Oskar Welzl: Weblog zur Homepage

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N800 mit Bluetooth-Verlängerung

N800 mit Bluetooth-Tastatur
Gerade wenn das N800 zum Essen am Stromkabel hängt (und deswegen nicht so leicht in meinen Schoß springen kann, wo es hingehört), erweist sich so eine Bluetooth-Tastatur über ihren ursprünglichen Zweck hinaus als ausgesprochen praktisch. Sie überbrückt die paar Zentimeter, um die das Ladekabel zu kurz ist. Mit einigen Sondertasten und Tastenkombinationen bildet sie so gut wie alle Funktionen ab, die sonst via Touchscreen oder Hardware-Tasten aufzurufen sind: Menü, Zoom, Vollbild, Wechseln zwischen laufenden Applikationen, ... Die einzige Situation, in der man besser auf den Touchscreen zurückgreift (wörtlich und mit ausgestrecktem Arm), ist das Aktivieren eines Links im Browser. Bis man mit der Tab-Taste alles durchgeklickt hätte, wäre wahrscheinlich die Batterie der Tastatur auch noch leer. :)

Das hat schon fast was Laptop-artiges, wie das so am Nachtkastl aufgebaut ist. Ich muß mal schauen, ob es auch eine Maus fürs N800 gibt. Damit wäre dann auch das Problem mit dem Anklicken der Links gelöst.


Ramesh Nair: The Return of das Elefäntchen

Ramesh Nair, © Julia (https://8ung.at/musicals/)Endlich haben wir (nach Starmania mit Olliiiiii!!!) wieder eine Sendung, bei der wir unser sauer verdientes Geld mit 0901er-Nummern verpulvern können: Dancing Stars!

Ein alter Bekannter ist auch dabei: Ramesh Nair, dessen Elefanten-Tattoo es uns 2001 bei Hair im Raimund-Theater angetan hat. Seither hat er bei uns den (nur auf den ersten Blick wenig charmanten) Spitznamen „das Elefäntchen“, obwohl wir bis heute nicht wissen, ob die Tätowierung damals echt war. Aber wer weiß? Vielleicht tanzt er ja jetzt bei Dancing Stars mal beinfrei und läßt uns einen zweiten Blick drauf werfen. ;)


Arztbesuch Update

Braucht jemand Patientendaten? Ich sitze seit 10min unbeaufsichtigt in der „Ordination 2“, PC ist offen, Kennwort ist „Martin“ (laut Zettel am Monitor). Ich schau gern nach, wenn jemanden was interessiert.

Arztbesuch deluxe

Genial. Wenn man nicht gerade Schmerzen hätte, wärs hier sicher lustig. Das Wartezimmer ist überfüllt, sechs Leute haben keinen Sitzplatz mehr und müssen stehen. Es hat gefühlte 80% Luftfeuchtigkeit und mindestens 25 Grad. Hinter der papierdünnen Wand befetzen einander Arzt, Patient und Schwester: Angeblich hat der Patient seine Infusion bei der Sprechstundenhilfe abgegeben, dort ist sie aber nicht auffindbar. Sprechstundenhilfe zur Schwester: Da ist die Kartei wieder falsch geführt, weißt eh. Ich kann dir gar nicht sagen, warum der heute da ist. - Ich will jetzt jedenfalls noch den Arzt sehen, der das zu verantworten hat. Behandeln lasse ich mich dann lieber woanders. (Ach ja: Ich hatte natürlich einen Termin. Wozu die sowas vergeben, weiß ich nicht. Seit 45 Minuten stehe ich hier vor der Klotüre.)

Hundevideos

Linz, Hundeschauen, Teil II. Diesmal gibts sogar Videos: Einmal kämpft sie ganz brutal, ein anderes Mal läßt sie sich im Tischtuch einfangen.

