Alles und noch mehr
neuere Einträge ...Schifferl fahrn
Ich fühl mich pudelwohl. Nix schöner als am See rumgeführt werden bei Kaffee und Kuchen.
Café Sternad
Ein Schloß am Wööörthersee...
Elektroboote gibt's keine mehr, also sitzen wir am Bankerl und schauen dem See beim Plätschern zu. Aufregung hatten wir ja schon genug heute: Der wilde Schwan vom Bäckerteich hat uns attackiert. Sauviech! :)
Gleich geht's auf eine Bananenmilch zum Sternad.
Gedanken während der Zugfahrt
Go South - aber langsam
Männerschokolade
Wir haben ein kurzes Update über die „Lindenstraße“ bekommen und konnten die Geschichten aus unserem Urlaub loswerden, die nicht blogtauglich waren. (Willst Du eine Massage?
) Außerdem wurden verspätete Geburtstagspäckchen ausgetauscht; ich bin versucht, die Geburtstagsfestspiele 2014 am Kalender bis heute einzutragen, was einsamer Rekord wäre. Diese Geschenkübergabe erklärt auch den Titel: selbstgemachte Männerschokolade, dazu kiloweise Hallorén. Mjamm! Seeehr fein!
(Wie wir von all dem plötzlich auf einen französischen Pornodarsteller gekommen sind und warum Daniel dessen Bilder rausgesucht hat, ist eine andere Geschichte für ein anderes Mal. *gg*)
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Friesenhof-Gedenkgrillabend
Ein Höhepunkt gleich zu Beginn: Semmerln mit gegrilltem (!) Leberkäs. Extra-fein. Dazu den so sehr geschätzten Eapfüsolod, eine extra-gute Sauce Trara, später verschiedenste Würschtl und (für mich der krönende Abschluß, weil ich die nachfolgenden Fleischportionen verweigert hab) Kukuruz vom Grill. Ich liebe diese Goldkolben! :)
Weder das reichliche Grillgut noch Saucen und Salate konnten uns davon abhalten, auch bei der abschließend servierten Torte nochmal ordentlich zuzuschlagen. (Apropos „schlagen“: Wolfi hat mittlerweile das Spezialrezept ergaunert, nach dem meine Mutter in Linz ihr Schlagobers verfeinert. *gg*)
So saßen wir also bei überraschend schönem Wetter auf der Terrasse, ich durfte bei Wolfis Jolla-Phone auf die Kommandozeile (aber nicht als root!) und die Lego-Other-Half befummeln, wir haben über Google geschimpft und von den „Drei ???“ geschwärmt … ein feiner Abend! Danke dafür! :)
Ach ja: Ich hab völlig vergessen, Grill, Essen oder Abendstimmung zu fotografieren. Was wirst denn dann als Foto aufs Blog stellen?
, hat Wolfi gefragt. Tja. Yoda natürlich, eh ganz klar! *LOL*
Scheiß Webcams. Echt.
Sad people …)
Langsam vergeht mir diese Gewohnheit. Ein Vergleich der Webcam-Bilder kann einen wirklich frustrieren. Wien ist grau und regnerisch. Trassenheide sonnig und kaum bewölkt. Dazu kommt: In Wien hat's 13°, in Trassenheide immerhin schon 17°.
Ob wir nicht wieder mal auf Urlaub fahren sollten? Angeblich sind jetzt die Kinder weg und nur mehr die alten Leute da
. Na, paßt doch! *LOL*
Agnes kocht
Begonnen hats mit Zitronen-Ziegenkäse Ravioli, als Hauptgericht gabs eine sensationell geile Quiche mit karamellisiertem Knoblauch und abgeschlossen wurde alles mit Zitronentörtchen mit Baiser (nicht von Ottolenghi, soviel ich weiß). Mhmmmjamm, alles zsamm.
Die Tischrunde dazu war recht witzig zusammengesetzt und bestand unter anderem aus Freunden von Agnes’ Kindern. Die haben uns zum ersten Mal erlebt und sind auffällig still dagesessen. Wir habens noch nicht verlernt. *LOL*
Der letzte Autobus hat uns schließlich unsanft aus dem Idyll gerissen, sonst wären wir doch glatt noch aufs nebenan veranstaltete Feuerwehrfest gegangen. Dort gabs nämlich die berühmt-berüchtigten „FF-Burger“, deren Ruhm bis nach Schottland dringt. Nächstes Jahr dann. Wir wissen ja jetzt, wie die Attraktion heißt. :)
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Nach zwei Monaten: Schwabl! Endlich! :)
Ich liebe die öffentlichen Orte nicht. Ich geh’ daher auch für gewöhnlich immer nur in die Wirtshäuser, wo ich zu Haus’ bin!
