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Musikverwaltung: Nokia S40 und Rhythmbox
Rhythmbox ist im Moment das Standard-Musikprogramm für Ubuntu. Was tut jemand, der ein billiges, etwas älteres S40-Telefon von Nokia hat (konkret das C2-01) und seine Musik unkompliziert mit dem Telefon abgleichen möchte?
Geplant wärs eigentlich so: Man stellt in den USB-Einstellungen des C2-01 den Standardmodus von „Datenspeicher“ auf „Druck und Medien“ um, steckt das Telefon ein und - schwupps! - scheint es in Rhythmbox unter seinem Namen auf und kann synchronisiert werden. (Vorausgesetzt, das Plugin „Tragbare Wiedergabegeräte - MTP“ wurde nicht irrtümlich deaktiviert.)
In der Praxis funktioniert genau das nicht. Der MTP-Support ist unter GNU/Linux generell nicht so gut, und ich hab nach einigen Experimenten auch das Telefon im Verdacht, MTP nur für Fotos zu unterstützen.
Keine Chance also? Mitnichten. Wo ein Texteditor ist, ist auch ein Weg. Das Telefon wird zurück auf den USB-Massenspeichermodus („Datenspeicher“) gestellt und wieder eingesteckt. Im Ubuntu Dateimanager wird nun die im C2-01 eingelegte Speicherkarte sichtbar. (Clevere Leser nehmen hier mit: Ohne eingesetzte Speicherkarte wird das jetzt alles nix.) Je nachdem, wie man sich die Speicherkarte zuvor schon organisiert hat, kann man sich jetzt entweder Ordner für die Musikdateien, Hörbücher und Podcasts aussuchen oder neu anlegen. Letzteres empfehle ich: Ein neuer Ordner „music“ nimmt die Dateien von Rhythmbox entgegen.
Jetzt kommt Trick 17: Direkt im Hauptverzeichnis der Speicherkarte erstellt man mit einem Texteditor (am besten gedit) eine Datei „.is_audio_player“. Diese versteckte Datei (daher ist der Punkt am Anfang des Dateinamens wichtig) signalisiert Rhythmbox, daß es sich beim USB-Massenspeichergerät um einen Musikplayer handelt. Der Inhalt dieser Datei sollte so aussehen:
audio_folders=music/ folder_depth=2 output_formats=audio/mpeg,audio/aac,audio/mp4 input_formats=audio/amr
Die Zeile audio_folders=
gibt an, welche Verzeichnisse Rhythmbox beschreiben soll. Mit folder_depth=
gibt man an, welche Ordnerstruktur dabei geschaffen wird. „0“ bedeutet dabei, daß die Musikdateien ohne weitere Ordner-Systematik nur durch ihren Dateinamen gekennzeichnet werden. „1“ weist Rhythmbox an, für jedes Album einen eigenen Ordner zu erstellen. „2“ bedeutet, daß für jeden Interpreten ein Ordner und für jedes Album ein Unterordner erstellt wird.
input_formats=
und output_formats=
schließlich geben die MIME-Types an, mit denen das Telefon umgehen kann. (Angeblich transcodiert Rhythmox aufgrund dieser Angaben inkompatible Audioformate; ich habs nicht ausprobiert.) Unter output_formats=
habe ich hier die Werte für MP3-Dateien („audio/mpeg“) und für MPEG4/AAC angegeben. Das ist, was das C2-01 wiedergeben kann. Aufnahmen legt das Telefon im AMR-Format ab, daher „audio/amr“ unter input_formats=
.
Das wars auch schon. Startet man nun Rhythmbox, wird das Telefon erkannt. (Genauer: Die Speicherkarte wird erkannt und der Name der Speicherkarte angezeigt. Diesen Namen kann man am Telefon ändern.) Man sieht, wie viel Platz bereits durch die diversen Medientypen belegt ist, wie viel noch frei ist … und man kann in den Geräteeigenschaften (rechter Mausklick) in der Registerkarte „Abgleich“ einstellen, ob alle Inhalte oder nur bestimmte Playlists auf das Telefon kopiert werden sollen.
Grundlegende Infos hab ich mir aus diversen technischen Spezifikationen zum C2-01 und aus diesem Artikel zusammengesucht. Dazu noch ein Hinweis: Die Datei .is_audio_player kann grundsätzlich auch Informationen darüber aufnehmen, wo und in welchem Format Playlists gespeichert werden. Für S40-Telefone wie das C2-01 spielt diese Information aber keine Rolle, weil sie nach allen mir vorliegenden Infos keine externen Playlists importieren können. Ich habe die Angaben daher ausgelassen.
