Blog aktualisiert am
neuere Einträge ...
Firefox 2.0.0.1-Anpassungen
Layout.css.dpi ist von der default-Einstellung -1 auf 0 oder einen gewünschten dpi-Wert zu setzen. 0 übernimmt den tatsächlichen dpi-Wert des Systems und ist daher die beste Lösung. (Der Standardwert -1 gaukelt Firefox die völlig vernebelten 96 pseudo-dpi vor, die Windwos ständig behauptet zu haben. Auf meinem System macht das die Schrift unleserlich klein.)
Browser.urlbar.hideGoButton steht auf „true“, sollte aber „false“ sein. Mit „false“ wird der unauffällige kleine „Go!“-Button neben der URL-Leiste angezeigt.
Browser.tabs.closeButtons kann natürlich nur „3“ sein, wie schon hier erwähnt. Der Tab-Close-Button gehört an den rechten Rand!
general.useragent.override sollte so eingefügt werden, daß zumindest die gröbsten Unschönheiten des UA-Strings ausgebügelt sind. Den Original-UA-String kopiert man (bei noch unangetastentem general.useragent.override-Wert) aus dem Fenster, das man über „Hilfe | Über Mozilla Firefox“ erreicht. Nach der Installation lautet er bei mir:
Mozilla/5.0 (X11; U; Linux i686; de-AT; rv:1.8.1.1) Gecko/20070107 BonEcho/2.0.0.1
Geändert wird nun „Linux“ in „GNU/Linux“ und „BonEcho“ in „Firefox“. (Daß gentoo den Browser BonEcho nennt, liegt an der halbwahnsinnigen Markenpolitik der Mozilla Foundation, der schon Debian zum Opfer gefallen ist.) Der neu UA-String lautet also:
Mozilla/5.0 (X11; U; GNU/Linux i686; de-AT; rv:1.8.1.1) Gecko/20070107 Firefox/2.0.0.1
Hoffentlich kommen nicht noch mehr verrückte Standardwerte dazu, die man dann nur unter about:config ändern kann.
3D-Schreibtisch: Beryl

Damit der auch so richtig fesch ist für die Online-Präsentation, habe ich heute noch schnell GNOMEs Window-Manager Metacity durch den mit 3D-Effekten gesegneten Beryl ersetzt. Beryl ist laut Angaben seiner Entwickler experimentell, die Versionsnummer „0.1.4“ läßt Schlimmes vermuten. Aber: Er funktioniert prächtig und bringt Effekte, die Vista angeblich haben soll und die bisher Mac-Usern vorbehalten waren (zB einen Exposé-ähnlichen Application-Switcher).
Ein kurzes Video (1:21min) zeigt, wie das Ding auf meinem Computer Fenster wabbeln läßt, virtuelle Würfel dreht und Programme "wegbeamt":
GNOME_und_Beryl (avi, 865 KB)
(Das Video benötigt einen MPEG4-fähigen Player; wer DivX5 abspielen kann, ist auf der sicheren Seite.)
Die Beryl-Seite selbst gibt sich hier eher zurückhaltend bezüglich der Features; einen Überblick erhält man dennoch. Auch auf YouTube findet man das eine oder andere Beryl-Demo-Video.
Schreibtisch-Stöckchen

Also, man will wissen, wie der Tisch aussieht, von dem aus ich mein Blog verfasse. Blöde Sache: Welchen Tisch meinen die jetzt?
Es gibt ein uraltes IKEA-Computertischchen, an dem ich das meiste hier erledige. Das sieht so aus:
Blog_Schreibtisch (jpg, 69 KB)
Einen großen Teil meines Blogger-Lebens verbringe ich aber auch im Bett. Ich habe darauf verzichtet, die Aufnahme mit Stativ und Selbstauslöser zu machen, da ich mich beim Bettbloggen meist nackelig in den Kissen räkle und diese meine Nackigkeit hier schon einmal zu unwilligen Reaktionen geführt hat. Ein Foto vom Bettbloggen also so, wie ich mich sehe:
Blog_Bett (jpg, 61 KB)
Schließlich gibt es auch noch den Teil der Einträge, die aufgrund ihrer hohen Dringlichkeit gleich tagsüber im Büro entstehen. (Seit die Assistentin vom Chef mein Blog konsultiert, um Informationen über Medikamente einzuholen, habe ich wegen der privaten Internetnutzung auch weniger Gewissensbisse: Es kommt ja dann doch wieder dem Unternehmen zugute.) Abschließend daher ein Foto aus meinem Büro, das aufmerksamen Stammlesern bekannt vorkommen wird:
Blog_Buero (jpg, 32 KB)
Ein großer Teil der Orte, von denen ich Blogge, bleibt dennoch unerwähnt: Mein Blog-Hoster bietet die wunderbare Möglichkeit, direkt vom Handy via SMS oder MMS zu bloggen. Das bedeutet, daß jeder Kaffeehaustisch, jedes Zugabteil, jedes Hotel ein potentieller „Blog-Schreibtisch“ ist. Danke an dieser Stelle an die Heinzelmännchens von knallgrau für diese Funktion, ohne die für mich das Bloggen mittlerweile uninteressant wäre.
(So, und ich werf jetzt das Stöckchen weiter an Daniel und außerdem an jemanden, ders so wirklich, wirklich verdient hat: It's Spam 2.0, Honey! *LOL*)
Nokia N800

