Oskar Welzl: Weblog zur Homepage

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Rainer von Lienz war voll schön

Wenn eine Veranstaltung ausgerechnet in der Müllverbrennungsanlage stattfindet, dann geht man mit einem seltsamen Gefühl hin. ;)

Diesmal wars unbegründet. Auch wenn die Gegend äußerst merkwürdig ist und einem auf dem Weg von der U-Bahn bis zum Eingang der Müllverbrennungsanlage gefühlte 20 mal das Handtascherl geraubt wird (wenn man eins hätt, ein Handtascherl), der Abend wars wert.

Was gabs? Lachen, lachen, lachen. War wirklich schön. Als Gastgeber natürlich Rainer von Lienz mit seinem Programm „Voll Schön“, das es hier auf YouTube auszugsweise zu beschnuppern gibt. Er philosophiert darüber, wie ein großer Pinsel beim Pudern hilft (Achtung! Nicht blasen!) und eröffnet mir die verblüffende neue Welt der politisch korrekten Audio-Tonspuren bei Pornofilmen. (Allein seine die Enthaarungs-Tips sind das ganze Eintrittsgeld wert!)

Dann gabs da Christian. Christian. 26, sportlich, schlank, single und in Begleitung seiner Frau Mama unterwegs. Christian.

Als Gäste traten Funny Dellinger und Sabine Kunz auf. Sabine kennen wir ja schon als Rainers Gespielin (sorry, mußte sein *gg*), siehe z.B. Coconut Airlines und Das große Dingsbums. Beide haben perfekt in den Abend gepaßt, weil sie jeweils wieder auf einer ganz anderen und eigenen Schiene unterwegs waren. Funny Dellingers sächsisches Navi hat bei mir kuschelwarme Urlaubsgefühle hochkommen lassen. Warum die Leut bei den Hypochonder-Nummern von Sabine Kunz gelacht haben versteh ich nicht: Ich bin ja doch genauso, wenns um meine Gesundheit geht! Ist das etwa komisch?! :)

Die eigentlichen Stars des Abends waren aber im Publikum versteckt: die älteren Herrschaften direkt vor uns. Die waren geradezu genial. Irgendeine Gruppe griesgrämiger grauer Menschen, die wahrscheinlich das Schicksal eines Abos in diese Spielstätte verschlagen hat und die … nein, man kann nicht sagen, daß es ihnen nicht gefallen hat oder daß sie es nicht lustig gefunden hätten. Sie waren empört, das triffts eher. Sobald etwas auf der Bühne auch nur ansatzweise zweideutig oder schlüpfrig wurde, gab es betroffenes Kopfschütteln, versteinerte Mienen und starr zu Boden gerichtete Blicke. Weils halt eben viel Schlüpfriges gab, kamen diese armen Menschen aus dem versteinert Blicken und betroffen Schütteln gar nicht mehr heraus … und mußten schon in der Pause gramgebeugt heimgehen. Denen ist nicht ein einziger Lacher ausgekommen, ehrlich. Ich hab mich köstlich über sie amüsiert.

Ob die alten Muffel fix zum Programm gehören und bei den nächsten Terminen auch wieder für pantomimische Komik sorgen werden, weiß ich nicht. Aber selbst wenn nicht: Hingehen lohnt sich! Gleich morgen, Donnerstag, nochmal in der Müllverbrennung, weitere Termine gibts hier aufgelistet. Ach ja, gut gemeinter Ratschlag: keine Schnürlsamthosen.


Schanigarten beim Schwabl

Schanigarten vor dem SchwablGut möglich, daß das heute der letzte Abend des Jahres war, an dem man beim Abendessen im kurzen Hemd heraußen im Schanigarten sitzen konnte. Das mußten wir ausnutzen. Schwabltag! Super Essen wieder und tolle Leut. (Die zwei Damen hinter uns - genial! Wir sehen uns ja dann nicht mehr, morgen fahr ich auf Urlaub und dann bin ich auf Kur und nachher laß ich mir die Nase richten.)