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Die wahre Geschichte hinter Maemo/MeeGo
- Was im N9 gipfelte (und endete), begann 2005 in einer nur aus wenigen Dutzend Programmierern bestehenden Abteilung mit dem Namen „Open Source Software Operations“ (OSSO). Viele Programme auf Nokias GNU/Linux Geräten tragen daher Namen, die mit „osso-“ beginnen.
- Die kleine Organisation blieb weitgehend unbehelligt von Nokias Bürokratie und konnte ihre Vorstellungen rasch umsetzen. Der Preis dafür waren Budgetprobleme und die Tatsache, daß sowohl bei Software als auch bei Hardware viel zu viel an Fremdfirmen vergeben werden mußte. Beides ging zu Lasten der Qualität.
- Das erste Maemo-Gerät mit Telefonie-Funktion war ja das N900 aus dem Jahr 2009. Völlig neu ist die Information, daß schon sein Vorgänger N810 im Jahr 2007 als vollwertiges Handy erscheinen hätte sollen. Die Sprachtelefonie wurde in letzter Minute wieder aus dem Hardware-Design gestrichen, weil Nokia hausinterne Konkurrenz zur Symbian-basierenden E-Serie nicht zulassen wollte. (Damals aktuell war das E90.)
- Bereits 2008 begannen die Arbeiten an Harmattan, dem Betriebssystem des N9. Zur Erinnerung: Das N9 erschien 2011, sein Vorgänger N900 kam 2009 auf den Markt. Diese lange Entwicklungszeit von 2008-2011 war wahrscheinlich mit ein Grund dafür, daß Maemo/MeeGo sterben mußte.
- Schon 2010 hätte das erste Harmattan-Handy erscheinen sollen. Ständige Umbauten am User Interface verhinderten dies aber, sodaß Ende 2009 die Entscheidung getroffen wurde, die Entwicklung des Geräts einzustellen. Fotos dieses Modells gleichen bis aufs Haar dem 2010 dann tatsächlich erschienen Nokia N8. Die Vermutung liegt nahe, daß auch die Kamera des N8 in diesem Harmattan-Gerät verbaut gewesen wäre.
- Ein Nachfolgemodell war in Planung, wurde aber ebenfalls verworfen. Gleichzeitig wurde wiederholt an Grundkonzepten des User Interface herumgeschraubt.
- 2011 kam dann endlich das N9 auf den Markt - das mittlerweile dritte für Harmattan entwickelte Gerät. Was bisher ebenfalls nicht bekannt war: Unmittelbar nach dem N9 hätte ein weiteres, bereits fertiges Modell erscheinen sollen. Es wäre ein N9 mit Hardware-Tastatur gewesen. Elop hat dieses Handy nicht mehr auf den Markt gebracht, weil ab dann nur mehr Windows Phone gefragt war.
- Ein Tablet mit dem User-Interface des N9 war Ende 2010 ebenfalls fertig. Mit seiner Dual-Core-CPU und der Mali 400 GPU hat es Elop angeblich auch sehr gefallen. Trotzdem fiel es der Windows-Strategie zum Opfer.
- Weniger konkret, aber ebenfalls schon in Arbeit war ein Nachfolgemodell für das N9, das erstmals mit einem Intel-Chipsatz und dem Harmattan-Nachfolger Ilmatar ausgestattet gewesen wäre.
Besonders interessant finde ich die wiederholten Hinweise auf zunehmende Kommunikationsprobleme innerhalb des weltweit verstreuten Maemo-Entwicklerteams, aber auch die Geschichte vom sich ständig verändernden Harmattan User Interface. Die ersten Konzepte von 2008 haben exakt gar nichts mit dem zu tun, was schließlich am N9 gelandet ist. Zwischendurch sah Harmattan sogar einmal fast so aus wie heute Nokia Belle. Eines ist völlig klar: Niemand innerhalb Nokias hatte eine klare Vorstellung davon, was Harmattan werden sollte … oder den Mut, diese Vorstellung umzusetzen.
Ich bin gespannt, welchen Teil der Geschichte Jolla wieder aufnimmt. Immerhin sind die Jolla-Mitarbeiter Leute, die nicht nur das User Interface des N9 kennen, sondern auch ihre eigenen früheren Entwürfe, die sie nicht verwirklichen durften. Außerdem gabs angeblich auch für Ilmatar schon die eine oder andere gute Idee. Bis 21./22. November müssen wir uns noch gedulden, dann will Jolla sein eigenes User Interface vorstellen.
