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Meine Ärzte sind die besten
Ich habs gerade erst erfahren - und auch nur deswegen, weil ich vor dem Urlaub regelmäßig vom Hypochonder zum eiligen Hypochonder werde. Es ist jedes Jahr das gleiche Spiel: Jede ausstehende Kontrolluntersuchung muß noch vor der Abfahrt erledigt werden, auch wenns gar keinen Anlaß zu Sorge gibt. Sonst werde ich auf Usedom nämlich mindestens sterben, vielleicht schlimmer noch: meinen Urlaub leidend im Bett verbringen.
Zu den Kontrolluntersuchungen gehört auch die des Augendrucks. (Hoher Augendruck gehört zu den Klassikern unter den Krankheiten, die plötzliche Urlaubsabbrüche verursachen). Der übliche Kassenarzt hatte lange Wartezeiten (bei dem würd ich erst unmittelbar nach dem Urlaub drankommen), also schwenke ich um auf privat. Und: Wenn ich schon privat zahle, dann geh ich zu jemandem, der mich auch schon mal auf seine Kosten privat verköstigt. Eh klar.
Ich schau also nach, wo Günal grad seine Ordination hat, melde mich an (funktioniert sehr praktisch mit Onlineformular) und hab sofort einen Termin. Privatordination heißt: Ich lasse mir von ihm höflich zum Geburtstag gratulieren, ich krieg die Sachen so richtig schön erklärt, die sich in meinen blauen Augen abspielen, wir verfallen ins übliche „Schon länger nicht gesehen“-Geplaudere … und auf einmal bin ich es, der ihm gratulieren muß: Oberarzt ist er mittlerweile und, wie gesagt, einer der besten seines Fachs. (Und der Rest der Plauderei ist nicht öffentlichkeitstauglich. *LOL*)
Ich mußte den Artikel im „Format“ natürlich sofort lesen. Siehe da: Auch mein Kassenarzt, der schon an mir rumgeschnippelt hat, ist in dieser Bestenliste zu finden. Nochmal Champagner und Schokokuchen! Ich bin ja wirklich da und dort bestens versorgt!
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A1: Bye bye VoIP
Ich selbst nutze das Ding seit Mai 2009 und war immer begeistert davon. (Einzelne technische Probleme, die ich 2009 geschildert habe, sind längst Vergangenheit, alles flutscht.) Was hats gemacht? „A1 over IP“ hat die Sprachtelefonie von der physischen SIM-Karte entkoppelt. Ich konnte über jedes mit dem Internet verbundene Endgerät (Handy, Tablet, PC, Laptop) Anrufe auf meine Handy-Nummer entgegennehmen - und genauso zum ganz normalen Sprachtarif aktiv wegtelefonieren, wobei dem Angerufenen die vertraute Handy-Nummer angezeigt wurde. Das hatte nicht nur den Vorteil, daß ich von meinem Diensthandy aus Privatanrufe durchführen konnte, ohne die Dienstnummer preiszugeben. Ich konnte auch im Ausland ohne Roaming-Kosten im WLAN des Hotels telefonieren. Ich konnte für einen Tag ein anderes Telefon verwenden, ohne die SIM-Karte wechseln zu müssen (was besonders hilfreich ist, wenn die Telefone unterschiedliche SIM-Formate erwarten). Ich war unabhängig davon, wo mein Handy gerade herumlag, weil sowieso immer auch drei andere Geräte „auf Empfang“ waren. Kurz: „A1 over IP“ war feinste, hochmoderne Technik, mit der wir von A1 dem Markt weit voraus waren.
Der Grund der Einstellung läßt sich unschwer erahnen. Im Info-Mail steht unter anderem: Produkte, die […] nur mehr wenig genutzt werden, bieten wir nicht mehr an.
