Blog aktualisiert am
neuere Einträge ...
Schon wieder „schon wieder à la carte“
Grad les ichs nach: Das letzte dokumentierte Abendessen beim Erik war ebenfalls a) teilweise à la carte und b) vollständig mit Wolfgang und Oliver. Im Februar 2008 war das.
Gestern gabs eine mehr als würdige Fortsetzung in der Originalbesetzung und (der Tradition folgend) mit einem Gericht nach Wahl als Vorspeise. Wobei ich annehme, daß Erik sich die Fragerei in Zukunft sparen wird: Er hat diesmal Oliver und mich gleichzeitig per SMS um unsere Wünsche gebeten, und natürlich haben wir jeweils unterschiedlich geantwortet. Was zur Folge hatte: „Wenn sich Deine Gäste nicht entscheiden können, kochst Du eben beides.“ (Oder, wie Erik es ausgedrückt hat: Was frag ich denn auch …
*gg*)
Wie auch immer: Das Ergebnis der Aktion war eine feine Weinsuppe in Konkurrenz zu einer Vorspeisenvariation aus gefüllten Eier, Falafel, Hummus, Artischocken, getrockneten Tomaten, buntem Salat (sehr feines Dressing übrigens) und einer unsäglich fantastischen Schweinerei aus Datteln, Speck und Walnüssen. Selbstverständlich haben wir uns nicht nur auf das beschränkt, was wir jeweils per SMS „bestellt“ hatten. Der ganze Tisch war also nach der „Vorspeise“ grundsätzlich satt.
Und dann gings los. Ich hab so ein Steak noch nie gegessen. Wie Wolfgang zuvor (nach einem kurzen Blick in die Küche) die Dicke der einzelnen Stücke mit den Fingern angedeutet hat, hab ich mir ja noch gedacht: „Ja, ja, typisch Mann. Rechne die Hälfte weg und wir sind bei einem realistischen Wert.“ War nicht so. Das war das halbe Tier auf meinem Teller, butterweich, perfekt aufn Punkt und so gut. Gemüse, Kroketten, Kräuterbutter … Da muß der Plachutta jetzt ein bisserl was nachlegen, wenn er uns weiterin beeindrucken will. Aber is ja gut so, wenn die Haubenköche den Druck des freien Marktes zu spüren bekommen. ;)
Apropos Haubenkoch: Fürs Steak war der Vinzent verantwortlich, Erik selbst hat dann erst wieder das Dessert aufgetischt. Nach so einem Mega-Essen geht natürlich nicht mehr viel rein … Was Leichtes mußte her. Also hat er beim Mohr im Hemd das Schlagobers weggelassen. Ich hab echt geglaubt ich muß sterben - und mir daher sicherheitshalber ein zweites Stück reingeschoben, damit mir der Abgang versüßt wird. ;)
Ein bisserl schlecht von all dem ist mir heute noch, aber ausgezahlt hat sichs. Daß es dann auch schon fast halb zwei war, wie ich um (gefühlt) „23:00 Uhr“ gehen wollte, spricht für den Unterhaltungswert des Abends und die nette Gesellschaft. (Ewig in Erinnerung bleibt mir Olivers Spruch vom iTaxi
… über den mußte dann auch der Taxler lachen, der uns nach dem Versagen der iMaschinerie ganz normal nach Hase chauffiert hat.)
Ort anzeigen auf: Google Maps,
Mapquest
Suche nach Websites und
Fotos in der Nähe
7 Kommentare - Kommentar verfassen
N900: Phantom-Handbuch verrät neue Firmware (1.2)
Nokia verrät nicht viel über den Zeitpunkt der Veröffentlichung neuer Firmware-Versionen oder über deren Inhalt. Trotzdem wußten wir über die nächste Maemo 5-Release schon bisher:
- Sie wird PR 1.2 heißen.
- Sie wird relativ bald fällig.
- Sie bringt das Toolkit Qt 4.6 aufs N900 und bereitet so weitestgehende Kompatibilität mit MeeGo und zukünftigen Symbian-Versionen vor.
- Sie wird mit hoher Wahrscheinlichkeit zumindest diese über 300 Bugs aus dem öffentlichen maemo.org-Bugzilla beheben (drei der Bug Reports sind übrigens von mir *stolzbin*), wahrscheinlich wesentlich mehr aus internen Systemen.
- Das Programm-Menü verliert die einzige Untergruppierung und wird daher endgültig unbenutzbar. Catorise wird Pflicht am N900.