Beeindruckend gewachsen ist mittlerweile die Spielzeugsammlung: Ihr ganz persönlicher Tierarzt bringt ihr fast täglich neue Beutetiere aus der Ordination. Elefanten, Bären und - wie man am Beginn des zweiten Videos sieht - auch andere Hunde werden mit Hingabe totgebissen und -geschüttelt. Manche davon quietschen dabei ganz herrlich. Der wilde Urinstinkt läßt sich eben nicht verleugnen beim Boxerhund …


Hundsi schauen

Nelly wird vom Tierarzt gekrault
Einen beruflichen Termin in Linz habe ich für einen Abstecher zu meinen Eltern genutzt. Die haben nämlich seit Sonntag ein acht Wochen altes Boxermädi, dem ich mich natürlich unbedingt vorstellen mußte. So süß! Die Kleine klettert ins Regal, in dem ihr Freßnapf steht, beißt mit Hingabe Hemdknöpfe ab und macht sich auch schon mal auf den Weg in die große, finstere Geschirrspülmaschine. Im Grunde genommen ist sie ein Teufelsbraten, ein Zerstörerhund, eine Killermaschine. Das macht aber alles nichts, denn in erster Linie ist sie ganz entsetzlich süß und lieb und knuddelweich und riecht immer noch nach jungem Hund. Ich freu mich auf morgen: Da fahr ich sie wieder besuchen.

N800: My Own Private RSS Reader Applet

Das Stylus-RSS Home Screen Applet am N800Ich bin schon wieder einmal so unglaublich stolz auf mich! Nach Exif gibts gleich ein zweites Stück Software für den N800: die Stylus-freundliche Retro-Variante des RSS Home Screen Applets.

Hintergrund: Nokia liefert mit den Tablets ein praktisches kleines Stück Software aus, das die neuesten RSS-Schlagzeilen am Homescreen des N800/N810 darstellt. Drei Versionen lang war es auf Effizienz ausgelegt: Der ohnehin knappe Platz am Schirm wurde bestens genutzt. Erst OS2008, die letzte Variante des Betriebssystems, hat dem Applet ein (wie Nokia sagt) „fingerfreundliches“ Redesign verpaßt. Die einzelnen Zeilen sind jetzt so groß, daß auch der dickste Daumen sie treffen kann. Dafür passen halt nur mehr wenige Schlagzeilen auf den Schirm.

Mir will diese Playmobil-Optik nicht so recht gefallen, drum hab ich mir den von Nokia veröffentlichten Quelltext angesehen. Zwar kann ich weder C noch GTK+, aber irgendwann hab ich begriffen, was ich wie ändern muß … und siehe da, es funktioniert! Auf meinem N800 sind die RSS-Feeds jetzt wieder so klein, wie sie vor OS2008 waren.

Natürlich ist der Sinn und Zweck freier Software der, daß man eigene Änderungen wieder der Öffentlichkeit zur Verfügung stellt. Diesmal habe ich mich für die Mega-Lösung entschieden: ein eigenes Projekt auf der von Nokia finanzierten Entwicklerplattform „Garage“, mit eigener Homepage (mit Screenshots und Dowloadlink) und eigener Projektübersicht. Über die Projektübersicht könnten andere Entwickler meine Codeänderungen online einsehen, Patches einmelden, Fehler diskutieren, Hilfe anfordern usw. - eigentlich ganz praktisch, wenn auch eher für größere Projekte.


Heringsschmaus in Unterkirchbach

Matthäus knackt den High ScoreAgnes lädt zu einem Heringsschmaus ein. Rund 20 Leute genießen ihre berühmte Gastfreundschaft. Wer sich jetzt wundert: Agnes weiß, wie ich zu Fisch stehe, und hat vorgesorgt. Unter anderem gibts selbstgemachte Krapfen. Mhmmhm!

Extrem peinlich: Ein 11jähriger erklärt mir mein Handy und knackt Level um Level in einem Spiel, das ich seit 1 ½ Jahren nicht begriffen habe. Tja. So viel zu meiner Technikkompetenz. ;)


Mein erstes Paket: Exif am N800

Ich bin schon wieder einmal so unglaublich stolz auf mich: Zum ersten Mal hab ich ein existierendes Programm aus der GNU/Linux-Welt auf meinen N800 (also: auf Maemo) portiert.

