Oskar Welzl: Weblog zur Homepage

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Wow! Hier verwöhnt man uns!

Eisdessert_kl
Der beste Koch der Insel arrangiert unsere Bestellung zum Abendessen um und serviert höchstpersönlich geschätzte 10kg Vorspeisenplatte. Nach dem Hauptgang (das einzige, was von unserer ursprünglichen Auswahl übrig geblieben ist) gabs noch mal was Extrafeines: Vitamine und Ballaststoffe in Form von Pfirsichspalten, garniert mit ganz wenig Schlagobers, Eis und Schokosauce. Er weiß halt, womit er uns eine Freude macht. Wir lächeln aber auch immer ganz dankbar. ;)

Die Ostsee. Unendliche Weiten.

Trotz der üblichen sonnenbedingten Probleme nach der Ankunft mußte es heute sein: erster Bade- und Strandtag. So schön! Wir sind erst am späteren Nachmittag ans Meer, da wars mit der Sonne schon nicht mehr so schlimm. Wenn man da so sitzt, am Rand der Dünen, hat man das Gefühl, allein am Strand zu sein. Die wenigen Badegäste, die es sonst noch hierher verschlagen hat, sind hinter der nächsten Sanderhebung und etwas Dünengras versteckt. Ein bißchen Wind, Meeresrauschen und wunderbar angenehmes Wasser (mit Wellen dran!) … mhm! Wie Urlaub! :)

Nur ein Glas Saft

Multivitamin
Zum Frühstück hatte ich nur ein bescheidenes Gläschen Multivitaminsaft.
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Salat Sportiv

Sportiv2010
Ankunft im Hotel Friesenhof um kurz nach 13:00. Alles drin, alles dran. Die haben hier heute den ersten Tag seit Wochen, der kühler ist. Vorher hatten sie auch 30 Grad und mehr, wochenlang. Dafür hätten wir nicht herfahren müssen. :)
Einzig sichtbare Veränderung: Der Vorplatz wurde neu gestaltet, eine großzügige Anlage mit Grünfläche in der Mitte - und zwei Holzbankerln, auf denen man einander gegenüber sitzen und herrlich keppeln kann.
Ach ja, und Grüße vom Smutje gabs ebenfalls schon: Am Mittwoch serviert er lecker Würstchen. :)

Berlin: Been there, done that

Berlinhbf10
Berlin. Der Hauptbahnhof ist beeindruckend. Den Rest kennen wir schon vom Schlosserblog. 45 Minuten reichen also, dann gehts weiter.

Abfahrt im Regen

Wie letztes Jahr: Pünktlich zur Abreise regnets. Die Abkühlung ist angenehm. Noch angenehmer allerdings ist der tschechische Schlafwagen, den wir heuer erstmals genießen. (Bis auf den Schlafwagenschaffner. Der macht mir ein bißchen Angst. Der hat so was von diesen klassischen Spukschloß-Butlern … „You rang?“)

Urlaubsfrühstück

Segafredo am Elterleinplatz
Erster Urlaubstag. Frühstück im beliebten Café Bauchstich (aka „Sega“) am Elterleinplatz. Ich bestelle Orangensaft und frage: Gibt es auch Mehlpreise Mehlspeise? - Hamma Ham and Eggs zu Frühstück. - Nein, Torte oder Kuchen. - Hamma nicht bei uns. Ham and Eggs. Hamma Topfenstrudel. Den hab ich dann auch bestellt. Hamma jetzt Apfelstrudel am Tisch. No Eggs wenigstens. Friesenhof! Wo bist Du wenn man Dich braucht? :)

Nokia: Ein Hoch auf Olli-Pekka Kallasvuo!

Wechsel an der Spitze von Nokia: CEO Olli-Pekka Kallasvuo, besser bekannt als OPK, soll ja bekanntlich der Wall Street zuliebe gehen. Im Artikel „Obituary for OPK: Wall Street is a Cruel Mistress - Nokia searching for CEO“ kommentiert Branchenkenner Tomi T. Ahonen die Ablösepläne. Er analysiert OPKs Leistungen, die Entwicklung des Unternehmens in den letzten Jahren, aber auch die Erwartungen vor allem der US-amerikanischen Investoren, die nur sehr wenig mit den tatsächlichen Gegebenheiten zu tun hatten.