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Rainer von Lienz war voll schön
Diesmal wars unbegründet. Auch wenn die Gegend äußerst merkwürdig ist und einem auf dem Weg von der U-Bahn bis zum Eingang der Müllverbrennungsanlage gefühlte 20 mal das Handtascherl geraubt wird (wenn man eins hätt, ein Handtascherl), der Abend wars wert.
Was gabs? Lachen, lachen, lachen. War wirklich schön. Als Gastgeber natürlich Rainer von Lienz mit seinem Programm „Voll Schön“, das es hier auf YouTube auszugsweise zu beschnuppern gibt. Er philosophiert darüber, wie ein großer Pinsel beim Pudern hilft (Achtung! Nicht blasen!) und eröffnet mir die verblüffende neue Welt der politisch korrekten Audio-Tonspuren bei Pornofilmen. (Allein seine die Enthaarungs-Tips sind das ganze Eintrittsgeld wert!)
Dann gabs da Christian. Christian. 26, sportlich, schlank, single und in Begleitung seiner Frau Mama unterwegs. Christian.
Als Gäste traten Funny Dellinger und Sabine Kunz auf. Sabine kennen wir ja schon als Rainers Gespielin (sorry, mußte sein *gg*), siehe z.B. Coconut Airlines und Das große Dingsbums. Beide haben perfekt in den Abend gepaßt, weil sie jeweils wieder auf einer ganz anderen und eigenen Schiene unterwegs waren. Funny Dellingers sächsisches Navi hat bei mir kuschelwarme Urlaubsgefühle hochkommen lassen. Warum die Leut bei den Hypochonder-Nummern von Sabine Kunz gelacht haben versteh ich nicht: Ich bin ja doch genauso, wenns um meine Gesundheit geht! Ist das etwa komisch?! :)
Die eigentlichen Stars des Abends waren aber im Publikum versteckt: die älteren Herrschaften direkt vor uns. Die waren geradezu genial. Irgendeine Gruppe griesgrämiger grauer Menschen, die wahrscheinlich das Schicksal eines Abos in diese Spielstätte verschlagen hat und die … nein, man kann nicht sagen, daß es ihnen nicht gefallen hat oder daß sie es nicht lustig gefunden hätten. Sie waren empört, das triffts eher. Sobald etwas auf der Bühne auch nur ansatzweise zweideutig oder schlüpfrig wurde, gab es betroffenes Kopfschütteln, versteinerte Mienen und starr zu Boden gerichtete Blicke. Weils halt eben viel Schlüpfriges gab, kamen diese armen Menschen aus dem versteinert Blicken und betroffen Schütteln gar nicht mehr heraus … und mußten schon in der Pause gramgebeugt heimgehen. Denen ist nicht ein einziger Lacher ausgekommen, ehrlich. Ich hab mich köstlich über sie amüsiert.
Ob die alten Muffel fix zum Programm gehören und bei den nächsten Terminen auch wieder für pantomimische Komik sorgen werden, weiß ich nicht. Aber selbst wenn nicht: Hingehen lohnt sich! Gleich morgen, Donnerstag, nochmal in der Müllverbrennung, weitere Termine gibts hier aufgelistet. Ach ja, gut gemeinter Ratschlag: keine Schnürlsamthosen.
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Schanigarten beim Schwabl
Wir sehen uns ja dann nicht mehr, morgen fahr ich auf Urlaub und dann bin ich auf Kur und nachher laß ich mir die Nase richten.)
Jetzt sitzen wir vollgefressen zuhause und warten auf die große Samstag-Abend-Show. :)
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„miss“ed
Tja. Bettlektüre heute. Conny hats mir angschafft, ich kann nix dafür! ;)
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Neues von Jolla: mehr Geld, neue Partner, alte Timeline
Ganz so dürfts nicht sein, wie man einer brandaktuellen Pressemeldung von heute entnehmen kann: Die „kleine Garagenfirma“ hat mit noch ungenannten Partnern aus der IT- und Telekom-Branche eine 200 Millionen Euro schwere Allianz geschmiedet. 10 Millionen Euro steuern die Finnen selbst bei. Der Rest kommt von Telekom-Unternehmen, Handy-Herstellern und Chip-Erzeugern.
Auch das mit Finnland ist nur Image. Jolla ist fest in China angekommen. Büros und Dateninfrastruktur entstehen im Cyberport Hong Kong (hier auf der Karte), auch Fertigung und Forschung stehen auf chinesischem Boden.