Die Kunden werdens uns wohl nicht aus der Hand gerissen haben. Und auch dafür gibts einen Grund, den ich schon 2009 im oben verlinkten „Entdeckungsartikel“ erwähnt habe:
Es braucht einen in Wien lebenden Italiener in einem mit finnischem Geld bezahlten amerikanischen Forum, um mir die Produkte meiner eigenen Firma nahezubringen …
Es hat einfach nie jemand davon geredet. „A1 over IP“ war nirgendwo zu entdecken, nicht auf der Homepage, nicht in der Werbung, nicht in Prospekten. Klar auch … wer verwendet denn heutzutage auch schon Endgeräte wie Tablets, auf denen sich sowas perfekt nutzen läßt? Wer hat denn schon Interesse daran, eine zweite Nummer auf einem Handy mitzuverwenden? (Habe ich schon erwähnt, daß „A1 over IP“ auf etablierten Industriestandards aufsetzte und sich auf den meisten Betriebssystemen sogar ohne Zusatzsoftware nutzen ließ, weil die entsprechenden Funktionen im Auslieferungszustand alle schon vorhanden waren?)
Tja, vorbei ist vorbei. Einen Ersatz von einem anderen Anbieter kann es nicht geben, weil der wesentliche Punkt von „A1 over IP“ ja die perfekte Verknüpfung mit meiner A1-Handynummer war. Es mag nette VoIP-Anbieter geben - aber keiner kriegt diese Verknüpfung hin.
Fazit: Ich bin ab jetzt, vor allem tagsüber, schwerer zu erreichen.
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Unterm Apfelbaum
Begeistert war ich auch davon, daß Ethems berüchtigter unsichtbarer Freund sich heute als real existierende, ganz und gar nicht herbeiphantasierte Person entpuppt hat. (Das heißt: Ich hab ihn heute auch gesehen. Wir sollten vielleicht daraus keine voreiligen Schlüsse ziehen. Hitze und so.... *LOL*)
Dazu muß man wissen: Ethem erzählt seit Jahren von einem Herrn Martin, den aber keiner außer ihm je gesehen hat. Wir hatten ernsthafte Zweifel, was seine Existenz betrifft... und Ethems Gesundheit. ;)
Heute also hat sich das alles geklärt. Wir saßen zu dritt unterm Apfelbaum, tratschten, plauderten, richteten Leute aus (unglaublich, wie das in Linz immer noch funktioniert - ich bin seit Jahrzehnten weg!) … Sogar zwei meiner Lehrer aus meinem Gymnasium konnten wir mühelos ins Gespräch integrieren. Hier kennt halt einfach jeder jeden. :)
Note to self: wiederholen! Nette Leut, netter Apfelbaum, guter Kuchen, frische Eier.
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Geburtstagssüßspeise III
Mjamm!
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Packerl, Packerl, Packerl!
Bei angenehmem Wind sitzen wir auf der Terrasse im Schatten. (Für die Aufmerksamen unter meinen Lesern: Ich hatte die Markise nur fürs Foto vorübergehend reingekurbelt.) Ratsch! Ratsch! Ratsch! Ich kann mich jetzt wieder stundenlang zu Tode fürchten, habe seitenweise Mustervorlagen für diverse Versicherungsschreiben (wird in meinem Alter immer wichtiger), ich weiß endlich, was ich mit meinem rechten Knie machen soll … und hab auch gottseidank wieder ein Buch, das mich noch um ein Eck gscheiter machen wird. Jippie!
Dazu gibt's Niederegger Marzipan. Die zweite Geburtstagssüßspeise heute. :)
Jetzt sitz ich hier locker zurückgelehnt im Schatten, nippe an meinem kühlen Obi gspritzt, blätter mal hier rein, mal da rein … und streichle und beruhige vor allem das Felltier, das sich grad so gar nicht wohl fühlt: Gelegentlich fährt nämlich ein Windstoß durch die Baumwipfel. Davor fürchten wir uns ganz arg! :)
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Heidelbeerpalatschinken
Heidelbeerpalatschinken!