Der Artikel ist elendslang, aber lesenswert: Viele Fakten über den vergangenen und gegenwärtigen Markterfolg, über Symbian, über die Strategie mit Symbian und MeeGo und über den Handy-Markt an sich werden hier zusammengetragen. Außerdem ist jeder Absatz durch und durch Amerika- und Apple-feindlich. ;)

Keine Angst: OPK kriegt auch sein Fett ab. Das N97 war auch in Tomi Ahonens Augen kein Ruhmesblatt. Die Unfähigkeit der Zusammenarbeit mit den US-Carriern hat ihre Ursache wohl ebenfalls auf höchster Management-Ebene. Schließlich war da noch OPKs gebrochenes Versprechen an die Investoren, den (global gesehen bedeutungslosen) US-Markt zurückzuerobern. Trotzdem: Die positiven Aspekte seiner „Amtszeit“ überwiegen dann doch.


Beachfeelings

Nelly am MondseeWenn der Herr Schlosser meint, nur er kriegt Beachfeelings mit Hund - pah! Auch ich hatte davon. Beach und Hund und von beidem reichlich. ;)

Zwei Tage lang nämlich hab ich mich vor der Wiener Hitze gedrückt und den Mondsee genossen. Trotz 32° im Schatten: Ein erfrischender Luftzug und der See (23°) direkt vor der Tür machen das alles dann sehr erträglich.


N900: Klingeltöne und Multitasking

Insider sind was Tolles. In Bezug aufs N900 ist Marco Barisione ein solcher. Zwar arbeitet er nicht direkt bei Nokia, aber bei Collabora - einem Unternehmen, das seit Jahren Maemo-Komponenten entwickelt.

In seinem jüngsten Blog-Eintrag macht er seinem Unmut über den Typ Anwender Luft, der immer alles besser weiß und nach dem Motto „Das kann doch nicht so schwer sein!“ die Entwickler beleidigt. Als konkretes Beispiel zeigt er auf, warum es am N900 nicht möglich ist, einzelnen Kontakten individuelle Klingeltöne zuzuweisen:

Im Gegensatz zu einfachen Telefonen ohne Multitasking (iPhone, Android, S40) mußten die Entwickler bei Maemo gewährleisten, daß ein Anruf auch dann signalisiert wird, wenn das Gerät völlig ausgelastet ist: Speicher voll, Auslagerungsspeicher voll, CPU auf 100%. In so einer Situation Speicher freizuschaufeln, ein beliebiges Audiofile von der (sehr langsamen) Speicherkarte zu holen, zu analysieren, die richtigen Codecs zu laden, zu dekomprimieren und schließlich zu spielen … diese Verzögerung im Sekundenbereich wollte man nicht riskieren. Daher arbeitet das N900 hier anders: Der eine vom User festgesetzte Klingelton wird vorab als unkomprimiertes Audiofile im schnell zugänglichen Root-Filesystem abgelegt. Der Code zum abspielen dieser Datei bleibt im RAM und kann weder ausgelagert noch entfernt werden. Effekt: Die Audiowiedergabe startet sofort.

Theoretisch wäre es natürlich möglich, alle vom User definierten Klingeltöne auf diese Art vorzubereiten. Damit wäre aber der sehr knapp bemessene Speicherplatz auf der Root-Partition bei vielen Kunden sehr schnell belegt. In der Praxis ist das nicht vertretbar. Daher: Ein Klingelton für alle und basta.

Marco Barisione erklärt nicht, wie z.B. Symbian als ebenfalls echtes Multitasking-Betriebssystem das gleiche Problem löst … oder wie es bei MeeGo sein wird. Er gesteht auch zu, daß die Anforderung „Sofort läuten bei 100%iger Systemauslastung“ für die tägliche Praxis fast zu streng ist. Genau das, so erklärt er, macht aber den Unterschied im Spielraum zwischen einer offiziellen Nokia-Lösung und Programmen von Dritten aus: Nokia muß auch diesen unwahrscheinlichen Fall berücksichtigen und das System darauf ausrichten. Die Programmierer der diversen Applikationen, die genau diese Funktion nachrüsten, müssen das nicht. Sie können sich darauf verlassen, daß a) das N900 in der Regel ohnehin nicht so extrem ausgelastet ist und b) eine Verzögerung selbst von 2-3 Sekunden bei der Rufsignalisierung für die meisten Anwender vertretbar bleibt.