Das Programm, das ich angepaßt habe, ist Exif. Exif wird über die Kommandozeile aufgerufen und gibt die im Header eines JPG-Bildes verborgenen Daten aus. Von technischen Infos (Kameramodell, Blitz, Blende, …) über Längen- und Breitengrad des Aufnahmeortes bis hin zu einer Kurzbeschreibung des Fotos kann da alles drin sein. (Teilweise findet man sogar eine Kopie der Originalversion: also das Bild, so wie es war, bevor jemand das Gesicht wegretuschiert hat. *g*)

Exif ist keine „Killer-Applikation“ und grundsätzlich hätte man auch gar nichts anpassen müssen. Einfach den Programmcode runterladen und für ARM-Prozessoren kompilieren hätte gereicht.

Die Änderungen, die ich vorgenommen habe, sind daher auch keine Änderungen am Quellcode selbst. Der läuft am N800 völlig unverändert. Ich habe mir die Erstellung des Debian-Paketes näher angesehen und dort so eingegriffen, daß sich Exif nun möglichst optimal in die Infrastruktur des Maemo-Paketmanagements einfügt:

Sowohl Exif als auch die dahinterstehende libexif habe ich in drei Teile zerlegt, die unabhängig voneinander installiert werden können. Das spart Speicherplatz. Außerdem habe ich in den Beschreibungen der Pakete Maemo-spezifische Erweiterungen vorgenommen, damit der Programm-Manager die neue Software korrekt auflistet und erklärt. Vor allem aber (und das ist der eine Schritt, den viele Entwickler dann auslassen) wars mir wichtig, die angepaßte Version zum Maemo-Autobuilder hochzuladen. Nur so erscheint die Software nach einiger Zeit automatisch auf allen N800/N810-Tablets in der Liste der verfügbaren Programme, wird automatisch aktualisiert etc.

Obwohl ich im Endeffekt vielleicht gerade mal 50 Zeilen in kleinen Scripts geändert habe, wars eine ausgesprochen spannende Sache und mit viel Aufwand verbunden. Als alter gentoo-Nutzer hatte ich bisher keine Ahnung, wie Debian-Pakete funktionieren (und auf diese baut Maemo auf). Ich hatte keinen Tau von Makefiles (die man beim Ändern von Debian-Paketen editieren muß). Dann noch das Aufsetzen der Entwicklungsumgebung Scratchbox (irgendwie muß man ja auf einem x86-Rechner für ARM kompilieren können), das Hochladen zum Autobuilder (dafür muß man sich extra bei den Gurus anmelden und freischalten lassen) … viele völlig neue Themen für (ganz ehrlich) sehr wenig Output.

Natürlich war das so geplant. Ich wollte ja nicht wirklich in erster Linie Exif haben - das wäre ohne den ganzen Paket-Schmarrn auch gegangen. Ich wollte anhand eines ganz simplen, einfachen Programms die Grundlagen lernen, die ich dann vielleicht einmal auch für größere Projekte einsetzen kann. Außerdem: Ein bißchen was von Debian zu verstehen schadet sowieso nie. Etwas verwundert war ich, wie gut und einsteigerfreundlich die Dokumentation mittlerweile ist: Sowohl die Maemo-Spezifika (mit Packaging Policy Draft) als auch die Debian-Grundlagen waren eigentlich allesamt Copy-Paste-tauglich aufbereitet. Sehr schön gemacht.

Ach ja: Exif ist noch nicht wirklich im Programm-Manager zu sehen. Es gibt ein eigenes Entwickler-Repository („Extras-devel“), in dem man neue Software zunächst testen kann. Ich hielte es für verwegen, meine erste Schöpfung gleich nach wenigen Stunden in die freie Wildbahn zu entlassen. Wers trotzdem nicht erwarten kann und Exif ausprobieren möchte: Dieser Link sollte eigentlich, wenn man ihn direkt vom N800/N810 aus anklickt, das Entwickler-Repository freischalten und dann gleich die deutschsprachige Version von Exif installieren. Voraussetzung ist die aktuellste Version von OS2008.