Jetzt sitzen wir vollgefressen zuhause und warten auf die große Samstag-Abend-Show. :)


„miss“ed

Die neue missIch hab sie zuhause: die neue „miss“. Voll mit Style-Guides und Fashion und Gossip. Gott hab ich mich geniert in der Trafik, wie ich sie gekauft hab. (Die Dame neben mir hat tatsächlich schief geschaut, aber wenn ich verschämt dazu gesagt hätte „Für meine Nichte“… Das hätte alles nur schlimmer gemacht.)

Tja. Bettlektüre heute. Conny hats mir angschafft, ich kann nix dafür! ;)


Neues von Jolla: mehr Geld, neue Partner, alte Timeline

Segelboot SailfishNicht kleckern, sondern klotzen lautet das Motto von Jolla. In den Medien kommt das finnische Unternehmen, das mit einem GNU/Linux-System am Smartphone-Markt mitnaschen möchte, immer noch als liebenswert-versponnenes Startup weg. Eine Garagenfirma in einem verschneiten Vorort von Helsinki, so stellt man sich das vor.

Ganz so dürfts nicht sein, wie man einer brandaktuellen Pressemeldung von heute entnehmen kann: Die „kleine Garagenfirma“ hat mit noch ungenannten Partnern aus der IT- und Telekom-Branche eine 200 Millionen Euro schwere Allianz geschmiedet. 10 Millionen Euro steuern die Finnen selbst bei. Der Rest kommt von Telekom-Unternehmen, Handy-Herstellern und Chip-Erzeugern.

Auch das mit Finnland ist nur Image. Jolla ist fest in China angekommen. Büros und Dateninfrastruktur entstehen im Cyberport Hong Kong (hier auf der Karte), auch Fertigung und Forschung stehen auf chinesischem Boden.

Als letztes zerschlägt man den Mythos, die kleinen Finnen könnten mit Müh und Not ein Modell auf den Markt bringen und müßten dann ums Überleben bangen. Jolla denkt nicht daran, als reiner Hardware-Hersteller mit exotischem Betriebssystem in den Ring zu steigen. Unter dem Codenamen „Sailfish“ (Ha! Deswegen das komische Bild! *gg*) wird das System so entwickelt, daß auch andere Hardwareproduzenten es auf ihren Geräten ausliefern können. Ein Konzept, das auf dem Handy-Markt schon bei Symbian und Android funktioniert hat.

Weitere Infos aus der Presseaussendung: Jolla (bzw. eben: Sailfish) soll, den ursprünglichen MeeGo-Plänen folgend, für mehr Geräteklassen als nur Smartphones entwickelt werden. Tablets, TV-Geräte und In-Car-Entertainment werden als Beispiele wieder genannt. Außerdem verrät ein Nebensatz über das Rechenzentrum, daß es eigene Cloud-Services für dieses Betriebssystem geben soll (was ich für eine völlig bescheuerte Idee halte). In einem nicht öffentlich zugänglichen Artikel des Wall Street Journal, der hier auszugsweise zitiert wird, wird die Vorstellung des ersten Smartphones von Jolla für November 2012 angekündigt. (Was sicher nicht heißt, daß es ab dann lieferbar ist.)

Wer übrigens 1 Stunde und 40 Minuten Zeit und viel Interesse an den Gedanken von Jolla-Gründer Jussi Hurmola hat, kann sich seinen Vortrag über Jolla, den Aufbau eines neuen *räusper* Ökosystems und dessen Chancen neben den großen Playern am Markt hier auf YouTube ansehen.


Blogstatistik: Windows verliert, GNU/Linux gewinnt

Weil wir gerade - siehe hier - in Statistiklaune sind: Mit welchen Systemen und Geräten kommen die Leser auf mein Blog? Wie haben sich die Anteile der Betriebssysteme seit 2005 verändert?
  2005 2008 2010 2012
Windows 87% 85% 78% 60%
Linux ¹) 5% 7% 14% 15%
iOS 0% 0% 1% 10%
Symbian 0% 0% 0% 7%
OSX 6% 6% 6% 6%
andere 2% 2% 1% 2%
¹) GNU/Linux und Android

OSX bleibt absolut konstant bei 6%, seit 7 Jahren. Keine Veränderung. Trotzdem entwickelt sich Apple: Die iOS-Anteile liegen 2012 bei 10%.