- Nokia pfuscht nochmal an der onscreen-Tastatur herum.
Damit steht PR 1.2 schon jetzt als das größte und wichtigste System-Update für das N900 seit seiner Markteinführung fest. (Zum Vergleich: Das bisher größte Update, PR 1.1, hat „nur“ 194 öffentlich bekannte Probleme behoben und kein neues Toolkit eingeführt.) Trotzdem hilft das wenig, wenn man als neugieriger User wissen will, was sich sonst noch alles so tut. Man will ja nicht nur Fehler behoben sehen, richtig?
Ein findiger Engländer hat nun im Internet eine Version des N900-Handbuchs als PDF gefunden, die sich in einigen Punkten deutlich von der Originalfassung unterscheidet. Sie verspricht unter anderem die saubere Integration des Hochformats im Browser (war bisher nur als Easter Egg verfügbar), die Unterstützung von Positionsdaten im Browser (bisher war dafür ein Plug-In notwendig), das von Symbian (S60v5) bekannte Mail-Widget am Desktop, verbesserte Video-Calls in VoIP-Services (war bisher nur möglich, wenn das N900 angerufen wurde), erweiterte Funktionalitäten im Exchange-Client, ein Nachtmodus für Foto- und Videoaufnahmen, die Wiedereinführung der von Maemo 4 bekannten Gruppen-Chats im Instant Messaging Client (wichtig für IRC), bequemeres Copy/Paste aus SMS, Instant Messaging und Mails, mehr Einstellungsmöglichkeiten bei Videoaufnahmen sowie eine verbesserte Plug-In-Verwaltung für das Multimedia-Framework MAFW. Allein schon die neuen Möglichkeiten beim Aufnehmen von Videos sind ihr Geld sicher wert.
Die Tatsache, daß Nokia eine eigene Handbuchversion für PR 1.2 entwirft, unterstreicht die Bedeutung dieses Updates. Ich bin gespannt. (Und neugierig, wie die die bereits installierten Qt-Programme den Wechsel von Qt 4.5 auf Qt 4.6 verkraften werden. Da gibts sicher auch das eine oder andere un-cute Bröserl.)
1 Kommentar - Kommentar verfassen
Rechts abbiegen
6 Kommentare - Kommentar verfassen
Großes Fressen mit scp und Florence Foster Jenkins
Ein Abendessen beim Herrn Schlosser (die Vorbereitung war ja hier zu sehen) ist immer eine nicht nur wohlschmeckende, sondern auch unterhaltsame Sache.
Diesmal gabs als Beilage zu Bodenständigem spontane Musikeinlagen von Florence Foster Jenkins, eine grandiose Josh-Groban-Parodie vom Rainer (oder wars schon eine Vorschau aufs nächste Programm nach Coconut Airlines?) und Detailplanungen für den neuen Quotenbringer von Okto.
Ganz nebenbei hab ich dem Gastgeber einen SSH-Server aufs N900 geknallt und zwischen Erdäpfelsuppe und Fleischlaiberl ein paar Gigabyte Daten transferiert. Bluetooth wäre dafür viel zu langsam, USB-Kabel sind beim Essen zu ungemütlich und außerdem so 2009. ;)
Tja, und was die aktuelle Talcid-Diskussion in diesem Blog betrifft: siehe Foto. ;)
Ort anzeigen auf: Google Maps,
Mapquest
Suche nach Websites und
Fotos in der Nähe
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Chess am N900
Über das Musical Chess hat ein sehr weiser Mann einmal gesagt:
Eine konzertante Aufführung ist das beste, was man dem Musical Chess antun kann: Sie lenkt die Aufmerksamkeit auf die brillante Musik und versucht gar nicht erst, der Handlung einen Rahmen zu bieten.
Genau das schafft die halbszenische Aufführung aus der Royal Albert Hall. Zwei Abende lang wurde Chess dort zwar konzertant, aber mit viel Video-Technik, Ballett, einigen Requisiten und Ansätzen eines Bühnenbilds aufgeführt. Genug, um das Auge zu unterhalten … nicht so viel allerdings, daß die Aufmerksamkeit von der Musik abgelenkt würde.
