Oskar Welzl: Weblog zur Homepage

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ESC 2009: The Juries Strike Back

Seit gestern wissen wir: Beim Finale des Song Contest 2009 wird die Punktevergabe zusätzlich zum Televoting auch wieder von Juries beeinflußt.

Nothing is more democratic than the vote of the public. But a jury takes the opportunity to listen to the songs several times, before they make up their minds. In Belgrade, we saw a difference in judgment of the public and the back-up juries, and we believe a combination will make the show more interesting

Dieses Zitat stammt von Svante Stockselius, seit Jahren Herr und Meister über den Song Contest. Noch gibt es keine genaue Information darüber, in welchem Verhältnis Jury und Televoting gewichtet werden. Interessant kann es aber werden: Genau diese Kombination hat in den späten 1990ern, in der Übergangsphase zwischen Jury- und Televoting-System, für gute Resultate gesorgt.


Barbara bloggt

Barbara trink Wein in ArkansasSeit August ist Barbara im Reich des Bösen, genauer gesagt in Conway, Arkansas. Heute erst habe ich erfahren, daß sie unter dem Titel die morgenlandfahrerin die ganze Zeit über fleißig bloggt. Da wird natürlich sofort der RSS-Feed abonniert und ein Link gesetzt.

Barbara ist die Tochter von Helga und Martin und als solche Mit-Gastgeberin der legendären Sommerfeste in der Leonfeldnerstraße. (Das heurige hab ich verpaßt, und irgend ein Mistkerl hat Helga die Kamera mit den Fotos gestohlen. :( … Dabei war heuer seit langer Zeit auch Ronald wieder mal mit dabei.) Wenn sie diese Traditionen da drüben fortsetzt, kann sich Conway als nächstes auf ein nettes Punschkränzchen gefaßt machen.

(Da fällt mir ein: Ich war ja auch mal in Arkansas, zwei Mal sogar: 1985 und 1987. Ich erinnere mich nur nicht mehr, wie das Kaff damals geheißen hat - aber das schau ich noch nach … Das war in Jonesboro, also ca. 200km weit weg von Conway.)

Einstweilen: Willkommen im Club, Barbara!


EU will Unzucht und sexuelle Ausschweifung

Bisher konnte ich die Argumente mancher EU-Kritiker nicht immer verstehen. (Deep? Liest Du mit? *g*) Seit heut weiß ich, worum es geht und wieso Österreich schleunigst raus muß aus diesem Verein.

In einem Chat auf derstandard.at erläutert Alfons Adam von der für den Nationalrat kandidierenden Partei „Die Christen“ auf die Frage, wie er und seine Partei zur EU stehen:

Zur EU sind wir deshalb kritisch eingestellt, weil von ihr Gender mainstreaming als politisches Leitprinzip ausgeht. Dieses Prinzip soll vordergründig der Gleichberechtigung von Mann und Frau dienen, eigentliches Ziel ist aber die Abschaffung von Mann und Frau als biologisches Geschlecht. Und die Einführung eines soziologischen Geschlechtes. Und jeder soll sich aussuchen können ob er heterosexuell, homosexuell, bi- oder transsexuell sein will.

Das [sic!] es Mann und Frau nicht geben soll klingt in den Ohren der meisten Erwachsenen einfach lächerlich. Deshalb will man bei der Umerziehung so früh wie möglich beginnen. Und wir haben den Verdacht, dass die Förderung von Kinderkrippen und die Einführung eines verpflichtenden Vorschuljahres dieser Umerziehung dienen soll. Im praktischen Ergebnis bedeutet Gender mainstreaming also die Erziehung von Kindern und Jugendlichen zu Unzucht und sexueller Ausschweifung.

Also, nochmal langsam zum Mitschreiben: Vordringlichstes Ziel der EU ist es, unter dem Deckmantel der Gleichberechtigung Umerziehungslager für Kleinkinder zu schaffen, in denen diese zu Unzucht und sexueller Ausschweifung erzogen werden.

Ja.

Daß das bisher weder „Österreich“ noch „Heute“ und erst recht nicht der „Krone“ eine Titelstory wert war, zeigt wieder, wie tief auch angeblich anständige Medien in diesem ganzen Sumpf mit drinnen stecken. Wahrscheinlich gingen/gehen auch die Kinder der Redakteure dieser Zeitungen in diese EU-Kindergärten.

(Der Chat ist auch aus anderen Gründen noch lesenswert. Unbedingt reinklicken, solang er online steht.)


Du schon wieder!