Mobile Betriebssysteme spielen überhaupt erst in der 2012er-Statistik eine nennenswerte Rolle. Vorher gingen sie großteils in „andere“ unter bzw. hielten sich bei „Linux“ versteckt. (Es gibt einen großen Anteil an N900/N9-Usern. Aus einer Auswertung ausschließlich der mobilen Betriebssysteme 2010 weiß ich, daß rund 70% aller mobilen Besucher mit einem solchen GNU/Linux-Gerät unterwegs waren.) Das überrascht mich doch sehr. Ist die mobile Revolution wirklich erst während der letzten zwei Jahre bei meinen Lesern angekommen? Immerhin: Geschrieben wird dieses Blog seit 2003 auf dem Mobiltelefon!

Windows verliert als einziges System, das dafür konstant und stark. Von ursprünglich fast 90% auf jetzt 60%, das ist ein herber Einbruch.

Einzige Unschärfe der Statistik: Ich kann in der Zeile „Linux“ nicht zwischen Android und einem Desktop-GNU/Linux unterscheiden. (Daher auch die unglückliche Bezeichnung der Zeile.) Die Zuwächse gehen, wenn ich mir die Browserkennungen in den Datensätzen ansehe, aber nicht so stark wie erwartet aufs Konto von Android.

Absolut keine Rolle spielen Systeme wie Blackberry und Windows Phone. Die rund 2% der Kategorie „andere“ setzen sich zum großen Teil aus nicht identifizierbaren Systemen und uralten Windows-Versionen (Windows 98!) zusammen. Außerdem findet man dort auch einen erstaunlich hohen Anteil an Zugriffen, die über den Proxyserver von Opera Mini gelaufen sind.

Zuletzt noch die Basis für die Zahlenspiele: Mein Counter liefert jeweils die Ausstattung der letzten 3000 Besucher. Es handelt sich also bei keiner der Spalten um einen Jahresdurchschnitt, sondern um die Werte der letzten 3000 Leser vor dem Abzug der Daten.


iPhone 5

Auf dem Weg zur Arbeit komme ich beim Shop eines Handy-Anbieters vorbei. Vor dem noch geschlossenen Geschäft stehen 4-5 junge Männer Schlange. Auch aus größerer Entfernung läßt sich abschätzen, daß sie alle ihren Müttern niemals Enkel schenken werden.
„Nanü“, denk ich, „neuer Szene-Treffpunkt?“ Dann fällt mir ein: Nein, neues iPhone.

Die große Chance für Rainer von Lienz

Rainer von Lienz Heut Abend heißts fernschaun, Kinders! Auf ORF 1 besucht Rainer von Lienz meinen lieben Sido und stellt sich ihm in der „Großen Chance“ vor (Kandidatenprofil hier). Damit wechselt er von Okto (siehe F.R.O.H. lockt) zum etwas reichweitenstärkeren Hauptabendprogramm des ORF.

Für Leser dieses Blogs heißt das: Heute Abend ORF 1 schauen und Daumen halten! Eh kloa! :)


ESC 2013: „Hello, How’s The Flow?“

Lys Assia Nee, nö? Lys Assia does it again. Zum zweiten Mal in Folge versuchen Lys Assia und Ralph Siegel, die Schweiz beim Eurovision Song Contest zu vertreten.

Letztes Jahr hab ich zusammengerechnet, daß die beiden in Summe über 150 Jahre alt sind. Um das Durchschnittsalter des Teams ein bißchen zu senken, hat sich die Guteste diesmal vier süße Berner Boys (Originalzitat schweizerisches Fernsehen) mit ins Studio geholt. New Jack sind zwar laut Homepage und Wikipedia eigentlich fünf, nicht vier Rapper, aber einer mußte wohl für Frau Assia seinen Platz räumen.