Das Christkind hat mit vor rund drei Monaten die Doppel-CD gebracht, die seither im Powerplay läuft. Jetzt hab ich mich selbst mit der DVD beschenkt. Leider ist sie nur im NTSC-Format zu haben, ein Format, das weder mein TV-Gerät noch mein DVD-Player beherrschen. (Ja, ich weiß, man könnt sowas auch mal neu kaufen … aber schon nach 15 Jahren???) Hier erweist sich mein N900 wieder mal als praktisch und nützlich: Video aufs N900, N900 an den Fernseher angestöpselt, TV-Ausgang auf „PAL“ und fertig ist der gelungene Musical-Abend auf der Couch.
Josh Groban (der Russe Anatoly Sergievsky), Marti Pellow („The Arbiter“), Kerry Ellis (Svetlana Sergievsky) und vor allem Adam Pascal (als der Amerikaner Frederick Trumper) sind ein genialisches Team, das das undankbare Stück nach angeblich nur einer Woche Probe grandios auf die Bühne bringt. Einzig Idina Menzel als Florence (eigentlich ja die Hauptperson) stinkt da ein bißchen ab: Ihre aufgesetzt kindliche Art will so gar nicht zur Figur der starken, aber zunehmend verbitterten Florence passen.
Chess am N900 bedeutet: Bluetooth-Kopfhörer im Dauereinsatz und Chess rund um die Uhr. ;) - Wer ein bißchen reinschnuppern möchte: Auf der Homepage der Produktion gibts einen Trailer; außerdem sind in einem Kurzinterview mit Josh Groban immer wieder Ausschnitte aus der DVD zu sehen. Fantastischer Bombast-Pop mit Suchtpotential.
2 Kommentare - Kommentar verfassen
Mohr im Grünspan
Also gabs Krautfleckerl, Backhendl, gebratenen Ziegenkäse, gekochten Weideochsen und zum Schluß den unvermeidlichen Mohr im Hemd. Sehr fein, das alles.
Genau das richtige Essen, um über Reitausflüge in den amerikanischen Mittelwesten und kühle Sommerurlaube auf 1900m Höhe zu reden, um die Vor- und Nachteile von Talcid zu erörtern und die Organisation der Fronleichnamsprozession zu besprechen.
Ich fands nett. Das machma doch glatt wieder. ;)
Ort anzeigen auf: Google Maps,
Mapquest
Suche nach Websites und
Fotos in der Nähe
16 Kommentare - Kommentar verfassen
Endlich! Maemo ist tot, lang lebe Maemo!
Was sich seit Monaten schon abgezeichnet hat, wurde heute in Barcelona offiziell besiegelt: Nokia und Intel verheiraten ihre GNU/Linux-Plattformen (Maemo bzw. Moblin). Der neue Familienname: MeeGo. (Die Marketing-Typen gehören erschossen. Sofort.)
Mehr noch: Sie geben den Code aus der Hand und stellen ihn (und die Markenrechte) unter die Verwaltung der Linux Foundation. Zusätzlich trennt Nokia sich vom Konzept der „80/20-Offenheit“ (20% des Codes waren proprietär, vor allem User Interface und vorinstallierte Anwendungen). Stattdessen soll MeeGo zu 100% quelloffen werden. Kleiner Kompromiß: Die bisher proprietären Teile (das sogenannte User Experience subsystem
) werden unter nicht-copyleft-Lizenzen gestellt. Immerhin besser als Android, wo bis auf den Kernel praktisch das gesamte System nicht-copyleft ist.
Ich bin so aufgeregt! Das ist wirklich ein großer Schritt. Technisch gar nicht so sehr: Moblin und Maemo waren einander immer schon sehr ähnlich. (Tatsächlich wird mit dem für heuer geplanten Maemo 6 das erste MeeGo-System auf den Markt kommen: Maemo 6 ist MeeGo und war wohl auch seit langem so geplant.) Die eigentliche Sensation ist die Öffnung von Maemo und die Übergabe des Systems and die Linux Foundation. Im Klartext bedeutet das nämlich: Jeder kann von jetzt an sein Maemo/MeeGo-Handy bauen. Bisher war das nicht möglich, Nokia hat für das Gesamtsystem entscheidende Teile zurückgehalten und war an einer Weiterlizenzierung nicht interessiert. Jetzt müssen Hersteller nicht mehr um Erlaubnis bitten: Code runterladen, aufs Handy spielen, verkaufen. Maemo/MeeGo-Geräte von Palm, Motorola oder HTC? Alles ist möglich. Nokia und Intel erfahrens aus der Zeitung, die muß keiner mehr fragen.