„In wenigen Tagen“ läßt sich weiter konkretisieren: Von 8. bis 11. Jänner findet in Las Vegas die CES statt. Dort werden traditionell neue Modelle präsentiert - eine gute Gelegenheit für den Verkaufsstart des N800.
Technisch hat sich übrigens wenig geändert: zwei SD-Slots statt des bisherigen RS-MMC-Slots, eine VGA-Webcam für Video-Chats, Stereo- statt Mono-Lautsprecher. Angeblich soll das neue Modell auch über einen schnelleren Prozessor und doppelt so viel RAM verfügen, Details sind aber noch nicht bekannt.
770-User, die umsteigen möchten, müssen sich vom gelungenen Design des Modells verabschieden. Das N800 kommt im eher unvorteilhaften Retro-Look und mußte einige Änderungen über sich ergehen lassen, die offenbar die Produktion verbilligen. Was vor allem fehlen wird ist das vom 770 gewohnte innovative Metallcover, das Schutz für den Touchscreen und Auslöser für den Stromsparmodus in einem war.
Stalker verfolgen mich!
Der Stalker heißt Daniel. Er darf im Büro sein, weil er im gleichen Zimmer wie ich arbeitet. Verletzt hat er sich nur so ein bißchen bei einer Silvesterkracherei. Daniel betreibt Stalking (zumindest glaube ich das … (Daniel?!)) nur online, via Google. Dabei hat er aber deutlich mehr Erfolg als manche andere: Mindestens eine meiner virtuellen Identitäten konnte er eindeutig mir zuordnen. Wahrscheinlich haben mich meine Präzise Logik und mein gekonnter Umgang mit der Sprache verraten. (Vielleicht wars auch nur der verbohrte Starrsinn.) Seither hat er ein wesentlich umfassenderes Bild von meinen online-Aktivitäten - und wahrscheinlich ganz gräßliche Angst vor mir. ;-)
Spannend ist die Erfahrung natürlich doch. Immerhin spielt man das Spiel mit den verschiedenen Identitäten im Netz unter anderem ja auch, um manches im Schutz einer vermeintlichen Anonymität deutlicher zu formulieren, als man es unter normalen Umständen tun würde. Sobald jemand nachträglich die verschiedenen Namen wieder zu einer Person zurückführt, kann das auch unangenehm werden. Ich hoffe, daß Daniel nicht auch noch den Nickname entdeckt (hat), unter dem ich auf schlüpfrigeren Seiten unterwegs bin. Dann wäre wohl eine finanzielle Neuberwertung seiner Tätigkeit hier fällig. :-)
Saddam: Das Imperium frißt seine Kinder
Vor 1991 war Saddam Hussein nämlich keineswegs der böse Diktator. OK, vielleicht war er der böse Diktator; für den Westen war er aber hauptsächlich ein braver und linientreuer Verbündeter in einer politisch sensiblen Region, auf den man sich verlassen konnte. Der Artikel „USA: Medien und Regierung vertuschen ihre kriminellen Geschäfte mit Saddam Hussein“ ist nur einer von vielen, die die Verstrickungen beschreiben.
Erst als man nach dem Wegfall der kommunistischen Weltmacht Saddams Dienste nicht mehr benötigte, ließ man ihn ins Messer laufen: Noch unmittelbar vor dem Angriff des Irak auf Kuwait wurde ihm seitens der Vereinigten Staaten signalisiert, man werde sich in Grenzstreitigkeiten in der Region nicht einmischen
, die USA hätten keinerlei Verteidigungsabkommen mit Kuwait und keine besonderen Verteidigungs- oder Sicherheitsverpflichtungen gegenüber Kuwait
(siehe Irak-Krieg). Seither ist er der Bösewicht.
Der seltsame Ablauf des Prozesses gegen den früheren Machthaber im Irak, die eigenwillige Wahl des ersten Anklagepunktes, ist dann nur noch ein vergleichweise unbedeutender Anhang. Der Kommentar „Im Schatten des Galgens“ beschreibt ihn dennoch lesenswert.
Bleibt die Erkenntnis: Die westliche Welt geht mit ihren Freunden nicht besonders zivilisiert um. Ob die heutigen Verbündeten der USA auch einmal von Amerika gestürzt und gehenkt werden? Tony?
Hundeausflug
Ort anzeigen auf: Google Maps,
Mapquest
Suche nach Websites und
Fotos in der Nähe
Weihnachten überstanden
Ich selbst freue mich über Bastian Sicks gesammelte Weisheit (bzw. deren ersten Teil) und lerne daraus etwas über das Phänomen der Untotbarkeit des ältesten Mannes der Welt
.
Besonders netter Nachschlag heute: Ein Weihnachtsgruß von Marcel. Hat mir gleich in der Früh ein Schmunzeln ins noch verschlafene Gesicht gezaubert.
Jetzt hat sie mich!
Die Omama im Zugabteil
Jabber-Spam
Heute, knapp ein Jahr später, deaktiviere ich diese Möglichkeit: Etwa 40 Spam-Nachrichten pro Tag gehen auf diesem Weg ein. Da das eigentlich nur eine Spielerei des Serverbetreibers war, gibt es auch keinen Spam-Schutz durch Captchas.
Selbstverständlich bleibe ich weiterhin von jedem Jabber-Account aus (also z.B. auch von Google-Mail/Talk) unter ossi1967@amessage.at erreichbar.
Eine Genugtuung bleibt mir: Offenbar suchen diese Spam-Teufel einfach nur nach Eingabefeldern in Weblogs, weil sie annehmen, man würde damit Kommentare absetzen können. Nur so macht der Spam ja Sinn: Der Kommentar bleibt online und enthält hunderte Links, die vor allem Google auf die beworbenen Sites führen sollen. Bei mir haben sie sich geschnitten: Falsches Eingabefeld erwischt! Google bekommt Eure günstigen Potenzmittelchen nie zu Gesicht, liebe Spammer!
Papa online

