Oskar Welzl: Weblog zur Homepage

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FinanzOnline

Laut FinanzOnline gibt mir unser Herr Finanzminister in etwa 300-400 Euro zurück.

Was soll ich mit so viel Geld anfangen? Any suggestions?


Espressomaschine wieder da!

Unsere Kaffeemaschine im BüroSie ist soeben angekommen, strahlt und blitzt und glänzt mich an und macht wunderbaren Kaffee! So wie immer halt ;-)

Ich hab mich ja seit dem Abtransport mit den fiesesten Tricks über Wasser gehalten: fremde Espresso-Maschinen angezapft, in der Kantine unten Kaffee getrunken (uiuiui), Kaffee-Mangel zuhause ausgeglichen … nutzt ja doch alles nix. Es geht nichts über eine verläßliche Kaffeequelle in unmittelbarer Nähe.


Browserstatistik

Aus 36 Ländern kommen Besucher auf diese Seite. Knapp 9% von ihnen lesen regelmäßig, was sich in meinem Leben so tut (wieso eigentlich?), der durchschnittliche Leser ruft 1,46 Seiten pro Besuch in diesem Blog auf.

Bei den Browsern habe ich nun endlich verläßliche Zahlen auch über Safari. Der Internet Explorer hat gegenüber der letzten Statistik kaum weiter verloren (nur bei den Nachkommastellen); Firefox, die Mozilla-Suite und Netscape sind nun getrennt aufgeführt, wobei Netscape (0,9%) unter „andere“ fällt:

BrowserAnteil in Prozent
Internet Explorer54%
Firefox31%
Mozilla Suite4%
Safari4%
Opera4%
Andere3%

Ähnlich die Situation bei den Betriebssystemen: Windows XP hat seit der letzten Zählung (damals: 70%) nur wenig eingebüßt. Dafür hat sich der Anteil von GNU/Linux verdoppelt, hauptsächlich auf Kosten von Mac OS X. Grund dafür dürften einige besonders häufig aufgerufene, GNU/Linux-spezifische Artikel in der Rubrik Hardware und Software sein.

BetriebssystemAnteil in Prozent
Windows XP69%
Windows 200010%
GNU/Linux10%
Mac OS X6%
Windows 95/98/ME4%
Andere1%

Unter „andere“ verbergen sich übrigens Exoten wie OS/2 und Sun Solaris, aber auch Windows NT.


Skype gegen Dalai Lama

Im Artikel Skype filtert Inhalte in China berichtet derstandard.at knapp vom Geständnis des Skype-Chefs Zennström, die Unterdrückung der Meinungsfreiheit in China zu unterstützen: Die chinesische Version des Services zensuriert Textnachrichten nach den Vorgaben der Regierung und stellt Nachrichten mit unliebsamen Stichworten („Dalai Lama“) einfach nicht zu.

Was derstandard.at verschweigt: Die Praxis ist weit verbreitet und eigentlich kaum erwähnenswert. Microsoft, Google und Yahoo! haben ähnliche Mechanismen eingebaut, und zwar einfach deswegen, weil die chinesische Rechtslage es erfordert. Es wäre für Unternehmen gar nicht möglich, am lukrativen chinesischen Markt tätig zu sein, ohne diese Gesetze zu beachten. Und im Kampf Geld gegen Moral hat noch immer die Moral verloren.

Eines zeigt die Meldung aber deutlich: Wie wichtig es ist, sich nicht zur Gänze kommerziellen Services auszuliefern, deren Technologie von einzelnen Unternehmen kontrolliert wird. Offene Standards bieten nicht nur Freiheit bei der Wahl der Software und des Providers, sondern auch die Freiheit von staatlicher Verfolgung und Freiheit der Meinungsäußerung.


