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Ich bin ein warmherziger, eigensinniger Individualist
Ossi1967 ist ein impulsiver, unsteter, vielseitiger und unkonventioneller Typ. Es fällt ihm nicht leicht, sich anzupassen.
Ossi1967 ist ein Individualist. Er ist eher introvertiert mit relativ wenig Kontakt zu anderen Menschen. Trotzdem kann er sehr spontan werden, manchmal wirkt er etwas sprunghaft.
Er ist sinnlich, warmherzig, gemütlich und phantasievoll. Im Großen und Ganzen wirkt er gelassen bis uninteressiert, wenn er aber von einer Sache überzeugt ist, überrascht er seine Umwelt durch sein überschwängliches und begeisterungsfähiges Auftreten.
Er ist lebhaft und kontaktfreudig, mit viel Verständnis für die Belange anderer.
Ossi1967 ist ein vernunftgesteuerter Mensch. Er versucht, seine Gefühle zu verbergen und sich bei Entscheidungen nur vom Verstand leiten zu lassen.
Ossi1967 ist eigensinnig, geradlinig, konsequent und widerstandsfähig. Die eigene Meinung wird durchgesetzt, er ist durch andere nur schwer zu beeinflussen.
Er arbeitet sehr genau und zeichnet sich durch rationales, analytisches Denken aus.
Er hat seine eigene Meinung, die auch gegen äußere Widerstände durchgesetzt werden, unabhängig von der Meinung anderer.
Schon spannend, was herauskommt, wenn ich 20 Schriftproben am Monitor anklicke und meine Schrift als „groß, klein oder normal“ einstufe.
Bin ich Moslem?
Das Ergebnis im Detail:
Religion | Prozent |
Islam | 63% |
Buddhism | 50% |
Agnosticism | 50% |
Atheism | 42% |
Paganism | 42% |
Satanism | 42% |
Christianity | 33% |
Judaism | 13% |
Hinduism | 8% |
Die 42% beim Satanismus allerdings beunruhigen mich etwas. Vielleicht sollte ich den Test ein zweites Mal machen? ;-)
Aufruf zum zivilen Ungehorsam: Instant Blitz
Besonders charmant finde ich das Instant Blitz Copy Fight Project. Es ruft dazu auf, im Kino die Anti-Piracy-Hinweise am Beginn der Vorstellungen mit Blitz (!) abzufotografieren und das Bild über die Uploadsite der Galerie direkt hochzuladen. Wäre fast Grund genug für mich, mir extra dafür eine Kamera mit Blitz zu besorgen.
Mitmachen und vor allem: Auf die Website des Projektes verlinken! Weitersagen!
Statistik: Browser, Betriebssysteme, Seitenaufrufe
Besonders interessant finde ich die Aufstellung über die von den Besuchern verwendeten Browser und Betriebssysteme. Bei den Browsern bin ich besonders stolz auf mein verehrtes Publikum - der Internet Explorer liegt bei weitem unter den sonst üblichen Werten:
Browser | Anteil in Prozent |
Internet Explorer | 58,14% |
Firefox, Mozilla und Netscape | 38,37% |
Opera | 3,49% |
Weniger überraschend die Situation bei den Betriebssystemen, obwohl auch hier Mac OS X und GNU/Linux gemeinsam mit deutlich über 10% besser als erwartet im Rennen liegen:
Betriebssystem | Anteil in Prozent |
Windows XP | 68,47% |
Windows 2000 | 12,61% |
Mac OS X | 6,01% |
GNU/Linux | 5,41% |
Windows ME | 2,70% |
Windows 98 | 2,40% |
Andere | 2,40% |
Der Zähler ignoriert übrigens meine eigenen Seitenaufrufe. Die Tatsache, daß ich selbst beim Schreiben von Einträgen mit GNU/Linux und Firefox zugreife und natürlich einer der regelmäßigsten Besucher hier bin, hat die Statistik also nicht verfälscht.