Warum ich mit einem Zitat von Nestroy beginne und wie das damit zusammenhängt, daß der Schwabl heuer 40 wird … das kann alles noch warten. Zunächst:
Es ist gezählte zwei Monate her, daß wir zuletzt beim Schwabl waren. Zuerst war ich in Linz, dann waren wir auf Urlaub, dann war der Schwabl auf Urlaub, dann waren wieder wir in Linz … es hat einfach nicht sollen sein während des Sommers. Jetzt aber ist alles wieder gut: Eapfüsuppn mit Schwammerl (und Liebe, wie wir aus Trassenheide wissen), Krautfleckerl, Eierschwammerlgulasch mit Semmelknödel, Powidltascherl sowie Erdbeeren im Marzipanmantel erzeugen eine mächtige Welle von Glückshormonen. So schön kann das Leben sein.
Natürlich gabs nach so langer Zeit auch einen ganz leichten Schock zu verwinden: Die Speisekarte! Sie ist doch glatt neu gedruckt! Anderes Papier, andere Schrift! (Auch wenn sich inhaltlich nichts verändert hat, soweit wir feststellen konnten.) Außerdem gibt es sie jetzt auch in einer englischen Ausführung - endlich, muß man im Stillen eingestehen. Wir hatten bei der Übersetzung ins irische Englisch doch unsere Not mit Zwiebelrostbraten und Eiernockerl. Außerdem wird das Wirtshaus auch ohne unser Zutun sehr gern von Touristen besucht, die des Deutschen nicht mächtig sind. Ja, wie ich zuhause feststellen mußte, wurde sogar die Website überarbeitet! Sapperlot!
Und so kommts langsam zu einem Ende und zur Auflösung der Gschicht mit dem Nestroy-Zitat am Beginn: Auf der neuen Schwabl-Homepage wird ein bißchen was von der Familiengeschichte und vom 40-Jahr-Jubiläum erzählt. Ich, neugierig, hab mich auf die Suche nach einigen der dort erwähnten Namen und Orte gemacht und finde - einen ganz bezaubernden Artikel der ORF-Kulturlady Barbara Rett auf ihrem Blog, in dem sie das Wirtshaus angemessen ehrt zu seinem 40er. (Genial: Die Fotos dazu aus dem Familienalbum der Schwabls.) Sie war es, der das passende Nestroy-Zitat zum Schwabl eingefallen ist, das ich zu Beginn dieses Eintrags wiederholt habe. Ihren Artikel beginnt sie mit den Worten:
Es ist nicht designt und nicht hip, nicht Kult und nicht cool, hat keine Hauben und braucht auch keine, weil es sich ohnehin der Liebe seiner Gäste erfreut – mein Lieblingswirtshaus „DER SCHWABL“ in Meidling wird 40 und das soll auch an dieser Stelle gefeiert werden!
Der Satz könnt von mir sein. Und auch ihr Schlußwort, bevor sie Nestroy den Epilog sprechen läßt, bringt exakt auf den Punkt, woraufs ankommt:
Wäre ich Dichterin, würde ich jetzt Elogen auf Schopfbraten und Sulzen, Hühnersuppe und Sauerkraut, Liwanzen (!) und Mousse anstimmen, die man beim Schwabl in völliger Unaufgeregtheit und mit unglaublicher Verläßlichkeit in der Qualität Donnerstag bis Montag durchgehend bekommt – vorausgesetzt man bekommt einen Platz.
… in völliger Unaufgeregtheit …
, genau das ist das Wort dafür! Keine fünfeckigen Riesenteller, auf denen drei verlorene Kuchenwürfel dahinvegetieren. Kein zu Türmchen zusammengepapptes Püree, das der Form zuliebe an Geschmack verliert. Keine Tröpfchen, wo „Sauce“ auf der Speisekarte steht. Keine Tricks. Nur Essen.
Also: Hoch die Apfelsaftglasln! Auf die nächsten 40 Jahre bei Nudelsuppe, Schnitzel und Liwanzen! :)