Es geht besser, besser, besser …

Als Caterina Valente 1955 in „Bonjour Kathrin“ das deutsche Wirtschaftswunder mit „Es geht besser, besser, besser …" auf die Schaufel nahm, war die Entwicklung hin zum heutigen Turbo-Kapitalismus noch nicht abzusehen. Dessen Auswirkungen würden eher zum „Gespensterblues“ aus dem gleichen Film passen:

Zum Beispiel hat Paul Lendvai für einen Artikel im Standard folgende Zahlen recherchiert:

Das Nettoeinkommen des unteren Fünftels der Amerikaner erhöhte sich zwischen 1979 und 2003 nur um 4 Prozent, das des mittleren Fünftels um 15 Prozent, des oberen Fünftels jedoch um 54 Prozent und jenes der obersten 1 Prozent um nicht weniger als 129 Prozent.

Zwar bezieht sich die Statistik auf die USA, ich gehe jedoch jede Wette ein, daß die Tendenz in der gesamten westlichen Welt ähnlich ist - auch bei uns. Mich haben die Zahlen zutiefst erschreckt. Eine Einkommenssteigerung von 129% bei den Reichsten, während das untere Fünftel im Schnitt magere 4% mehr zum Leben hat als 1979! Wer diese Entwicklung umkehrt und eine zumindest gleichmäßige Verteilung des Wohlstandswachstums herbeiführt (und zwar ohne direkte Transferleistungen), hat bei jeder Wahl meine Stimme.

Lendvai irrt jedoch, wenn er schreibt: Nun zeigte der Zusammenbruch des "real existierenden Sozialismus" östlich der Elbe, dass es keine Alternative zum Kapitalismus gibt. Es gibt alternative Gesellschaftsmodelle jenseits des Plattenbaus!

Im Valente-Song aus den 50ern heißt es übrigens: „Es geht glatter, glatter, glatter, immer glatter, glatter, glatter, wenn’s noch glatter geht, dann rutschen wir bald aus." - Wenn die Kluft zwischen den Reichen und Armen weiter wächst, kann unser gesamtes System „ausrutschen“. Vielleicht hat es sogar schon zu torkeln begonnen.


Hradec nad moravicí

null
Unser freundlicher lieblingskellner (er behauptet, ausgerechnet in tirol deutsch gelernt zu haben...) hat uns als ausflugsziel hradec nad moravicí empfohlen - schloß grätz. Jetzt genießen wir den romantischen blick von den türmen und extrem gute palatschinken. Danke für den tip, junger mann :-)

Hübsch ham sie's hier

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opava macht den regen von gestern wieder gut: die renovierte altstadt strahlt im sonnenschein, was nicht schon renoviert ist, wird gerade hinter gerüsten herausgeputzt. Es gefällt mir hier!

opava

jetzt sind wir da, in opava. Der regen ist als begrüßung suboptimal - wir gehen mal essen. :)

slowakei

das hochwasser drängt unseren zug nach osten ab und beschert mir meinen ersten ausflug in die slovakei.

protokoll

immer konnte ich mich vor dem protokoll-schreiben drücken. jetzt in salzburg hats mich erwischt. :(

Kino im zug

The Wizard of Oz auf dem Nokia 770
Auf dem weg nach linz besteht der nokia 770 seine bewährungsprobe als video-player: "the wizard of oz". Für die heimfahrt hab ich "star wars III" drauf.

Kein Kaffee mehr

Die Espresso-Maschine steht fertig verpackt auf ihrem PlatzUnser Chef-Chef hat beschlossen, daß der Kaffee hier im Büro in letzter Zeit angeblich „komisch“ schmeckt [no comment …]. Die Maschine wurde daher heute nach einer morgendlichen Abschieds-Tasse verpackt und zur Reparatur eingeschickt.

Panik!!!

Voraussichtlich kommt das Ding frühestens in 14 Tagen zurück. Wie soll ich 14 Tage ohne Kaffee aushalten? Auf den Schock hin hab ich mir gleich mal den Freitag frei genommen, aber ich kann ja jetzt nicht meinen halben Jahresurlaub verbrauchen, um dem Kaffeemangel zu entkommen. Ich bin ratlos. Entsetzt. Verwirrt. Entwurzelt.


