Oskar Welzl: Weblog zur Homepage

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Der nächste Bond ist schwul

Deep Blue berichtet wieder mal über die heißesten News aus der Szene: James Bond wird schwul.

Renommierte Qualitätsmedien wie slashfilm.com, femalefirst.co.uk und boston.com bringen fast wortgleich folgende Meldung:

'Bond 22' - the follow-up to Craig's debut 007 movie 'Casino Royale', […] will now see a homoerotic relationship develop between the suave spy and secret agent Felix Leiter, played by Jeffrey Wright.

A film insider said: 'Bond will always be a hit with the ladies. But Daniel has a massive gay fan base and that can't be ignored.'

Das ganze klingt verdammt nach einem Hoax, umso mehr, als auch nach intensiver Google-Suche nur einige wenige weitere Quellen zu finden sind, die noch dazu allesamt exakt den gleichen Text übernommen haben. Trotzdem: Zur Abwechslung mal Bond-Boys statt Bond-Girls, das wär schon was.


Flohmarkt, Belvedere, Bären

Chinesischer Bär am KarlsplatzHin und wieder muß es an einem Sonntag der Südbahnhof-Flohmarkt sein. Beute heute: Drei DVD-Rohlinge. Leider nicht zu gebrauchen, der Verkäufer hatte wohl schon was drauf gebrannt. Tja …

Normalerweile gehts nach dem in jeder Beziehung anstrengenden Flohmarktgetöse dann ab nach Hause oder zumindest in die nächstgelegene Konditorei. Heute aber waren wir mal ganz spontan unternehmungslustig:

Zu Fuß durch die netten Gärten des Belvedere, am Hochstrahlbrunnen vorbei zum Karlsplatz, wo wir durch 142 Bären um die Welt gehen konnten: Die Wanderausstellung „United Buddy Bears“ macht in Wien Station.

Konditorei mußte dann zum Schluß doch noch sein. Am End könnt ja sonst die Kalorienbilanz negativ ausfallen an so einem Tag ;-).


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1-Euro-Job: Onanieren

Mein Arbeitskollege aus dem Nebenzimmer äußert sich hier entsetzt darüber, daß sein Blog am häufigsten über den Suchbegriff „Onanieren“ gefunden wurde.

Über dieses Stadium bin ich raus, ich bin nämlich jetzt Profi:

Am 1.9. um 17:04 Uhr landete ein T-Online-Kunde mit der Suchanfrage „Für Euro beim Onanieren zusehen“ bei mir. Dazu möchte ich festhalten: Verehrter Internet-Voyeur, ich bin gut, aber nicht billig. Falls Sie tatsächlich Interesse haben, sollten wir über den Preis nochmal reden. Für einen Euro greif ich mir noch nicht mal an die Gürtelschnalle. Meine Preisvorstellungen beginnen ungefähr dort, wo meine Erwerbsarbeit für immer aufhören würde. Machen Sie ein neues Angebot!


Der Amtsschimmel mag GNU/Linux

Die 33 Millionen Einwohner große indische Provinz Kerala kehrt Microsoft den Rücken. Das Monopol des Softwareriesen ist der dortigen kommunistischen Regierung ein Dorn im Auge, sie forciert daher nun den Umstieg auf GNU/Linux im öffentlichen Bereich, vor allem im Bildungssektor - mit Erfolg: Bereits in diesem Schuljahr haben 600.000 Schüler das Angebot des Computerunterrichts auf freien Systemen angenommen. Auch wenn es ihnen egal sein wird: Meine Sympathie und meine Unterstützung haben sie. *g*