So erklärt das der Profi. Ich finde diesen Blick hinter die Kulissen spannend. Alles Mögliche hätte ich als Ursache für dieses fehlende Feature vermutet, aber sicher nicht die Tatsache, das der Klingelton aus Performance-Gründen „auf Vorrat“ gehalten wird. Jetzt möcht ich nur mehr wissen, warums bei Symbian trotz Multitasking geht. Wer erklärt mir das? ;)


Tintenfisch und Glühwürmchen

Ein schöner Grillabend geht zu Ende. Tintenfisch am Grill, Glühwürmchen am Bach und Vögel im Käfig. (Gottseidank. Es hätt ja andersrum sein können.)

MeeGo für Handys: Developer Preview (auch fürs N900)

Nach der ersten eher langweiligen Release gibts seit heute die Developer Preview für das Handy-Interface von MeeGo - inklusive einer Version für das N900.

Die „Handset Reference User Experience“ ist das User Interface, das jeder Handy-Hersteller quasi freihaus geliefert bekommt, wenn er MeeGo-Produkte bauen will. Selbstverständlich kann er es ändern, erweitern, … oder auch ganz etwas anderes verwenden. Es spricht vieles dafür, daß Nokia für den N900-Nachfolger („N9“?) nicht die heute in Ansätzen vorgestellte Standard-Variante des User Interface verwenden wird. Details sind aber unbekannt, daher: Schauen wir uns an, was wir haben.

Es gibt Screenshots, ein Video (das MeeGo auf einem Intel-Gerät zeigt), ein Dokument über Designrichtlinien der Benutzerobefläche (interessant!) und eine Downloadseite, auf der ganz Mutige sich im Lauf der nächsten Stunden oder Tage dann angeblich auch eine Version für das N900 herunterladen können. Ich werd mich wohl zurückhalten: Die Funktionalität ist noch sehr eingeschränkt, unter anderem ist Telefonieren nicht möglich. Macht nichts, ist ja auch nicht für Endkunden gedacht, sondern für Entwickler. Mal sehen, was da noch alles kommt bis September/Oktober.

(Andererseits … neugierig könnt ma schon werden. Vielleicht doch? Mal sehen, was morgen die Web-Community so schreibt über eigene Erfahrungen.)


Plachutta, Max und Moritz

Max und Moritz zum GeburtstagEinfache Menschen feiern ja, so hört man, nur einen Geburtstag. Wieso eigentlich? Es macht doch viel mehr Spaß, gleich mehrere Geburtstage zu feiern. Eine ganze Woche!

Meine „Geburtswoche“ neigt sich dem Ende zu. Heute gabs noch mal Päckchen satt sowie ein saugutes Filetsteak beim Plachutta. Das alles zu sanfter Hintergrundmusik von Tarkan und mit einigen neuen Max & Moritz Geschichten, die selbst Wilhelm Busch nie zu sehen bekommen hat und in denen Pfeffer und heißes Wachs eine Rolle spielen.

Ich glaub wir behalten das jetzt so bei. Eine Woche ist das Minimum, sonst wirkts nicht. ;)


Schwedische Hochzeiten, ABBA und warum ich die Dancing Queen bin

Die „schwedische Hochzeit“ vor einigen Tagen hab ich ja kaum wahrgenommen. Prinzessin Victoria und Daniel Westling haben ohne mich geheiratet. Wie sich erst jetzt herausstellt, war das ein Fehler. Man hätt dabei sein müssen - ABBA waren es nämlich mit „Dancing Queen II“ … fast zumindest. Aber der Reihe nach:

Dancing Queen (Teil I) erlebte seine Uraufführung am Abend vor der Hochzeit von Carl Gustaf XVI von Schweden mit seiner Silvia. Bei einer Gala in der Oper traten ABBA in historischen Kostümen auf und sangen zum ersten Mal den Titel, der einer ihrer erfolgreichsten werden sollte. Am Ende der TV-Aufzeichnung sieht man die noch unverheiratete Silvia Sommerlath und den König freundlich applaudieren.