Filme schauen am Nokia 6230
Die Anleitung für’s Konvertieren in das dafür notwendige 3GP-Format steht im Wesentlichen auf Watching movies on your phone, allerdings bezieht sie sich auf ein anderes Modell. Die Unterschiede sind minimal:
Die Bildgröße beträgt beim 6230 nur 128x96 Pixel, die maximale Framerate 15fps. Die Bitrate darf laut Herstellerangaben nur 64 Kbit/s betragen, wobei ich mir fast sicher bin, einen Film irrtümlich mit einer deutlich höheren Bitrate codiert zu haben - er hat trotzdem funktioniert. Das muß ich nochmal testen.
Das einzige Problem besteht darin, eine ffmpeg-Version mit Unterstützung für den AMR-Audiocodec zu bekommen. Die meisten Distributionen, auch „mein“ gentoo, haben offenbar hier Angst vor Lizenzproblemen. Gottseidank hat mir dieser patch für das aktuelle ffmpeg-ebuild im portage-tree die Mühe erspart, alles von Hand zu compilieren.
Ein kompletter Spielfilm (1 Stunde und 30 Minuten) läßt sich so auf ca. 50-55 MB unterbringen. Bei insgesamt 256MB auf der Speicherkarte also überhaupt kein Problem. Unterhaltung für die nächste längere Bahnfahrt ist gesichert.
Sony: Die Chronologie des Bösen
31.10.2005: Mark Russinovich postet in seinem Weblog einen Artikel über eigentümliche Phänomene auf seinem PC. Er führt diese nachweislich auf die von Sony in den USA verwendete Kopierschutz-Technologie XCP der Firma First 4 Internet zurück. Sony setzt diese Software ein, um das digitale Kopieren der Audio-CDs einzuschränken. Russinovich weist nach, daß die Software sich dauerhaft auf dem PC installiert, ständig im Hintergrund aktiv ist und dabei die Geschwindigkeit reduziert, zu Abstürzen führt und vor allem ein Sicherheitsrisiko darstellt: XCP manipuliert Windows so, daß Trojaner leichtes Spiel mit dem Rechner haben und sich unerkannt einnisten können. All das geschieht ohne Wissen und Zustimmung des Konsumenten. Besonders ärgerlich: Es gibt keine Möglichkeit, diese Software manuell zu entfernen, ohne die Systemstabilität noch weiter zu beeinträchtigen. Zu Recht wird XCP in den Medien daher als Rootkit bezeichnet.
4.11.2005: In einem weiteren Weblog-Eintrag beschreibt Mark Russinovich, daß XCP trotz anders lautender Beteuerungen von Sony „nach Hause telefoniert“, also Daten über Aktivitäten des PC-Benutzers an Sony sendet. Er weist außerdem darauf hin, daß Sony mittlerweile zwar ein Programm zur Deinstallation des Rootkits bereit hält. Die Firma versendet den Link zum Download aber nur auf Anfrage und nur, nachdem der Konsument seine Daten bekannt gegeben und der Verwertung seiner E-Mail-Adresse für Marketing-Zwecke zugestimmt hat. Das Deinstallationsprogramm ist laut Russinovich unsauber programmiert und kann die Systemstabilität gefährden.
Am gleichen Tag gibt Thomas Hesse, Präsident der Global Digital Business-Abteilung bei Sony, ein Interview für NPR Radio, in dem er wörtlich erklärt: Most people, I think, don't even know what a rootkit is, so why should they care about it?
9.11.2005: Nach den technischen Katastrophen werden nun die juristischen bekannt. Die EFF weist auf verschiedene Fallen im Endbenutzer-Lizenzvertrag hin, der per Mausklick vom Konsumenten bestätigt und angenommen werden muß, bevor die Audio-CD unter Windows abspielbar ist. Unter anderem erlischt das Recht auf eine Privatkopie, sobald man nicht mehr im Besitz der Originals ist - also auch dann, wenn einem die Original-CD gestohlen wurde. Es ist auch nicht gestattet, die mit der CD das Heimatland zu verlassen. (Keine Fahrten also über’s „Deutsche Eck“ mit Sony-CDs im Gepäck.)