Ebenfalls spannend: Anders als Maemo, das ausschließlich für Kleinstgeräte wie Telefone konzipiert ist, will MeeGo auch Netbooks (Moblin-Erbe) und Consumer-Electronics-Produkte wie TV-Geräte oder Unterhaltungselektronik im Auto unterstützen. Die dafür notwendige Flexibilität im User Interface soll Qt liefern, das schon jetzt am N900 läuft.
Einige Interviews von Nokia- und Intel-Managern zum Thema MeeGo gibt es in diesem kurzen Video. Ein Blog-Eintrag von „Mr. Maemo“, Ari Jaaksi, enthält ebenfalls wichtige Infos: Nokia will ship tons of MeeGo devices, Intel, too. And others will use MeeGo in their devices.
Eins ist sicher: 2010 wird ein sehr spannendes Jahr.
2 Kommentare - Kommentar verfassen
Problemzonen? Scheißdreck!
Die Dame am Nebentisch erzählt von ihrer ersten Begegnung mit dem Trainer im Fitness-Studio. Sie begrüßte ihn mit den Worten: Meine Problemzonen sind da und da, und alles andere geht Sie an Scheißdreck an!
Ich nehm an, der junge Mann hat sich von da an ausgekannt. ;)
Ort anzeigen auf: Google Maps,
Mapquest
Suche nach Websites und
Fotos in der Nähe
3 Kommentare - Kommentar verfassen
Das musikalische Himmelbett

(Und: *Ich* schmatze nicht im Schlaf.)
Ort anzeigen auf: Google Maps,
Mapquest
Suche nach Websites und
Fotos in der Nähe
4 Kommentare - Kommentar verfassen
Na also! Zahlt sich doch aus! :)

Dann hab ich aus lauter Dankbarkeit das Community-Level-Pack für Angry Birds am N900 vom Koch installiert. Man hilft ja gern, wenn man dafür root-Zugriff erhält.
Jetzt sind wir gestärkt für den kulturellen Teil des Abends. In einer halben Stunde fahren wir los.
Ort anzeigen auf: Google Maps,
Mapquest
Suche nach Websites und
Fotos in der Nähe
8 Kommentare - Kommentar verfassen
Krämich, schokoladich, fruchtig und frostich
ORF Teletext am N900
Seit heute kann mein N900 ein neues Kunststück: Teletext. Der gute alte ORF Teletext à la Maemo. ;)
Möglich wird das durch die Software Dexter, die Teletext-Angebote aus dem Internet mit einer numerischen Tastatur auf den Bildschirm legt. Ja, richtig, das ist alles irgendwie völlig überflüssig und nutzlos, weil genau die gleichen Teletext-Services ja über den Browser abrufbar sind. Trotzdem hats was. Vor allem die Kombination mit der Zifferntastatur und den Extra-Tasten zur Navigation durch Sub-Seiten läßt echtes TV-Feeling aufkommen.
Autor Juha Linnanen schreibt über Dexter:
It is highly under development and is not intended for the faint of heart! Please, test it at your own risk.
Genau so ist es auch. Um einen Sender hinzuzufügen, muß man manuell Konfigurationen wie diese hier eintragen. Für den ORF ist ein Programmfeature notwendig, das noch nicht so wirklich funktioniert. Man kommt deshalb über Seite 199 nicht hinaus beim Angebot aus Österreich. Auch fehlen Komfortfunktionen wie Lesezeichen oder Vollbildanzeige.
Trotzdem: Es wird. Neue Programmversionen kommen derzeit fast täglich. Besonders interessant: Dexter setzt auf dem Entwicklungsframework Qt 4.6 auf. Dieses ist selbst noch experimentell, soll aber ab Ende 2010 die gemeinsame Basis für Maemo und Symbian bilden. Offenbar halten es Autoren jetzt bereits für stabil genug für den praktischen Einsatz.
Falls jemand Lust hat: Meine vorläufige Konfiguration für den ORF (die auf die Seiten 100-199 beschränkt ist) findet sich hier im maemo.org-Wiki.
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Pizza, Conny, Daniel
Die Pizzeria Casa Piccola am Hernalser Gürtel (Achtung! Verwechslungsgefahr! Es gibt noch zwei andere mit gleichem Namen) hat zwar keine Homepage, auf die man verlinken könnte, aber gute Pizzas. Außerdem gabs unglaublich lustige Geschichten rund um Spongebob: Erstaunlicherweise leitet der Schwamm nämlich zu fast jedem nur denkbaren Thema über. Irgendwelche „Laute-Musik-Festivals“, Badezimmereinrichtung, mein Morgengrant, Daniels Abendgestaltung, alles hat irgendwie immer mit der Unterwasserwelt von Bikini Bottom zu tun. (Ich bin übrigens Taddel. Ich liebe Taddel. Taddel ist mein Role Model.)
