Oskar Welzl: Weblog zur Homepage

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Was werden wir verwöhnt

Griessflammerie
Ich liebe das einfach: Da marschieren die besten Köche der Insel persönlich auf (mit einem Grinser von da bis Texas) und stellen uns „Kleinigkeiten“ hin, die wirklich … Mhm! Was soll man sagen?
Heute war so ein all-inclusive Tag. Vorspeise und Dessert vom Feinsten, direkt von den Meistern serviert. Anschließend eine spaßige (und vor allem hochinteressante!) Talk-Runde mit den VIPs des Hauses auf der Terrasse. (Mit Ausnahme der fifty-fifty-Bemerkung, die hätt man sich ja auch sparen können: Ich krieg die seit dem Raufgehen jetzt zum dritten Mal um die Ohren geschmissen. *gg*)
So schön! Man sollte mal Urlaub machen hier. ;)

Free Gustav

Gustav_frei
Wir kommen vom Schwimmen in der Ostsee zurück - und wer begrüßt uns? Gustav! Läuft wieder im Freien rum und versucht die Hundehütte umzuboxen, die wahrscheinlich als sein Schlafplatz gedacht war. Gustav also wieder frei. Schön. ;)

Saufgelage am Klo

Saufgelage2
Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaub der Pinguin hat einen schlechten Einfluß auf den Bären:
Ich komm da nichts Böses ahnend von Kuchen und Kakao (!) aufs Zimmer zurück, und was seh ich? Die beiden hängen saufend über der Klomuschel und grölen Lächeln und winken, Männer, lächeln und winken!
Zustände! Auf den Schock hin brauch ich gleich noch einen Kuchen. Bär und Pinguin setz ich zum Ausnüchtern ans offene Fenster.

14:00 Uhr, Usedom: Der Deich hält

Vor zwei Jahren wurden hier beunruhigende Pläne gewälzt: Die Deiche sollten weg! Meine Güte! Von dem vielen Wasser, das da reingeronnen wäre, wär ja die Insel gekippt und am Ende noch ganz versunken.

Gerade erfahre ich: Gefahr erkannt, Gefahr gebannt. Angeblich ist die Sache vom Tisch. Die Deiche sollen bleiben. Eh klar: Weil ich damals drüber gebloggt hab! (Ich kann hier keine Veränderung brauchen.) - Die richtige Öffentlichkeitsarbeit machts! ;)


Primavera extra

Eh klar: Wenn man schon mal in Zinnowitz ist, gibts Abendessen in der Primavera. Neu: Man verwöhnt uns jetzt auch hier mit köstlichen Schweinereien zwischendurch, die wir nicht bestellt haben. (Sehr gut, sehr freundlich, zu Song-Contest-Musik.)
Wie ist das jetzt: Kämpft die Gastronomie der Insel um unsere Liebe? Oder sehen wir wirklich so verhungert aus?
Egal: Ich genieße es. :)

UBB nach Zinnowitz

Nochmal eine gute Stunde mit dem Rad? Keine Chance, dazu bin ich zu faul. Die Usedomer Bäderbahn bringt uns in knapp 15min von Wolgast nach Zinnowitz. Und was tun wir hier als erstes? Ins wohlbekannte Café Marimar einfallen. (Das ist das mit Pierce Brosnan.)

Peenestrom-Rundfahrt

Peenestrom
Gruß vom Peenestrom! Wir haben Wolgast eingenommen, ein Schiff geentert und schippern jetzt den Peenestrom rauf und runter. Aus dem Schiffslautsprecher klingt eine samtweiche Stimme und singt von wartenden Mädchen und der Pest an Bord. Zecherin, Karlshagen, Peenemünde und Kröslin ziehen an uns vorbei - und wir haben auch den U-Boot-Shop wieder gesehen.
Dazu gefleckte alte Menschen und Kaffee und Kuchen. Lovin' it! :)

Wolgast wehrt sich

Brueckehoch
Wir haben eine halbe Stunde Fahrt mit dem Fahrrad hinter uns und sind bereit Wolgast einzunehmen. Die Stadt wehrt sich und zieht die Brücke hoch. Kinder, das hat doch alles keinen Sinn. Wir kommen überall rein! Die Belagerung beginnt.

Mhm!