Nun, dem Hof scheints gefallen zu haben. 34 Jahre später gibts wieder Musik aus der Feder von Benny Andersson zur königlichen Hochzeit. „Vilar glad. I din famn“ wurde während der Zeremonie in der Nikolaikirche uraufgeführt und klingt dann doch etwas anders. 34 Jahre lassen sich nicht verleugnen. ;)

Was das alles jetzt noch mit mir zu tun hat? Das Datum. Carl Gustaf und Silvia haben am 19.6.1976 geheiratet. Die Uraufführung Dancing Queen war daher am 18. Juni - an meinem Geburtstag. Dancing Queen war ABBAs Geburtstagsgeschenk für mich. Mein Lied! ;)


Fußball

Kann mir jemand erklären, warum irgendwelche nationalistischen Hohlköpfe ausgerechnet dann grölend und Fahnen schwenkend den Gürtel blockieren müssen, wenn ich eh schon zu spät am Weg zum Zug bin? Und warum die Polizei tatenlos zusieht, statt sie niederzuknüppeln? :(

Das große Dingsbums

Rainer Obkircher, Sabine KunzCoconut Airline war gestern (genauer: vor eineinhalb Jahren). Heute ist das große Dingsbums. Premierenabend. Eine völlig irres Experiment mit depressivem Tod, züchtigen Eizellen und einem Ehemann, der erkennt, daß er eigentlich auf behaarte Männerärsche steht - nachdem er keinen Frühstückskaffee bekommen hat.

Gewürzt (haha! Wortspiel!) wurde das ganze, wie schon anno 2009, mit lecker Häppsche aus der Warmen Küche. Die hab ich so gierig in mich hineingestopft, daß mein Sakko voll cremefarbener orientalischer Soßenflecken ist.

Apropos: Sehr charmante Begleitung hab ich mir organisiert für den Abend. Vom Fach, ausgesprochen vorzeigbar, tja … einfach in jeder Beziehung passend. ;)

Fazit: Ein Theaterabend zum Nochmal-Ansehen. Vielleicht klappts dann auch mit der Klospülung. ;)

Update: Die Fotos sind online! Einmal ein Album mit Bühnenfotos und hier noch eins mit Buffet und Gästen.


N900 als Datenspion: Nokia schweigt

Ich hätt ja aus Höflichkeit auch den Mund gehalten, aber das Schweigen aus Finnland wird einfach schon zu laut und aufdringlich. Wir machen die Geschichte jetzt öffentlich - Randall hat damit begonnen, Andre hat heute darüber geschrieben, also erzähl auch ich was Sache ist: ungefragte Datenweitergabe, Zwangsregistrierung, automatischer SMS-Versand auf Kundenkosten, … und wie mans verhindert (falls es nicht schon zu spät ist).

Im Zuge des Firmware-Updates auf Version PR 1.2 sendet das N900 eine SMS an eine Nokia-Rufnummer, die das Gerät für den Zusatzdienst My Nokia registriert. Das wär jetzt an sich gar nicht so entsetzlich schlimm (My Nokia ist ein harmloser und völlig nutzloser Verständigungsdienst für Software-Updates), wenn da nicht eine Kleinigkeit wäre: Man kanns nicht verhindern. Der Dialog, der einen beim ersten Start nach dem Update über die Nutzungsbestimmungen von My Nokia informiert, gibt keine Wahl zwischen „Annehmen“ und „Ablehnen“, zwischen „jetzt registrieren“ und „später registrieren“. Man kann dort nur „Weiter“ klicken - und ist damit angemeldet. Welche Daten (außer der eigenen Telefonnummer) noch an Nokia übermittelt werden ist unbekannt. Ein Mitglied der Maemo-Community hat sich aber die Mühe gemacht herauszufinden, welche Daten dieses Registrierungsprogramm zunächst einsammelt. Das Ergebnis der Recherche ist hier nachzulesen.