Als letztes zerschlägt man den Mythos, die kleinen Finnen könnten mit Müh und Not ein Modell auf den Markt bringen und müßten dann ums Überleben bangen. Jolla denkt nicht daran, als reiner Hardware-Hersteller mit exotischem Betriebssystem in den Ring zu steigen. Unter dem Codenamen „Sailfish“ (Ha! Deswegen das komische Bild! *gg*) wird das System so entwickelt, daß auch andere Hardwareproduzenten es auf ihren Geräten ausliefern können. Ein Konzept, das auf dem Handy-Markt schon bei Symbian und Android funktioniert hat.
Weitere Infos aus der Presseaussendung: Jolla (bzw. eben: Sailfish) soll, den ursprünglichen MeeGo-Plänen folgend, für mehr Geräteklassen als nur Smartphones entwickelt werden. Tablets, TV-Geräte und In-Car-Entertainment werden als Beispiele wieder genannt. Außerdem verrät ein Nebensatz über das Rechenzentrum, daß es eigene Cloud-Services für dieses Betriebssystem geben soll (was ich für eine völlig bescheuerte Idee halte). In einem nicht öffentlich zugänglichen Artikel des Wall Street Journal, der hier auszugsweise zitiert wird, wird die Vorstellung des ersten Smartphones von Jolla für November 2012 angekündigt. (Was sicher nicht heißt, daß es ab dann lieferbar ist.)
Wer übrigens 1 Stunde und 40 Minuten Zeit und viel Interesse an den Gedanken von Jolla-Gründer Jussi Hurmola hat, kann sich seinen Vortrag über Jolla, den Aufbau eines neuen *räusper* Ökosystems und dessen Chancen neben den großen Playern am Markt hier auf YouTube ansehen.
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Blogstatistik: Windows verliert, GNU/Linux gewinnt
2005 | 2008 | 2010 | 2012 | |
Windows | 87% | 85% | 78% | 60% |
Linux ¹) | 5% | 7% | 14% | 15% |
iOS | 0% | 0% | 1% | 10% |
Symbian | 0% | 0% | 0% | 7% |
OSX | 6% | 6% | 6% | 6% |
andere | 2% | 2% | 1% | 2% |
¹) GNU/Linux und Android |
OSX bleibt absolut konstant bei 6%, seit 7 Jahren. Keine Veränderung. Trotzdem entwickelt sich Apple: Die iOS-Anteile liegen 2012 bei 10%.
Mobile Betriebssysteme spielen überhaupt erst in der 2012er-Statistik eine nennenswerte Rolle. Vorher gingen sie großteils in „andere“ unter bzw. hielten sich bei „Linux“ versteckt. (Es gibt einen großen Anteil an N900/N9-Usern. Aus einer Auswertung ausschließlich der mobilen Betriebssysteme 2010 weiß ich, daß rund 70% aller mobilen Besucher mit einem solchen GNU/Linux-Gerät unterwegs waren.) Das überrascht mich doch sehr. Ist die mobile Revolution wirklich erst während der letzten zwei Jahre bei meinen Lesern angekommen? Immerhin: Geschrieben wird dieses Blog seit 2003 auf dem Mobiltelefon!
Windows verliert als einziges System, das dafür konstant und stark. Von ursprünglich fast 90% auf jetzt 60%, das ist ein herber Einbruch.
Einzige Unschärfe der Statistik: Ich kann in der Zeile „Linux“ nicht zwischen Android und einem Desktop-GNU/Linux unterscheiden. (Daher auch die unglückliche Bezeichnung der Zeile.) Die Zuwächse gehen, wenn ich mir die Browserkennungen in den Datensätzen ansehe, aber nicht so stark wie erwartet aufs Konto von Android.
Absolut keine Rolle spielen Systeme wie Blackberry und Windows Phone. Die rund 2% der Kategorie „andere“ setzen sich zum großen Teil aus nicht identifizierbaren Systemen und uralten Windows-Versionen (Windows 98!) zusammen. Außerdem findet man dort auch einen erstaunlich hohen Anteil an Zugriffen, die über den Proxyserver von Opera Mini gelaufen sind.
Zuletzt noch die Basis für die Zahlenspiele: Mein Counter liefert jeweils die Ausstattung der letzten 3000 Besucher. Es handelt sich also bei keiner der Spalten um einen Jahresdurchschnitt, sondern um die Werte der letzten 3000 Leser vor dem Abzug der Daten.