War das Schwimmen doch noch nicht der Höhepunkt des Abends: Ein charmantes Lächeln („Aaah!“) und eine extra für uns zusammengestellte Vorspeisenvariation („Oooh!“) aus der Küche runden den Tag ab. Friesenhof eben. Sag ich doch. ;)

... und ab an Strand

Meerblick
Nach Peenemünde (und viel Radfahrerei) gehts ab an' Strand zum Schwimmen. (Ich ertappe mich dabei, wie ich hier Dinge denke wie Dies Jahr warn wir ja unentwecht an' Strand jewesen. Man kippt da echt rein. *g*)
Was fürn Tach! Was fürn Urlaub! Gott is das schön hier!

Café am Deich

Cafeamdeich
Stammleser kennen es schon: das Café am Deich in Peenemünde, inkl. Frisör und Künstleragentur. Wieder bezaubern uns Kuchen und Service gleichermaßen … und ich gönne mir den Luxus einer der hier angepriesenen über 100 Kaffeesorten. Wie schon mal erwähnt: Falls mal jemand zufällig in der Nähe ist … hingehen! :)

U-Boot-Shop II

Peenemuende
Alles OK bei Maik im Shop. Ich bin um eine Geldtasche („Usedom-Piraten“) reicher. Das Foto zu diesem Eintrag zeigt das Areal hinter dem Shop und wurde auf ausdrücklichen Wunsch von Maik aufgenommen. Gern geschehn! :)

Peenemünde: Phänomenta

Phaenomenta
Heute ist Radausflug-Tag. Es verschlägt uns nach Peenemünde, wo wir nach längerer Zeit wieder mal die Phänomenta besuchen - „Physik zum Anfassen“. Wie man am Foto sieht: Das viele Radfahren macht ja auch schlank. :)
Jetzt gehts ab ins City Center. Mal sehen was Maik so treibt im Shop.

Leer

Nutellaleer
So schnell geht das: Schon sind 750g Nutella Geschichte. Mir ist, als hätten wir es erst vor wenigen Tagen bekommen. (Moment: Wir haben es ja auch erst vor wenigen Tagen bekommen!)

Lächeln und winken, Männer!

Pinguin
Der Bär hat Besuch bekommen: Wie wir die Tür aufmachen, um zum Kuchenbuffet zu gehen, steht da plötzlich ein Pinguin. Er hat ein Empfehlungsschreiben mitgebracht, in dem er als Besuch für den Bären vorgestellt wird. Außerdem spricht er: Lächeln und winken, Männer, lächeln und winken! (Ich hab beim ersten Mal „Essen und trinken, Männer!“ verstanden; war aber bloß ein Freud'scher Verhörer. *g*)

Dorf- und Schlachtefest Mölschow

Moelschow
Seit Jahren eines der bestbesuchten Schlachtefeste in Mölschow (unserer Zählung nach). Wahrscheinlich liegts daran, daß heute zum ersten Mal seit Tagen der Himmel bewölkt ist und die Leute nicht in der Sonne braten. Braten tun dafür die Würschtl am Grill (schmecken hervorragend). Außerdem gabs zusätzlich zur üblichen Schlachtefest-Musik gleich bei unserer Ankunft die hinreißende Darbietung eines Chors, dessen Namen ich noch in Erfahrung bringen muß: Seemannslieder, leicht schunkelnd gesungen von weißhaarigen Männern vor ebenfalls verhalten schunkelndem Publikum, das offenbar extra für diesen Programmpunkt angereist war. Kaum war der Chor mit seinem Programm durch, sprangen 250 70jährige behende von den Bänken auf und wackelten aus dem Festzelt.
Die Frage der Dame vom Nebentisch können wir übrigens nicht beantworten: warum das Schlachtefest Schlachtefest heißt. Noch nie ein totes Schwein gesehen hier. :)

Update: Der Chor war der Shantychor. Und ich hab ein Video vom Fest auf blip.tv.


Schockschwerenot!

Nutellaversteckt
Gleich nach der Rückkehr aus Karlshagen ein riesen Schreck: Das Nutellaglas ist weg! Es hat einige Zeit gedauert, bis wirs im Eck hinter dem Fernseher gefunden haben. Unser Verdacht: Der Bär wars. Sicher hat er davon genascht und wollte den Rest für morgen aufheben. Wir können ihn nur nicht dazu befragen im Moment: Er hat es sich im Schlafzimmer bequem gemacht, das „Bitte nicht stören“ Schild an die Tür gehängt und schnarcht.

