Oskar Welzl: Weblog zur Homepage

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Hitzefrei

Überraschungsdessert
Gerüchte machen die Runde. Beim Abendessen erfahren wir, daß man in der Küche heute mit unserer Abwesenheit gerechnet hat. In Freest sollten wir angeblich sein. A geh Schmarrn. Gute Idee aber, könnten wir morgen einbauen.
Nein, wir hatten sowas wie hitzefrei. Das Aufregendste war ein Eiskaffee beim Frühstücksprinzen, verbunden mit dem wöchentlichen Apothekenbesuch. (Die Leute hier am Friesenhof glauben immer noch, daß unser vieles Gepäck aus Kleidung besteht. Weit gefehlt. Die Hälfte davon besteht bei Menschen unseres Alters aus Tabletten und Salben, die wöchentlich nachgekauft werden müssen.)
Ansonsten: Pool, Strand, Sonnenbrand.
Wunderschöne Farbenspiele am Himmel dann beim Abendessen auf der Terrasse. Dort hat unsere Dessertbestellung den Taubenflüsterer leicht aus dem Konzept gebracht: Der mußte uns nämlich was anderes bringen, als wir bestellt hatten. Gruß aus der Küche. :) (Wir grüßen ganz lieb zurück.) Sehr fein und exakt das Richtige bei der Hitze! :)

Mölschow - kein Sandmann :(

Sandmann in Mölschow
So gern hätt ich mir die Sandmann-Ausstellung in Mölschow angesehen. Leider durfte ich nicht, also gings kulturlos in den Kulturhof. Was bleibt dann noch? Genau, die Wurst. Bockwurst mit (Trommelwirbel!) Eapfisolod. Edelfein!
(Hab ich schon mal erzählt, daß die hier auch am Strand Bockwurst verkaufen? Die Eiswagerl, die gelegentlich durchfahren, haben Eis, Bier und Bockwurst.)
Apropos Strand: Am Heimweg müssen wir noch gschwind schauen, obs beim Netto-Markt Strandmatten gibt. Die unsrigen zeigen deutliche Ermüdungserscheinungen.

Fähnchen wechsle Dich

Hütte beim Kinderspielplatz
Na hoffentlich kriegt die österreichische Botschaft nichts davon mit:
Wurde doch die von uns am Schiff befestigte österreichische Flagge klammheimlich abmontiert und ans Kinder-Spielhaus gesteckt. (Da sitzen am Abend die Mädchen drin und machen sich über gleichaltrige Buben lustig.)
Im Grunde find ich ja, daß sie sich dort recht gut macht... Aber man kann doch nicht einfach so mit staatlichen Hoheitszeichen umgehen? :)

Grillabend II

Dessert vom Grillbuffet
Erste Reihe fußfrei durften wir dem Smutje beim zweiten Grillabend zusehen. Eapfisolod! Bratwurscht! Juppidu! Kurz vor Beginn der Veranstaltung sind wir draufgekommen: Jubiläum! Exakt vor 5 Jahren, am 31.7.2008, ist dem jungen Mann mein außergewöhnlicher Appetit auf Wurst zum ersten Mal aufgefallen. (Überliefert sind ein ungläubiges „Die dritte Portion!“ und „Na? Da schmeckt's einem aber!“) Zur Feier des Tages gabs eine verwegene Pole Dance Einlage am Sonnenschirm neben dem Grill, außerdem besondere Unterstützung bei der Auswahl der besten Würste. Die sind durchaus nicht alle gleich, obwohls nur eine Sorte ist. :)
Daß es am Nachmittag, während der Aufbauphase, einen Überraschungsbesuch von Königin und Prinz gab, war ein besonderes Highlight im Vorfeld. Ich hatte ja schon am Vormittag ein Foto des kleinen Prinzen gesehen, das er selbst mir per E-Mail zukommen hatte lassen. (Beschwerdemail über seinen Vater.) Der persönliche Besuch war dann aber ganz was anderes. Er kann mittlerweile gehen, reden, gewinnt den Kampf gegen riesige Eiswaffeln und hat ganz klar seinen eigenen Kopf. Knuddel!
Jetzt geht grad langsam die Sonne unter und wir versuchen, nicht zu viel daran zu denken, was wir alles vernichtet haben.
@Kysira: Für Dich wärs wieder extrafein gewesen. Neue Salatsorten, Minestrone, geile Brandteigkrapferl,... You'd have loved it! Und überall süße, flauschige Riesenhundsis und kecke Katzen auf der Terrasse! Du wärst ausm Kleinmädchenkreischen nicht mehr rausgekommen. :)

Mein Freund, mein Freund!

