Oskar Welzl: Weblog zur Homepage

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Bügelwetter

Bügeln bei 31°In der Wohnung hat es 31°, die Luftfeuchtigkeit liegt bei 57%. Was kann man schon groß tun bei so einem Wetter, wenn man frei hat? Richtig: bügeln. Ideales Bügelwetter. 12 Hemden sind ja auch schnell durch.

Wär ich doch im klimatisierten Büro geblieben, ich Depp …


Ich brauche zwei Erden

Laut Eine für Alle würden wir unseren Planeten gleich 2x benötigen, wenn alle so leben würden wie ich:

3.7 Hektar pro Jahr

Laut einer aktuellen Berechnung von WWF hätte jeder Mensch nur eine Fläche von 1,8 Hektar zur Verfügung.

Dein Fußabdruck setzt sich aus den folgenden Kategorien zusammen:

  • 1.7 Hektar pro Jahr für Ernährung
  • 0.5 Hektar pro Jahr für Mobilität
  • 0.7 Hektar pro Jahr für Wohnen
  • 0.8 Hektar pro Jahr für Konsum

Dein Flächenverbrauch ist noch zu hoch, allerdings liegt er unterhalb des österreichischen Schnitts (4,6 Hektar)! Würde jeder Mensch den gleichen Fußabdruck verursachen wie du selbst, bräuchten wir 2.0 Erden.

Beunruhigend finde ich, daß ich wieder einmal am meisten fürs Essen verbrauche. (Keine Kommentare jetzt, verstanden!?) Andererseits liege ich doch noch unter dem österreichischen Schnitt. Auch nicht schlecht.

[via balzare]


N800: Firefox, SIP, Skype und mehr

SIP-Client (Preview) am N800Nokia läßt es so richtig krachen rund um seine Internet Tablets: Das letzte Firmware-Update am 6.7.2007 hat Skype eingeführt. Auf der diese Woche stattfindenden GUADEC stellt N800-Produktverantwortlicher Ari Jaaksi in einer ziemlich interessanten Präsentation zwei weitere Neuerungen vor:
  • SIP-Support: Die Integration von SIP wurde schon für das 770 versprochen, kam aber nie. SIP-Telefonie war bisher nur mit Zusatzprogrammen wie Gizmo möglich. Das soll sich nun bald ändern. Ein angekündigtes Update der Internet Communications Software (eine instabile Testversion steht schon jetzt zur Verfügung) bringt generelle Verbesserungen beim Instant Messaging und eben SIP mit Video-Chat-Funktion.
  • Firefox 3.0: Bisher war Opera der Standardbrowser am 770/N800. Die Alternative aus der Mozilla-Familie, der Gecko-basierende Browser Minimo, wurde wegen seiner WinCE-lastigen Oberfläche nie so wirklich akzeptiert. Nun steht unter dem wenig aufregenden Namen „Mozilla based browser for maemo“ ein neuer Browser zur Verfügung, der auf Gecko 1.9 beruht - der Layout Engine, die auch in Firefox 3 zum Einsatz kommen soll. Die Benutzeroberfläche bleibt dabei gegenüber dem gewohnten Opera unverändert und „N800-tauglich“. Auch für diesen Browser gibt es bereits eine Testversion.

Sicher nicht zufällig zeitgleich präsentiert Intel nun endlich offiziell sein Mobile & Internet Linux Project, mit dem Technologien gefördert werden, die auch in Nokias Tablets zum Einsatz kommen - so auch das von Nokia selbst entworfene und nun freie Hildon Application Framework.

Ari Jaaksis Präsentation enthält übrigens ein weiteres interessantes Detail: Im März 2006, wie ich mir mein Nokia 770 gekauft habe, waren die Arbeiten für das Nachfolgemodell N800 bereits seit zwei Monaten in der Implementierungsphase, es wurde also schon konkret programmiert und getestet. Eine durchaus spannende Einspicht in den Produktentwicklungszyklus (Seiten 12 und 13).

Einen Wermutstropfen gibt es allerdings: Keine der Neuerungen, weder Skype noch SIP noch Firefox, wird offiziell auf den guten alten 770 zurück portiert. Einzige Chance: Die sogenannte „Hacker Edition“, in der die freien Komponenten der N800-Firmware ohne Nokias Unterstützung für den 770 angeboten werden - nicht immer 100%ig stabil. (Andererseits, wenn ich jetzt so drüber nachdenke: Wesentliche Verbesserungen z.B. am Browser des N800 konnten nie in die Hacker Edition übernommen werden; der Browser war proprietär, das Lizenzabkommen zwischen Nokia und Opera verhinderte den Einsatz auf jedem anderen Gerät als dem N800. Mit Nokias Schwenk zum freien Firefox-Abkömmling könnte sich auch der Leistungsumfang der Hacker Edition verbessern.)