Karlshagen: Miami des Nordens

In einem Buch lese ich, daß der Nachbarort Karlshagen zum beliebten Wohnort für Pensionisten wurde. (Paßt ja eigentlich für uns.)
Trotzdem: Die Veränderungen gehen mit unglaublicher Geschwindigkeit voran. Da hält kein Jugendcamp mit: Das Café mit dem Bären gibts nicht mehr, das ist jetzt ein „deutsch-mediterranes Restaurant“. Aus unserer „kleinen Primavera“ wurde ein Fischlokal. Statt des Griechen gibts jetzt das bereits erwähnte „Schum's - Schnitzel und mehr“. Dort sitz ich jetzt bei Camembert, doch ohne Feuerwehr. :)

Schnitzel und mehr

Schums
Was es hier alles gibt. Was für mich wie ein Rettungswagen aussieht, trägt die verwaschene Aufschrift „Feuerwehr“ im orangen Streifen und am den Fenstern den Schriftzug: „Schum's - Schnitzel und mehr“.
Blaulicht ist keins drauf … Aber aus TV-Krimis weiß man: Das läßt sich ja während der Fahrt schnell aufs Dach stellen.

Nutella 750g

750g Nutella
So ist das hier: Nach einem Radausflug zu leichter mediterraner Kost (=Pizza) setzen wir uns im Friesenhof noch auf ein großes Obi gspritzt - pardon, auf eine Apfelschorle auf die Terrasse. Ahnen nichts Böses, genießen den Abend.
Da taucht plötzlich der beste Koch der Insel mit einem großen Päckchen (so richtig mit Geschenkpapier und Schleife) auf, setzt sich zu uns und sagt, wir sollens auspacken. Was soll ich sagen? 0,75kg Sünde. Nutella. Ein ganzes Glas voll.
Die Gschicht ist nämlich die, erklärt er uns: Der Frühschicht fallen immer die unglaublichen Mengen der kleinen Portionsbecher Haselnußcreme auf, die sich als Müll auf unserem Tisch stapeln. Man unterstellt uns also ein gewisses Naheverhältnis zu dieser Geschmacksrichtung. (Ach!) Also wird in Zukunft Plastikmüll gespart, wir haben das Original-Geschmackserlebnis (um das uns die anderen Kinder beim Frühstück sicher beneiden werden!) und eine riesen Freude noch dazu. Außerdem hat man mit dem besten Koch am Tisch immer auch den meisten Spaß. ;)
Ein schöner Abend wars nach einem schönen Strandtag, entspannender Massage und einem Radausflug mit neuem Hinterreifen.

Gustav in Schutzhaft

Gustav in der Pferdebox
Ich wurde gefragt, was denn heuer mit Gustav sei. Stimmt: Sonst wird er gleich zu Beginn des Urlaubs fotografiert und online gestellt. Heuer gibt er einfach kein so gutes Fotomotiv ab. Man hat ihn in eine Pferdebox gesperrt. Zu seinem eigenen Schutz: Die Touristen, vor allem die Erwachsenen, boxen ihn nämlich immer zwischen die Hörner und beschweren sich dann, wenn er mal zurückboxt. Drum wird er jetzt während der Hochsaison vor diesen Menschen geschützt.
Meinen Zusatzinformationen zufolge begann die Schutzhaft am Tag vor unserer Ankunft - das allerdings sind noch unbestätigte Gerüchte. ;)

Ode an den Hefekloß

Hefekloß, Hefekloß, komm und mach uns stark und groß. Stark und groß, stark und groß macht ein richtiger Hefekloß.

Auf die Vorspeise verzichten

An Ihrer Stelle würde ich auf die Vorspeise verzichten, meint die Kellnerin im Friesenhof, wie sie unsere Bestellung fürs Abendessen aufnimmt. Hatten wir so etwas in der Art nicht erst neulich? Stimmt: Finger weg vom Schnitzel! hieß es damals. Heute hats aber einen anderen Hintergrund: Der beste Koch der Insel hat eigene Pläne mit uns. Vorspeisen und Desserts kommen von ihm bzw. von Smutje, der sich öffentlich zu den Gummibärlis am Eisdessert bekennt: Die mußten sein, ohne die Bären konnte ichs nicht aus der Küche gehen lassen. - Warum wohl? ;)

Reiter am Strand

Reiteramstrand
Das passiert, wenn man mal noch vor dem Frühstück an den Strand geht: Reiter tauchen aus dem Morgennebel auf und galoppieren am Sand dahin. Auch nett. ;)
(Nutellasemmerl gabs dann doch anschließend. Und jetzt bereiten wir uns auf den zweiten Strandbesuch vor. Diesmal ohne Nebel.)