Grill
Steht da im Sonnenlicht und wartet auf mich: Mein treuer Freund, der Griller.
So sehr ich mich auf den Grillabend freue, ein weinendes Auge ist dabei: Der zweite Grillabend markiert die Mitte unseres Urlaubs. Von nun an gehts bergab. :(

Café am Deich

Richtig geraten! Wer in Peenemünde Kaffee und Kuchen genießen will, der sollte das im Café am Deich tun. Die Kuchen lachen einen genauso freundlich und einladend an wie die Bedienung, und bei den 100.000 Kaffee- und Teesorten vertieft man sich gern auch mal länger in die Karte... auch wenn man dann den gleichen Eistee Zaubermond bestellt wie all die Jahre zuvor. ;)
Wie der exotisch-norddeutsche Kekskuchen jetzt wirklich heißt, den wir mit weltmännischer Sicherheit als „toten Hund“ bestellen, wissen wir immer noch nicht. Der freundliche junge Mann hat sichtlich Probleme damit, nicht laut loszugackern - immerhin: Ganz weit weg kanns nicht gewesen sein, er serviert das gewünschte Stück und tröstet uns mit „der hat alle möglichen Namen“.
(Weil er so herzig aussieht, wenn er aus der Fassung gerät, bestelle ich mein zweites Stück Kuchen dann „mit Schlagobers“. Nach 2x nachfragen hat er dann kapiert und wiederholt cool-lässig: „mit Schmackofatzo“. Auch diese Bestellung kommt richtig an. Ich glaub wir verstehen uns. *LOL*)
Wir müssen nochmal her. :)

Peenemünde, U-Boot-Shop

Flagge am U-Boot in Peenemünde
Wolken, trocken, angenehmer Wind: Das ist Fahrradwetter.
Ziel ist Peenemünde. Trotz anderslautender Gerüchte gibts hier alles noch. U-Boot im Wasser, Shop an Land und Maik im Shop.
Neu im Shop: Maik bildet einen Lehrling aus. Der junge Mann sitzt an der Kasse und läßt eine 7,50-Mütze auch mal 75 Euro kosten, wenn ihm danach ist. ;) Onkel Maik paßt aber auf uns auf und steckt uns sogar noch was zu. Dafür darf er ein Foto vom Bären sehen, das er mit einem mitleidigen „Der arme Kerl muß auch jeden Scheiß mitmachen“ kommentiert.
Weiter gehts zum Kuchenessen. Wohin bloß? Peenemünde und Kuchen, die Gleichung kennt nur eine Lösung. :)

Kochrekord

Vorspeis macht der eine, Nachspeis ein anderer und servieren tut's ein dritter Koch. Ich weiß nicht, ob wir schon mal so viel Küchenpersonal verschlissen haben an einem Abend. (Dabei sind wir völlig unschuldig: Bestellt haben wir keine der Köstlichkeiten, die kamen einfach so über uns.)
Zum Dank haben wir unser Herz an den Prinzen verschenkt. Schon wieder mal. ;)
Hach, gehts uns gut!

Kuchen sollst Du suchen

Kuchen
An Regentagen wie heute gilt die alte Bauernregel: Kuchen sollst Du suchen.
Fällt uns nicht schwer, wir haben über eine Woche lang dafür geübt, auch bei Schönwetter. :)

Message In A Bottle

M+O, herzlich willkommen! August 2011
Es gibt in diesen Zimmern Geheimverstecke. In einem davon liegt ein Willkommensgruß an uns aus dem Jahr 2011. Absender: Wir selbst. Wir wußten ja, daß wir wiederkommen. :)
(Was wir nicht mehr wissen ist, in wievielen Zimmern wir uns noch begrüßen. Wir haben ja nun doch schon das halbe Haus durch...)

