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aonTV-Kunden aufgepaßt! Jetzt Dagi schauen!
Macht nichts: aonTV hat sie, wie ich gerade feststellen konnte, in der Gratisvideothek. Ich schau gerade, ganz gemütlich mit Pizza, wie es sich für den großen Kinoabend gehört. Dagmar Koller mit Kruzifix in der Hand gibt, assistiert von Kurt Scholz, die größte Vorstellung ihres Lebens. (Und das heißt was.)
Ich bin hingerissen. Das ist Britt, Big Brother und Barbara Salesch in einem. Natürlich war ich vorgewarnt, aber diese völlig neue Dimension des Fremdschämens versetzt mich in Ekstase.
Wer also aonTV hat: Anschauen! Jetzt! So was kommt so schnell nicht wieder, und ewig bleibt die Sendung nicht auf den aon-Servern.
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nokia geht net mer noch softwer
nokia geht net mer noch softwer
Ich hab lang gebraucht, aber ich vermute: Da will jemand wissen, ob er nicht noch mehr Software auf seinem Nokia-Telefon installieren kann …
Jaja, die grundlegenden Kulturtechniken …
PS: Übrigens, die Antwort ist „Ja“. Jede Menge!
Wie Weihnachten und Ostern: Maemo und NEPOMUK
Die nächste Version von Maemo (Codename „Fremantle“) wird mit dem Meta Tracker nicht einfach nur ein weiteres Stück freier Software aufnehmen. (Der Meta Tracker ersetzt den proprietären metalayer-crawler, der bisher für die zentrale Indizierung von Dateien auf Internet Tablets zuständig war.) Nokia geht noch einen Schritt weiter und setzt für die Datenstruktur des Meta Trackers auf die RDF-Ontologien des NEPOMUK-Projekts. Wer mich kennt weiß jetzt, was mich daran so glücklich macht: RDF! Mit dem nächsten Maemo-basierenden „Internet Tablet“ (Nokia wird einen neuen Namen für den Gerätetyp verwenden) werde ich also zwei der für mich im Moment spannendsten Ideen im wahrsten Sinne des Wortes „in Händen halten“: freie Software und semantische Datenverarbeitung. Mehr noch: Daß Nokia sich entschlossen hat, nicht einfach hausgemachte RDF-Statements zu verwenden, sondern für die Datenbeschreibung auf NEPOMUK-Ontologien zu setzen, ist ein klares Signal in Richtung Offenheit und Interoperabilität. Bereits heute bildet NEPOMUK einen Teil der Desktop-Umgebung KDE 4.
Eine weitere freundliche Geste findet sich gegen Ende der Mail von Urho Konttori, die die Verwendung der NEPOMUK-Ontologien ankündigt:
We are developing a mobile semantic content storage and retrieval solution that uses NEPOMUK as its base ontology. We are in the process of adapting and extending the ontologies and pushing the changes to be part of the NEPOMUK standards.
Nokia wird also auch Veränderungen, die für Maemo 5 sinnvoll erscheinen, wieder zurück an die OSCA Foundation spielen, die die Standards mittlerweile weiterentwickelt. Ein gutes Signal in einem Umfeld, in dem gerade großen Konzernen vorgeworfen wird, sich offener Standards immer nur zu bedienen, ohne jemals etwas zurückzugeben.
Diese Information kommt für mich gerade zum richtigen Zeitpunkt. Die ursprünglich so hohen Erwartungen an Maemo 5 haben sich mit der am 2.3. veröffentlichten Alpha-Version ziemlich relativiert. Alles Positive, was Nokia in den technischen Unterbau investiert hat, wird durch ein miserables User Interface wieder zunichte gemacht. Zwar bleibt die Hoffnung, daß von der Alpha bis zum fertigen Produkt noch die eine oder andere Optimierung erfolgt, die Grundlegenden Strukturen sind jedoch klar ersichtlich und haben bei niemandem in der Maemo-Gemeinde für uneingeschränkte Begeisterung gesorgt. Da kommt so ein bißchen RDF als Seelentröster gerade recht.