Line Dance in Freest

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Wie die Freester das mit dem Wetter machen - ich weiß es nicht. Wie schon in den Jahren zuvor strahlendster Sonnenbrandhimmel, diesmal aber (und das ist gut) zur Abwechslung mit ein bißchen kühlendem Wind. Perfekt für das berühmte Fischerfest also, das uns diesmal eine neue Attraktion zu bieten hatte: Im Festzelt gabs Country-Musik und (festhalten!) Line Dance! Da standen tatsächlich Eingeborene jenseits der 60 und gingen im Takt der Musik auf und ab, drehten sich und machten eigentümliche Geräusche mit den Absätzen. Sehr interessant!
Natürlich gabs auch die traditionelle Fahrt mit dem Riesenrad, Thüringer Rostbratwurst, Bouletten und die verzweifelten Versuche, kleine Stofftiere mit Greifarmen aus ihren Käfigen zu befreien. Freest wie es singt und lacht. Und wir mitten drin. (Nur die Festzeltbesatzung kommt nicht mehr aus dem Berliner Filmstudio; billige Raubkopien *g*)

U-Boot-Shop Peenemünde

Ubootshop10
Kysira, Du kannst beruhigt sein: Der U-Boot-Shop steht noch, Maik ist noch da (wenn auch nicht ganz ausgeschlafen heute - haben wir ihn aufgeweckt?) und es gibt sogar neue Motive auf den Kaffeehäferln. (Wobei Maik sich langsam ernsthaft fragt, was wir mit diesem jährlich wachsenden Arsenal von Kaffeehäferln mit Motiven der Nazis und der roten Armee in Wien machen … und nicht nur er.)
Weiter gehts mit der Fähre nach Freest.

Massage

Muschelbaer
Da soll noch einer sagen, es gibt nichts Neues und Aufregendes: Wir hatten heute Massage hier im Hotel. Is ja nur wegen der Gesundheit. :) War aber verdammt gut. Kommt fix ins Programm, denk ich.
Beim Abendessen dann (nein, nicht im Hotel) wurden wir dann von einem wortlosen kleinen Onkel empfangen, der uns beim Abwischen des Tisches verschwörerisch zuraunte: Finger weg vom Schnitzel. Ihr kommt aus Österreich, Ihr wißt wie das schmecken muß.
Was der Bär damit zu tun hat? Nichts. Offenbar war er aber am Strand Muscheln sammeln und badet nun darin.

Strand am Morgen

Strandverkehrt
Damit nach den ganzen Freßberichten ein bißchen Realität hier einkehrt und die geneigte Leserschaft einen Eindruck von einem Ostsee-Urlaubstag erhält:
Nach dem Frühstück auf der sonnigen Terrasse gehts um 9:30 ab an' Strand. Einfach so, nur mit schrei-orangem T-Shirt und knallblauer Badeshort, setzt man sich aufs Rad, zischt 3 Minuten durch einen beeindruckend wohlriechenden Wald. Dann lehnt man das Rad gegen einen Baum, stapft die Dünen runter zum Meer, sucht sich eine kleine geschützte Ecke am Fuß der Dünen und reißt sich knallblau und schrei-orange wieder vom Leib, damit sich die Möwen nicht schrecken.
Hin und wieder streckt man den Kopf nach hinten und blinzelt in den blauen Himmel. (Das Foto ist nicht verkehrt; man sieht das so, wenn man am Rücken liegt.)
Gegen Mittag gehts zurück zum Hotel. Einerseits, weil Frau im Spiegel und Co. immer vor den Gefahren der prallen Mittagssonne warnen. Andererseits und vor allem aber, weil man das Kuchenbuffet am frühen Nachmittag nicht verpassen möchte und bis dahin der Sand aus den Haaren gewaschen sein muß.
Urlaub is was Feines. Echt. ;)

Prüfungsessen

Unseren heutigen Faultag (muß auch mal sein, ist ja Urlaub) hat eine 2-Mann-Delegation aus der Küche mit einer ganz besonderen Spezialität gekrönt: dem 1a-Prüfungsdessert. Wir konnten nur bestätigen: Prüfung zu Recht bestanden. Diese pralinesque Gefrorenenkreation mit Erdbeeren war eine echte Sünde (mit Liebe zubereitet eben, sowas schmeckt man *g*).
Hab ich heuer eigentlich schon über irgendwas anderes gebloggt als übers Essen? Das kriegt hier alles gefährlich Schlagseite. :)

Cocktail

… und: erster Cocktail. „Green Apple“. Sehr fein!

