Alles und noch mehr
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Gratis Monster -
Mag niet verkocht worden
Tja, wer mag das schon. Da hat man durchaus auch mit Monstern Mitleid. :)
PS: Anders als 2008 zeigt Onkel G. seinen Patienten jetzt sein Schlafzimmer. Das hat erst für verwirrte Blicke gesorgt! *LOL*
Schon wieder Multi-Kulti im Essen :)
Ebenfalls mit dabei, wenn auch nicht extra zu diesem Essen „eingeladen“: Der Flüchtling aus Afghanistan, den Agnes vor wenigen Tagen erst bei sich aufgenommen hat. Die Verständigung mit ihm hat auf Deutsch und Englisch recht gut geklappt. Sogar mein Türkisch hätt ich an ihm ausprobieren können, hat er gemeint. Bis ich allerdings ein „Nerelisin? Avusturya'yı seviyor musun?“ im Kopf zusammengebastelt hatte, war die Unterhaltung schon längst wieder in eine andere Richtung abgedampft. Multi-Kulti-Aspekt Nummer eins also: der mehrsprachige Afghane am Tisch.
Aspekt Nummer zwei: Agnes hat sich beim Kochen (wie schon einmal) von Yotam Ottolenghi inspirieren lassen, dessen Rezepte eine wilde Fahrt durch den gesamten mittleren Osten und den Mittelmeerraum sind. Die Ricotta-Gnocchi mit Pinienkernen wird man eher Italien zuordnen, die zum Rindfleisch servierte Gemüsemischung war Teil des „ultimativen Winter-Cous-Cous“ und kann als solcher vielleicht als nordafrikanisch bezeichnet werden. Nicht von Ottolenghi, aber für eine Geburtstagsfeier unverzichtbar und die österreichische Note im Konzert: Sachertorte mit Schlag. Mjamm! ;)
Als zusätzliches Unterhaltungsprogramm gabs noch einen Kater auf meinem Schoß, einen sehr streichelweichen Hund neben meinen Beinen und zwei Vögel, die frei im Zimmer umherflatterten. (Und sich auch mal auf Herrn M.'s Kopf setzten, was ziemlich albern aussah. *LOL*) Das Kaminfeuer prasselte friedlich vor sich hin, während wir den jungen Erwachsenen im Schein der Flammen von den Schrecken des Älterwerdens erzählen durften. Auch das tun wir ja immer wieder gerne. ;)
Ein sehr, sehr netter Nachmittag wars. Kuschelige Runde, super Essen, süße Viechers ... Yep, darf so bleiben. Gerne wieder. ;)
Addendum: Zwei Dinge fehlen in der obigen Schilderung. Erstens habe ich tatsächlich jemanden kennengelernt an diesem Sonntag, der das Sheldon Cooper'sche Konzept der „Bushose“ lebt. Zweitens haben die drei jugendlichen Geschwister den Nachmittag mit uns anschließend als echt chillig
bezeichnet. Letzteres hat uns nochmal um 10 Jahre jünger gemacht. :)
Zwischen Lasagne und Hamam
Ekmek lütfen!-
Ellerine sağlık!). Italienisch die geradezu unverschämt gute Lasagne. Tschechisch die Buchteln, Buchteln, mjam mjam mjam! (Selber gschossen mit Powidl drin - herrlich!). Die mit buntem Wurzelwerk, Fleisch und Frittaten gepimpte Rindsuppe lassen wir als klassische Wiener Küche durchgehen - auch wenn sie in dieser Form wahrscheinlich in halb Mittel- und Osteuropa auf dem Tisch stehen könnte und insofern in sich ein Multi-Kulti-Essen darstellt. :)
Trotz aller gekochter Perfektion: Erinnern tut man sich dann doch an die Tränen, die man beim vielen Lachen vergossen hat. Die Negerprinzessin, das Spaghettiessen im Dunkeln, Wasser klatsch?
im Hamam, der aufs Klo flüchtende Hund … Es war schon sehr lustig. Und ein Kekserl hab ich auch noch abgekriegt. Das letzte. :)
Wie sagen wir also artig? Teşekkürler, Wolfi ve Raini! Dün ne güzel bir akşam! İyi yemek ve iyi arkadaşlar … ve tatlı köpekler. 🐕🐕
Hofer: Keine Pfandflaschen
Frau Kysira macht mich auf die veganen (!) Likörfläschchen aufmerksam, die's beim Hofer auch heuer wieder gibt in der Vorweihnachtszeit. Mit Link per SMS.