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ESC 2009: We don't wanna - Putin?
Georgiens Repräsentanten „Stephane & 3G“ singen in ihrem Song „We Don't Wanna Put In“ Textzeilen wie:
We don't wanna put in
The negative move
It's killing the groove
…
Lalala. Und so weiter halt. Nichts Aufregendes. Außer daß das ganze, wenn es zu stampfendem 70er-Jahre-Discopop gesungen wird, sich im Refrain fast auf die Wiederholung einer einzigen Zeile reduziert:
We don't wanna put in
Die wiederum klingt in georgischem Englisch ganz deutlich wie:
We don't want Putin
(Und das nicht mal unbeabsichtigt, wie die Interpreten freimütig zugeben. Süd-Ossetien ist nicht vergessen.)
Die russischen Gastgeber (der Song Contest wird heuer in Moskau ausgetragen) hätten mit einem drei Minuten langen We don't want Putin
wahrscheinlich wenig Freude, deshalb hat der Veranstalter EBU durchgegriffen und den Beitrag in dieser Form untersagt. Die Statuten des Wettbewerbs sorgen für diesen Fall sogar ausdrücklich vor:
4.9 The lyrics and/or performance of the songs shall not bring the Shows or the Eurovision Song Contest as such into disrepute. No lyrics, speeches, gestures of a political or similar nature shall be permitted during the Eurovision Song Contest.
Georgien hat nun bis zum 16. März Zeit, den Beitrag auszuwechseln, einen neuen Text zu schreiben oder die Teilnahme überhaupt zurückzuziehen. Wie auch immer die Sache ausgeht, Publicity hats gebracht. Sogar dem Spiegel, sonst nicht gerade Hofberichterstatter des Song Contest, war die Angelegenheit einen Artikel wert.
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N800 mit Bluetooth-Verlängerung
Das hat schon fast was Laptop-artiges, wie das so am Nachtkastl aufgebaut ist. Ich muß mal schauen, ob es auch eine Maus fürs N800 gibt. Damit wäre dann auch das Problem mit dem Anklicken der Links gelöst.
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Ramesh Nair: The Return of das Elefäntchen
Ein alter Bekannter ist auch dabei: Ramesh Nair, dessen Elefanten-Tattoo es uns 2001 bei Hair im Raimund-Theater angetan hat. Seither hat er bei uns den (nur auf den ersten Blick wenig charmanten) Spitznamen „das Elefäntchen“, obwohl wir bis heute nicht wissen, ob die Tätowierung damals echt war. Aber wer weiß? Vielleicht tanzt er ja jetzt bei Dancing Stars mal beinfrei und läßt uns einen zweiten Blick drauf werfen. ;)
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Arztbesuch Update
Arztbesuch deluxe
Da ist die Kartei wieder falsch geführt, weißt eh. Ich kann dir gar nicht sagen, warum der heute da ist.- Ich will jetzt jedenfalls noch den Arzt sehen, der das zu verantworten hat. Behandeln lasse ich mich dann lieber woanders. (Ach ja: Ich hatte natürlich einen Termin. Wozu die sowas vergeben, weiß ich nicht. Seit 45 Minuten stehe ich hier vor der Klotüre.)
Hundevideos
Beeindruckend gewachsen ist mittlerweile die Spielzeugsammlung: Ihr ganz persönlicher Tierarzt bringt ihr fast täglich neue Beutetiere aus der Ordination. Elefanten, Bären und - wie man am Beginn des zweiten Videos sieht - auch andere Hunde werden mit Hingabe totgebissen und -geschüttelt. Manche davon quietschen dabei ganz herrlich. Der wilde Urinstinkt läßt sich eben nicht verleugnen beim Boxerhund …
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N800: My Own Private RSS Reader Applet
Hintergrund: Nokia liefert mit den Tablets ein praktisches kleines Stück Software aus, das die neuesten RSS-Schlagzeilen am Homescreen des N800/N810 darstellt. Drei Versionen lang war es auf Effizienz ausgelegt: Der ohnehin knappe Platz am Schirm wurde bestens genutzt. Erst OS2008, die letzte Variante des Betriebssystems, hat dem Applet ein (wie Nokia sagt) „fingerfreundliches“ Redesign verpaßt. Die einzelnen Zeilen sind jetzt so groß, daß auch der dickste Daumen sie treffen kann. Dafür passen halt nur mehr wenige Schlagzeilen auf den Schirm.