Rapper? Ja. Nach dem mauen Abschneiden der Ballade vom letzten Jahr im nationalen Vorentscheid hat man sich entschlossen, auf jung und dynamisch zu machen. Rap ist der letzte Schrei aus Amerika, also kommt das jetzt auch bei Ralph Siegel mit rein. Einen 38-Sekunden-Clip zum Mitshaken gibt es schon online. Ach, und apropos mitshaken: Das hier sind die wilden Dreharbeiten zum offiziellen Video-Clip.


Statistik, Statistik

Wieder mal ein bißchen Statistik: Wie finden die Leute mein Blog? Über welche Suchbegriffe locke ich derzeit die Leser zu mir? Trommelwirbel - die Top 20 der letzten 3000 Besucher:
  1. mit stäbchen essen
  2. hagelkorn
  3. oskar welzl
  4. jede zelle meines körpers ist glücklich
  5. freester fischerfest
  6. nokia n9 pr 1.3
  7. heißer feger
  8. schlafwagen öbb
  9. nokia belle c7
  10. titten
  11. mann mit brüsten
  12. dorf und schlachtefest mölschow
  13. lächeln und winken pinguine
  14. öbb schlafwagen
  15. jens jessen anglizismen zur psychologie des sprach importeurs analyse
  16. breiten und längengrad herausfinden
  17. tablet vivaldi
  18. qt zukunft
  19. nokia 6110 navigator update
  20. sms mit pc empfangen und beantworten

Schon Platz 1 ist faszinierend: Ich habe nie einen Eintrag zum Thema „mit Stäbchen essen“ veröffentlicht. Warum glaubt Google, daß man bei diesem Suchbegriff trotzdem auf meinem Blog fündig wird? Dieses Kommentars wegen. Ich hab dem Erik erklärt, wie Multitouch auf einem resistiven Touch-Screen mit Stylus funktioniert. „Hagelkorn“ bezieht sich auf meine Augen-OP, „Jede Zelle meines Körpers in glücklich“ ist seit dem erscheinen des Artikels 2008 ein Dauerbrenner auf diesem Blog. Für die „Titten“ kann ich nichts, bitte bei Helena beschweren. Auch den „Mann mit Brüsten“ hab ich nur drin, weil Herr Deep_Blue so lieb drum gebeten hat. Offenbar steht er drauf - und viele andere, wie Platz 11 beweist. :)

Schön finde ich, daß abseits dieser etwas schrägen Suchanfragen (Ist das wirklich mein Publikum? „Mann mit Brüsten“???) auch Themen wie das Vivaldi-Tablet und der Artikel über die SMS-Beantwortung mit HeySMS Beachtung finden bzw. aktiv gesucht werden. Immerhin neun der 20 Spitzeneinträge haben einen seriösen, technischen Hintergrund. Sehr fein.

Seltsames gibt es dann auch unter den Suchanfragen, die weniger oft vorkommen. „Wo wohnt Sido?“ wollen viele wissen. Hier, in Trassenheide. „Ist es schlimm wenn man mit eingeschalteter Klimaanlage einschläft?“ fragt ein anderer. Keine Ahnung. Anregungen zum Thema „Grüßen auf dem Klo“ erhofft sich da ein Besucher. Von den Trackshittaz überfordert sind Leser, die nach „Tepf Bedeutung“ suchen. Bezaubernd finde ich die wahrscheinlich ernst gemeinte Frage „Macht Nutella schlank?“ - sicher doch! Und viel Vitamine und Ballaststoffe sind auch drin!

Daß Suchbegriffe zum Thema Liebe an und für sich eintrudeln (und zwar jede Menge), habe ich diesem und diesem Eintrag zu verdanken. „Männern beim Onanieren kostenlos zuschauen“ will da einer. Nochmal: nicht bei mir, Leute. Geht rüber zu cam4, da gibts alles fein sortiert nach Männern und Frauen und Paaren, live und kostenlos. „Geil Oskar“ find ich lieb, herzlichen Dank dafür. („Unwetter Oskar“ gabs auch.) Daß jemand für „richtig onanieren“ eine Internet-Suchmaschine bemühen muß, ist dann fast schon ein bißchen traurig. Schließlich ist da noch die Suchanfrage „Gummistiefel der Nachbarin“, bei der ich auch den Verdacht habe, sie könnte in diese Kategorie fallen. Wer immer es war - herzlichen Dank für das Bild, das ich jetzt wieder ewig nicht aus dem Kopf bekomme.