ESC 2006: Bosnien und Herzegowina

Hari Mata HariWährend die Wettbüros auch heuer wieder ganz klar Griechenland und Schweden favorisieren, schlägt mein Herz nun nicht mehr nur für Texas Lightning, sondern auch für eine wunderschöne Ballade aus Bosnien-Herzegowina:

Hari Mata Hari singt den unglaublich schönen, nochmal-hören-wollen Faserschmeichler „Lejla“. Daß der Titel auch am 20.5. bei uns im ORF zu sehen sein wird, steht allerdings noch nicht fest. Bosnien-Herzegowina muß sich nämlich erst durch das Semifinale am 18.5. quälen, das vom ORF nicht übertragen wird.

Beim Song Contest 2006 wird übrigens erstmals ein neuer Modus bei der Punktevergabe eingeführt: Nur noch die Punkte 8-12 werden einzeln verlesen, die Punkte 1-7 scheinen automatisch am Scoreboard auf. Auf diese Weise soll die Zeit bis zur Ermittlung des Siegers verkürzt werden - leider geht so auch viel Spannung und Charme verloren.


Eier satt

Altwiener Ostermarkt
Gestern noch raubkatzen-stringtangas aus hong-kong, heute ostermarkt auf der freyung. Mein leben ist so aufregend :-)

I Am The Tiger

Wolfi überreicht mir den Stringtanga
das kommt dabei raus, wenn sogenannte "gute freunde" einem ein geschenk aus dem urlaub mitbringen! Und die wollen auch noch, daß ich das anzieh und ein beweisfoto schicke. Ich lasse sie nie wieder wegfahren!

3gp Movie Wizard

Ich bin ja (siehe dieser Eintrag) ein Freund der Kommandozeile. Beim Codieren von Videos für mein Nokia 6230 oder Nokia 770 ist es aber oft interessant, mit verschiedenen Werten für Bitrate, Bildwiederholfrequenz usw. zu experimentieren, bis man eine erträgliche Qualität bei minimaler Größe erreicht. Dafür ist dann eine grafische Oberfläche doch recht praktisch.

Der „3gp movie wizard“ ist das ideale Werkzeug dafür. Er ist zwar auf KDE ausgerichtet, läßt sich aber auch unter Gnome starten und ist zu 100% auf das Erstellen von Videos im 3gp-Format zugeschnitten. (Da er nur ein Frontend für ffmpeg ist, benötigt man natürlich dennoch eine amr-fähige Version dieses Programms. Im Readme-File wird aber beschrieben, wie man dazu kommt.)


Ich bin nicht allein …

Nokia 770: Internet am Klo… in meinem Wahnsinn:

Me and my 770

So seltsam das auch aussieht: Ich könnt mir gut vorstellen, daß der junge Mann nicht der einzige ist, der sein Nokia 770 gerade dafür benutzt.

Eines muß man jedenfalls feststellen: Der oft strapazierte Satz, wonach das Internet die Zeitung nie ersetzen kann, weil man nur diese mit aufs Klo nehmen kann, trifft nun nicht mehr zu.

;-)


Nokia 770

Nokia 770Werbung wirkt eben doch: Tagelang hat mich im Lift die Werbung für ein Bundle aus Nokia 770 und dem WLAN-Router D-Link DI-514 angelacht. Offenbar wollte man auf diese Weise den nicht mehr ganz taufrischen Router unters Volk bringen; wie auch immer, der Preis war nicht zu schlagen, und little me ist schwach geworden.

Das Ding läuft extrem lustig, kann sowohl über mein Handy (GPRS) als auch über WLAN ins Netz, läßt sich vom PC aus (via USB) einfach als externer Massenspeicher ansprechen und hat natürlich einen Media-Player eingenbaut, der bei meiner nächsten Zugfahrt sicher wieder eine zuvor überspielte DVD wiedergeben wird *g*.

Das Kasterl läuft auf einer über das Projekt Maemo entwickelten, auf Debian basierenden GNU/Linux-Variante. Vorteil: Eine ganze Reihe von Programmen, mit denen ich bereits von meinem Desktop-PC her vertraut bin, lassen sich von dort herunterladen. Gestern hab ich das noch mit XChat probiert - funktioniert klaglos.

Abschließend stellt sich halt wieder einmal die bekannte Frage: technisches Interesse oder Midlife-Crisis?