Nils Holgersson

Der Bär reitet auf den Möwen
Der kleine Bär macht einen auf Nils Holgersson und will mit den Möwen davonfliegen. (Wilgänse stehen gerade nicht zur Verfügung.)
Geht halt nicht: Zwecks Gelsenfreiheit ist das einzige offene Fenster verfliegennetzt. Pech, Herr Bär. :)
(Heut ist es übrigens tatsächlich bedeckelt. In der Nacht gabs auch ein richtiges Gewitter. Naja, der mittlerweile gelb-braune Rasen brauchts.)

Primavera

Nach Eis, Pool, Kuchen und Strand kommt das Abendessen. Heute war zweiter Primavera-Tag, weil das Wetter einfach perfekt für den Fahrradausflug nach Zinnowitz war. (Zumindest red ich mir das immer ein: In Wahrheit bringt mich Zinnowitz und zurück ziemlich ins Schwitzen. Wetterunabhängig.)
Hoher Bruscetta-Faktor in der Primavera, sehr feines Happi Happi und wieder ein paar niedliche Bösartigkeiten zwischen den Gängen. Der kleine Onkel kanns noch. *LOL*
Zum Wiederauffüllen des Flüssigkeitsverlustes gabs dann am Friesenhof noch ein Bierglas, garniert mit weiteren Urlaubsempfehlungen vom besten Koch der Insel. (Eine davon war, doch mal ein anderes Restaurant zu probieren. Na wenns der Koch sagt... *gg*)

So sieht Regenwetter aus

Eis auf der Terrasse
Seit Tagen solls ja jetzt regnen. Tatsächlich wirds täglich heißer und die Sonne knallt runter, als ob Sommer wär. (Ganz so schlimm wie in Wien ist es nicht, angeblich liegen wir knapp unter 30 Grad, aber mir reichts.)
Also erst mal das Eis genießen und dann sehen, was der Pool so treibt heute.

So um 8:00 rum

Screenshot Nokia 808
Ich bin echt völlig gaga mittlerweile. Zu viel Entspannung macht das Hirn kaputt. (Und damit mein ich jetzt gar nicht in erster Linie, daß ich mitten in der Ostsee splitterfasernackt Songs aus My Fair Lady singe... und tanze.)
Was mich heute an meinem Geisteszustand zweifeln hat lassen war ein Blick aufs Handy. Ich wollte sehen, wann der Wecker läuten wird. Die Auskunft „so um 8:00“ schien mir für einen seelenlosen Mini-PC erstaunlich unpräzise und lässig. Ich war einige Zeit damit beschäftigt, das „So“ richtig zu deuten. Woher hätt ich auch wissen sollen, welcher Wochentag morgen ist...

Fußball

Kann mir bitte zhaus jemand nachschauen, an welchen Tagen im TV (incl. Sky) jetzt Fußball-Übertragungen laufen, die für Deutsche interessant sein könnten?
Hintergrund der Frage: Der von mir schon in den vergangenen Jahren so verfluchte Fernseher ist wieder aus seinem Schlaf erwacht. Wie ein finsteres Monster breitet er seine Geräuschkulisse gleichmäßig über den gesamten Restaurantbereich aus. (Wie sinnvoll das ist in einem Hotel, dessen USP die absolute Ruhelage ist, ist eine andere Frage.)
Jedenfalls beschwört das Gegröhle alkoholisierter Fans in mir das Bild eines gürtelnahen Wettcafés herauf, in dem die Halbwelt vom Balkan ihren Geschäften nachgeht. Nicht gut. Kein Urlaubsfeeling.
Meine Überlegung daher: Wenn ich weiß, wann die Gefahr besteht, daß einer der Gäste hier das Teufelsding aufdreht (es sind eh immer nur 1-2), könnt ich ja rechtzeitig umdisponieren und Pizza essen gehen. Oder zumindest gleich von Anfang an den letzten Tisch auf der am weitesten entfernten Terrasse nehmen.