Als Produktbeschreibung steht drunter:
Abgabe nur in Haushaltsmengen und solange der Vorrat reicht. Alle Artikel ohne Dekoration. Die Abbildungen verstehen sich als Serviervorschläge. Wir führen unterschiedliche Verpackungen. In unseren Filialen wird jeweils nur eine Verpackungsart angeboten. Kein Flaschenpfand, inkl. sämtlicher Steuern. Vorbehaltlich Satz- und Druckfehler.
Ist das geil? Kein Flaschenpfand
! Die Leut beim Hofer werden schon wissen, wie sie ihre Kunden einzuschätzen haben. *LOL*
ESC 2016: Australien!
Wer immer den jüngsten Sproß der ESC-Familie 2016 repräsentieren wird: Anders als in Wien muß der Song in Stockholm regulär durchs Semifinale. Insofern kehrt Normalität ein.
Michael Ebeid von SBS freut sich jedenfalls: Der Eurovision Song Contest ist ein wunderbares Beispiel für kulturelle Vielfalt und sozialer Teilhabe. Unsere Teilnahme ist eine fantastische Gelegenheit, australischen Musiktalenten in einem wirklich internationalen, multikulturellen Fest eine Bühne zu bieten.
Ich freu mich auch! :)
1kg pro Woche
Zur großen Freude aller Beteiligten sind wir „untenrum“ auch schon halbwegs dicht. Wenn tatsächlich nochmal was daneben geht, liegts daran, daß die gnädigen Herrschaften die Haustür nicht rechtzeitig aufmachen. (Das hatten wir bei etwa gleichaltrigen Artgenossen auch schon ganz anders.)
Gestern durften wir zum ersten Mal in unserem Leben ins Zimmer vom strengen Onkel in der Früh und ihn aufwecken. Der hat vielleicht gequietscht! Ich glaub der ist um die Zeit noch nicht so ganz auf Hundeattacken vorbereitet. :)
Grabungsarbeiten
Für einen anspruchsvollen Boxerwelpen ist das alles trotzdem nicht genug. Wir müssen runter, tief unter die Erde! In einer Blitzaktion wird da kurz vor dem Mittagessen noch eine Grube ausgehoben, in der vor etwa 2-3 Wochen noch der ganze Hund Platz gehabt hätte.
Ich werd mir von meinen Eltern berichten lassen, wann das ganze Grundstück untertunnelt ist … und wo der Durchstich in den Keller gelingt. (Ich tipp ja auf die Sauna.)
Blind für eine Stunde
Besucht haben wir diese besondere Form der Ausstellung heute aus Anlaß unserer ganztägigen Klausur. Ich muß sagen: absolut empfehlenswert. (Die einstündige Führung mein ich jetzt, nicht unsere Klausur.) Man darf sich nur nicht schon im Vorfeld durch die in höchstem Maße unprofessionelle, unflexible, ja fast schon unfreundlichen Art des Umgangs mit der zahlenden Kundschaft im Rahmen der Reservierung abschrecken lassen. Sobald man nämlich im zweiten Kellergeschoß unterhalb des Schottenstiftes angekommen ist, ist alles wunderbar und man wird bestens und freundlichst umsorgt.
Für den rund einstündigen Rundgang durch die wirklich pechschwarze Dunkelheit vertraut man sich einem blinden Führer an, dem man tatsächlich auch erst im Dunkeln das erste Mal begegnet. Man hat also erst nach dem Ende des Programms die Möglichkeit, der dann bereits vertrauten Stimme ein Gesicht zu geben. Allein das ist in höchstem Maße gewöhnungbedürftig, denn: Ohne diesen Führer ist man da unten rettungslos verloren. Man muß ihm vertrauen, auch wenn man nichts als seine Stimme kennt. Gottseidank sind sich die Leute dort dieser Verantwortung auch bewußt.
Alles, was Licht erzeugen könnte, gibt man zu Beginn ab: Handys, Uhren, MP3-Player … Stattdessen bekommt man einen Blindenstock in die Hand gedrückt und eine kurze Unterweisung, wie man ihn am sinnvollsten benutzt. Dann gehts los: Mit verschiedensten Effekten wird ein unglaublich realistischer Eindruck verschiedenster Umgebungen gezaubert. Der Park, eine Brücke über den Bach, ein Geschäft, eine stark befahrene Kreuzung, eine Bootsfahrt … es war alles so echt, ich hab am Boot verzückt den Oberkörper mit den Wellen mitbewegt und mein Gesicht in den Wind gehalten.