10.11.2005: MacInTouch veröffentlicht einen (mittlwerweile offenbar gelöschten) Artikel über die Tatsache, daß ein mit XCP vergleichbares System mit dem Namen MediaMax von Sony auch auf Mac OS X eingesetzt wird. Die Details finden sich noch auf groklaw.
In den USA äußert sich ein Mitglied der Bush-Administration zu dem Fall: Stewart Baker, Assistant Secretary for Policy des Department of Homeland Security (und das sind sicher nicht die, die in besonderem Maße für Freiheit und Bürgerrechte kämpfen), rügt die Vorgehensweise von Sony mit den Worten: It’s very important to remember that it’s your intellectual property - it’s not your computer.
Das niederländische Magazin Webwereld behauptet, daß im Quellcode von XCP Teile des Programms LAME gefunden wurden. LAME ist Freie Software und unterliegt der LGPL. Da der LAME-Quellcode nicht zugänglich ist (wie es die LGPL verlangen würde), hätten Sony bzw. First 4 Internet in diesem Fall auch eine Lizenzverletzung zu verantworten.
11.11.2005: In diesem Artikel berichtet derstandard.at über den ersten Trojaner Ryknos.A, der die von Sony eröffnete Sicherheitslücke tatsächlich ausnutzt.
Ein zweiter Artikel kündigt an, Sony wolle den Kopierschutz XCP ab 2006 auch in Europa einsetzen.
12.11.2005: Jason Garms, Sicherheitsexperte bei Microsoft, kritisiert in seinem Weblog das Sony-System und schreibt:
We are concerned about any malware and its impact on our customers’ machines. Rootkits have a clearly negative impact on not only the security, but also the reliability and performance of their systems. […]
We have analyzed this software, and have determined that in order to help protect our customers we will add a detection and removal signature for the rootkit component of the XCP software to the Windows AntiSpyware beta, which is currently used by millions of users.
Damit hat Sony nun sowohl die Regierung Bush als auch Microsoft gegen sich. Was kann man mehr erreichen?
14.11.2005: Ed Felten und Alex Halderman veröffentlichen in Feltens Blog eine Warnung vor dem von Sony mittlerweile bereitgestellten Deinstallationsprogramm: Es würde weitere Sicherheitslücken beinhalten.
16.11.2005: Der Rückzug beginnt: Sony ruft die noch unverkauften mit XCP ausgerüsteten Audio-CDs aus den Läden zurück. Konsumenten, die bereits eine XCP-CD gekauft haben, können sie gegen ein Exemplar ohne Kopierschutz eintauschen. In einem offenen Brief an seine Kunden versucht Sony eine halbherzige Entschuldigung (We deeply regret any inconvenience this may cause our customers and we are committed to making this situation right.
), stellt sich aber gleichzeitig als Opfer seines Lieferanten dar (This software was provided to us by a third-party vendor, First4Internet.
).
Es kann nur Zufall sein, daß nur kurz vor Beginn der ganzen Geschichte, nämlich im Oktober 2005, eine Studie des Center for Economic and Policy Research erschienen ist, aus der hervorgeht, daß das US-System zum Schutz des sogenannten „Geistigen Eigentums“ durch Marktbehinderung und Mehraufwand zu Mehrkosten von etwa 80-120 Milliarden Dollar pro Jahr führt und in höchstem Grade ineffizient ist. Ach. Schau an.
Fan von
Ich liebe „Fan von“. ;-)„P.s.: ich wusste gar nicht, dass deine homepage so lustig ist … schade, ist mir zwar bis jetzt entgangen, bin aber nun fan von!“
Gansl Essen
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Gesundheit um 45 Euro
Langsam komme ich wieder zu mir. Ich kann halbwegs atmen, die Stimme ist wieder da, ich habe die Nacht sogar fast durchgeschlafen. Der Druck auf den Stirn- und Nebenhöhlen ist geblieben, ebenso der Husten, die berühmten „Kopf- und Gliederschmerzen“, die Nase rinnt wie ein Wasserfall, … Naja, dauert halt noch.