Hafenfest Karlshagen

Hafenfest Karlshagen
Brütende Hitze hält uns nicht auf: Das Hafenfest in Karlshagen ist ein Pflichttermin. Gleich als erstes setzen wir uns in den Schatten bei einer Bude, die kulinarische Spezialitäten aus Österreich verspricht. Stelzen gibts dort genauso wie „grünen Kohl mit Knacker“. Wie die Leute das bei diesen Temperaturen runterbringen ist mir ein Rätsel, genauso wie die Herkunft der grün bekohlten Knacker. Ich bleib beim Cola und seh Modellschiffchens und pelzigen Hunden beim Schwimmen zu.
Anschließend entdecken wir ein neues Lokal beim Festzelt, kaufen Lebkuchenherzen und sogar eine modische Schirmkappe... exakt die gleiche wie vor 10 Jahren. :)
Immerhin: Fast zwei Stunden dauert der Bummel, dabei haben wir die vielversprechenden Matrosen ausgelassen. Die wären gratis zu besichtigen gewesen heute, aber irgendwie wollt ich nicht, daß mir noch heißer wird. Ich hab schon so geschwitzt wie in der Sauna. (Drum gings auch anschließend gleich ab ins Meer.)

Pizzatag

Nach dem Schwimmen in der Ostsee (wir sind so wassersportlich heuer) war eine Pizza notwendig. Diesmal mußte es die andere Richtung sein: Primavera hin oder her, Karlshagen liegt einfach deutlich näher als Zinnowitz - und man muß ja nicht jede Kalorie vom Abendessen gleich wieder abstrampeln.
Paßt. Nur Dessert gabs keins: Wir brauchen ja eine Ausrede, um den Abend auf der Terrasse des Friesenhofs ausklingen lassen zu können. :)

Karlshagen: The Return Of The Frühstücksprinz

Fahrradwetter führt uns nach Karlshagen. Neue Krimis, Apotheke, schicke Käpplis... was man so braucht.
Zur Belohnung gibts Eiskaffee beim Strand. Wen entdecken wir dort? Den Frühstücksprinzen! (Der arme Kerl hat vor lautet Schreck gleich alle Gläser fallen lassen, wie er uns gesehen hat. *gg*) Alle wieder da, alle in Reichweite. How very nice!
(Zwar sind alle wieder da, aber leider nicht alles: Der von uns dringend benötigte Waschsallong hat geschlossen, für immer und ewig. Wir werden stinken ab der zweiten Woche!)

Adolf

Die Katze heißt Adolf
Ein Katzenfoto, extra für Frau Conny. Das hier ist Adolf. Er wartet brav vor der Tür auf sein Katzenfutter. :)

Late Night Show II

Zuerst, in einer Aufwärmrunde, hatte der Smutje/Doktor seine Hand auf meinen Bauch gelegt, um einen bestimmten Zeitpunkt in der Schwangerschaft seiner Freundin zum Ausdruck zu bringen („ungefähr die Hälfte von dem“). Danach kam das Gespräch mit dem besten Koch der Insel irgendwann an den Punkt, an dem jedes Gespräch zwischen Köchen und Gästen einmal landen muß: die String-Theorie. Guter Rat des Meisters zum besseren Verständnis: zurückspulen. Werd ich ausprobieren.
Das Gefährliche war die weitere Entwicklung der Unterhaltung. Die String-Theorie ging, nach einem kurzen Umweg über Äpfel und Orangen und die Rotation des Mondes, in die Big Bang Theory über, die wiederum zwingend eine detaillierte Besprechung meines Charakters und meiner kleinen Schrullen zur Folge hatte. Ob das so eine gute Idee war? Ich hab da dieses gewisse Glitzern in den Augen des Kochs entdeckt. Gefährliche Sache, das. :)