Waffeln und Grillerei

Grillabend
Begonnen hats ja mit dem guten Vorsatz: Heute nichts vom Kuchenbuffet. Der beste Koch der Insel hat das mitbekommen und wollte es genau wissen. Statt Kuchen gabs frische, extra für uns zubereitete Waffeln ungefragt auf den Tisch. (Allein wie dieses Zeugs duftet! Mhm!)
Nach extra viel Ostsee zwischendurch (wir geben uns der Illusion hin, daß das Rumplantschen die Pfunde wieder purzeln läßt) haben wirs rechtzeitig zu Beginn des mittlerweile nicht nur unter Hotelgästen beliebten Grillabends auf die Terrasse geschafft. Salate, Spieße, Würschtl, Koteletts, nochmal Salate … und das alles mit viel Liebe serviert. ;)
Ach ja, auch beim Grillen gabs zwei „Extrawürschtln“ für uns, die ganz plötzlich und ohne Vorwarnung am Tisch standen. Extra-extra-fein. Lovin' it!

Strafpudding

PuddingWenn man nach dem Fremdgehen (Zinnowitz) heimkommt, soll man sich tunlichst nicht erwischen lassen. Sonst gibts Saures. Bzw. eben Süßes. Heute geschehen: Der beste Koch der Insel steht dummerweise gerade hinten vorm Kücheneingang, wie wir mit den Rädern ankommen. Er erklärt uns streng, daß Fremdessen bestraft wird und daß wir uns daher auf der Terrasse einzufinden haben. Wenige Minuten später löffeln wir feinsten Schokopudding. Vielleicht lassen wir uns ja wieder mal beim Fremdessen erwischen? :)

Obertauern

Aufmerksame Leser wissen: Zu einem kompletten Usedom-Urlaub fehlt noch was. Richtig. Worauf alle gewartet haben, fand heute statt: das erste Abendessen in der Primavera in Zinnowitz. Eigentlich alles, wie es sich gehört … Essen, Service … nur die Begrüßung fiel aus dem Rahmen. Der neue Kellner wollte nämlich gleich zu Beginn wissen: Waren Sie mal in Obertauern? Ich darauf: Nein, Friesenhof. Er: Ah. Aber kaum verändert … im Gesicht.
Tatsächlich kennen wir einander vom Friesenhof. Der junge Mann hat uns 2005 einen Sommer lang Bienenstich auf der Terrasse serviert und zum Abschied den unvergeßlichen Spruch mit der Hand geprägt. Auch heute beweist er Schlagfertigkeit. Das muß einem erst mal einfallen, was der so im Vorbeigehen aus der Hand (ha!) schüttelt. :)

Sonne, Sonne, Strand

Moewe2
Nach der vielen Radfahrerei ist ein bißchen Strand grad recht. Im Sand liegen, sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen und eben diesen hin und wieder zum Kühlen in die Ostsee tragen. Eine Möwe beobachtet uns dabei. Sonst ist wenig los.

Motorrad gekauft

-UTF-8-B-TW90b3JyYWRiw6RyLTIuanBn-Trassenheide, Mölschow, Karlshagen, Trassenheide … Das ist schon eine ganz schöne Strecke mit dem Fahrrad. Noch dazu in der ärgsten Mittagssonne - wo mir eh schon die Haut runter geht.

Zuhause angekommen gabs eine Überraschung: Der Bär ist wieder da! Einen ganzen Tag lang war er verschwunden. Jetzt wissen wir auch warum: Sorry, war Motorrad kaufen steht auf dem Brieflein. Ein heißes Gefährt von Suzuki. Wenigstens er muß jetzt nicht mehr strampeln.


Bouletten im Kulturhof

KulturhofMoelschow
Der Kulturhof in Mölschow gehört zu den Dingen, deren tiefere Bedeutung sich einem Touristen nicht sofort erschließt. Ein keines bißchen wirkt hier alles so, als wäre es aus dem völlig zufälligen Zusammentreffen eines leerstehenden Hauses, öffentlicher Fördermittel und alter Sachen entstanden.
Und dann entdeckt man die Bockwurst. Die Boulette. Den Kartoffelsalat. Allein das Wort „Boulette“ mit Kreide auf eine Langnese(!)-Tafel geschrieben versinnbildlicht alles, was uns Ösis an Deutschland immer fremd bleiben wird. Wir verdrücken unseren „Kartoffelsalat mit Bouletten“ (nicht umgekehrt) daher auch mit einer Ehrfurcht, als hätten wir eine seltene thailändische Spezialität vor uns. :)
Dann gehts weiter mit dem Fahrrad. Wir wollen sehen, ob wir den Weg nach Karlshagen finden, ohne zu fragen. Vor Jahren hatten wir ihn nämlich schon mal. Allerdings wollten wir damals gar nicht nach Karlshagen. :)