Sehr, sehr überraschend war für uns alle, wie wir auf die ganze Situation reagieren. Am Anfang wars einfach nur beklemmend. Es gab zu Beginn Situationen, da hab ich mich kaum mehr getraut den nächsten Schritt zu gehen. Das legt sich aber sehr rasch und man lernt, sich an den Geräuschen der restlichen Gruppe zu orientieren und dem Taststock und den Händen zu vertrauen. Gegen Ende hatte ich auf geraden Wegstücken fast schon wieder meine normale Schrittweite drauf. :)
Sehr schwer gefallen ist mir das Ertasten von Gegenständen, wenn so gar kein Kontext da war. Ich hatte irgendetwas zwischen meinen Händen und war außerstande zu sagen, ob es ein Küchengerät, ein Stück Unterhaltungselektronik oder ein Werkzeug aus dem Hobbykeller war. Ebenfalls extrem schwer: Der Umgang mit lauten Umgebungsgeräuschen, die das orientieren an den Geräuschen der anderen Teilnehmer sehr erschweren und kurz das Gefühl aufkommen lassen, tatsächlich völlig allein auf einem weiten Platz zu stehen.
Den Abschluß bildet eine Plauderrunde an der (ebenfalls dunklen) Bar, wo man sich bei Schartner Bombe oder Sekt Orange mit den Führern unterhalten und auch untereinander Gedanken austauschen kann. Wir haben übereinstimmend festgestellt: Die Zeit ist sehr schnell vergangen (kein Mensch hätte das auf eine Stunde geschätzt) und wir waren müde und erschöpft. Offenbar fordert die ständige Konzentration ihren Preis.
(Etwas spooky war auch, an der Bar mit echtem Geld zu bezahlen und irgendetwas zu trinken, was man nicht sehen kann. Ich hab mir einfach irgendeine Münze aus der Geldtasche gezogen, die ich für ein 2-Euro-Stück gehalten habe. Das war der genaue Preis des Getränks und die Münze war wohl die richtige. Hätte ich keine Münzen gehabt, hätte ich mit dem 50-Euro-Schein zahlen und das Wechselgeld im wahrsten Wortsinn „blind“ wieder einstecken müssen. Das ist dann plötzlich doch etwas anderes, als einige Minuten zuvor im Pseudo-Geschäft Pseudo-Waren zu ertasten …)
Ich kanns nur empfehlen. Alternativ zur bloßen Führung gibts übrigens auch Programme mit Abendessen oder Frühstück. Ich kann mir nach der heutigen Erfahrung nicht vorstellen, wie ich die Marmelade auf die Semmerl kriegen sollt … :)
Wir können raus!
Straße hin, Wald her: Kein bisserl gschreckt sind wir. Da wird links geschnüffelt, rechts geschaut, hin und wieder noch die lästige Leine angeknabbert (aber nur ganz selten) ... Wir sind einfach nur cool!
Anschließend muß aber stundenlang geschlafen werden. Aufregend ist das alles ja doch irgendwie. Das muß alles erst verarbeitet werden.
Star Wars: Mich hats wieder gepackt
Der offizielle Trailer für „Star Wars - The Force Awakens“ wurde online gestellt, während ich geschlafen habe. Über 25 Millionen Klicks konnte er in dieser Zeit für sich verbuchen … ein paar davon kamen jetzt von mir.
Nicht, daß ich mir den Film (er kommt am 17. Dezember ins Kino) nicht ohnehin angesehen hätte. Nicht, daß die beider Teaser (hier und hier) mir nicht auch schon gefallen hätten. Aber, ganz ehrlich: Nach den Episoden I, II und III lagen die Erwartungen nicht mehr ganz so hoch. (Was nicht nur ich so sehe, siehe Sheldons berühmter Satz I prefer to let George Lucas disappoint me in the order he intended.
) Auch wegen der Tatsache, daß J. J. Abrams für das Projekt verantwortlich zeichnet (er hat bereits Star Trek ruiniert), hab ich die Latte für die Episode VII etwas tiefer gelegt.
Ab jetzt ist alles anders. Ich freu mich drauf. Ich freu mich so drauf. Es ist alles wieder da. Während in den ersten drei Episoden noch auf hochglanz polierte Requisiten dominiert haben, läßt J. J. Abrams für „The Force Awakens“ das schrottige, schmutzige Ambiente der bis in die 1970er Jahre zurückreichenden ersten Teile der Filmreihe wieder aufleben. Harrison Ford und Carrie Fisher wurden von den Maskenbildnern tatsächlich so weit zugespachtelt, daß es für kurze Auftritte reicht. (Nochmal, damit man das einordnen kann: Die beiden waren in ihren Rollen als Han Solo bzw. Prinzessin Leia zum ersten Mal 1977 und zum letzten Mal 1983 zu sehen.)
Es paßt alles. Die vertraute Musik, die Bildsprache, der Anschluß an die bekannten Charaktere, … es ist alles echt.
Rey:
There were stories about what happened …Han Solo:
It’s true. All of it. The Dark Side. The Jedi. They’re real.
It’s true. All of it.