Dazu muß man wissen: Was immer Kochbücher oder Restaurants fälschlich als Heidelbeerpalatschinken bezeichnen, hat nichts, aber auch gar nichts damit zu tun, wie Heidelbeerpalatschinken wirklich sein müssen. Allein der Duft, wenn das Schichtwerk aus dem Rohr gehoben und am Tisch mit viiiel Kristallzucker überhäuft wird … so mjamm! Ich liebe es. :)
Mal sehen, was der Tag sonst noch so bringen wird. Ich hab da schon einen Verdacht. *gg*
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Jolla: Banana! aus den Niederlanden
Heute betreibt er einen schnieken kleinen Webshop und gibt den bunten „Other Halves“ aus seiner Manufaktur so klingende Namen wie „Pretty in Pink“, „Freshly Cut Grass“ oder eben „Banana!“. (Außerdem hat er einen leicht schrägen Humor, der mir sehr gut gefällt. *gg*) Zu haben sind die selbstgedruckten Plastikschalen entweder einfach nur so (also Farbe aus Plastik) oder mit einer zu Qi-Pads kompatiblen Elektronik zum drahtlosen Laden des Akkus.
Ich hab mich für die einfache Variante entschieden. Das war mir Abenteuer genug, schließlich hatte ich noch nie im Leben ein Ding aus einem 3D-Drucker in meinen Händen. Fazit:
Das Gelb ist genauso knallig, wie Dirk es auf seiner Website anpreist. Ein absolutes Muß zum schwarzen Jolla Phone! :) Der Kunststoff aus dem 3D-Drucker kann sich nicht mit dem industriell gefertigten vergleichen: Die „Banana!“ wirkt stellenweise grob, es fehlen die feinen Effekte (zB die Rundung an der Seite), auch die Knöpfe am Rand des Geräts sind wegen des etwas dickeren Materials schwerer zu erreichen. Negativ ist das alles aber gar nicht, im Gegenteil: Die neue Rückseite liegt gerade wegen ihrer nicht ganz so perfekten Struktur weicher in der Hand, fast ein bißchen wie Holz. Daß das Cover materialbedingt leicht transparent ist und die hellen Teile der Elektronik erahnen läßt (inklusive des Jolla-Schriftzugs am Akku), ist ebenfalls eher charmant als störend.
In jedem Fall, 3D-Drucker hin oder her, sitzt die Other Half aus den Niederlanden genauso perfekt am Handy wie die Originale von Jolla. Das ist dann doch wichtig …
Einzige Warnung direkt von „Funky Other Half“: Nicht in der Sonne liegen lassen, das verwendete PLA verliert bei Hitze seine Form. Laut Wikipedia wirds ab ca. 50° gefährlich.
Danke, Dirk, für das coole neue Spielzeug! Was gönn ich mir als nächstes? „Pretty in Pink“? „Glow in the Dark“? „Chameleon“? :)
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Ganz Wien wird Tempo 20 Zone
Woher kommt der Wert? Wenn ich in Wien mit dem Auto fahre, dann meist mit dem Taxi. Seit einiger Zeit nutze ich dafür MyTaxi statt der klassischen Funktaxizentralen (was Vor- und Nachteile hat, aber das ist ein anderes Kapitel).
MyTaxi schickt mir monatlich Mails, in denen die gefahrenen Kilometer, die Kosten und - trara! - die durchschnittliche Geschwindigkeit angeführt sind. Erkenntnis eins: Im Vergleich zu den Gesamtkosten eines eigenen Autos ist das Taxifahren gar nicht teuer und keineswegs der Luxus, den viele Leute darin sehen. (Gilt natürlich nur, wenn man das Taxi als Fortbewegungsmittel anstatt eines eigenen Wagens verwendet, nicht zusätzlich.)
Erkenntnis zwei: Die Durchschnittsgeschwindigkeit über alle Fahrten eines Monats liegt bei 19,66 km/h. In Worten: neunzehn Komma sechsundsechzig. Vor diesem Wert wirkt die aktuelle politische Diskussion über Tempo 30 versus Tempo 50 in der Stadt wie absurdes Theater.