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iPhone 5
„Nanü“, denk ich, „neuer Szene-Treffpunkt?“ Dann fällt mir ein: Nein, neues iPhone.
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Die große Chance für Rainer von Lienz
Für Leser dieses Blogs heißt das: Heute Abend ORF 1 schauen und Daumen halten! Eh kloa! :)
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ESC 2013: „Hello, How’s The Flow?“
Letztes Jahr hab ich zusammengerechnet, daß die beiden in Summe über 150 Jahre alt sind. Um das Durchschnittsalter des Teams ein bißchen zu senken, hat sich die Guteste diesmal vier süße Berner Boys
(Originalzitat schweizerisches Fernsehen) mit ins Studio geholt. New Jack sind zwar laut Homepage und Wikipedia eigentlich fünf, nicht vier Rapper, aber einer mußte wohl für Frau Assia seinen Platz räumen.
Rapper? Ja. Nach dem mauen Abschneiden der Ballade vom letzten Jahr im nationalen Vorentscheid hat man sich entschlossen, auf jung und dynamisch zu machen. Rap ist der letzte Schrei aus Amerika, also kommt das jetzt auch bei Ralph Siegel mit rein. Einen 38-Sekunden-Clip zum Mitshaken gibt es schon online. Ach, und apropos mitshaken: Das hier sind die wilden Dreharbeiten zum offiziellen Video-Clip.
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Statistik, Statistik
- mit stäbchen essen
- hagelkorn
- oskar welzl
- jede zelle meines körpers ist glücklich
- freester fischerfest
- nokia n9 pr 1.3
- heißer feger
- schlafwagen öbb
- nokia belle c7
- titten
- mann mit brüsten
- dorf und schlachtefest mölschow
- lächeln und winken pinguine
- öbb schlafwagen
- jens jessen anglizismen zur psychologie des sprach importeurs analyse
- breiten und längengrad herausfinden
- tablet vivaldi
- qt zukunft
- nokia 6110 navigator update
- sms mit pc empfangen und beantworten
Schon Platz 1 ist faszinierend: Ich habe nie einen Eintrag zum Thema „mit Stäbchen essen“ veröffentlicht. Warum glaubt Google, daß man bei diesem Suchbegriff trotzdem auf meinem Blog fündig wird? Dieses Kommentars wegen. Ich hab dem Erik erklärt, wie Multitouch auf einem resistiven Touch-Screen mit Stylus funktioniert. „Hagelkorn“ bezieht sich auf meine Augen-OP, „Jede Zelle meines Körpers in glücklich“ ist seit dem erscheinen des Artikels 2008 ein Dauerbrenner auf diesem Blog. Für die „Titten“ kann ich nichts, bitte bei Helena beschweren. Auch den „Mann mit Brüsten“ hab ich nur drin, weil Herr Deep_Blue so lieb drum gebeten hat. Offenbar steht er drauf - und viele andere, wie Platz 11 beweist. :)
Schön finde ich, daß abseits dieser etwas schrägen Suchanfragen (Ist das wirklich mein Publikum? „Mann mit Brüsten“???) auch Themen wie das Vivaldi-Tablet und der Artikel über die SMS-Beantwortung mit HeySMS Beachtung finden bzw. aktiv gesucht werden. Immerhin neun der 20 Spitzeneinträge haben einen seriösen, technischen Hintergrund. Sehr fein.
Seltsames gibt es dann auch unter den Suchanfragen, die weniger oft vorkommen. „Wo wohnt Sido?“ wollen viele wissen. Hier, in Trassenheide. „Ist es schlimm wenn man mit eingeschalteter Klimaanlage einschläft?“ fragt ein anderer. Keine Ahnung. Anregungen zum Thema „Grüßen auf dem Klo“ erhofft sich da ein Besucher. Von den Trackshittaz überfordert sind Leser, die nach „Tepf Bedeutung“ suchen. Bezaubernd finde ich die wahrscheinlich ernst gemeinte Frage „Macht Nutella schlank?“ - sicher doch! Und viel Vitamine und Ballaststoffe sind auch drin!
