Oskar Welzl: Weblog zur Homepage

Alles und noch mehr



Abschied vom Strand

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Der Himmel wurde für uns nochmal extra blau poliert, das Wasser extra aufgeheizt, der Sand extra gereinigt … Wir haben Abschied genommen vom Strand. Gebraucht haben wir diese zwei ruhigen Stunden ja nach unserem Radfahr-Tag. :)
Sooo schön wars noch! Ich tät ja glatt wiederkommen wollen. ;)

Mölschow!

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Alle haben gefragt: Was ist eigentlich heuer mit Mölschow? Stehts noch?
Es steht und feiert sein Dorf- und Schlachtefest. Wir haben den Radweg von Karlshagen hinten durchs Gemüse genommen und sind, wie üblich, unter den ersten Gästen, die hier am Freitag Nachmittag aufkreuzen. Anders als in manchen frühen Jahren ist aber schon was los: Ich bekomm mein heiß und innig geliebtes Bratwürschtl, wir shaken groovy zu Festzeltmucke (zumindest unterm Tisch), vor allem gibts auch was zu trinken. Diese Radlerei zur Mittagszeit macht schon durstig.
PS: Es gibt wieder Lose zu kaufen und Bären zu gewinnen. Das Glück hat uns aber verlassen, es gibt nur einen Trostpreisbären mit halb abem Bein. Und einen Ball. Egal: Schlachtefest in Mölschow, ja da wohnt die Katz! :)

Bunker schaun

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Abschied von Maik: erledigt. Ein schickes Geldtascherl haben wir noch gekauft - und brandaktuelle Usedom-Aufkleber bekommen.
Tränen wurden zumindest pantomimisch angedeutet. :)
Zurück gehts jetzt am Deich entlang auf dem Radweg, den wir schon seit Jahren nicht mehr gefahren sind. Kurzer Blick auf die Bunker aus der Zeit, als die europäische Einigung noch mit sehr einfachen Mitteln vorangetrieben werden sollte: Alle noch da. Herr Blue hätte seine helle Freude dran. :)
Wir dagegen bemühen uns, schnell weiterzukommen. Es ist schon sehr heiß hier …

Letzter Streich: Café am Deich

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Wieder eins der Dinge, die wir zum letzten Mal machen: Ein Ausflug zum Café am Deich. Es gibt erstmals heuer toten Hund - haben muß! (Im Gegensatz zu allen anderen Mehlspeisen hier ohne Schlagobers. An der Kombination toter Hund mit Schlag würde man augenblicklich selbst sterben.)
Eistee Zaubermond sowieso. Des Kaisers sieben Kostbarkeiten auch. Volles Programm zum Abschied.
(Apropos Abschied: Roberto hat eine Idee, wie wir den hinauszögern können. Wir sollen uns krank schreiben lassen. Wichtig dabei: „Nicht transportfähig!“ Gar nicht so übel …)
Weiter gehts in Richtung U-Boot-Shop. :)

Wildschaden - fast

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Mittlerweile radle ich Friesenhof-Primavera und retour ja im fünften bis siebten Gang. High Speed zur Pizza.
Das wäre heute am Weg zurück auf die Friesenhof-Terrasse fast einem Reh zum Verhängnis geworden. Das kannte nämlich so überhaupt keine Scheu und ist nur wenige Schritte von uns entfernt über den Radweg gelaufen. Überhaupt war es eher kokett als sonst was: Nur wenige Meter von uns entfernt lugte es hinter einem Busch hervor, zeigte sich mal von links, mal von rechts … Bis wir endlich geschnallt hatten: Das ist nicht ein Reh. Das ist eine ganze Familie. Frau Mama wollte einfach wieder rüber zu den Kids, die hungrig auf der anderen Seite des Weges standen. Wir haben also Platz gemacht und aus gebührlicher Entfernung zugesehen, wie die Kleinen gefüttert wurden. Quietschsüß! :)

Die Bibel in Bildern

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„Die Bibel in Bildern“ heißt es auf dem Plakat zu einer Sandskulpturen-Ausstellung nahe Ahlbeck (für die im dicht gedrängten Programm heuer kein Platz war).
Auf der Strandpromenade in Zinnowitz werben Wickie und Halvar von Flake für die Ausstellung. Sind die aus dem Alten Testament? Aus dem Neuen Testament? Sind es Apokryphen? :)

Das letzte Mal ...

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Jetzt sind die Tage, an denen wir zum letzten Mal dies, zum letzten Mal das machen. :(
Heute: Das letzte Abendessen in der Primavera. Der Kleine Onkel nimmt unsere Bestellungen gelassen (Welche Überraschung!), wir nehmen zur Feier des Tages eine zweite Flasche Mineralwasser - und dann Abschied. Bis zum nächsten Jahr dann, sagt der Kleine Onkel. Er fragt gar nicht erst, ob wir wiederkommen. :)

Auf Grund gelaufen

Wie das mit dem Meeresgrund hier funktioniert, werde ich nie verstehen. An manchen Tagen hat man beim Reingehen eine ca. 5m breite Pipirinne, die von den ganz kleinen Badegästen gewärmt wird. Dann wirds wieder seicht und dann erst tief genug, daß ich schwimmen kann.
An anderen Tagen strecken sich die seichten Stellen wie Finger vom Strand weg, zuerst im 90°-Winkel, dann in einem leichten Bogen.
Wieder andere Tage überraschen mit einer unvorhersehbaren Abfolge von Pipirinnen und Sandbänken, bei denen man nichtmal knietief im Wasser steht.
Heute erstmalig: nur seicht. Ich bin überzeugt, wir hätten nach Skandinavien marschieren können und wären mit trockenem Oberkörper dort angekommen. Natürlich haben wir uns trotzdem ins Wasser geworfen und uns treiben lassen, so gut es ging. Ein komisches Gefühl ist es halt schon, wenn man knappe 100m vom Strand entfernt knirschend mit dem Arsch auf Grund läuft. Man könnt dabei auf böse Gedanken kommen am Ende dieses Urlaubs … :)

Letzter Grillabend

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Hach! Der dritte und letzte Grillabend ist so eine Hochschaubahn der Gefühle. Einerseits freuen wir uns drauf und kommen nach dem Strandbesuch ausgehungert und mit großen Augen auf die Terrasse. Andererseits wird uns auch ein bißchen weh ums Ösiherz - unter anderem eben deshalb, weils jetzt nicht mehr zu leugnen ist: Nur mehr zwei Tage, dann müssen wir zurück. :(
So sitzen wir also im Licht der untergehenden Sonne, sind mal fröhlich, mal melancholisch, machen vorsichtig Pläne für die letzten zwei Tage … und schlagen uns den Bauch voll. Das ist immer angebracht, bei Freude und Schmerz. :)

Räuchernachmittag

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Das Räuchern ist eine exakte Wissenschaft. Wo liegen die großen Stücke? Wo die kleinen? Aus welcher Richtung bläst der Wind? Paßt die Temperatur?
Da muß der beste Koch der Insel auch mal niederknien, damit alles 100%ig perfekt wird. Mir gefällt das. *LOL*
Aber auch wenn man anderen noch so gern bei der Arbeit zusieht: Zur Pflicht des Feriengastes gehört der Strandbesuch. Auf geht's!