Dabei ist dieser Wert wahrscheinlich im Vergleich zu anderen Wiener Autofahrern eine Spur zu hoch: Die Strecken, die ich regelmäßig fahre, führen zu einem sehr großen Teil über gut ausgebaute, schnell befahrbare Straßen. Nur wenige Meter davon sind derzeit 30er-Zone. Ich habe mittlerweile einen guten Überblick über bekannte Staupunkte und kenne die besten „Umfahrungen“ - was die gefahrenen Kilometer steigen läßt, aber eben auch die Durchschnittsgeschwindigkeit. Zusätzlich fahre ich überdurchschnittlich oft zu den verkehrsärmeren Zeiten am Wochenende, in denen es zügig voran geht.
Nicht zuletzt neigen Taxifahrer eher noch als andere Verkehrsteilnehmer zum Bleifuß. Tempo 90 auf der Oberen Augartenstraße zum Beispiel ist keine Seltenheit.
Was die Frage aufwirft: Was spricht gegen Tempo 30, wenn in der Realität ohnehin nur Tempo 20 erreicht wird? Anders ausgedrückt: In welchen konkreten Situationen erreicht man im Stadtverkehr überhaupt Geschwindigkeiten von über 30 km/h, und was hat man davon? Wenn ich beim Beispiel der Oberen Augartenstraße bleibe: Es ist die Strecke zwischen zwei roten Ampeln, auf der der Motor zeigen kann, was in ihm steckt. Man drückt aufs Gas, ist früher an der nächsten Ampel - und darf dort dafür länger warten. In Summe bringt das gar nichts. Es verlängert nur den Bremsweg und erhöht die Aufprallgeschwindigkeit, mit der man die zwischen den parkenden Autos hervorlaufenden Kinder wegmäht.
Selbstverständlich muß eine Reduktion der Spitzengeschwindigkeit irgendwo auch die Durchschnittsgeschwindigkeit drücken. Ich gehe davon aus, daß man mit einem guten 50er die eine oder andere Ampel noch bei dunkelgelb passiert, die man bei 30 km/h erst bei einsetzendem Querverkehr erreicht. Das sind dann aber Einzelfälle, die an der großen Wahrheit auch nichts mehr ändern: Stadtverkehr findet überwiegend stehend statt und erreicht im Schnitt 20 km/h. Ob man die Sprints zwischen zwei Ampeln (oder zwischen einem einparkenden Mistelbacher und der Müllabfuhr) dann mit 30 oder 50 Kilometern pro Stunde absolviert, ändert nichts Wesentliches mehr an der Gesamtfahrtzeit. Es hat aber einen wesentlichen Einfluß auf die Verkehrssicherheit.
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Jolla: Saapunki
Die Release Notes listen rund 200 behobene Fehler und neue Leistungsmerkmale. Wie üblich läßt mich Schnickschnack bei der Facebook-Integration und der Google-Synchronisation eher kalt. Ich freue mich über Neuerungen beim Browser (optimierte Tab-Verwaltung, Dateiupload), die Einführung von Ordnern im Applikationsstarter (es ist immer wieder überraschend, daß ich zu viele Programme am Jolla Phone hab), eine ganze Menge von Verbesserungen im Mail-Programm und systemweite Veränderungen an der Oberfläche, die die Bedienung weiter erleichtern.
Das für Juli fällige Monats-Update wurde ja bereits abgesagt - auch die Burschen und Mädels von Jolla wollen mal Ferien machen. Im August solls dann weitergehen. :)
Gerüchteweise soll es doch noch ein Update geben, bevor die Burschen und Mädels von Jolla in die verdienten Sommerferien gehen und ein Update ausfallen lassen. Mal sehen, was da noch auf mich wartet. :)
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Zauner
Der wichtigste Teil des Tages war aber natürlich der gemütliche Kaffee (mit Kuchen und Bananenmilch und Apfelsaft) beim Zauner auf der Esplanade. Leut schaun, Leut schaun, Leut schaun!
Apropos: Das Frühstücksprinzen-Double war leider drinnen zugange und hat nicht an unserem Tisch serviert. Wieder Trinkgeld g'spart.
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Felltier
Dort wartet das Felltier auf uns und läßt sich von uns nach Strich und Faden verwöhnen. Wir selbst werden mit Kaffee und Kuchen (jeder Menge Kuchen!) ebenfalls verwöhnt, genießen den kühlenden Wind vom See und den wunderschönen Ausblick.