So. Und jetzt erlaube ich mal einen Blick in die dunklen Seiten meiner Seele. Ich erkläre, warum ich Blogs „auslacke“, also aus RSS-Reader und Linkliste streiche. Vor allem aber schildere ich, wie gräßlich schadenfroh ich bin, wenn dem Blogger dann Böses widerfährt. Hhr hhr hhr …

Es war an einem kalten Oktobertag, da … Nein, eigentlich muß man anders anfangen: Ein Blog, das man regelmäßig liest, in dem man regelmäßig kommentiert, das ist so ein kleines bißchen wie die Wohnung eines Freundes, den man gerne besucht. Man geht rein, sagt was Nettes und verzieht sich wieder.

Wenn man gleich beim Öffnen der Wohnungstür mit einem griesgrämigen „Ach! Der schon wieder!“ empfangen wird, denkt man sich seinen Teil und läßts einfach bleiben.

Und so war es eben an diesem kalten Oktobertag: Ich kommentier, der Bloginhaber verpfaucht mich mit Der wieder!. Ab da dann eben nicht mehr. Ausgelackt.

Neugierig, wie ich bin, hab ich aber dann doch nochmal meine Nase reingesteckt. Und was muß ich sehen? Er jammert drüber, daß er immer weniger Leser hat und vor allem die Stammleser ausbleiben. Hhr hhr hhr … Ich hätt ihm ja schreiben können, daß zu dem Zeitpunkt alle mir bekannten Blogger über ähnliches klagten und der Leserschwund wohl entweder mit einem veränderten Google-Algorithmus oder mit einer gewissen Blogmüdigkeit im Internet oder auch nur mit dem Wetter zu tun hatte. Aber wozu? Hätt ich mich wieder anpfauchen lassen sollen? Nö. Soll er leiden!

Na? Bin ich nicht ein Schwein? Abgrundtief böse? Intrigant? Das mußte einfach auch mal gesagt werden. Aufpassen also da draußen! ;)


Abendessen mit Käfig

Auf der Terrasse von Raini und Wolfi
Ein wunderschöner Samstag Nachmittag endet bei Wolfi und Raini auf der Terrasse. Während die anderen einen Vogelkäfig kaufen, üben uns Raini und ich in der Kunst, dem völlig enthemmten Hund (Amy) die wunderlichsten Geräusche zu entlocken.
Anschließend gibts, wie nicht anders zu erwarten, ein vorzügliches dreigängiges Abendessen mit allen Geheimnissen, die die warmekueche.at zu bieten hat.
Jetzt sitzen wir (Wolfi und ich) beide da und bloggen, während der Kaffee kalt wird. :)

Nationalratswahl 2008: Ergebnis in Prozent

Grüne: 26%; LIF: 24%; KPÖ: 23%; SPÖ: 18%; ÖVP: 8%; BZÖ: 1%; FPÖ: 0%Wieder einmal habe ich die Wahlkabine befragt und mein Ergebnis diesmal in Prozent umgerechnet.

Würden meine Punkte anstatt der tatsächlich abgegebenen Stimmen als Grundlage für die Mandatsverteilung herangezogen, hätten wir mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Zweierkoalition aus Grünen (26%) und LIF (24%). Unter Umständen (je nachdem, wie die Prozente tatsächlich in Mandate umgerechnet werden) ginge sich auch noch LIF mit KPÖ (23%) oder Grüne mit KPÖ aus.

Jedenfalls raus aus dem Nationalrat wären BZÖ und FPÖ. Die Volkspartei würde den Einzug mit 8% schaffen, die SP wäre mit 18% dabei.

Zwei Dinge interessieren mich jetzt:

  1. Wie würde das Wahlergebnis aussehen, wenn alle Wahlberechtigten ihre Entscheidung auf Basis solcher inhaltlichen Kriterien treffen würden?
  2. Was sagt Deep Blue dazu, wenn er wieder ausm Urlaub zurück ist? ;)

Русские идут!

Добро пожаловать в Австрии, дорогие русскиe гости! Ich hatte gestern erstmals hartnäckigen Besuch aus Russland, der unbedingt meine Anleitung zur Tastatur Cymotion Master Linux lesen wolle und sich die Seite daher von Google übersetzen ließ.

Lustig, wie das eigene Blog ausschaut, wenn mans nicht nur in einer anderen Sprache, sondern in einer anderen Schrift vor sich hat!


Madonna: Like An Angel?

„Hung Up“ (2005) war also nicht das erste Mal, daß Frau Ciccone sich an ABBA-Material vergangen hat: Gerade sickert eine 2000 von ihr aufgenomme, unveröffentlichte Cover-Version des ABBA-Songs „Like An Angel Passing Through My Room“ durchs Internet (nur rein zufällig gleichzeitig mit dem erneuten ABBA-Boom durch den Erfolg von „Mamma Mia!“ ; der guten Frau Ciccone ist das alles wahrscheinlich furchtbar peinlich).