Geotagging à la twoday

Lang schon hats mich gewurmt, daß ich bei Blog-Einträgen keine geographischen Koordinaten eingeben kann, wenn sie sich auf einen bestimmten Ort beziehen. Jetzt kann ich - Geotagging à la twoday.

Alles, was es dazu braucht, sind zwei zusätzliche Eingabefelder im Formular für das Erstellen/Ändern von Einträgen (Story.editForm), das man über „Layout verwalten > Skins“ erreicht:

<p>
<% message key="Story.create.title"%>:<br />
<% story.content part="title" as="editor" size="24" class="formTitle" %>
</p>
<p>
<% message key="Story.create.text"%>:<br />
<% story.content part="text" as="editor" cols="60" rows="15" class="formText" %>
<br />
Längengrad: <% story.content part="geo.lon" as="editor" size="12" %> (z.B. für Mieming/Tirol: Longitude 10.9833) <br />
Breitengrad: <% story.content part="geo.lat" as="editor" size="12" %> (z.B. für Mieming/Tirol: Latitude 47.3)<br/>

</p>

Die fett hervorgehobenen Stellen habe ich eingefügt. Sie bewirken, daß jeder Eintrag nun neben den Standardfeldern (Titel, Text, …) auch über ein Feld „geo.lon“ für den Längengrad und „geo.lat“ für den Breitengrad verfügt. Diese beiden Felder lassen sich anschließend in jeder Skin als <% story.content part="geo.lat" %> bzw. <% story.content part="geo.lon" %> ansprechen. Bizarr verschachtelte prefix-/suffix-Konstruktionen sorgen dabei dafür, daß twoday die Werte nur dann anzuzeigen versucht, wenn sie auch wirklich da sind (nicht jeder Eintrag ist mit Geotags versehen):

<% story.content part="geo.lon" prefix=<% story.content part="geo.lat" prefix='<a href= "http://maps.google.com/maps?f=q&hl=de&q=' suffix=',' %> suffix='&t=h">Google-Maps</a>' %>

Dieses Makro am Ende der Skin Story.display z.B. stellt einen Link zu Google-Maps dar, falls sich ein Wert in „geo.lon“ befindet. Alles andere ist dann nur mehr Spielerei mit vorhandenen Daten.


Ayran in der Palme

Wie schon vor kurzem erwähnt: Für ein gemütliches Abendessen eignet sich der klassische Türke ums Eck eben doch am besten. Vor allem an heißen Sommertagen hat er einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil: kaltes Ayran. Da kann der Wienerwald nicht mit. ;-)

Meeting am Turm

Meine Kollegen am Funkturm im Ansfelden
Seit 30 Jahren kenne ich den Richtfunkturm in Ansfelden nur vom Vorbeifahren. Jetzt steh ich zum ersten Mal oben und schau auf Linz hinunter. Anlaß ist ein Meeting, das aufgrund des verzwickten Themas nur in dieser Abgeschiedenheit stattfinden kann... oder so irgendwie haben wir uns das zurechtgelegt. ;-)

Schön ist es (und windig)!


Sie wollen mein Auge aufschneiden!

Operation des HagelkornsDas hat man davon, wenn man zum Arzt geht (bzw.: das hat man davon, wenn man zu lange nicht zum Arzt geht, je nachdem …): Es werden einem die gräßlichsten Folterungen angedroht!

Seit Oktober 2006 habe ich immer wieder lästige Entzündungen an den Unterlidern beider Augen. Eine Behandlung mit Fucithalmic hat wenig gebracht, seither trage ich ein hübsches Hagelkorn (Chalazion) als Körperschmuck.

Gestern eröffnet mir der Augenarzt kühl lächelnd: Das muß operiert werden. Wir klappen das Lid nach außen [iiii!], schneiden es auf der Innenseite auf [autsch!] und schälen die Kapsel heraus [wääh!]. - Wenn ich nur daran denke, daß mir jemand das Augenlid nach außen klappt, wird mir ganz anders. Da muß ich gar nicht weiter darauf eingehen, daß mit einem scharfen Werkzeug unmittelbar an meinem Auge herumgeschnitten und geschält wird. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das haben will. Kann man sowas nicht einfach ausdrücken wie ein Wimmerl? *seufz*


Streisand live

null
Das alte Mädchen kanns noch: Sie ist so genial! Gerade macht sie kurz Pause, der zweite Teil soll noch besser werden. Witzig ist sie übrigens auch immer noch. Bösartig fast. ;-)

Schuppich statt Streisand

Die Rosette von Notre DameBarbra Streisand hat uns heute buchstäblich im Regen stehen lassen, wir mußten also den Abend anderswo verbringen. Die Wahl fiel auf das Restaurant Schupppich im 2. Bezirk; Barbra, das verzeihe ich Dir nie.