Daß Suchbegriffe zum Thema Liebe an und für sich eintrudeln (und zwar jede Menge), habe ich diesem und diesem Eintrag zu verdanken. „Männern beim Onanieren kostenlos zuschauen“ will da einer. Nochmal: nicht bei mir, Leute. Geht rüber zu cam4, da gibts alles fein sortiert nach Männern und Frauen und Paaren, live und kostenlos. „Geil Oskar“ find ich lieb, herzlichen Dank dafür. („Unwetter Oskar“ gabs auch.) Daß jemand für „richtig onanieren“ eine Internet-Suchmaschine bemühen muß, ist dann fast schon ein bißchen traurig. Schließlich ist da noch die Suchanfrage „Gummistiefel der Nachbarin“, bei der ich auch den Verdacht habe, sie könnte in diese Kategorie fallen. Wer immer es war - herzlichen Dank für das Bild, das ich jetzt wieder ewig nicht aus dem Kopf bekomme.
Schließlich gibts Suchbegriffe, da weiß man einfach, wer sie eingegeben hat. „Warme Küche Halloren“. Servus Conny! *LOL*
Neues vom Vivaldi-Tablet: Halle-fucking-lujah!
Der neueste Blog-Eintrag von Aaron Seigo bestätigt, was an Gerüchten ohnehin längst kursierte: Mit dem ursprünglich ins Auge gefaßten Hardware-Zulieferer Zenithink wirds definitiv nichts mehr. Wie viele andere Hersteller von Android-Geräten schert der sich nämlich nicht um die Lizenzbedingungen für die Verwendung des Linux-Kernels. Zenithink rückt einfach den Source-Code für die hardwarespezifischen Anpassungen nicht raus.
Die gute Nachricht: es gibt zwei gute Nachrichten. Erstens ist ein neuer Hardware-Hersteller in Sicht, der den Source-Code bereitstellt. Zweitens ist die Arbeit an der Software fürs Vivaldi-Tablet natürlich weitergegangen. Das ergibt sich ganz allein daraus, daß Vivaldi auf Mer als technischen Unterbau und Plasma Active als User Interface zurückgreift. Beides sind Projekte, die unabhängig von Vivaldi vorangetrieben werden.
Aaron Seigo kommentiert diese jüngste positive Entwicklung (der er trotzdem noch nicht so ganz vertraut - er will den Namen des neuen Hardware-Partners nicht nennen *gg*) mit einem euphorischen Halle-fucking-lujah
. Ich kann mich dem nur anschließen. Nicht daß ich selbst jetzt restlos davon überzeugt bin, jemals ein Vivaldi-Tablet in Händen halten zu dürfen. Aber wenigstens wieder ein bißchen Information bekommen zu haben, das war doch ganz nett zwischendurch. :)
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Zeig Deine Unterstützung!
Auf dieser Seite trägt man Namen und E-Mail-Adresse ein. Nach dem üblichen Klick auf den per Mail zugesandten Bestätigungslink ist man auch „gezählter Sympathisant“ und fließt somit (anonym!) in die Statistik ein.
Wer sollte das tun? Und warum? Das Warum ist leicht erklärt: Die FSFE will einerseits Liebe und Zuneigung, andererseits bei Ihren Kampagnen auch auf handfeste Unterstützerzahlen verweisen können. Auch das Wer ist klar: Jeder muß mitmachen, der mit den Zielen und Kampagnen der FSFE etwas anfangen kann. Inhaltlich spannt sich der Bogen hier von Freier Software über Softwarepatente bis hin zu offenen Standards. Gearbeitet wird auf politischer Ebene bis hinauf zu EU-Gremien, aber auch ganz konkret durch Vernetzung von Experten oder lokale Veranstaltungen wie den Software Freedom Day letzte Woche in Wien.
Daß ich mich gleich am ersten Tag eingetragen hab ist klar. Jetzt möcht ich zusehen, wie der Counter nach oben geht. Los! :)
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Aus und vorbei
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Kaffee am See
Die Stimmung ist bezaubernd. Außerhalb des Ortes, eine Mischung aus Café und Strandbad (es liegen tatsächlich direkt neben den Kaffeehaustischen Leute im Liegestuhl und braten in der Sonne), freundliche Bedienung… ich bin stolz, daß ichs entdeckt hab. :)
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Al Mulino
Einziger Nachteil: Lokale in diesem Gebäude überleben in der Regel nicht lange. Kurve. Zurückversetzt.
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Ahoi! Schifferlfahren!
Was alles nix dran ändert, daß das hier ein traumhaftes Fleckchen Erde ist. Hinter breiten Schilfgürteln versteckte Inseln, Berggipfel, verträumte Buchten, schöne Häuschen… Hier sollte man Urlaub machen!
PS: Der See hat 23 Grad!
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Herbstmarkt
Power-Shopping! ;)
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