Oskar Welzl: Weblog zur Homepage

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Fütterung in Schönbrunn

Eisbär in der März-SonneSchöner Samstag: Gute Gelegenheit, nach langer Zeit wieder mal den Zoo in Schönbrunn unsicher zu machen. Immer wieder ein Erlebnis. Diesmal voller Programm inklusive Robbenfütterung. ;)

Ein Video gibts hier.


Demnächst auch in Ihrem Fernseher?

Sabine Kunz im Bett mit Rainer ObkircherDa braut sich was zusammen. Kanal abonnieren und sehen, wie's weitergeht. ;)

ESC: Neue Songs, Wettquoten, meine Favoriten

Dino Merlin singt für Bosnien und HerzegowinaMehr und mehr Songs für Düsseldorf werden bekannt. Meine persönlichen Top 10 ändern sich nur wenig. Das altmodische „Love in Rewind“ hat das ebenfalls altmodische „Change“ von Platz 1 verdrängt:
Rang Land Interpret Song
1 Bosnien & Herzegowina Dino Merlin Love in Rewind
2 Türkei Yüksek Sadakat Live It Up
3 Rumänien Hotel FM Change
4 Deutschland Lena Meyer-Landrut Taken By a Stranger
5 Italien Raphael Gualazzi Follia d'amore
6 Irland Jedward Lipstick
7 Malta Glen Vella One Life
8 Armenien Emmy Boom Boom
9 Schweiz Anna Rossinelli In Love For a While
10 Dänemark A Friend New Tomorrow

Ein schlechtes Jahr, wenn Songs mit Refrainzeilen wie Boom Boom Chaka Chaka es in meine Hit-Tabelle schaffen. Noch schlimmer die mittlerweile bekannt gewordene Auswahl von Weißrussland: Nicht wie ursprünglich kolportiert Željko Joksimović hat den Beitrag geschrieben; stattdessen schickt man dort mit Born in Byelorussia ein unsägliches Machwerk an den Start, das schließlich sogar dem Staatsfunk zu heftig war: Der Text wurde nachträglich geändert, voraussichtlich wird die gespenstische Komposition nun unter dem neuen Titel I am Belarusian an den Start gehen.

Was sonst hat nicht meine Liebe gefunden? Hier die Links zu den Videos in alphabetischer Reihenfolge:

Wie relevant oder mehrheitsfähig ist mein Geschmack? Gar nicht. ;) Die Wettquoten zeigen derzeit ganz andere Favoriten. Hier sind die Top 10 der Wettbüros:

  1. Norwegen: „Haba haba
  2. Deutschland: „Taken By a Stranger
  3. Estland: „Rockefeller Street
  4. Dänemark: „New Tomorrow
  5. Bosnien & Herzegowina: „Love in Rewind
  6. Armenien: „Boom Boom
  7. Finnland: „Da da dam
  8. Griechenland: „Watch My Dance
  9. Irland: „Lipstick
  10. Rumänien: „Change

Haba haba auf Platz eins der Buchmacher - hoffentlich bewahrheitet sich das nicht am 14. Mai. Ach ja: Österreich? Laut Wettquoten wird uns derzeit ein 15. Platz zugetraut, gleichauf mit der Ukraine, den Niederlanden, Malta und Polen.


Nokia: Panic Mode

Ist das das Nokia N950?Seit Stephen Flop am 11. Februar die Abkehr von Qt, MeeGo und Symbian verkündet hat, hat Nokia mit einigen massiven Problemen zu kämpfen. Einerseits hat der Kapitalmarkt den Finnen das Vertrauen entzogen: Knapp 28% hat die Aktie seither an Wert verloren, fast alles davon innerhalb der ersten drei Tage. (Zum Vergleich: In der Zeit um die Einführung des N900, ab den ersten inoffiziellen Tests im Internet, ging der Kurs um 30% nach oben.)

Zum anderen kommt es zu einem Brain Drain, vor allem Richtung Intel: Der Chip-Hersteller hat ausdrücklich ausrichten lassen, frustrierte Nokia-Entwickler gerne bei sich aufzunehmen. Valtteri Halla ist offenbar nicht der einzige Key Player, der das Angebot dankbar angenommen hat.

Es macht den Eindruck, als hätte man nichts davon vorausgeahnt und würde nun verzweifelt in alle Richtungen rudern, um das Schlimmste zu verhindern:

Für MeeGo-Entwickler gibt es nun einen saftigen 50%-Bonus, wenn sie zumindest bis Jahresende bei Nokia bleiben. Gleichzeitig beginnt man plötzlich und unerwartet mit der Entwicklung einer MeeGo Developer Edition für das N900. (Zur Erinnerung: Früher hieß es immer, die Portierung aufs N900 würde sich nicht lohnen und könne, wenn überhaupt, von der Community vorangetrieben werden.) Diese Developer Edition (DE) ist eine völlig unkoordinierte Aktion, auf die sich niemand so recht einen Reim machen kann: Wozu jetzt? Es gibt ohnehin das (funktionierende) Hardware Adaptation Project, ein Nachfolgegerät fürs N900 soll ja auch kommen … keiner weiß, was die Motivation hinter der „DE“ sein könnte - außer Panik.