Konfuse Bedienung und eher durchschnittliches Essen sind an sich halb so schlimm. Wenn man auf dieses Essen aber bei nur halb vollem Lokal über eine Stunde warten muß, dann darf man doch irritiert reagieren. Vor allem, weil jeweils nur abwechselnd Ghislain, Michael, Wolfgang, Rainer und ich etwas vorgesetzt bekamen (sodaß es zu keinem gemeinsamen Abendessen kommen konnte), einige Bestellungen völlig ignoriert wurden und man Ghislain schließlich hungrig in die Nacht entlassen hat. Das nächste Mal gehts wieder zum Türken ums Eck. Der versteht sein Geschäft.

Trotzdem wars in Summe ein wirklich lustiger Abend; allein die Unterhaltung, die sich zwischen Rainer und Ghislain rund um die „Rosette von Notre Dame“ entsponnen hat, war das Eintrittsgeld wert. ;)


Geburtstage sind was Feines

Karten für Barbra Streisand und andere GeschenkeWeil ein Geburtstag so eine feine Sache ist, wird gleich eine Woche lang gefeiert: Von Freitag bis gestern hab ich Päckchen eingeheimst, mich bekochen und zum Essen einladen lassen. Am Donnerstag geht es dann weiter mit Barbra Streisand, die mir zu Ehren in Schönbrunn singen wird. (Ja! Ich hab die Karten geschenkt bekommen!) Am Freitag schließlich sollte mein neuer PC fertig sein, den ich mir ebenfalls ein bißchen mitfinanzieren hab lassen anläßlich meines Jubeltages. Irgendwann zwischendurch ist nochmal ein luxuriöses Abendessen angekündigt, der Termin steht aber noch nicht 100%ig fest.

Ach ja, natürlich auch ein herzliches Dankeschön an die Kollegen, die mir heute (hab ich erwähnt, daß ich heute Geburtstag hab?) mit Aufmerksamkeiten den Tag versüßt haben. Wie gesagt, weitermachen, die Feierlichkeiten erstrecken sich heuer über die ganze Woche! ;)

Nachtrag: Grad eben chattet mich Daniel an und überreicht mir im wahrsten Sinne des Wortes online ein Geschenk - eins seiner gelungensten noch dazu. Mir wird immer feierlicher um mein kleines Herzlein. *g*


Kino: Ausverkauf

Sollte jemand aus naheliegenden Gründen in der nächsten Zeit Lust verspüren, mich ins Kino einzuladen: Hot Fuzz und Der Große Ausverkauf sind heiße Kandidaten.

Vor allem „Der Große Ausverkauf“ klingt faszinierend. Der Film beschäftigt sich mit dem weltweit grassierenden Schwachsinn der Privatisierung öffentlicher Dienste und Infrastruktur und veranschaulicht dessen Folgen am Beispiel von unmittelbar betroffenen Einzelpersonen. Ich selbst hatte in England ja bereits das Vergnügen, von privatisierten Bahnen herumgekarrt zu werden, kann mich also recht gut mit dem Problem identifizieren. Regisseur Florian Opitz möchte zeigen, daß es möglich ist, die privatisierte Realität, in der [wir] leben, zu verändern. Und, wenn es nötig ist, Widerstand zu leisten. Na dann nix wie hin …


Jetzt zuschlagen!

Abverkauf des Herrenlagers
Na, klingt doch vielversprechend, oder? Mit etwas Glück findet man in diesem Geschäft noch rasch und günstig eine herzeigbare Begleitung für den kommenden Sommerurlaub. Interessiert? Der Laden ist am Julius-Tandler-Platz, 1090 Wien.

Mini-Bildbearbeitung am Nokia 770/N800

Mirage Image Viewer für MaemoEndlich gibt es zumindest Ansätze für das, was mir seit langem fehlt: ein rudimentäres Bildbearbeitungsprogramm für meinen Nokia 770.