Wer mag, kann sich das Stück auf YouTube oder hier anhören. Zum Vergleich kann ich anbieten:

„Like An Angel Passing Through My Room“ wurde außerdem auch von Hazell Dean gecovert, wenn hier jemand Links hat - ich hab auf die Schnelle keinen gefunden.

Übrigens: Wann immer sich Leute an ABBA-Songs versuchen, fällt mir jene denkwürdige Nacht im Juni 1992 ein, die Bono während des damaligen U2-Konzerts in Stockholm als definitely one of the most surreal nights in my life bezeichnet hat: … having the time of your life …


Video: Der Weg zum Strand

Durch den Pinienwald zum Strand von TrassenheideAm letzten Urlaubstag haben wir am frühen Nachmittag (also noch vor dem Abschiedsessen) einen letzten kurzen Ausflug zum Strand gemacht. Ich hatte mein Telefon dabei und hab mitgefilmt. Auch wenn das Ergebnis mehr nach Blair Witch Project aussieht als nach Urlaub, möchte ich es der interessierten Öffentlichkeit nicht vorenthalten:

Video auf blipt.tv

Aaach … Der Wald! Die Dünen! Der Strand! Das Meer! - Schön wars!


Wien West

Zug am Westbahnhof
So geht der Urlaub zu Ende. Trostlos! :(

Currywurst

Berlin grüßt mich mit Regen und Currywurst im Hopfingerbräu. Der Urlaub geht wohl dem Ende zu. (Übrigens: Klimaanlagen in deutschen Regionalzügen kommen auf gefühlte 0 Grad herunter. Beeindruckend, aber lästig. (Und: A. und S. haben geheiratet!))

Letzter Salat

Torte auf der Terrasse des Friesenhofs
Ein letzter Salat Sportiv noch auf der Terrasse, um 16:14 geht der Zug. Angeblich waren wir drei Wochen hier - ich hab das Gefühl, der Urlaub fängt gerade erst an. Ob wir wohl verlängern können?

Grenzenlos nach Polen

Swinoujscie
Die Überraschung heuer war Świnoujście: keine Grenzkontrollen mehr (Polen ist Schengen-Land seit Dezember 2007), der Grenzübergang ist nun auch für Autos geöffnet und als solcher kaum mehr wahrnehmbar. Im Ort selbst werden ganze Stadtviertel neu aus dem Boden gestampft, sowohl entlang der Strandpromenade als auch zur deutschen Grenze hin. Dabei wird an nichts gespart, die neuen Gebäude wirken durchaus teuer und eindrucksvoll. Man könnte den Eindruck gewinnen, daß das alles weniger für die einheimische polnische Bevölkerung gebaut wurde, sondern in erster Linie Feriendomizil für zahlungskräftige deutsche Touristen sein soll. (Macht ja auch nichts, gerade in dieser Ecke der Welt hat man ja gute Erfahrungen mit der Durchmischung der beiden Bevölkerungsgruppen gemacht.) - Wir hatten Currywurst an der Grenze und Cola im gleichen Café wie immer (von dem wir den Namen immer noch nicht wissen, obwohl wir es seit fünf Jahren in der Nähe der Strandpromenade suchen und finden). Auf der Rückfahrt wundern wir uns noch einmal, warum die seit ca. Ostern fertig gestellte Verlängerung der UBB-Bahnlinie ins Zentrum der Stadt noch immer nicht in Betrieb ist, kommen aber zu dem Schluß, daß wir den Grund für diese Schildbürgerei gar nicht wissen wollen. Stattdessen nehmen wir uns vor, vor dem Abendessen nochmal schwimmen zu gehen - das wird so ca. um 19:30 sein, wenn wir zurück in Trassenheide sind.

N800 Firmware Upgrade beim Frühstück

Ich löffle gerade mein Ei, da erklärt mir mein Nokia N800: „Ein Firmware-Update wär da, bitteschön. Darf ich installieren?“ - Aber gerne doch! Wenige Minuten später läuft die neue Systemsoftware schon. Kein Sichern von Einstellungen, kein Anschließen an den PC, kein Neukonfigurieren der Fremdsoftware … Einfach alles via WLAN beim Frühstück. Endlich werden auch die embedded devices erwachsen. ;)

Bratwurst

Bratwurst
Zweiter Grillabend. Gleiches Personal, daher wieder drei Würschtl. („Na? Ihnen schmeckts aber!“) - Wunderschöner Abend!