Nebenbei erfährt man: Conny hat seit Anfang Jänner ein Blog! Das Lesen meiner Maemo-Beiträge hat sie dazu ermuntert, es auch zu versuchen. (OK, eigentlich, so hat sie mir gestanden, treibt sie sich derzeit mehr auf des Schlossers Seiten rum. Das ist sicher nur eine Phase, Conny, das geht vorbei.) Natürlich wurde die Adresse gleich am N900 abgespeichert und ist ab sofort hier verlinkt.
Weniger erfreulich: Mein Mobiltelefon ist eingefroren. Also nicht im Sinne von Kälte und Eis, sondern im Sinne von „bleibt beim Einschalten hängen“. Ich hab das Programm qando im Verdacht: Das ist mit nämlich unmittelbar zuvor abgestürzt. Schockschwerenot! Es war den ganzen Abend trotz verschiedener Erste-Hilfe-Maßnahmen nicht wiederzubeleben und blieb schließlich in seine Einzelteile zerlegt neben dem Pizzateller liegen. Trauriger Anblick. :(
Ganz lieb: Daniel hat mich heimgeführt und Conny hat meinen langen Haxen den vorderen Sitzplatz überlassen. Vorbildlich. Jetzt sitz ich im kuschelig Warmen, genieße die seltene Stille aus der Nachbarwohnung und - Conny, Daniel, aufmerken - hab mein Telefon auch wieder halbwegs zum Laufen gebracht, leider um den Preis eines fast vollständigen Datenverlustes:
Man muß das Ding ausschalten, dann die grüne Taste, *, 3 und die rote Ein-/Aus-Taste für einige Sekunden gleichzeitig gedrückt halten. Irgendwann springt das Ding an, verlangt den PIN und beginnt mit den Grundeinstellungen: Land, Datum, Uhrzeit … Also, falls Euch das auch mal passiert - geht angeblich auf vielen S60-Telefonen so.
Ort anzeigen auf: Google Maps,
Mapquest
Suche nach Websites und
Fotos in der Nähe
9 Kommentare - Kommentar verfassen
Mein erster Beitrag zu Maemo 5
Jetzt greift meine ungebrochene Kreativität auf Maemo 5 über: Seit gestern steht die Version 0.2 von Map Buddy online. Das Programm holt sich Karten um den aktuellen Standort (oder eine frei wählbare Adresse) aus dem Netz und läßt einen darauf dann nach Geschäften/Branchen suchen. Die Einträge kann man sich detailliert ansehen, das Geschäft gleich anrufen oder als Kontakt ins Adressbuch übernehmen; gelbe Seiten auf der Landkarte also.
Der Autor ist Pierre-Luc Beaudoin, und von mir stammt die deutschsprachige Übersetzung inkl. Paketbeschreibung für den Programm-Manager. (Ich hasse es nämlich, wenn dort alle Programme nur auf Englisch beschrieben sind.)
Noch lebt Map Buddy nur in Extras-Devel (nicht zu Unrecht auch das „Devil-Repository“ genannt); noch ist Map Buddy für User in Österreich von nur theoretischem Interesse, da Pierre-Luc Beaudoin Datenbanken mit vorwiegend nordamerikanischen Unternehmensinformationen anzapft. Für mich wars trotzdem interessant, daran zu arbeiten: Map Buddy benutzt zur Übersetzung das Transifex-Service für Maemo. Transifex wird leider von viel zu wenigen Autoren genutzt, bietet aber für hilfsbereite Heinzelmännchen eine gute Übersicht, welche Sprachen noch fehlen, wo noch Unterstützung notwendig ist. Praktische Idee.
Wenn jemand eine Datenbank mit sauberer API kennt, die Unternehmen in Europa zur Verfügung stellt: Pierre-Luc freut sich sicher. ;)
3 Kommentare - Kommentar verfassen
Fix: MMS fürs N900 nicht von, aber mit Nokia
… we have no intention of supporting MMS in Fremantle (Codename für Maemo 5; Anm.) ourselves.