Professionell wirkts nicht, was die Führungsriege um den häßlichen Mann aus Nordamerika derzeit abzieht. Man kann sich nur zurücklehnen und zuschauen, solang das eigene N900 noch funktioniert. Erst wenns das nicht mehr tut, sollte der Markt, bitteschön, wieder ein vernünftiges Smartphone auf Basis freier Software geboren haben. Ob Nokia oder nicht ist ja völlig wurscht. Ich kauf mein MeeGo-Handy auch gern von LG oder Samsung. ;)


Rührend: Amyotrophe Lateralsklerose, freie Software, Bug #78514

Eine zentrale Rolle bei der Entwicklung freier Software in größeren Teams spielen Bugtracker. Dort sammelt man Fehler oder Verbesserungsvorschläge, priorisiert sie, diskutiert Lösungsmöglichkeiten, … Bugtracker sind sehr technische Ecken des Internet. Niemand würde erwarten, ausgerechnet dort zu Tränen gerührt zu werden. Und doch passiert genau das. Die noch größere Rolle spielen nämlich die Menschen.

Am 30.12.2010 deponierte Adrian Hands ein Codefragment im Bugtracker des Bildbetrachters Eye of Gnome, um den schon etwas älteren Verbesserungsvorschlag mit der Nummer 78514 (Bug #78514) endlich umzusetzen. Einen Tag später wurde die Zeilen von einem Projektverantwortlichen übernommen, der Bug „geschlossen“, wie es heißt. Damit endet üblicherweise die Aktität bei einem solchen Bugtracker-Eintrag. Sofern alles funktioniert gibt es keinen Grund, weiter darüber zu diskutieren.

Nicht so bei Bug #78514. Am 4.2.2011, also nur rund einen Monat nach der technischen Lösung, folgte ein erneuter Eintrag im Diskussionsforum. Sein Autor, Ian Hands, ist der Sohn des Programmierers, der im Dezember den Programmteil zur Lösung des Problems beigesteuert hatte. Ian erzählt:

Sein Vater Adrian litt an Amyotropher Lateralsklerose (ALS), einer tödlichen Nervenkrankheit, die seine Muskeln lähmte und ihm die Benutzung von Maus und Tastatur unmöglich machte. Zuletzt blieb ihm als einziges Eingabegerät für den PC ein Stück Plastik, das er mit dem Knie anstoßen konnte und über das er Morsecode (!) eingab (hier ein Bild). Er hat den Code von Eye of Gnome in erster Linie deshalb verbessert, um das Programm für sich selbst benutzbarer machen. Adrian Hands verstarb am 3.2.2011. Daß seine Verbesserung Aufnahme in die offizielle Version geschafft hat, hat ihn offenbar unendlich stolz gemacht. Aus dem letzten Mailverkehr zwischen Vater und Sohn:

On Sun, Jan 30, 2011 at 12:16 PM, Adrian Hands wrote:

> ACCEPTed
> COMMITed
> RESOLVEd
> BOO-YAH!
> […]
I have the coolest Dad in the world!

Ian Hands hat diese Geschichte im Bugtracker geschrieben, um sich zu bedanken: I would like to extend my thanks to the gnome team/community for a great last moment with my dad. Sein kompletter Text ist hier nachzulesen.

Ich geb zu, ich war zu Tränen gerührt. Adrian Hands' Begeisterung, die ihn kurz vor dem sich abzeichnenden Tod das Programm verbessern, mehr noch, seine Verbesserung mit der Welt teilen ließ … Die Tatsache, daß er das alles per Morsecode mit seinem Knie geschafft hat … Ians offensichtliches Glück über diesen einen Aspekt der traurigen Geschichte … All das ist Stoff für die große Leinwand. Genau das ist es aber auch, was freie Software ausmacht: die Begeisterung; das Engagement; die Möglichkeit einzugreifen; die ausdrückliche Einladung zu teilen; schließlich die Menschen dahinter, die „Community“. Danke, Ian, daß Du diese persönliche Geschichte so greifbar gemacht hast.


Mit XML zum Song Contest

Eurovision Song Contest 2011Nicht glauben, daß ich die Tabellen und Listen in Artikeln wie diesem hier mit der Hand aus HTML meißle. Diesmal nicht. Nicht ich. Nicht heuer. Heuer ernte ich, was ich 2010 gesät habe.