(Einer von uns war sogar im 18° kalten See schwimmen. Ich sag aber nicht wer. *gg*)
Eine gute Idee war das! ;)
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In hohem Maße beschaulich
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Bubbles
Ich hab mir dann glatt noch die Sauna gegönnt. Nicht, daß mir kalt gewesen wär, aber wenn sie schon mal da ist... und leer steht... und zahlen tu ich sie ja. Also rein. Sehr entspannend!
Ein paar abschließende Runden noch im Pool, jetzt sitz ich wieder im Zimmer und höre der Traun beim Fließen zu. Ah! Schön!
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Wilde Kerle auf der Traun
Das dürfte so eine organisierte Traunfahrt gewesen sein. Jedenfalls haben die Leute in den verschiedenen Booten offensichtlich alle zu einer Gruppe gehört. Wilde Kerle allesamt, gefährliche Piraten. Sie hatten mit uns aber genausoviel Spaß wie wir mit ihnen: Der eine hat versucht, uns mit seinem Paddel naßzuspritzen, wie er unter die Brücke reingefahren ist. Der andere lag breit ausgestreckt allein in seinem Boot, streckte uns die Hand mit einem Peace-Zeichen entgegen und schenkte uns ein gutturales „Griaß enk!“ - Ich glaub, der war entspannt. *lol*
Wir müssen in Zukunft genauer auf Piraten achten hier. Die sind lustig. ;)
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Bergsteigen
Das tut der zivilisierte Ischl-Urlauber in einer Gondel der Katrin-Seilbahn. Davon gibt es viele. Wir jedoch haben ein Einzelstück erwischt: die Hochzeitsgondel! Kinders, ich sags Euch! Ein Traum in Kitsch! Alles Metall ist gülden lackiert. Die Sitze sind gepolstert (rot-gold gestreift), innen ist alles mit rotem Samt ausgekleidet, es liegen zwei Zierpölsterchen drinnen und sogar Vorhänge gibt's! Sa-gen-haft! Sogar Harald Glööckler wäre sprachlos gewesen. ;)
(Ich bin mir nicht ganz sicher, ob man durch die Fahrt mit der Hochzeitsgondel schon zum Ehepaar wird. Ich muß dort nochmal anrufen und das checken.)
Im Gegensatz zum letzten Jahr: perfektes Wetter und Blick vom Traunsee zum Hallstätter See, vom Höllengebirge bis zum Dachstein. Auf der Hütte oben: duftender Kaiserschmarrn auf jedem zweiten Tisch. Wir konnten kaum widerstehen... tatens aber doch. Richtig gegessen wird beim Ochsen.
Das beste Feature so eines Berges ist übrigens die angenehme Temperatur und die vergleichsweise trockene Luft. Das haben wir so richtig gemerkt, wie wir wieder unten waren. Heiß ist es! Ich tät jetzt nicht in Wien sein wollen...Ort anzeigen auf: Google Maps,
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Angekommen!
Pläne für morgen sind geschmiedet. Zunächst aber freuen wir uns aufs Frühstück! ;)
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Nang-Pu
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Go West!
Life is peaceful there Go west Zaunerstoll’n und mehr Go west Where the Traun is blue Go west This is what we're gonna do
Ab gehts! Der Zauner, die Katrin und der Pool warten auf uns! :)
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ESC 2014: Quotensieger
Ebenfalls interessant: Die Werte bei den Jungen liegen (wie schon in den vergangenen Jahren) über dem Gesamtschnitt. Knapp 42% der jungen TV-Zuseher an diesem Abend sahen die Show.
Dabei bilden diese Zahlen nur die Reichweite der Live-Show (inkl. der leicht zeitversetzten Ausstrahlung in Übersee) ab. Was noch dazu kommt und hier nicht berücksichtigt wird sind die TV-Stationen, die die Rechte erworben haben und den Song Contest irgendwann im Lauf des Jahres als Aufzeichnung senden.