Es wird also keinen MMS-Unterstützung von Nokia am N900 geben. Das war aber nur ein Nebensatz: Die eigentliche Neuigkeit ist, daß Nokia den Autor der MMS-Software fMMS, Nick Leppänen Larsson, in den Vatikan in die Nokia-Zentrale einlädt, mit ihm ein paar Tricks zur besseren (optischen und technischen) Integration seines Programms in die Plattform bespricht und ihn auch sonst rundherum unterstützt. Kurzum: Nokia will die Funktionalität MMS am N900 haben, hält die Software fMMS für eine taugliche Lösung dafür und denkt nicht im Traum daran, selbst einen Finger krumm zu machen. (Ganz stimmt das nicht: Die Finnen haben z.B. rausbekommen, daß fMMS „Andockstellen“ im Betriebssystem braucht, die ihm derzeit fehlen. Die haben sie bereits nachgeliefert.)
Gute Sache, das. So soll und muß offene Entwicklung auf so einer Plattform funktionieren. Es ist nicht das erste Mal, daß Nokia Funktionalität für Maemo aus Community-Beiträgen zusammenbaut. In manchen Fällen hat das in der Vergangenheit sogar dazu geführt, daß die entsprechenden Codeteile fix ins Betriebssystem aufgenommen wurden. (Beispiele waren die Nutzung der MMC-Karte als Swap-Speicher am Nokia 770 und diverse Verbesserungen im Application Manager.)
Das ganze Posting von Quim Gil zum Nachlesen gibts hier.
noch kein Kommentar - Kommentar verfassen
Meine Nachbarin hat Besuch
Ich hab z.B. gestern einen Audio-Recorder am N900 ausprobiert. Einfach mal auf „Record“ gedrückt, um das User Interface zu sehen. Meine Nachbarin hatte Besuch. Das hier ist das Audiofile:
(Achtung: Am Anfang nicht zu laut aufdrehen, da ist viel Straßenbahn und Rauschen, aber bei ca. 00:50 wirds brutal.)
Und nur damit keine Mißverständnisse aufkommen: Ich war in meiner Wohnung, sie in ihrer und es gibt keine offene Verbindungstür oder sowas. Das N900 stand bei mir am Couchtisch und hat nur aufgenommen, was man in meinem Wohnzimmer hört.
6 Kommentare - Kommentar verfassen
Frühstücksritual: Wieder neue N900-Firmware
Ich hab noch nie so ein beeindruckendes Changelog gesehen. Um genau zu sein: Von Nokia hab ich eigentlich überhaupt noch nie ein Changelog gesehen. Weder für S60 noch für Maemo. Gut, bei Maemo gabs immer wieder mal diese Tabellen, in denen man die Versionen der Systemkomponenten vergleichen konnte. Nur: Was nützt das, wenn man nicht weiß, was nun genau der Unterschied zwischen BlueZ 4.53 und BlueZ 4.56 ist? Wenig. Diesmal kann ich genau nachlesen, was sich bei Bluetooth geändert hat. Und gerade der Bluetooth-Stack hat mir meine erste große Freude beschert:
Die gelegentlichen Aussetzer bei A2DP haben ein Ende! Ich kann mit meinem christkindlichen BH-905 laut Chess hören, und kein lästiger Programmierfehler trübt das Vergnügen. So schön! Außerdem: zarte Ansätze von Unterstützung für ein User Interface im Hochformat auch in Nokia-Applikationen, allerdings versteckt, undokumentiert und nur im Browser. (Nokia fürchtet sich vor dem Hochformat. Programme von Drittanbietern schwenken lustig zwischen Hoch- und Querformat hin und her. Nokias eigene Software nicht.)
Außerdem mit an Board: Verbesserungen im Mail-Handling (inklusive Exchange), verbesserte Performance bei Spielen mit 3D-Grafik, Beseitigung der gröbsten Fehler im Treiber der zweiten Kamera (die aber nach wie vor praktisch nutzlos ist) und eine Reihe von Maßnahmen zur Verlängerung der Akku-Laufzeit. Ich liebe es.
Jetzt gilt es nur mehr abzuwarten, ob das Tempo gehalten wird. Bei früheren Maemo-Versionen waren Updates etwa im 2-Monats-Takt üblich. Die jetzige Firmware ist ebenfalls grob zwei Monate nach der ersten Release-Version entstanden. Mal sehen. Nächstes Update im März?
1 Kommentar - Kommentar verfassen