Letztes Jahr hatte ichs ja satt: das hudelige Erstellen der Voting Sheets zum Song Contest de facto am Vorabend des Finales. Mit irgendwelchen steinzeitlichen WYSIWYG-Methoden mußte ich ja früher unter Zeitdruck die eben erst qualifizierten Sänger samt Songtitel und Foto zusammenbauen. Vorher gings nicht: Die Startreihenfolge steht ja erst ca. 45 Stunden vor dem Song Contest fest, am Ende der zweiten Semifinalshow. Dann folgt noch ein mühsamer Arbeitstag … Zeit ist also knapp.

Hier habe ich beschrieben, was ich 2010 dagegen unternommen habe: Alle bereits bekannten Informationen über Teilnehmer schreibe ich vorab in eine XML-Datei. Erst in letzter Minute trage ich die Startreihenfolge nach. Mit XSLT bzw. XSL-FO wird aus diesen Rohdaten alles erstellt, was ich brauche. Letztes Jahr wars nur das Voting-Sheet als PDF. Dafür war vor allem die XSL-FO-Spielerei fast zu viel Aufwand. Heuer aber kassiere ich den Lohn: Die komplexe XSL-FO-Datei bleibt die gleiche, zusätzlich generiere ich XHTML-Tabellen und -Listen, die ich schon im Vorfeld des Song Contest hier am Blog einsetzen kann. Sehr fein! Kann ich nur empfehlen für ähnliche Aufgaben.


ESC: Nadines Konkurrenz

Yüksek Sadakat singen für die TürkeiLangsam entscheiden die ersten Länder darüber, wer sie am 14. Mai (bzw. in den zwei Semifinalshows davor) beim ESC in Düsseldorf vertreten soll. Ich hab mir mal die Songs angehört, von denen ich bisher weiß. Mit einigen davon kann ich gar nichts anfangen. Die anderen, meine Top 10, hab ich in die von mir so geliebte Tabellenform gepreßt:
Rang Land Interpret Song
1 Rumänien Hotel FM Change
2 Deutschland Lena Meyer-Landrut Taken By a Stranger
3 Türkei Yüksek Sadakat Live It Up
4 Bosnien & Herzegowina Dino Merlin Love In Rewind
5 Italien Raphael Gualazzi Follia d'amore
6 Malta Glen Vella One Life
7 Irland Jedward Lipstick
8 Schweiz Anna Rossinelli In Love For a While
9 Polen Magdalena Tul Jestem
10 Island Sjónni's Friends Aftur heim

Ich gebe zu: Ich schäme mich für meinen Platz 1. Rumänien ist so altbacken und rosazuckerlsüß, daß mir die Zahnhälse weh tun beim Anhören. Aber: Meine Güte! Es ist Song Contest und ich bin ABBA-Fan, also: Out And Proud!

Ansonsten eine ähnliche Situation wie schon früher bei meinen Österreich-Top-10: Ich kann mich schwer auf eine echte Reihung festlegen. Die oberen 5-6 Songs könnt ich ziemlich vertauschen untereinander, einmal gefällt mir der eine besser, einmal der andere. Die unteren … da sind wieder manche mit drin, die ich nur gebraucht hab, um die 10 voll zu kriegen.

Der eine oder andere Top-10-Song ist auch nur deswegen so gut angekommen bei mir, weil er ein bißchen anders ist. Nicht gut, nicht radiotauglich, aber anders. Auch die anderen bisher vorgestellten Beiträge sind nicht durchgehend katastrophal. Manche davon sind eh unauffällige Balladen und liebe (*räusper*) „Schlager“ …

Die folgenden Songs haben es bei mir aus verschiedenen Gründen nicht unter die ersten 10 gebracht (Reihenfolge alphabetisch):

Ich bin gespannt, wie sich meine eigene Wertung jetzt noch verändert. Einerseits kommen ja noch jede Menge neuer Songs dazu. Andererseits hat man ja auch den Effekt, daß man sich an einstigen Lieblingen satt hört oder umgekehrt ursprünglich wenig Geschätztes erst nach dem 10. Mal anhören zum Liebling wird. Zeit hab ich ja noch bis Mitte Mai.


ESC: Nadine Beiler mit Drahdiwaberl zum Song Contest

Thomas RabitschGuat is gangen, nix is gschehn: Die möglichen Katastrophen wurden umschifft und der ORF schickt mit dem Song The Secret is Love eine solide Nummer nach Düsseldorf. Mastermind hinter der Produktion ist Thomas Rabitsch, Gründungsmitglied der Hallucination Company, Mitglied und Produzent von Drahdiwaberl, Keyboarder und Produzent von Falco - kurz: ein Urgestein österreichischer Musikgeschichte. Drahdiwaberl mit einer Ballade beim Eurovision Song Contest: Das ist echte Eurosong-Comedy … nicht die Peinlichkeiten, die St&Gr aus Maturazeitungen klauen. ;)