Die Registrierung erfolgt mit einer SMS, die das Gerät auf Kosten des Benutzers an eine von Nokia definierte Nummer schickt. Man kann diese Registrierung zwar sofort wieder in den Systemeinstellungen rückgängig machen, aber auch das erfolgt per SMS - und wieder auf eigene Kosten. (Wenn es denn funktioniert: viele Benutzer klagen darüber, daß sie bei diesem Versuch nur Fehlermeldungen erhalten.) Ob die übermittelten Daten nach einer Abmeldung vom Nokia-Server gelöscht werden, ist natürlich nicht kontrollierbar.

Am 25.5. begann darüber eine Diskussion im Maemo-Forum. Zwei Tage später wurde der offizielle Bug-Report erstellt. Das erste Mal auf einem Blog tauchte der Vorwurf am 10.6. auf. Zwischenzeitlich gabs auch Versuche, die Sache über Mails an bekannte Mitarbeiter des Maemo/MeeGo-Teams bei Nokia zu regeln. Allein: Finnland schweigt. Keine Erklärung, keine Antwort, keine Reaktion.

Dabei ist die Sache durchaus würdig besprochen zu werden. Einzelne Benutzer teilen im Forum mit, daß die Benutzungsbedingungen für My Nokia in ihrem Land nicht gesetzeskonform sind. Andere meinen, der gesamte Mechanismus der automatisierten Registrierung würde gegen lokale Rechtsvorschriften verstoßen. Egal wie die juristische Lage tatsächlich aussieht: Vor allem das Image von Maemo als „gutes“, „offenes“ Betriebssystem (im Gegensatz vor allem zu Googles Datenkrake Android) steht auf dem Spiel. Maemo-User reagieren, wie die Diskussionen zeigen, empfindlicher auf solche Dinge als Benutzer anderer Produkte.

Krisenmanagement findet bei Nokia diesbezüglich durch Schweigen statt. Man hält sich beide Ohren zu und singt lustige Lieder, um die Beschwerden nicht hören und nicht beantworten zu müssen. Erstmals wünsche ich mir Steve Jobs im Maemo-Team: Not that big of a deal als Antwort wäre zwar eine unverschämte Frechheit, aber 10x besser als das, was Nokia derzeit bietet.

Immerhin: Für die, die noch nicht auf PR 1.2 upgedated haben, gibt es einen Workaround für das Problem: Im Maemo-Wiki wird eine Möglichkeit beschrieben, wie die Zangsregistrierung unter bestimmten Voraussetzungen zu umgehen ist.


Compiz-Fusion: Ursache für fehlende Fensterrahmen gefunden

Anfang 2007 hab ich meinen Gnome-Desktop „dreidimensionalisiert“ und aus lauter Stolz gleich ein Video mit einigen frühen Effekten online gestellt. „Beryl“ hieß das Programm damals, einige Zeit später wurde daraus dann Compiz-Fusion.

Im Oktober 2009 wars dann vorbei: Nach einem gröberen Systemupdate hat der 3D-Desktop die Fenster ohne Titelleisten und Rahmen dargestellt und wurde damit unbedienbar. Keiner der im Web zahlreich angebotenen Tricks hat funktioniert … und mir ist irgendwann die Geduld ausgegangen. Wer braucht die Spielereien schon?

Zufällig bin ich heut über ein Problem gestolpert, das jemand anderer mit Compiz Fusion hatte … und auf einmal war die Lösung klar: Nicht Compiz Fusion selbst war die Ursache (drum hat auch das wiederholte Neucompilieren nichts gebracht), sondern der Theme Manager Emerald. Die Lösung ist beschämend einfach: Man muß nur das Emerald-Konfigurationsverzeichnis (meist ~/.emerald/) löschen. Basta. Es wird beim Start von Compiz Fusion neu angelegt und alles dreht sich wieder. Wie schön!


Dünnes Bier

Dünnes BierglasUlkige Biergläser ham die hier. Oder is das extra für mich? :)