Frühstück in Kagran

Der Nöbauer ist eh gleich am Kagraner Platz, den findest Du sofort!, meint Isabella. Weil ich ja weiß, wo der Kagraner Platz ist. Weil ich weiß, wo dieses Kagran ist. ;)

Gefunden hab ich den Nöbauer dann doch, und die Isabella im Nöbauer auch. Es war ein wunderbares, gemütliches Frühstück - als ob wir uns grad gestern erst zuletzt gesehen hätten. Mit manchen Leuten klappt das einfach auch nach längerer Zeit noch.

(Und ganz nebenbei ist so ein Indianer mit Schlag in der Früh auch mal eine nette Abwechslung zum üblichen Schnittlauchbrot.)


PDF Reader herunterladen

Get a free PDF readerAuf Seiten, die PDF-Dateien zum Herunterladen anbieten, ist fast immer das rote Adobe-Logo zu sehen. Ein Klick darauf führt zur Downloadseite des Adobe PDF-Readers.

Eigentlich unverständlich: PDF ist mittlerweile ein ISO-Standard und kann mit einer ganzen Reihe von Programmen geöffnet werden. Das Quasi-Monopol von Adobe auch noch zu unterstützen ist also unnötig.

Die Free Software Foundation Europe (FSFE), die sich hin und wieder auch über meine finanzielle Unterstützung freuen darf, hat aus diesem Grund eine Übersichtsseite mit freien PDF-Readern für verschiedenste Betriebssysteme zusammengestellt. Passend dazu gibt es eine Reihe von Buttons, die Autoren von Webseiten anstelle des roten Adobe-Download-Buttons verwenden können und die den Benutzer auf diese Übersichtsseite führen.

Georg Greve, Präsident der FSFE, sagt zu dieser Aktion:

Interoperabilität, Wettbewerb und Wahlfreiheit sind die wichtigsten Vorteile von offenen Standards, welche zu Herstellerunabhängigkeit und einem besseren Preis-Leistungs-Verhältnis führen.

Obwohl viele Versionen von PDF all diese Vorteile für formatierte Texte und Dokumente bieten, werden diese PDF-Dateien typischerweise zusammen mit der Information verteilt, dass die Anwender ein bestimmtes Produkt verwenden müssen. PDFreaders.org stellt eine Alternative zur Verfügung, um die Stärke von PDF als offenen Standard hervorzuheben.

Gute Idee eigentlich. Warum sollte man seinen Lesern vorschreiben, daß sie den Abobe-Reader verwenden müssen, wenn man ein PDF online stellt?


Conny und Daniel im Kent

Conny und Daniel im KentEinen Abend lang sind Daniel und Conny behende allen meinen Kamera-Attacken ausgewichen: Das Bild links zeigt wenigstens beide, wenn auch nur halb und an den äußersten Rändern.

Trotzdem hatten wirs extrem lustig (ich weiß jetzt, wie man Beschwerdemails an McDonald’s schreibt!) und nett. Daß das Essen ebenfalls ausgesprochen gut war, brauch man beim Kent ja nicht extra zu erwähnen.

Ach ja, apropos Beschwerdemail: Eine Beschwerde an die warmekueche.at ist eingegangen. Man möge dort, bitteschön, die hier versprochene Bastelanleitung für Süßkartoffelsuppe nachreichen. Danke. ;)


Voggenhuber vs. Glawischnig-Piesczek: Und was ist mit mir?!

Glawischnig-Piesczek demontiert Voggenhuber - und die Grünen„Sascha, I've a feeling we're not in Strasbourg anymore“, könnte VdB im Juni von seinen Freunden hören. Die begehrten roten Schuhe gehören Ulrike Lunacek und ihr allein. Die Wut über die Vorstellung, die Wähler könnten sie lieber an Johannes Voggenhuber sehen wollen, hat im erweiterten Bundesvorstand der Grünen eine „Hexen-Jagd“ ausgelöst. Mit Erfolg: Voggenhubers Gegner feierten einen Triumph, selbst um den Preis einer Wahlniederlage für die Partei insgesamt.

Peter Pilz im ORF-Interview: Ich hab noch keine Partei erlebt, die sich vor einem Wahlerfolg fürchtet oder einen Wahlerfolg ablehnt. Das ist für mich eine vollkommen neue Erfahrung, die muß ich erst verarbeiten.