Stehe ich dem Siegertitel wohlwollend gegenüber? Natürlich: Nadine war von Anfang an unter meinen Top 3 (siehe hier und hier). Oliver Wimmers Let Love Kick In gefällt mir als Song nach wie vor am besten. In Düsseldorf hätte ich noch lieber als Nadine die Trackshittaz mit dem kultigen Oida Taunz! gesehen. Ich glaube einfach, daß „The Secret is Love“ eine Spur zu bieder, vor allem zu Beginn einen Hauch zu langweilig ist. Die Trackshittaz hätten dagegen nicht nur die Arena in Düsseldorf gleich von der ersten Sekunde an zum Kochen gebracht. Sie hätten auch polarisiert - so wie schon im Rahmen dieser Vorausscheidung. Polarisierende Kandidaten haben die Aufmerksamkeit der Medien und damit wesentlich höhere Chancen auf den Sieg. (Die Trackshittaz wären heuer in etwa das gewesen, was Verka Serduchka 2007 mit Dancing Lasha Tumbai war; damals hat das für Platz zwei und Charterfolge in ganz Europa gereicht.)

Was hält Europa von unserem Lied? Wie kommentieren die ESC-Fans im Internet die Entscheidung? So wie ich: Ist sehr gut, aber die Trackshittaz wären besser gewesen. In der europaweiten Umfrage von esctoday.com lag „Oida Taunz!“ mit deutlichem Vorsprung in Führung. (Interessant: Die Top 3 dieser Umfrage entsprechen den Top 3 der gestrigen ORF-Show.)

Internationale Kommentare im Wortlaut:

„Let there be Hope“ aus der Türkei:

i love her voice..but the song is so average...

„Stephan B.“ aus Deutschland:

A pity, Austria did not choose the Trackshittaz, it would have been different and above all Austrian style with good entertainment factor, which could have rocked the arena.

„Martin McGuinness“ aus Irland:

Actually the more I listen to it, I love it more and more. She can sure deliver and am sure she will do Austria proud come May. Probably my favourite at the moment.

„mina c“ aus Griechenland:

Of course Oida Taunz would be memorable. Anyone who watched the Austrian final tonight knows it very well. It doesn't matter if people loved it or hated it, it stood out.

„paul cl“ aus Spanien:

instantly goes to no 1 in my top 5!!

Aber wie schon früher mal formuliert: Alles ist gut. Schämen braucht man sich nicht. Die Titel, die auch in der Internet-Umfrage unter 1% gelegen sind in den Beliebtheitswerten, sind uns erspart geblieben. Und gottseidank auch das entsetzlich angestaubte Klimmstein-Zeug, das doch tatsächlich die Peinlichkeit besitzt, den 1970er-Trick mit den international verständlichen Eigennamen im Text einzusetzen. Jetzt heißts Daumen drücken für Nadine (und ihre Drahdiwaberl-Begleitung): Am 12. Mai muß sie im zweiten Semifinale unter die besten 10 von 18 kommen, um sich fürs Finale zu qualifizieren.


N900: Neue Firmware 1.3.3 - ohne Nokia

Nicht zuhause nachmachen!

Kinder: Nicht zuhause nachmachen! So geht Euer N900 ganz sicher kaputt.

Fürs Nokia N900 gibt es wieder laufend neue Firmware-Updates. Allerdings: Nicht von Nokia. Wie geht das?

Maemo ist ja doch zu einem großen Teil freie Software. Viele Kernkomponenten, die bislang ausschließlich von Nokia gepflegt wurden, liegen im Quelltext vor. Sie können daher von jedem verändert und verbessert werden - theoretisch. Nokia hat nämlich eine kleine Hürde eingebaut, um jene Programme zu schützen, die es für wesentliche Elemente des Betriebssystems hält. Ein gesundes N900 akzeptiert neue Versionen solcher Programme nur von Nokia selbst, nicht von irgendwelchen Bastlern aus der Community.

Natürlich sind die Bastler aus der Community schlau genug, diese Hürde zu umschiffen. Sie tun es jetzt, da man mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen kann, daß kein weiteres Firmware-Update direkt von Nokia kommen wird. (Dieses nach dem inoffiziellen Community-Update einzuspielen könnte nämlich trickreich werden.)

Viel Neues ist (noch) nicht zu sehen … das Projekt befindet sich in der Anfangsphase und konzentriert sich auf den Update-Mechanismus an sich. Letzterer hat bei mir nach dieser Anleitung klaglos funktioniert. (Trotzdem: Das Potential zur Katastrophe ist da. Extras-Devil ist harmlos dagegen. *g*) Kleine, aber lästige Probleme im Mail-Client wurden schon ausgebügelt - dieser Bug zum Beispiel, den ich selbst 2008 (!) gemeldet habe und den Nokia einfach nicht beheben wollte, obwohl der dafür notwendige Code längst geschrieben war. Eine Vorschau auf Dinge, die noch kommen könnten, bietet dieser Blog-Eintrag von Thomas Perl und seine Videos (dieses und dieses). Die bereits erfolgten Änderungen sind im Changelog dokumentiert.