Wirklich spaßig finde ich die zufällige und (ich schwör!) nicht abgesprochene Übereinstimmung in der Farbgebung. Liegt wohl doch in der Familie. Gratulation an den Designer (muß noch erfragen, wer das war): klar strukturiert, keine Popups, kein Flash, gute Navigation, (fast) sauberes HTML - und natürlich: schöne Farben! :)
Jetzt fehlt nur noch der Webauftritt meines tierärztlich tätigen Bruders, an dem aber, wie man gerüchteweise hört, ebenfalls schon gearbeitet wird.
Ort anzeigen auf: Google Maps,
Mapquest
Suche nach Websites und
Fotos in der Nähe
Weihnachtsfeier
Ort anzeigen auf: Google Maps,
Mapquest
Suche nach Websites und
Fotos in der Nähe
2 Kommentare - Kommentar verfassen
Wien: Frauen raus!

Eine neue Kampagne möchte Frauen daher zur Flucht aus dem Büro bewegen und zu jener körperlichen Arbeit zurückbringen, mit der sie schon einmal in der Geschichte dieses Landes unschätzbare Beiträge zum Wiederaufbau nach dem Ende einer siebenjährigen Katastrophe geleistet haben. Die Plakatmotive „Frauen raus!“ und „Trümmerfrauen voraus!“ wurden heute vorgestellt. Sie sollen ein Umdenken bei jenen Damen bewirken, die es sich in Bürojobs gemütlich gemacht haben und dort Männern ihre Arbeitsplätze streitig machen.
Nokia 770 Dogging Station

Dogging Station.
Ein handelsüblicher Roboter-Baukasten, ein Nokia 770 als Gesicht drauf, ein Nokia 770 als Fernbedienung, ein bißchen Werkzeug, eine WLAN-Verbindung und viel finnisches Lebensgefühl … Das Ergebnis kann man auf diesem Video bewundern. Wer es genauer wissen will: Eine Beschreibung zum Mitmachen und Nachbauen gibts auch, genauso wie einen Screenshot vom liebevoll gestalteten User Interface und eine (im Moment gähnend leere) Projektseite für die Software.
Was noch nicht beantwortet wurde: Was mach ich dann damit? Pinkelt mir mein Computer dann ins Wohnzimmer? ;-)
Mein Körper: kaiserlich!
Ich war mal ein Cerruti, ehrlich. Ist wohl schon länger her, daß ich das letzte Mal in der non-Jeans-Abteilung gekauft habe.
Ort anzeigen auf: Google Maps,
Mapquest
Suche nach Websites und
Fotos in der Nähe
ÖBB Schweinestall
Jetzt, wo das Schwein draußen ist, schauts recht proper und gemütlich aus im Abteil. :-)
Ort anzeigen auf: Google Maps,
Mapquest
Suche nach Websites und
Fotos in der Nähe
Helgas Punschkränzchen
Ort anzeigen auf: Google Maps,
Mapquest
Suche nach Websites und
Fotos in der Nähe
Firefox 2.0: „Birnige“ Close-Tab-Buttons ändern
Martin Vogel hat mir zwei Dinge beigebracht: Das Wort birnig
für diese Art von User Interface Design - und den Trick, wie man dieses birnige Verhalten wieder auf den alten Zustand zurücksetzt.
In diesem Artikel beschreibt er, wie es geht. Genauere Infos gibts noch auf MozillaZine.
Jetzt bin ich zwar wieder glücklich, die Frage bleibt allerdings, welcher Usability-Guru (sind die eigentlich mit den Web 2.0-Gurus verwandt?) sich die neue Standardeinstellung einfallen hat lassen.