Mirage ist eigentlich in erster Linie ein Bildbetrachtungsprogramm für Desktop-Systeme, bietet aber auch folgende Bearbeitungsfunktionen:

  • Drehen
  • Spiegeln
  • Größe ändern
  • Zuschneiden
  • Farbsättigung manipulieren

Das ist fast alles, was man für die mobile Bildbearbeitung benötigt. Helligkeit, Kontrast und Gammakorrektur wären noch auf meiner persönlichen Wunschliste, aber vielleicht kommt das ja noch.

Daniel Martín Yerga hat die Portierung der Software auf Maemo heute in seinem Blog bekannt gegeben, eine erste Beta-Version gibt es bereits zum Download. Noch ist das User-Interface nicht ganz „hildonisiert“ (also auf das Look&Feel der Maemo-Tablets angepaßt), noch gibt es Abstürze und noch ist die Installation unnötig kompliziert (v.a. auch durch die Abhängigkeit von Python 2.5, das man zuvor manuell installieren muß). Trotzdem: eine feine Sache und unverständlich, warum es sowas nicht früher gab.

Für Freunde fortgeschrittenerer Bildbearbeitung hat Teemu Harju übrigens bereits im Mai 2006 ein Paket mit der Python Imaging Library mit viel, viel umfassenderen Funktionen auf Maemo portiert. Zwar waren die Funktionen nur von der Kommandozeile aufrufbar, aber dennoch ausgesprochen nützlich. Ich bin mir leider nicht sicher, ob das jetzt mit Python 2.5 noch funktioniert - mein erster Installationsversuch heute ist mit einer entsprechenden Fehlermeldung gescheitert. (Unter Umständen würde es mit dem alten Python 2.4-Runtime-Package klappen, das möchte ich jetzt aber nicht auch noch zusätzlich herunterladen.)


Sonntagsgottesdienst

Logo des ZDF-GottesdienstesIch sehe meiner etwa 80jährigen, schwerhörigen Nachbarin ja vieles nach: unsere gemeinsamen Abende mit Caroline Nebel; unsere exzessiven Udo-Jürgens-Orgien (hat sie den auf CD oder spielt sie noch Schallplatten ab?); die dramatischen Dialoge nachkriegszeitlichen Heimatfilmgutes. Das alles ist kein Problem im Vergleich z.B. zu den Balkonabenden der drei Herren von gegenüber (Studenten-WG, ziemlich „cool“ drauf und sowieso ein eigenes Kapitel).

Was mich aber dann doch regelmäßig irritiert ist der katholische Gottesdienst (9:30, ZDF). Gnädige Frau, wenn Sie bitte die Orgel und vor allem das singende Kirchenvolk etwas leiser drehen könnten? Diese Art von Musik schrillt bis ins letzte Winkelchen meiner Wohnung. Es fühlt sich an, als würde man Glassplitter durchs Fenster herein kippen. Offenbar wurde sie wirklich extra so komponiert, damit man sie ja auch noch „ganz oben“ gut hören kann.


Geburtstagserinnerungen beim Login

Ich tendiere in letzter Zeit immer häufiger dazu, Geburtstage zu vergessen. Daran ist einerseits ein Bug in Evolution schuld, andererseits und vor allem aber die Tatsache, daß ich mit ca. fünf verschiedenen Desktop-Umgebungen abwechselnd arbeite und mich von keiner abhängig machen will, was meine Terminübersicht betrifft.

Gerade habe ich nun eine Lösung für dieses Problem gefunden: when. Dieses Programm durchforstet eine Textdatei nach Terminen oder Geburtstagen. Ereignisse der kommenden 14 Tage (so hab ichs jetzt eingestellt) werden ausgegeben.

Warum ich mich gerade davon abhängig mache? Es gibt genau einen Vorgang bei der Verwendung meines PCs, der immer gleich abläuft: das Login. Unabhängig davon, ob ich danach auf der Kommandozeile bleibe oder Gnome, KDE, enlightenment, fluxbox oder sonstwas starte, das Login erfolgt immer auf der Textkonsole TTY1. (Die Verwendung grafischer Login-Manager habe ich schon lange aufgegeben.)

Genau das habe ich mir jetzt zunutze gemacht und meine ~/.bash_profile um folgende Zeilen erweitert:

TERMTYPE=$(tty)
if [ ${TERMTYPE:5:3} = "tty" ]
then 
        when i
fi

Funktioniert ganz fein. Im Terminal-Fenster einer X-Session werde ich nicht behelligt, ansonsten findet der Check auf eingetragene Ereignisse bei jedem Login statt. Eigentlich sollte es jetzt keine Ausreden mehr geben …