Hey, Stephen, wer braucht Dich denn? Die wilden Kerle von maemo.org übernehmen jetzt das Ruder in Espoo!


Die Zukunft von Qt und MeeGo: Fountains and Rainbows

Stephen Flop hat seinen Deal mit Microsoft auch firmenintern nicht vor 2/11 angekündigt. Die in erster Linie betroffenen Qt- und MeeGo-Entwickler waren ebenso fassungslos wie Konsumenten, Investoren und Medien.

Langsam legt sich der Schock. Tatsächlich sehen einige Beteiligte nun auch Vorteile in der neuen „Strategie“. Im Developer Blog der Qt Labs z.B. findet sich der ausgesprochen lesenswerte Artikel Buckets of (cold) Water. In Anspielung auf Stephen Flops seltsames „burning platform“-Memo steht dort:

It is of course naive to pretend that Qt was not on the burning platform, and that we are not affected by the strategic change. However, I personally like to think of Qt during the last years as the bucket of water that we tried to quench the fires with – and in the end that bucket turned out to simply be too small for such a big task. Now a part of Nokia will gradually move to a different platform for a part of the company’s strategy, and as long as that platform doesn’t burst into flames we might not need Qt to be a big bucket of water again.

That is not a bad thing – because we don’t really like to throw buckets of water at a burning platform if instead we can make breathtaking fountains and rainbows.

Mit einem Wort: Weniger Arbeit in die Modernisierung eines Betriebssystems aus dem Jahr 1998 stecken, mehr Raum für Innovationen haben, das klingt für einen Qt-Entwickler positiv; selbst dann, wenn die Rolle von Qt innerhalb von Nokia in Zukunft deutlich kleiner sein wird als erhofft.

In die gleiche Kerbe schlägt jemand, der sich unter dem Pseudonym lemon_grass in der Vergangenheit als verläßliche Quelle für Insider-Informationen hervorgetan hat. In einem Forum-Posting macht er seinem Ärger Luft: All the Qt R&D time was sucked up by Symbian, schreibt er. Symbian is the OS that was holding up its [Qt; Anm.] release to the outside world. Maemo and linux already had QT grounding. (Nebenbei: lemon_grass ist auch der, der uns verraten hat: Das N900 war tatsächlich schon im Sommer 2009 verkaufsfertig, wie ich hier geschrieben habe. Das Management hat aber den Marktstart um ein halbes Jahr verschoben, um den erhofften Erfolg des N97 (!) nicht zu gefährden.)

Die langjährige Lichtgestalt der Maemo/MeeGo-Community, Quim Gil, wurde von Flops 180°-Wende zwar genauso kalt erwischt wie alle anderen. Aber auch er kann der neuen Situation mittlerweile Positives abgewinnen:

A side effect of the NOK/MSFT collaboration is that there is less pressure on the business requirements and the differentiation of this MeeGo based device - which means that more open and open source approaches are being considered.

Die gemeinsame Aussage: Weniger wichtig zu sein bedeutet auch, mehr Freiräume zu haben. Einzelentscheidungen bezüglich Qt und MeeGo werden in Zukunft (sofern es die Zukunft gibt) vielleicht wieder von Führungskräften getroffen, die Ideen und Leidenschaft haben; nicht von denen, die Business Cases lesen. Tatsächlich war das in der Vergangenheit ohnehin immer so bei Maemo. Meiner Begeisterung für die Modelle aus diesen Jahren hat das keinen Abbruch getan, ganz im Gegenteil.

Kann also jetzt auch ich positiv in die Zukunft sehen? Noch nicht wirklich. Noch ist ja nicht klar, ob Qt und MeeGo überhaupt eine Zukunft haben. Aber: Wir kennen die ursprünglichen Pläne für die Zeit nach dem N900. Sie enthielten weitere Zugeständnisse an einen Markt, der eigentlich keine Smartphones will, sondern nur einfache Feature-Phones als solche bezeichnet. (Schon das N900 war ja gegenüber den N8x0-Modellen etwas eingeschränkt.) 60% der Geräte, die heutzutage als „Smartphone“ verkauft werden, sind überteuerte, einfach gestrickte Media- und Feature-Phones. Hätte Nokia MeeGo in diesen Pseudo-Smartphone-Markt gebracht, wären weitere drastische Einschnitte im Leistungsumfang zwingend gewesen, um mit den sich nach unten nivellierenden Kundenerwartungen mithalten zu können (siehe z.B. die kommende DRM-Unterstützung). Dieser Entwicklung zu entkommen, das ist die neue große Chance: eine Zukunft für MeeGo (und Qt) nicht als die große Plattform am Markt, sondern als High-End Nischenprodukt für Leute mit besonders hohen Ansprüchen; mit Ansprüchen, die nur ein echtes Smartphone befriedigen kann; für Leute wie mich.