Schließlich gibts Suchbegriffe, da weiß man einfach, wer sie eingegeben hat. „Warme Küche Halloren“. Servus Conny! *LOL*


Neues vom Vivaldi-Tablet: Halle-fucking-lujah!

Endlich gibts Neuigkeiten vom Vivaldi-Tablet (früher: Spark), über das ich hier schon mal geschrieben hab. Das Ding sollte ja seit Mai/Juni fertig sein. Allerdings gab es seit Monaten keine Kommunikation mehr aus dem Projekt heraus.

Der neueste Blog-Eintrag von Aaron Seigo bestätigt, was an Gerüchten ohnehin längst kursierte: Mit dem ursprünglich ins Auge gefaßten Hardware-Zulieferer Zenithink wirds definitiv nichts mehr. Wie viele andere Hersteller von Android-Geräten schert der sich nämlich nicht um die Lizenzbedingungen für die Verwendung des Linux-Kernels. Zenithink rückt einfach den Source-Code für die hardwarespezifischen Anpassungen nicht raus.

Die gute Nachricht: es gibt zwei gute Nachrichten. Erstens ist ein neuer Hardware-Hersteller in Sicht, der den Source-Code bereitstellt. Zweitens ist die Arbeit an der Software fürs Vivaldi-Tablet natürlich weitergegangen. Das ergibt sich ganz allein daraus, daß Vivaldi auf Mer als technischen Unterbau und Plasma Active als User Interface zurückgreift. Beides sind Projekte, die unabhängig von Vivaldi vorangetrieben werden.

Aaron Seigo kommentiert diese jüngste positive Entwicklung (der er trotzdem noch nicht so ganz vertraut - er will den Namen des neuen Hardware-Partners nicht nennen *gg*) mit einem euphorischen Halle-fucking-lujah. Ich kann mich dem nur anschließen. Nicht daß ich selbst jetzt restlos davon überzeugt bin, jemals ein Vivaldi-Tablet in Händen halten zu dürfen. Aber wenigstens wieder ein bißchen Information bekommen zu haben, das war doch ganz nett zwischendurch. :)


Zeig Deine Unterstützung!

FSFEIch persönlich unterstütze die Free Software Foundation Europe (FSFE) ja schon seit 2006, vor allem durch regelmäßige finanzielle Zuwendungen. Jetzt können alle ihre Unterstützung ausdrücken, ganz simpel und gratis:

Auf dieser Seite trägt man Namen und E-Mail-Adresse ein. Nach dem üblichen Klick auf den per Mail zugesandten Bestätigungslink ist man auch „gezählter Sympathisant“ und fließt somit (anonym!) in die Statistik ein.

Wer sollte das tun? Und warum? Das Warum ist leicht erklärt: Die FSFE will einerseits Liebe und Zuneigung, andererseits bei Ihren Kampagnen auch auf handfeste Unterstützerzahlen verweisen können. Auch das Wer ist klar: Jeder muß mitmachen, der mit den Zielen und Kampagnen der FSFE etwas anfangen kann. Inhaltlich spannt sich der Bogen hier von Freier Software über Softwarepatente bis hin zu offenen Standards. Gearbeitet wird auf politischer Ebene bis hinauf zu EU-Gremien, aber auch ganz konkret durch Vernetzung von Experten oder lokale Veranstaltungen wie den Software Freedom Day letzte Woche in Wien.