Grillabend I

Antipasti vom Grillbuffet
Aaahhh..! What a show! Grillabende hier am Friesenhof werden immer luxuriöser. Feeeiiines Süppchen, der traditionelle Eapfisolod, Nudelsalat, Antipasti, Pommes, Spieße, Steak, Bratwürscht (was man übers Thema Wurst alles diskutieren kann *gg*), verschiedenerlei Fisch (von dem ich allerdings die Pfoten gelassen hab)... und eine Nachspeis-Überraschung, zu der man Sie sagen muß. Letztere wurde direkt vom Herrn Smutje serviert, der seit heute auch als Arzt tätig ist. So kanns gehen.
Das ganze bei strahlendem Wetter unter den neugierigen Augen zweier Möwen, die die ganze Zeit über die Usedom-Flagge über unserem Tisch schwenkten und uns heim nach Wien begleiten. Lovin' it!

Los gehts's!

Kurz vor dem Grillabend …
Da steht er schon, unser Freund, der Griller. Kohle ist auch schon drin. Wir gehen noch kurz an den Strand, und dann gibts Grillabend!
Juppiduuu!

Geheimnisse

Huch! Es ist wie bei James Bond. Das Essen wird uns mit einem verschwörerischen Flüstern serviert, und ich darf hier absolut nicht verraten, was es war. (Wir hattens auch nicht bestellt, das ging alles sehr mysteriöse Wege.)
Aber: Hui war das gut! So zart, so harmonisch, mit einem wunderbaren Akzent durch den Speck... Und so richtig geil geschmeckt hats natürlich, wie's die Leut vom Nebentisch auch haben wollten. (Hat wahrscheinlich so gut rübergeduftet.) Pech. Gut aber aus. ;)

Meer drin, Meer dran

Bzw. eben Pool hin, Pool her: Ein Meer ist ein Meer und hat supergeile Wellen, die man sich laut kreischend um die Ohren schlagen lassen kann. (Justus hat ja immer behauptet, daß es an der Ostsee keine Wellen gibt. Da lag er falsch, der Herr Doktor!)
Anschließend ein paar Stunden bei den Dünen liegen, grad so, daß man niemanden sonst mehr sieht, und die Seele baumeln lassen. Das Rauschen der Wellen, der Geruch nach Sand und Meer, die Schreie der Möwen, ansonsten nix. Keine Kinder mehr, keine Eiswagerl, nix. Wir sollten hier mal Urlaub machen und die Seele baumeln lassen. :)

Pool-Party

Pool am Friesenhof
Wenn man zu Mittag nicht in der prallen Sonne sein will, kann man nicht ans Meer und schwimmen. A blede Gschicht.
Drum gibts hier im Friesenhof für antizyklische Gäste wie uns den Pool, der bei Schönwetter natürlich fast immer leer steht. Dort klammern wir uns an den Beckenrand, starren auf die Pferds und freuen uns aufs Kuchenbuffet. Ab 16:00 Uhr geht's dann an den Strand, da ist die ärgste Sonne weg.

Late Night Show

Sonnenuntergang am Friesenhof
Eigentlich wollten wir ja nur mehr einen Cocktail trinken auf der Terrasse vom Friesenhof, so als Belohnung fürs fleißige Heimradeln. Geworden sind draus über zwei Stunden unterhaltsamste Late Night Show mit dem besten Koch der Insel. (Kinders, ich weiß daß Ihr da gemeinsam in der Küche steht - aber wir sagen das jetzt seit 10 Jahren so. Und das bleibt. Und außerdem ist das einer der zwei einzigen Kosenamen, die je an die Öffentlichkeit gedrungen sind und daher wiederholt werden dürfen.)
Wir wissen nun, daß die Menschen hier im Norden in Wahrheit kein Wort von dem verstehen, was wir Ösis reden. Wir kennen finsterste Geheimnisse deutscher Sterneköche. Und wir haben eine ziemlich beunruhigende Vorstellung davon, was passiert, wenn man im obersten Stock keine Vorhänge hat. :)
Danke für die gelungene Show. (Den ursprünglich geplanten Cocktail gabs übrigens auch - nur falls sich jemand fragt...)