Überhaupt ist die öffentliche Verwaltung weltweit Spitzenreiter im Trend weg von Microsoft und hin zu freien Alternativen: In Südamerika beispielsweise schreiben eine ganze Reihe von Staaten (allen voran Peru, Venezuela und Brasilien) die Verwendung von GNU/Linux im Verwaltungs- und/oder Bildungssektor entweder zwingend vor oder empfehlen sie zumindest. Sogar mitten im Herzen der kapitalistischen Welt treibt der US-Staat Massachusetts ein Programm zum Umstieg der Behörden auf ODF als Dokumentenformat voran. In Europa tut sich Frankreich bei diesem Thema hervor, die Hauptstadt Paris hat im November 2005 ihren Zeitplan zur Forcierung freier Software bekannt gegeben und dreht dabei im Integrationshürdenlauf den Spieß um: Nicht die freien Systeme müssen ihre Kompatibilität mit den proprietären Produkten beweisen, nein, umgekehrt: Der Hersteller proprietärer Software muß nachweisen, daß sich sein Produkt später in eine Desktop- oder Serverumgebung aus freier Software integrieren läßt.

Gemessen an diesen Beispielen nehmen sich die diesbezüglichen Bemühungen hierzulande (Stichwort „Wienux“ seit 2005) eher bescheiden aus. Ein Anfang ist aber zumindest gemacht, und man kann es durchaus auch positiv sehen: Wenn eine Entwicklung sogar schon Österreich erreicht hat, muß man davon ausgehen, daß sie sich weltweit etabliert hat.


HMB-Fest

Gartenfest bei Helga
Das fest bei helga, martin und barbara ist ein fixpunkt in jedem sommer. Ich weiß nicht, wie sie es immer schaffen, halb europa in ihren garten zu bekommen. Ich weiß nur, daß ich immer sehr froh darüber bin. ich treffe liebe leute wieder, die ich seit jahren nicht mehr gesehen habe, werde gut versorgt (kartoffelkäse à la kirstin) und fühle mich um mindestens 10 jahre jünger: seit etwa 1990 bin ich hier regelmäßig zu gast. lovin' it!

ÖBB-Horror

1. Klasse Wagen der ÖBBWien-linz war früher eine strecke, die man problemlos mit der bahn fahren konnte. Früher: bevor irgendjemand auf die verrückte idee gekommen ist, daß ein infrastrukturunternehmen wie die ÖBB nach wirtschaftlichen gesichtspunkten zu führen ist. Jetzt ist das anders: selbst in der 1. Klasse kommt man sich vor wie eine sardine in der büchse, der gang ist verrammelt mit gepäckstücken, der waggon war wohl zu meiner schulzeit schon ein wrack. Aber hey, was macht das schon? Hauptsache es werden kosten gespart! Schließlich ist das wesentliche an einem bahnunternehmen ja die bilanz und nicht die fähigkeit, personen komfortabel von A nach B zu bringen...

Vizeau nur?

Style St Marteen von VIZEAUWieso nur sind die Leute so besessen von dem, was ich „untenrum“ trage? Gerade heute schickt mir Daniel (der Kollege, der schon hier und hier Erwähnung fand) eine Reihe von Bildern mit „Beach- und Underwear“ der US-Firma Vizeau. Das asymetrisch geschnittene Modell links mit dem adretten tropischen Muster war dabei noch einer der harmloseren Vorschläge. (Es heißt übrigens St. Marteen.)

Ich erinnere mich in diesem Zusammenhang an das wärmende Teil, das mir Wolfi und Raini im März vom Urlaub mitgebracht haben. Ging ja auch so in diese Richtung.

Sind es wirklich meine ausgeprägten Unterwäsche-Model-Qualitäten, die Euch immer wieder dazu bringen, mir sowas unterzujubeln? Oder seid Ihr einfach noch so geschockt von der Vorstellung, daß ich nackt am Strand gelegen bin, daß Ihr mir für den nächsten Urlaub unbedingt Textiles für untenrum mitgeben wollt? *g*


Warme Küche

Hummer von Wolfis WebsiteLust auf gebratene Entenbrust mit Papardelle und Kumquats? Dann auf zur „Warmen Küche“. Die Site ist gerade heute online gegangen (nach langer Vorbereitungszeit, die ich ja teilweise mitbekommen hab *g*) und bietet Rezepte (no na), Kräuter, Lokale und natürlich Amy.