Daß ich mich gleich am ersten Tag eingetragen hab ist klar. Jetzt möcht ich zusehen, wie der Counter nach oben geht. Los! :)


Aus und vorbei

Abfahrt vom Bahnhof Velden
Kurzurlaub vorbei. Schade. Habs sehr genossen. Auch mit dem Wetter haben wir Glück gehabt (ich hab glatt noch rote Backerl bekommen von der vielen Sonne). Mal sehen, wie viel Erholung nach einer 4-Stunden-Fahrt nach Wien übrig bleibt. :)

Kaffee am See

Strandcafé Bundschuh
Das Strandcafé Bundschuh wirbt beim Eingang damit, daß es ein „öffentliches“ Café ist. Durchaus beruhigend.
Die Stimmung ist bezaubernd. Außerhalb des Ortes, eine Mischung aus Café und Strandbad (es liegen tatsächlich direkt neben den Kaffeehaustischen Leute im Liegestuhl und braten in der Sonne), freundliche Bedienung… ich bin stolz, daß ichs entdeckt hab. :)

Al Mulino

Al Mulino in Velden
Wahrscheinlich eher zum Leidwesen des Betreibers liegt das „Al Mulino“ ein bißchen zurückversetzt in einer Kurve und fällt auf den ersten Blick gar nicht so auf. Es hat sich aber ausgezahlt, daß wir zum Abendessen hingegangen sind. Sehr zuvorkommend und freundlich ist man hier, die von uns vermampften Speisen (Pizza und Gnocchi) sind wunderbar gelungen. Vor allem aber strahlt das Lokal eine gediegene Atmosphäre aus, die ganz ohne prolligen Schick auskommt. Sehr fein. (Liebe Details auch: Ich war verwundert, was zum Geier das Paprikapulver bei meinen Gnocchi am Tellerrand zu suchen hat. Bis ich dann gecheckt hab: Gnocchi weiß, Kräuter grün, fehlt nur mehr rot… Paprika!)
Einziger Nachteil: Lokale in diesem Gebäude überleben in der Regel nicht lange. Kurve. Zurückversetzt.

Ahoi! Schifferlfahren!

Wörthersee-Rundfahrt
Bei schönstem Wörthersee-Wetter gehts auf die „Santa Lucia“, die uns 90min lang am See spazieren führt. Wir sehen Flick-, Piëch- und Wlaschek-Villen und schauen kurz in Hotelsuiten, in denen eine Nacht über 4.000,- Euro kostet. (Es spornt einen an zu sehen, was man alles durch eigener Hände Arbeit schaffen kann. A Revolution ghört her. Alle an die Wand und die Umverteilungsdebatte hat a End. *gg*)
Was alles nix dran ändert, daß das hier ein traumhaftes Fleckchen Erde ist. Hinter breiten Schilfgürteln versteckte Inseln, Berggipfel, verträumte Buchten, schöne Häuschen… Hier sollte man Urlaub machen!
PS: Der See hat 23 Grad!

Herbstmarkt

Herbstmarkt
Auch Velden hat sein „Dorf- und Schlachtefest“, nur nennt mans hier nicht so. Speck, Würstl, edles Strickwerk, modische Hüte und Uhren um 10 Euro werden hier überall feilgeboten… und das mit den raffiniertesten Tricks. („Na, ihr zwei Hübschen?“)
Power-Shopping! ;)

Wanderpause

Velden, Blick aufs Schloß
Vom vielen Wandern durch Velden sind wir müde und durstig. Das „Veldener Traumschiff“ hat seine Terrasse direkt am See (eigentlich ist sie wohl eher auf dem See) und bietet einen verführerischen Blick auf das Schloßhotel und die 50cm neben unserem Tisch vorbeischwimmenden Enten. So gefällt mir das, Kaffee und Apfelsaft werden hier eingenommen.

Frühstück in Velden

Frühstück im Haus Neumair
Oooh ja! So muß Urlaub! Das geniale Wörthersee-Frühstück hier im Haus Neumair. Schinken, Käse, Streichwurst, gefühlte 50 Marmeladesorten, Honig, Orangensaft, Kaffee und natürlich Nutella. :)
Ich liebe es. So muß ein Tag beginnen!

Ab in den Süden

2012-09-13-483_1
Den Zug hab ich gerade noch erwischt (ich bin noch immer außer Atem), dafür sitze ich jetzt bequem vor dem Laptop, schau „Alice im Wunderland“ und surfe nebenbei im Netz. Multitasking.
Ankunft Velden: 20:35. Mjamm. ;)