Wenns so kommt, bleibt alles beim Alten. MeeGo wird, was Maemo immer war. Und Maemo war perfekt für mich. ;)


Demnächst: Nokia N950

Der Mobile World Congress (MWC) ist immer auch eine Gerüchtebörse. Nachdem Stephen Flop gerade erst Symbian und MeeGo durch den Microsoft-Deal zu Grabe getragen hat, läßt diese Kurznachricht von Julien Fourgeaud über einen N900-Nachfolger aufhorchen:

Rich Green confirms that Nokia will ship a MeeGo device, succeeding to the N900. He speaks of the N950. Will be part of future.

Richard Green ist der Technische Leiter von Nokia. Ich habe keine Ahnung, ob er tatsächlich auf dem MWC ist und mit Julien Fourgeaud gesprochen hat. Aber wen juckts? Wir sind in der Zeit vor 2005, vor dem ersten Nokia 770. Es kann nur mehr aufwärts gehen.


„In Memoriam“: Frühere Microsoft-Partner

Der NoWin-Deal ist besonders bemerkenswert, weil er auf einen Schlag gleich zwei (mit Qt: drei) erfolgreiche bzw. vielversprechende mobile Ökosysteme umbringt … ohne für gleichwertigen Ersatz zu sorgen.

Er ist aber nicht einmalig. Microsoft hat mit ähnlichen Deals in den letzten gut 10 Jahren schon ganz anderen „Partnern“ das Genick gebrochen. Horace Dediu hat für asymco einen Rückblick auf die „strategischen Partnerschaften“ zwischen Microsoft und Mobilfunk-Unternehmen gewagt. Der Artikel In memoriam: Microsoft’s previous strategic mobile partners hats in sich. Er beschreibt jeweils kurz den Inhalt der jeweiligen Partnerschaft - und was dann daraus (bzw. aus der anderen Firma) wurde.


Nokia und Windows Phone 7: NoWin

Stephen Elop: NoWinNokia-Boss Stephen Flop hat angeblich firmenintern folgende Geschichte in Umlauf gebracht, um die (seiner Einschätzung nach) dramatische Situation des Unternehmens zu verdeutlichen:

There is a pertinent story about a man who was working on an oil platform in the North Sea. He woke up one night from a loud explosion, which suddenly set his entire oil platform on fire. In mere moments, he was surrounded by flames. Through the smoke and heat, he barely made his way out of the chaos to the platform’s edge. When he looked down over the edge, all he could see were the dark, cold, foreboding Atlantic waters.

As the fire approached him, the man had mere seconds to react. He could stand on the platform, and inevitably be consumed by the burning flames. Or, he could plunge 30 meters in to the freezing waters. The man was standing upon a “burning platform,” and he needed to make a choice.

Heute, am 11.2.2011, hat er diese Geschichte zu einem unerwarteten Ende geführt:

He decided to give up. He shot himself. It was unexpected.

Stephen Flop wirft Jahre der Forschung und Entwicklung in den Papierkorb und setzt in Zukunft auf Microsofts 3%-Betriebssystem Windows Phone 7. Windows Phone 7 soll nicht etwa S40 oder die restliche S30-Palette ersetzen, nein: Nokia zieht sich komplett aus dem Smartphone-Sektor zurück, läßt sowohl Symbian als auch Maemo/MeeGo auslaufen und will statt Smartphones Windows Phone 7 im Hochpreis-Segment anbieten.

Formuliert wird das selbstverständlich anders. Windows Phone 7 sei die neue „Smartphone-Plattform“, heißt es da vollmundig. Nur: Genau das ist das Microsoft-Betriebssystem eben nicht. Es kann nichts von dem, was ein modernes Smartphone-Betriebssystem können muß. Es beherrscht weder die Eigenschaften, die ein Smartphone PC-ähnlich machen (Multitasking, voller Zugriff auf das Dateisystem, frei Software-Installation, Datenaustausch via USB/Bluetooth, Copy&Paste, …), noch punktet es auf der reinen Telefonie-Seite mit den Features eines gehobenen Telefons (MMS, Videotelefonie, …). Das System ist in etwa auf der gleichen Stufe wie ein durchschnittliches S40-Telefon (z.B. das Nokia C3), nur eben 4-5 mal so teuer.