Primavera-Abend

Primavera Zinnowitz
Nach dem Badenachmittag gings per Fahrrad zum ersten Abend in Zinnowitz. Geld nachfüllen, Krimi kaufen und natürlich abendessen in der Primavera. Fein! Alles ist so, wie's war. Sogar die Kellnerin, die frisch von der Babypause zurück ist, kann sich noch an uns erinnern: „Das ist doch die gleiche Bestellung wie vor zwei Jahren? Da seid ihr da vorn ums Eck gesessen.“ Kann gut sein, ich muß das erst in meinem Blog nachlesen. :)
(Natürlich wirft das die Frage auf: Woran genau erkennen uns die Leut hier wieder? *gg*)
Ganz besonders stolz war ich drauf, daß ich den weiten Weg auch wieder zurück geradelt bin. Ich muß sagen: Das Treten wird von Jahr zu Jahr beschwerlicher. Liegt wohl an den Rädern.

Donaudampfschiff..

Spielschiff mit österr. Flagge
Das neue Schiff am neuen Kinderspielplatz zeigt seit heute eine neue Flagge. Da gibts keine Zweifel mehr: Das ist uns von der Donau nachgeschwommen! :)

Sonne, Strand und Meer

Hach! Nach dem Kuchenbuffet mit Krimi gings mit den schicken neuen Fahrrädern ab an den Strand. Ich frag mich ja immer wieder, welcher Teufel uns da in den ersten Jahren geritten hat, wie wir vollbepackt mit Strandmuschel und Büchern und Sonnencreme etc. ganze Tage dort verbracht haben. Es macht doch gar keinen Spaß in der ärgsten Mittagshitze! Strandzeit ist der späte Nachmittag, wenn die anderen Kinder schon wieder ihre Sandburgen abbauen. Da kann man locker noch bis sieben oder länger das Rauschen der Wellen genießen oder in eben diese tauchen. (Bacherlwarm ist es, bacherlwarm.) Und mitnehmen muß man im Grunde nur das Fahrradschloß und ein Handtuch.
Ziemlich spannend: Notarzteinsatz am Strand. Wir waren zu weit weg um zu sehen, was wirklich passiert ist, aber dieses Notarztfahrzeug ist beeindruckend. Zuerst zischt es in einem Affentempo halb im Wasser dahin, daß es nur so spritzt, dann fährt es ohne erkennbare Probleme die feinsandigen Dünen hoch... Die Dinger können schon was. Hoffentlich wars nix zu Ernstes.
Jetzt wird geduscht und dann gegessen. Muß ja auch wieder mal sein. ;)

Versager :)

Mit Mega-Nutella beim Frühstück
Nutella hat Frühstückspremiere. Die Blicke von den Nebentischen sagen alles:
Eine ganze Generation von Friesenhof-Kindern hält jetzt ihre Eltern für Totalversager, weil die sich zuhause nur die Mini-Nutellagläser leisten können. *LOL*

Adolf und die Maus

Abendessen auf der Terrasse. Adolf trabt hoch erhobenen Hauptes über die Wiese auf die Tische zu - mit einer Maus im Schnäutzelchen. Von den Gästen gibts lautes Lob (Braaav hat er das gemacht), das nur vom Knacken der Mäuseknochen unterm Tisch übertönt wird.
Jetzt gibts Cocktails. Virgin Colada. :)

Willkommen!

Begrüßungstorte
Es ist ja nicht so, daß man hier lange hungern muß: Kaum auf der Terrasse (ohne Nutella übrigens), werden wir mit einer hausgemachten Torte verwöhnt. Da hüpft das Herzerl!
Leider müssen wir schon nach 2 Stück wieder die Gabel abgeben: Der Salat Sportiv will auch noch gegessen werden! :)

5kg

5kg Nutella
So, jetzt ist es passiert: 5kg. 5kg Nutella läuten unseren Urlaub ein. Wir sind fassungslos und verunsichert: Wie wird das in der Früh aussehen, wenn wir zum Frühstücksbuffet mit diesem Riesending antanzen, das größer ist als das Strandspielzeug der Kinder?
Urlaub is!

Taxi!