Mir will diese Playmobil-Optik nicht so recht gefallen, drum hab ich mir den von Nokia veröffentlichten Quelltext angesehen. Zwar kann ich weder C noch GTK+, aber irgendwann hab ich begriffen, was ich wie ändern muß … und siehe da, es funktioniert! Auf meinem N800 sind die RSS-Feeds jetzt wieder so klein, wie sie vor OS2008 waren.
Natürlich ist der Sinn und Zweck freier Software der, daß man eigene Änderungen wieder der Öffentlichkeit zur Verfügung stellt. Diesmal habe ich mich für die Mega-Lösung entschieden: ein eigenes Projekt auf der von Nokia finanzierten Entwicklerplattform „Garage“, mit eigener Homepage (mit Screenshots und Dowloadlink) und eigener Projektübersicht. Über die Projektübersicht könnten andere Entwickler meine Codeänderungen online einsehen, Patches einmelden, Fehler diskutieren, Hilfe anfordern usw. - eigentlich ganz praktisch, wenn auch eher für größere Projekte.
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Heringsschmaus in Unterkirchbach
Extrem peinlich: Ein 11jähriger erklärt mir mein Handy und knackt Level um Level in einem Spiel, das ich seit 1 ½ Jahren nicht begriffen habe. Tja. So viel zu meiner Technikkompetenz. ;)
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Mein erstes Paket: Exif am N800
Das Programm, das ich angepaßt habe, ist Exif. Exif wird über die Kommandozeile aufgerufen und gibt die im Header eines JPG-Bildes verborgenen Daten aus. Von technischen Infos (Kameramodell, Blitz, Blende, …) über Längen- und Breitengrad des Aufnahmeortes bis hin zu einer Kurzbeschreibung des Fotos kann da alles drin sein. (Teilweise findet man sogar eine Kopie der Originalversion: also das Bild, so wie es war, bevor jemand das Gesicht wegretuschiert hat. *g*)
Exif ist keine „Killer-Applikation“ und grundsätzlich hätte man auch gar nichts anpassen müssen. Einfach den Programmcode runterladen und für ARM-Prozessoren kompilieren hätte gereicht.
Die Änderungen, die ich vorgenommen habe, sind daher auch keine Änderungen am Quellcode selbst. Der läuft am N800 völlig unverändert. Ich habe mir die Erstellung des Debian-Paketes näher angesehen und dort so eingegriffen, daß sich Exif nun möglichst optimal in die Infrastruktur des Maemo-Paketmanagements einfügt:
Sowohl Exif als auch die dahinterstehende libexif habe ich in drei Teile zerlegt, die unabhängig voneinander installiert werden können. Das spart Speicherplatz. Außerdem habe ich in den Beschreibungen der Pakete Maemo-spezifische Erweiterungen vorgenommen, damit der Programm-Manager die neue Software korrekt auflistet und erklärt. Vor allem aber (und das ist der eine Schritt, den viele Entwickler dann auslassen) wars mir wichtig, die angepaßte Version zum Maemo-Autobuilder hochzuladen. Nur so erscheint die Software nach einiger Zeit automatisch auf allen N800/N810-Tablets in der Liste der verfügbaren Programme, wird automatisch aktualisiert etc.
Obwohl ich im Endeffekt vielleicht gerade mal 50 Zeilen in kleinen Scripts geändert habe, wars eine ausgesprochen spannende Sache und mit viel Aufwand verbunden. Als alter gentoo-Nutzer hatte ich bisher keine Ahnung, wie Debian-Pakete funktionieren (und auf diese baut Maemo auf). Ich hatte keinen Tau von Makefiles (die man beim Ändern von Debian-Paketen editieren muß). Dann noch das Aufsetzen der Entwicklungsumgebung Scratchbox (irgendwie muß man ja auf einem x86-Rechner für ARM kompilieren können), das Hochladen zum Autobuilder (dafür muß man sich extra bei den Gurus anmelden und freischalten lassen) … viele völlig neue Themen für (ganz ehrlich) sehr wenig Output.