Wer mich kennt weiß: Ich bin längst kein grüner Stammwähler mehr. Gerade in den letzten Jahren hat mich diese Partei immer wieder vor den Kopf gestoßen, obwohl durchaus noch Sympathien für Teile des Programms bestehen. Dennoch ärgern mich die Vorgänge der letzten Monate maßlos. Immerhin wären die Grünen eine Partei, die aufgrund ihrer Struktur und ihrer Wählerschaft am ehesten noch das Potential hätte, Probleme sachlich, differenziert und intelligent anzugehen. Stattdessen diskutiert man darüber, ob Frauen Brüste haben, verzickt sich in Eifersüchteleien um das Ticket nach Straßburg und beantwortet nicht mal mehr Wähleranfragen. Ich kann mir nicht helfen, aber das riecht mittlerweile nach Aufstand im Gartenzwergerlverein. Fehlt nur noch „Ich bin schon weg, geh du voran nach Knittelfeld, bin wieder da, und außerdem sind wir jetzt Orange …“.

Wen jetzt wählen am 7. Juni? Glawischnig-Piesczek und Lunacek zu unterstützen kommt nicht in Frage. Die Alternativen sind aber auch nicht wirklich besser. Hat jemand eine Idee? Ab wann gibts überhaupt eine vollständige Aufstellung aller Listen? Ich bin ja flexibel und würde nicht das erste Mal auch de facto aussichtslose Kandidaten wählen, sofern sie die einzigen sind, die mich inhaltlich überzeugen …


Olliiiiii!!!

Oliver Wimmer bei StarmaniaStarmania hat ein Ende, Wischmop Olliii!!! regiert ab sofort die Welt und wir müssen ab sofort keine 0901er-Nummern mehr anrufen. Alles ist gut. Nur meine Nachbarin hätt ich heut nicht sein wollen: Das enthemmte „Olliii!“-Gekreische wär wohl schwer auszuhalten gewesen. ;)

(Mir wird grad bewußt: Das wird ein Kulturblog hier. Coconut-Airlines, Mamma-Mia, Starmania …)


Stadthalle: Mamma Mia!

Sophie und Sky: Punkt, Punkt, Punkt...… here I go - again! Ich hab keine Ahnung, wie oft ich „Mamma Mia!“ insgesamt schon gesehen habe. Beim heutigen Besuch in der Wiener Stadthalle wars jedenfalls das vierte Mal auf einer Bühne. (Dazu dann Film und DVD … da verliert man dann irgendwann den Überblick.)

Die Tourneeproduktion, die derzeit (noch bis 22.2.2009) in der Wiener Stadthalle läuft, wird mir trotzdem als Highlight in Erinnerung bleiben. Eine wirklich tolle, brillant aufeinander eingespielte Besetzung … eine Inszenierung, die in den Songs auch stark auf die Interpretation der Texte achtet (das mag ich) … die vielen kleinen Details, die es immer wieder neu zu entdecken gibt … all das macht den Abend zu einem Rundum-Glücklich-Erlebnis. (Das und natürlich die Szene mit den Schwimmflossen. *gg*)

Ich kanns nur empfehlen. Von den vier Bühnenproduktionen, die ich gesehen habe, war die heutige sicher eine der besten. Also: hingehen! Karten sollten zu haben sein, die Vorstellung war bei weitem nicht ausverkauft. Offenbar macht sich langsam eine gewisse Müdigkeit im Wiener Publikum breit: Über 100.000 Menschen haben die letzte Tourneeproduktion hier gesehen, der Film war der erfolgreichste des Jahres 2008, die DVD noch Wochen nach Weihnachten auf Platz 1 der Charts … Da mag sich der eine oder andere denken: Die Show kenn ich schon, ich bleib zuhaus. Das ist ein Fehler, kann ich nur sagen. Der Film war nichts als ein Trailer, Leute, die wirkliche Show (mit viel mehr Songs und wesentlich witzigeren Dialogen) gibts nach wie vor nur auf der Bühne.