Café „Am Deich“

AmDeich
Ausflug nach Peenemünde. Wie üblich beginnt der City-Rundgang im dortigen U-Boot-Shop. Wir holen Kuli und Ansichtskarten, vor allem aber wieder wertvolle Informationen: Wo kann man hier gemütlich Kaffee, Eis und Kuchen genießen, während man Ansichtskarten schreibt? Wir wären in die „Flunder“ gegenüber gegangen, weil wir die schon kennen. Ob das denn OK sei? Man empfiehlt uns - nur zur Abwechslung, weil ja die „Flunder“ durchaus auch sehr gut ist - das Café „Am Deich“ (inkl. Frisör und Künstleragentur). Aber eigentlich ist es egal, die gehören beide zur Verwandtschaft, das Geld ist also da und dort gut aufgehoben. - Also gehts nach fünf Jahren „Flunder“ nun erstmals ins etwas mehr abseits gelegene Café „Am Deich“ (inkl. Frisör und Künstleragentur). War eine hervorragende Empfehlung! Lecker Schmandtorte, guter Kaffee und vor allem ein sehr freundlicher, zuvorkommender junger Mann, der all die guten Dinge an den Tisch bringt. Kann man also durchaus weiterempfehlen (nur falls mal jemand zufällig in der Gegend ist *g*). Wir merkens uns jedenfalls fürs nächste Jahr schon vor. Wieder eine Attraktion mehr in Peenemünde City!

Spie-gel-glatt

Strandvommeer
Seit Tagen schon gibt es keine Wellen mehr. Ablandiger Wind, sagen wir Fachleute. Justus hatte schon recht: Die Ostsee ist ja doch kein richtiges Meer. :) Einen Vorteil hats: Man kann gemütlich mit dem Handy in der Hand hinaus spazieren und den Strand vom Meer aus fotografieren. Auch nett. Da kriegt meine begeisterte Leserschaft mal mit, wie hübsch die Gegend hier mit dem völlig unverbauten Waldstreifen an der Küste ist.

Schon wieder hungrig?

Abendessen in der Primavera. Nach einer köstlichen Honigmelone mit Parmaschinken und einer wunderbar pikanten Pizza möchte ich mir ein Dessert aussuchen und bitte den Kellner um die Karte. Der grinst und sagt: „Schon wieder hungrig, ja?“ - Ich muß aufpassen ... ;)

Wespenstich

So! Weils ja manche Leut gibt, denen es hier zu wenig Action gibt: Ich wurde am Strand von wilden Tieren überfallen! Eine Wespe hat mich doch glatt in den Bauch gepiekst, wie ich mich aufgesetzt habe. Muß zwischen zwei Muskelsträngen eingeklemmt worden sein, das Tier...

Gustav 2008

Gustav
Beruhigenderweise ist auch Gustav noch da. Er hat heuer einen Narren an mir gefressen und knabbert ununterbrochen an mir rum. Natürlich kann er auch immer noch so geschickt Leute mit seiner Leine einfangen: Man denkt an nichts Böses und hat dann plötzlich diesen Lederriemen so kunstvoll zwischen die Beine durch und um sie rum gewickelt, daß man sich keinen Zentimeter mehr bewegen kann. Gustav hats eben drauf.

I Am Free

Screenshot von I Am FreeSeit heute gibts ein neues Programm im Software-Katalog des Nokia N800:

Unter dem Titel „I Am Free“ hat Owen Williams eine Applikation bereit gestellt, die eine hübsche rote Grafik aufs Display malt. Mein Lieblingsprogramm. Besser frei und hier als reich und weg, oder? ;)


Bäriges Klopapier

Klopapier
Man hat hier im Hotel offenbar ganz bestimmte Vorstellungen davon, in welcher Form die Zimmer mit neuem Klopapier zu versorgen sind. :)

Störtebeker auf Rügen

Stoertebeker
15:30 bis 01:00 - die Busfahrt zu den Störtebeker-Festspielen in Ralswiek auf Rügen war nicht ohne. Ausgezahlt hat es sich aber: zweieinhalb Stunden unterhaltsamste Piraten-Abenteuer unter freiem Himmel mit viel Pyrotechnik, sehr tief fliegendem Adler (direkt über meinen Kopf!), Schiffsverkehr (Seebühne!), einer resoluten Ingrid van Bergen und abschließendem Feuerwerk. Daß sich ca. 7.000 andere Menschen rundherum mit mir um Cola, Bockwurst und saubere Klos angestellt haben, hat mich alten Soziophobiker dabei nur in der relativ kurzen Pause ein wenig aus der Fassung gebracht. :)

Nicht unerwähnt bleiben sollte der etwas verhaltens- und auch sonst auffällige junge Mann aus dem Reisebus, der mit seiner Nummer "1001 verschiedene Arten, seinen Kopf zum Schlafen im Bus zu verrenken" spätestens auf der Rückfahrt dann auch offiziell zum Hingucker des Abends wurde, obwohl er da sein T-Shirt schon wieder an hatte. Da steckt sicher eine Geschichte dahinter...

Schön wars! Großes Abenteuer!