Verantwortlich dafür ist (siehe auch Impressum (brav!)) der Wolfi. Und daß er weiß, wovon er da schreibt, durfte ich selbst ja auch schon mehrmals erfahren. Fragt sich nur, wozu er das alles aufschreibt … So richtig schmecken tuts ja doch nur, wenn er es selber kocht. *g*


Büro

Mein Büro in der LassallestraßeKein wirklich spannendes Thema, aber weil ich mein Privathandy (das andere hat keine Cam) heut schon mal dabei hab:

Hier kann der geneigte Leser einen Blick auf unser Büro in der Lassallestraße erhaschen, in dem ich mit zwei anderen Wahnsinnigen Tag um Tag versuche, die Weltherrschaft an mich zu reißen. (Zwei Zimmer weiter sitzen die Leute, die es uns jedes Mal wieder vermasseln.)

Charmante Arbeitsatmosphäre, nicht? So … wie sagt man dazu noch gleich? Ach ja: grau!


MFL Superstar

ABBA - The Complete Guide to their Music (incl. mfl)Marcel F. Leitner ist der beste, schönste, größte und supertollste Leser meines Blogs von allen und überhaupt:

Aus Anlaß des 1000tägigen Jubiläums meines Weblogs ist er einfach auf meine Amazon-Wunschliste gegangen und hat mir ein nettes Geschenk zuschicken lassen. (Das Buch „ABBA - the Complete Guide to their Music“ von Carl Magnus Palm.) Hübsch in Geschenkpapier eingewickelt und mit einer netten Grußkarte dran.

Dazu muß man jetzt wissen: Ich kenne den Mann nicht. Nie getroffen, nie telefoniert, nicht verwandt oder verschwägert, nichts. Er kommentiert nur gelegentlich in meinem Blog rum und ich in seinem. Um so mehr freue ich mich über diese unerwartete und ausgesprochen nette Geste von ihm.

(Sollte sich jemand wundern, warum ich erst heute darüber schreibe, wo doch mein Blog schon vor über einem Monat seinen Tausender feierte: Die Post ist schuld. Das Päckchen ging zu Amazon zurück und mußte wieder angefordert werden.)

Marcel, das war einfach genialisch lieb von Dir. Danke! Ich freu mich drüber!


wahlkabine.at

Die Nationalratswahlen stehen an und wahlkabine.at ist wieder online. Ich hab die Fragen schon beantwortet - scheint fast so, als ob das sogenannte „bürgerliche Lager“ sich diesmal meiner Unterstützung nicht ganz sicher sein dürfte *g*.

Flugzeugbomber ohne Ticket

Durch Zufall bin ich auf das Weblog von Craig Murray gestoßen. Er war früher britischer Botschafter und scheint nun eine sehr kritische Linie zu fahren. Zu den vor kurzem angeblich vereitelten Sprengstoffanschlägen auf Transatlantikflüge meint er unter anderem in seinem Eintrag vom 14. August:

None of the alleged terrorists had made a bomb. None had bought a plane ticket. Many did not even have passports, which […] would mean they couldn't be a plane bomber for quite some time. […] What is more, many of those arrested had been under surveillance for over a year - like thousands of other British Muslims. […] Nothing from that surveillance had indicated the need for early arrests. […] Then an interrogation in Pakistan revealed the details of this amazing plot to blow up multiple planes - which, rather extraordinarily, had not turned up in a year of surveillance. Of course, the interrogators of the Pakistani dictator have their ways of making people sing like canaries.

Durchaus nicht uninteressant. Murray weiter:

Of the over one thousand British Muslims arrested under anti-terrorist legislation, only twelve per cent are ever charged with anything. That is simply harrassment of Muslims on an appalling scale. Of those charged, 80% are acquitted. Most of the very few - just over two per cent of arrests - who are convicted, are not convicted of anything to do terrorism, but of some minor offence the Police happened upon while trawling through the wreck of the lives they had shattered.