Erwähnenswert auch nochmal die Zahlen aus Österreich: Der ORF konnte über 1,5 Millionen Zuseher anlocken und damit einen Marktanteil von bis zu 73% erzielen. Für einen Abend gab es wieder so etwas wie das Rundfunkmonopol in diesem Land. :) Wer glaubt, daß damit das Potential der Sendung ausgeschöpft ist, sollte einen Blick nach Dänemark riskieren: Das dortige Fernsehen fuhr die Traumquote von 89% ein und setzte sich damit an die Spitze. Mal sehen, was der ORF 2016 erreicht.
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Conchita Wurst: Illuminaten, Freimaurer und der Antichrist
Illuminaten, Freimaurer, der Antichrist, die Templer, finstere Dämonen und die neue Weltordnung … all das findet sich in einem neuen Genre von Videos, das man auf YouTube mit Suchbegriffen wie „Illuminati Conchita Wurst“, „Antichrist Conchita Wurst“ oder auch „Eurovision Illuminati“ entdeckt.
Ich habs nicht geschafft, mir alles reinzuziehen. Aber ich hab doch eine Menge gelernt:
- Conchita Wurst ist entweder der Antichrist oder kündigt sein unmittelbar bevorstehendes Kommen zumindest an. Warum? Weil sie einen Bart hat und damit gängigen Jesus-Darstellungen ähnelt. Außerdem hatte sie auf der Bühne einmal beide Arme waagrecht ausgestreckt - eine eindeutige Anspielung auf die Kreuzigung.
- Der Phönix ist ganz klar ein Symbol des Satans, der aus der Hölle auffährt, um die Herrschaft über die Welt zu erlangen.
- Die würfelförmige Bühne des Song Contest ist ein Symbol für die Hölle. Die roten Flammen während Conchitas Auftritt symbolisieren die Flammen der Hölle.
- Ein Foto aus dem Backstage-Bereich läßt am Rücken der Frau Wurst eine Tätowierung erahnen, die wahrscheinlich das Auge der Vorsehung in einer Pyramide darstellt. Ob das jetzt ein Hinweis auf die Freimaurer oder die Illuminaten ist, darüber gehen die Meinungen in den Videos auseinander. Wahrscheinlich ist das aber sowieso alles eins.
- Auch wenn Conchita Wurst nicht der Antichrist sein sollte, eines ist sie ganz sicher: Baphomet, das angebliche Götzenbild der Templer. Auch Baphomet wurde nämlich als bärtiges Mischwesen aus Mann und Frau dargestellt … zumindest von einem französischen Schriftsteller rund 500 Jahre nach dem Ende der Templer.
- Michael Jackson war so etwas wie ein Wegbereiter von Conchita Wurst. Das hat etwas damit zu tun, daß er am DVD-Cover von „This Is It“ mit den Armen den Buchstaben Y formt, während seine Beine sich zu einem X überkreuzen. X- und Y-Chromosom, Geschlechtsausprägung also … und außerdem ist das „It“ in „This Is It“ das kommende Böse. So irgendwie.
- Der ganze Song Contest war eine einzige Propagandaveranstaltung von Illuminaten und/oder Freimaurern und übersät von deren Symbolen: Der dreieckige Halsschmuck eines Sängers - die Pyramide! Das alberne runde Klavier beim rumänischen Auftritt - wieder das Auge der Vorsehung! Immer wieder die von Scheinwerfern geformten Lichtkegel - Pyramiden wohin das Auge blickt!
Wie gesagt, die internationale Fachpresse ist sich noch nicht ganz einig, ob es nun die Freimaurer oder die Illuminaten waren, die die Sendung dermaßen unter ihre Kontrolle gebracht haben. Aber wenn man den vielen hochkarätigen Experten folgt, die die mehrere Stunden dauernde Show offenbar im Einzelbildmodus analysiert haben, um auch die kürzeste Spiegelung zu registrieren (ein siebenarmiger Leuchter, na aber hallo!), dann sitzen wir alle ganz, ganz tief in der Scheiße. Echt. Conchita wird in einem Flammensturm über die Erde fegen, wird uns alle in selbstdesignte Fetzen der Größe 34 einsperren und uns zwingen, uns die Beine zu rasieren. So stell ich mir die Hölle vor.