Natürlich war das so geplant. Ich wollte ja nicht wirklich in erster Linie Exif haben - das wäre ohne den ganzen Paket-Schmarrn auch gegangen. Ich wollte anhand eines ganz simplen, einfachen Programms die Grundlagen lernen, die ich dann vielleicht einmal auch für größere Projekte einsetzen kann. Außerdem: Ein bißchen was von Debian zu verstehen schadet sowieso nie. Etwas verwundert war ich, wie gut und einsteigerfreundlich die Dokumentation mittlerweile ist: Sowohl die Maemo-Spezifika (mit Packaging Policy Draft) als auch die Debian-Grundlagen waren eigentlich allesamt Copy-Paste-tauglich aufbereitet. Sehr schön gemacht.
Ach ja: Exif ist noch nicht wirklich im Programm-Manager zu sehen. Es gibt ein eigenes Entwickler-Repository („Extras-devel“), in dem man neue Software zunächst testen kann. Ich hielte es für verwegen, meine erste Schöpfung gleich nach wenigen Stunden in die freie Wildbahn zu entlassen. Wers trotzdem nicht erwarten kann und Exif ausprobieren möchte: Dieser Link sollte eigentlich, wenn man ihn direkt vom N800/N810 aus anklickt, das Entwickler-Repository freischalten und dann gleich die deutschsprachige Version von Exif installieren. Voraussetzung ist die aktuellste Version von OS2008.
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Frühstück in Kagran
Der Nöbauer ist eh gleich am Kagraner Platz, den findest Du sofort!, meint Isabella. Weil ich ja weiß, wo der Kagraner Platz ist. Weil ich weiß, wo dieses
Kagranist. ;)
Gefunden hab ich den Nöbauer dann doch, und die Isabella im Nöbauer auch. Es war ein wunderbares, gemütliches Frühstück - als ob wir uns grad gestern erst zuletzt gesehen hätten. Mit manchen Leuten klappt das einfach auch nach längerer Zeit noch.
(Und ganz nebenbei ist so ein Indianer mit Schlag in der Früh auch mal eine nette Abwechslung zum üblichen Schnittlauchbrot.)
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PDF Reader herunterladen
Eigentlich unverständlich: PDF ist mittlerweile ein ISO-Standard und kann mit einer ganzen Reihe von Programmen geöffnet werden. Das Quasi-Monopol von Adobe auch noch zu unterstützen ist also unnötig.
Die Free Software Foundation Europe (FSFE), die sich hin und wieder auch über meine finanzielle Unterstützung freuen darf, hat aus diesem Grund eine Übersichtsseite mit freien PDF-Readern für verschiedenste Betriebssysteme zusammengestellt. Passend dazu gibt es eine Reihe von Buttons, die Autoren von Webseiten anstelle des roten Adobe-Download-Buttons verwenden können und die den Benutzer auf diese Übersichtsseite führen.
Georg Greve, Präsident der FSFE, sagt zu dieser Aktion:
Interoperabilität, Wettbewerb und Wahlfreiheit sind die wichtigsten Vorteile von offenen Standards, welche zu Herstellerunabhängigkeit und einem besseren Preis-Leistungs-Verhältnis führen.
Obwohl viele Versionen von PDF all diese Vorteile für formatierte Texte und Dokumente bieten, werden diese PDF-Dateien typischerweise zusammen mit der Information verteilt, dass die Anwender ein bestimmtes Produkt verwenden müssen. PDFreaders.org stellt eine Alternative zur Verfügung, um die Stärke von PDF als offenen Standard hervorzuheben.
Gute Idee eigentlich. Warum sollte man seinen Lesern vorschreiben, daß sie den Abobe-Reader verwenden müssen, wenn man ein PDF online stellt?
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