Ich kann die von ihm angegebenen Zahlen nicht überprüfen, genausowenig wie die Fakten, die er über die verhafteten Terrorverdächtigen nennt. Ich tendiere aber dazu, ihm zu glauben. Ich bin mittlerweile bereit, einem zufällig gefundenen Text eines mir völlig unbekannten Autors zu glauben, der nahelegt, daß diese ganze Terror-Story im Interesse der britschen und US-amerikanischen Regierungen frei erfunden ist (denn darauf läuft seine Story hinaus). Früher war ich nicht so naiv und leichtgläubig. Früher: vor Bush und Blair.


Letzte Urlaubsgrüße: Duo music men

Die erste Arbeitswoche ist vorüber - keine Spur mehr von Urlaub. Keine Spur mehr? Fast. Ein kleines Souvenir hab ich noch online gefunden:

Das Duo music men hat uns am Schlachtefest in Mölschow musikalisch unterhalten. Ich habe nun ihre Homepage entdeckt, und siehe da: Dort gibts unter anderem auch die Kurzfassung der Schlachtefest-Hymne, zu der wir nun schon seit zwei Jahren in jedem Urlaub schunkeln, zum Reinhören.

(Ich hab übrigens die CD von denen. Käuflich erworben um € 4,-. Da ist dann auch alles andere drauf: „Einmal Strandkorb und zurück“, „Jetzt geht die Post ab!“, „Das Pommernlied“ … jaja. So bin ich.)


Hopfingerbräu, Berlin Hbf.

Und wo verbringen wir die einzigen 2 stunden, die wir in berlin haben? Im hopfingerbräu am berliner hauptbahnhof; das schrammt hart an der grenze der peinlichkeit vorbei :-)

Letztes Abendmahl

Langsam gehts dem ende zu... Nach einem üppigen abendessen gabs als geschenk des hauses einen riesen-mega-eisbecher mit exotischen früchten (kiloweise) und spritzkerzen oben drauf. Freuen die sich so, daß wir morgen abfahren? :-)

Greifswald

Regen in Greifswald
Seit ca. 45min hält uns ein gewitterregen fest: das akademische auslandsamt der uni greifswald gewährt uns asyl und versorgt uns mit kaffee und selbstgebackenen muffins. Ich finde das bezaubernd. Vielen dank!

Pommersches Bettenmuseum

Rundfahrt am Flugplatz Peenemünde
Daß Peenemünde, der touristische dreh- und angelpunkt unserer urlaube, auch im dritten jahr noch neue attraktionen bereit halten würde, war dann doch überraschend: etwas außerhalb des city centers (und damit leider auch nicht mehr in unmittelbarer nähe des u-boot shops, den wir somit nicht besuchen konnten) liegt der flugplatz. Dort kann man in einer 90minütigen rundfahrt jenes areal erkunden, das zuerst den nazis als versuchsanlage für ihre raketenwaffen und dann der DDR als militärflughafen gedient hat. Eine 2-in-1 tour also. Daneben steht dann ein 2-in-1 museum: unter einem dach befinden sich sowohl das "Pommersche bettenmuseum" (ja, da gehts um betten, nachthemden und wärmflaschen) als auch die natürlich militärisch dominierte ausstellung "der flugplatz Peenemünde im spiegel [sic!] der zeit", die naht- und übergangslos an das letzte bett anschließt. Beides, rundfahrt und museum, wurde uns empfohlen, also haben wir beides absolviert. Ausgezahlt hat es sich auf jeden fall. Allerdings haben wir etwas zu viel sonne abgekriegt; der strandbesuch am abend mußte also ausfallen. Zum trost gabs ein 3gängiges menü in der pizzeria primavera in zinnowitz. Gute küche und freundliche bedienung - wir könnten dort öfters mal hingehen. :-)