Hat Nokia damit eine klare Botschaft ausgesendet? Die Anleger beruhigt, den Entwicklern eine klare Richtung vorgegeben? Die Anleger wenden sich von Stephen Flop ab und lassen die Aktie um fast 14% innerhalb eines Tages abstürzen. Entwickler, die erst im Lauf des Jahres 2010 fast mit Gewalt auf die Qt-Plattform für sowohl Symbian als auch MeeGo gedrängt wurden, erhalten einen Schlag ins Gesicht und dürfen von vorn anfangen. Investitionen in die neue Technologie gemacht? Pech. Ich bin sicher, man hält Nokia gerne weiterhin die Treue. Muß auch sein: Stephen Flop will sich nämlich nicht wirklich festlegen und kündigt an, weiterhin auch Symbian und MeeGo verkaufen zu wollen. Da ist er auf diese Entwickler angewiesen, die er heute in den Arsch getreten hat.

Was gibt es Positives? MeeGo lebt natürlich weiter, da es nicht allein von Nokia abhängig ist. Ob es auf Handys kommt, ist aber fraglich. Hewlett Packard hat vor wenigen Tagen erst neue WebOS-Geräte (Handys und Tablets) auf GNU/Linux-Basis vorgestellt, die auch Qt-Unterstützung bieten. Eine interessante Alternative.

Welche Betriebssysteme bleiben, wenn man ein bißchen anspruchsvoller ist als Konsument und ein echtes Smartphone braucht? Symbian natürlich weiterhin. Bis heute konnte kein anderes OS Symbian schlagen. Und es bleibt erhältlich. Jedes verkaufte Symbian-Telefon ist eine kleine Ohrfeige für den häßlichen Mann aus Nordamerika. Dann natürlich WebOS - wenn es sich hält. HP scheint da durchaus Interesse an einer starken Weiterentwicklung zu haben. MeeGo, ja … auch wenn niemand derzeit weiß, ob es je auf einem Telefon laufen wird. Das wars dann aber auch. Android wäre technisch in etwa auf der Höhe von Maemo/MeeGo und knapp unter Symbian, kommt aber wegen der Nähe zu Google nicht in Frage. Alles andere - inklusive eben Windows Phone 7 - fällt nicht unter die Kategorie Smartphone.

Kein guter Tag. Mal sehen, was kommt.


Oh What a Show! - Teil 2

Rainer beim AbendessenMhm! Lustig wars, gschmeckt hats, die Zeit übersehen hamma. Wieder einmal. Wunderbares Abendessen „à la warmekueche.at“. Zum ersten Mal konnten wir auch einen Doggy-Bag (eigentlich: ein Marionnaud-Sackerl) mit heim nehmen, weil ein Teil der geladenen Gäste einfach nicht erschienen ist und deren Mahlzeiten verteilt werden wollten. (Fairer Ausgleich für die volle Stunde Wartezeit zu Beginn. Kommense? Kommense nich? *gg*)

Schöne Bilder nicht nur von der Menüfolge gibts in voller Pracht beim Gastgeber am Blog. (Ich bin mir gar nicht so sicher, ob ich dorthin verlinken soll. Je öfter ich den Eintrag durchlese, desto mehr frag ich mich: Waren wir die Gäste oder das Unterhaltungsprogramm? Wolfgang konnte ja nach dem Priklopil-Nebensatz den Tee kaum mehr bei sich behalten …)

Besonders beeindruckend fand ich, daß der Koch durchgehalten und von seinen eigenen Kreationen gar nichts angerührt hat. Siehe die Zahl 79. Herr Schlosser, Sie kochen am besten, wenn Sie's nicht abschmecken! *LOL*


Ossihase

Google-Suche nach „Ossihase“Links ein Screenshot aus dem Counter zu diesem Blog. Jaja. Die Leut wissen schon, wonach sie suchen im Internet. ;)

Oh What a Show!

Evita - in der Wiener StadthalleDas Christkind hat mir Karten für die aktuelle Tourneeproduktion von Evita gebracht. Gestern war also Weihnachten. Und was für eine Bescherung! ;)

Nachdem ich in letzter Zeit nur mehr die entschärfte und weichgespülte Filmversion gesehen hatte, war es ein echtes Vergnügen, wieder die Kälte und Schärfe der Bühnenshow zu erleben. Diese Tournee basiert angeblich auf der Londoner Produktion von 2006. Sie nimmt optische Anleihen beim Film, orientiert sich aber ansonsten sehr stark an Harold Prince's Inszenierung aus dem Jahr 1978. Minimale Änderungen in der Orchestrierung und im Ablauf der einzelnen Szenen sind durchaus gelungen. Vor allem die politischen Intrigen rund um Perón sind gekonnter und nachvollziehbarer umgesetzt.

Daß „You Must Love Me“, der einzige neue Song aus der Filmversion, nun auch auf der Bühne Einzug hält, macht das Ende ein kleines bißchen unrund. Zusammen mit „Eva’s Final Broadcast“ und „Lament“ ist das dann einfach eine „Ich-hauche-mein-Leben-auf-der-Bühne-aus“-Nummer zu viel; da hilfts auch nichts, daß Evita ihr „Lament“ leicht zeitversetzt aus dem Jenseits zu uns singt. Die Alternative, eine der drei Nummern zu streichen, wär aber wohl auch nicht befriedigender gewesen, also seis verziehen.