Was ich mir hingegen nicht vorstellen kann: Was bringt Leute dazu, an die Illuminaten und an erfundene Dämonen zu glauben und in sehr aufwendig gestalteten Videos Argumente zu verbreiten, wonach Conchita Wurst der Antichrist ist? Was ist in deren Leben schief gelaufen? (Man kanns natürlich auch positiv sehen: Solange sie Videos schneiden, sind sie wenigstens von der Straße weg.)
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Europawahl 2014: Grüne gewinnen in Österreich als einzige
Bleibt also ein bißchen Zeit, um die lokalen Teilergebnisse zu analysieren. Wie siehts in Österreich aus? Beeindruckend unverändert, wenn man bedenkt, daß
- bei dieser Wahl eine völlig andere Parteienlandschaft bestand als 2009 (NEOS, REKOS und Co waren neu, dafür trat die Kronen Zeitung mit ihrem Spitzenkandidaten Hans-Peter Martin nicht mehr an) und
- Österreich ein Mandat weniger zu vergeben hat als noch 2009.
Sehen wir uns die Mandate an. Die stehen jetzt schon ziemlich fest, obwohl wir nach wie vor kein amtliches Endergebnis haben:
Fraktion | 2009 | 2014 | ± |
EPP - Volkspartei | 6 | 5 | -1 |
S&D - Sozialdemokraten | 5 | 5 | ±0 |
Greens/EFA - Grüne | 2 | 3 | +1 |
ALDE - Liberale | 1 | 1 | ±0 |
Fraktionslos | 5 | 4 | -1 |
(Zum besseren Verständnis der Tabelle: Die Spalte „2009“ bildet den Letztstand auf Basis des Wahlergebnisses 2009 ab, nicht den Zustand im Jahr 2009. Das macht insofern einen Unterschied, als z.B. Angelika Werthmann zunächst als Fraktionslose mit dem Ticket der Kronen Zeitung ins Parlament eingezogen ist, sich dann aber den Liberalen angeschlossen hat.)
Man kann also vorläufig sagen: Die Grünen haben als einzige dazugewonnen und ein Mandat von der Volkspartei kassiert. Das verlorene Mandat geht den Fraktionslosen ab, die damit ohnehin nicht viel anfangen hätten können … und ansonsten hat sich nichts geändert.
Vorläufig ist diese Aussage deshalb, weil - anders als 2009 - die zumindest theoretische Chance besteht, daß die Fraktionslosen aus ihrer Isolation ausbrechen und sich im Parlament neu formieren. Unabhängig von den Inhalten, die da vertreten werden, hätte das zumindest den demokratiepolitischen Vorteil, daß die Stimmen für diese Kandidaten nicht so halb verloren in der Luft hängen würden. Die vier Mandatare könnten dann tatsächlich arbeiten - auch wenn das die Truppe um Harald Vilimsky wahrscheinlich eher unvorbereitet treffen würde. :)
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Eisbären besuchen
So schlimm wars aber dann gar nicht, rein von den Menschenmassen her. Ja, an den Kassen standen die Schlangen zurück bis zum Wüstenhaus, aber drin im Tiergarten hat sich das dann alles brav verteilt - auf die Gastronomie in erster Linie. *LOL*
Sogar die Hauptattraktion, die neuen Eisbären eben, konnte man in Ruhe bewundern, ohne von hundert Besuchern erdrückt zu werden. (Das Foto stammt übrigens tatsächlich von unserem Besuch und ist kein Pressefoto des Tiergartens. So nah kommt man an die Biester ran.)
Nach den Bären, den Robben und den Flußpferden (die wir sehr beneidet haben bei ihrer Plantscherei) gings noch auf einen Fruchteisbecher (mit Erdbeeren und Ananas) in den Kaiserpavillon. Sehr fein und entspannend.
Wir haben übrigens gleich eine Jahreskarte gekauft und spazieren beim nächsten Besuch direkt durch, ohne an den Kassen anzustehen. War eine gute Entscheidung.
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Kreuzerl gemacht
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