Der Fahrplan hätte uns dieses Mal gute 50min Zeit zum Umsteigen in Züssow gegönnt. Weil der Bahnhof in Züssow aus nichts als Bahnsteig besteht (nichts zum Sitzen, nichts zum Anschauen, kein Café), wir ihn nun seit 10 Jahren gut kennen uns die Aussicht auf einen Stehplatz in der chronisch überfüllten Usedomer Bäderbahn sich nichts Verlockendes hat, wagen wir etwas Neues: Taxi! Taxi auf die Insel!
Das ist noch viel verwegener, als es klingt. Seit Jahren hören wir die Klagen der anderen Gäste über den entsetzlichen Stau auf der einzigen Straße, die man nehmen kann. Mal sehen, ein bißchen Wagemut muß sein.

As Usual

Wir sollten ja jetzt gerade in Berlin ankommen. Wegen „Bauarbeiten und Hochwasserschäden“ hat der Zug aber gut 50min Verspätung. Weil das jedes Jahr so ist, haben wir unseren persönlichen Reiseplan längst angepaßt und das Umsteigen in den Intercity ist nicht gefährdet.
Warum die Bahn den Fahrplan nicht auch schon den langjährigen Erfahrungen angepaßt hat, weiß man nicht so genau. :)
Egal, wir hatten unser Frühstück (Kaffee, Schokokekse und Croissants mit Marillenmarmelade) und schauen jetzt, wie jedes Jahr, fasziniert aufs flache, leere Land. Bis zum Horizont kein Hügel, kein Haus, nur hin und wieder mal Windräder und Strommasten... und das wird bis Usedom so weitergehen. Flach. Brettleben. Faszinierend. :)

Strategy - A Difficult Word

In diesem Video spricht Vesa-Matti Hartikainen von Jolla über das Sailfish-Betriebssystem. Gleich am Anfang, bei 3 Minuten und 20 Sekunden, stolpert er über das englische Wort „strategic“ (strag- … stragetic …), um sich dann zu entschuldigen mit: difficult word for a Finn

Ja! Ich liebe Euch @Jolla. Besser hätte keine PR-Abteilung formulieren können, was der Unterschied ist zwischen einem System wie Sailfish auf der einen und iOS oder Windows Phone auf der anderen Seite. Fuck strageties! :)


Ooooooohh! Lalalalala!

Les Rita Mitsouko - The No Comprendo Geh bitte! Das gibts nicht! Wieso kocht plötzlich meine frankophile Vergangenheit hoch (oder die 80er Jahre, je nachdem)?

Ischwör, Alder, ich hab nicht danach gesucht … aber beim Durchstöbern meines Saustalls auf der Suche nach einem Adapterkabel fällt mir heut eine CD in die Hände, von der ich gar nicht mehr wußte, daß ich sie jemals hatte: „The No Comprendo“ von Les Rita Mitsouko aus dem Jahr 1986. (Grad erst vor wenigen Tagen hab ich ja ABBAcadabra aus der gleichen Zeit wiederentdeckt.)

Meine Güte, da ist „C’est comme ça“ drauf! Lalalalala! Das war kurz nach der Schulzeit mindestens ein Semester lang eine Partyhymne.

Diese 80er! Diese Franzosen! Wo kommt das plötzlich alles her?!


Urlaubsfrühstück

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Erstes Urlaubsfrühstück. Mitten unter der High Society des Einkaufszentrums Hernals (Hansi, kumm umma do! Host ognumma? - Jo, die Wäsch! Hohohohoho! … Ich liebe Wien ja so sehr) genieße ich eine Marillenschnitte mit Orangensaft. Dabei werde ich Zeuge einer kleinen Sensation: Keine fünf Schritte von meinem Tisch entfernt wird eine Weltneuheit (steht dort so) vorgeführt, der Kobold von Vorwerk. „Saugen und wischen in einem“, verspricht das Plakat. Tatsächlich lassen sich perückte Pensionistinnen begeistern und sehen fasziniert zu, wie immer die gleichen 30cm² vom Boden des Einkaufszentrums geschrubbt werden.

Urlaub!