Das Schöne an Live-Aufführungen ist ja auch die Reaktion des Publikums. Einerseits verstärkts den eigenen Tränenfluß, wenn man während des (wie erwähnt: langen) Dahinsiechens der Heldin eine zwar vollbesetzte, aber eisig stille Stadthalle erlebt, in der jedes Schniefen und Schluchzen noch aus den letzten Reihen deutlich zu hören ist … Andererseits ist es einfach unglaublich komisch, wenn das Hätti-Wari-„Bildungsbürgertum“ der „Bundeshauptstadt“ in der Pause Kommentare schiebt wie: „Nein, so laut und so schrill, das paßt gar nicht!“ - oder, noch besser: „Jaja, nein, sie bemüht sich eh, aber die beste Evita war immer noch Julie Covington“. (Wobei Letzteres sogar stimmt … aber man sagt sowas nicht im dichtgedrängten Foyer, während man mit den Fingern am Perlenketterl rumspielt. Das paßt gar nicht! Außerdem macht es alt, gnä’ Frau, die Platte mit der Covington war 1976.)

Herzlichen Dank ans Christkind und: Bis morgen Abend stirbt Frau Perón noch vier Mal, Karten sollten zu kriegen sein. Hingehen!


What's new, Buenos Aires?

Noch 2 Stunden bis Evita. Dingens herrscht! :)

ESC 2011: Die österreichischen Finalisten

Eurovision Song Contest 2011Für 10 österreichische Kandidaten ist die erste Hürde genommen: In der gemischten Publikums-/Jury-Wertung konnten sie überzeugen. Sie treten somit am 25. Februar im Finale um das angeblich begehrte Ticket zum Eurovision Song Contest nach Düsseldorf an.

Gleichzeitig wurde vom ORF die Frage nach dem genauen Abstimmungsmodus während dieser Finalshow Ende Februar geklärt: Leider gibts da nur noch Publikumsvoting, also ungehinderten Zugang für alle Fanblöcke. Um das zumindest ein kleines bißchen auszugleichen, werden die Kandidaten durch zwei Wahlgänge geschickt. Im ersten ermittelt man die besten drei, dann in einem zweiten Wahlgang den eigentlichen Sieger. Damit verhindert der ORF, daß bei 10 Teilnehmern der 11%-Kandidat gewinnt. Mehr als ein Drittel der Zuseher muß also überzeugt werden. Zumindest das ist gut.

Wer ist nun fix dabei am 25.?

The Good

Let Love Kick In von Oliver Wimmer, Oida Taunz! von Trackshittaz/Lukas Plöchl und The Secret Is Love von Nadine Beiler sind solide Produktionen und teilweise auch schon kommerziell erprobt. Egal wie sie abschneiden würden in Düsseldorf, man müßte sich nicht für sie schämen. Da werd ich am 25.2. die eine oder andere SMS absetzen.

The Bad

I Will Be Here, There Will Never Be Another You, Good To Be Bad und 10 Sekunden Glück sind ein erster Linie eines: laaang-wei-lig! Unoriginelles Füllmaterial für die zweite CD. Gute Song-Contest-Lieder werden noch Jahre nach dem Bewerb im Radio gespielt. Diese Songs wird man nicht einmal im Hotelaufzug hören.

The Ugly

Paris, Paris, Bigger Better Best und Wir san do ned zum Spaß … ja. Was soll man sagen? Da gings wohl weniger um die Songs, als um die Freundschaft. Richard Klein („Bigger Better Best“) wurde von den ORF-Hapschis St&Gr wortwörtlich erfunden und kam mit dem entsprechenden Ticket in die Show. St&Gr, daher Schulschikurs-Niveau. Roman Gregory („Wir san do ned zum Spaß“) hat als Ex-Ö3-Moderator überhaupt eine Sonderstellung in dem ganzen Spiel, kann aber auch abgesehen davon mit einem innigen Naheverhältnis zum Staatsfunk punkten (Taxi Orange, Starmania, Tom Turbo, …). Er muß daher nicht ins Dschungelcamp, sondern darf mit seiner eigentlich seit 1998 aufgelösten Spaßcombo nach Düsseldorf. Drei Minuten weißes Rauschen vor 125 Millionen Zusehern in der Prime-Time? Bravo an die Verantwortlichen beim ORF.

Naja. Noch gibts ja Hoffnung. Es könnte ja am 25. Februar jemand gewinnen, ders verdient hat. Es könnten dann auch alle anderen Teilnehmerländer noch schlechtere Songs schicken. - Beides ist unwahrscheinlich.