Leider nehme ich die Umgebung um mich herum nun auch wieder besser wahr, und was sich da neben meinem Bett aufstapelt, läßt mich gleich wieder frösteln:
- Husten ACC akut
- NeoCitran (der Lebenssaft, das Geschenk der Götter)
- Aspirin+C
- Nasmer (das hab ich doch nicht verwendet?)
- Coldistop
- Emser Pastillen
- Otrivin (ich glaub, das war ganz am Anfang)
- Tantum Lemon (die sind sicher nicht von mir!)
- Bronchostop
- eine halb volle Teekanne unter dem Bett, daneben ein Depot von organischem Material, das wahrscheinlich irgendwann unter dem Namen „Tempo“ in meine Wohnung gebracht wurde. (Ich bin mir aber sicher, daß ich meine Taschentücher immer brav weggeräumt hab.)
Abgesehen davon, daß das alles (ohne Teekanne) einen Gesamtwert von ca. € 45,– repräsentiert, find’ ich’s doch auch verwunderlich, wo die Dinge überhaupt her kommen. War ich wirklich so verzweifelt? Wie oft war ich eigentlich in der Apotheke? Wie lang war ich weg? Welcher Tag ist heute? Da ist dieses weiße Licht … Aber zuerst Hühnersuppe. Ich will auf der Stelle Hühnersuppe.
Managementsprech für das Ende des Tages
oder auch„Wir investieren unsere proaktiven Synergien, um die Eigendynamik der ausdifferenzierten Angebote auszureizen.“
Sie klicken auf den Mission Statement Klopfomanten und spielen so lange rum, bis es paßt. (Man kann sich den Satz dort auch vorlesen lassen, damit man bei der Aussprache der schwierigen Wörter keine Fehler macht.)„Wir evaluieren unsere hochperfomanten Vorstellungen von Total Quality, um den positiven Wertschöpfungsansatz der antizyklischen Leistungspotentiale auszuwerten.“
Ich hab das Ding jetzt als Bookmark eingerichtet. In Zukunft will ich auch endlich ernst genommen werden bei Meetings! (Und: Ich werde jedes Zitat um ein eingestreutes „… am Ende des Tages …“ erweitern, das kommt immer gut.)
Robbie Williams nackt im Büro
Zuerst hab ich mich gefragt: Was will sie mir damit sagen?
Jetzt weiß ich’s: Ich sehe Robbie Williams einfach zum Verwechseln ähnlich. Vorne, hinten, oben, unten und… ja, auch da. Und meine Kollegin wollte mir das verdeutlichen. So einfach ist das!
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Steve Jobs ist Darth Vader
Der Originalartikel enthält den Link auf die Maske zum Ausdrucken und Ausschneiden.… as time passed, his hunger for power took over, leading him to sue hapless bloggers and embrace dark arts, like digital-rights management.
Mondsee
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Typographie
Es war die kurze Übersicht „Die häufigsten Typografie-Fehler“, die mir diese Flausen ins Ohr gesetzt hat. Ich kann diesmal wirklich nichts dafür!
Jedenfalls wußte ich nach kurzem Überfliegen dieses Artikels und nach eingehender Beschäftigung mit „Satzzeichen“ auf Wikipedia: Ich kann nicht weiter [Shift]+[2] auf der Tastatur drücken, um Anführungszeichen zu schreiben. Ich kann nicht weiterhin drei mal auf die Taste [.] klopfen, um Auslassungen zu kennzeichnen („Verschwinde von hier, du …loch!“). Nein! So weit als möglich sollten ab nun die typographisch korrekten Zeichen wie „, “, …, ’ etc. hier verwendet werden. Nur: Wie stell ich’s an? Gemeinerweise sind diese Zeichen auf keiner Tastatur zu finden.
Die Lösung war mehrstufig: Echte Zitate werden im HTML-Quelltext mit dem <q>-Tag ausgezeichnet. Über das Stylesheet wird der Browser dann angewiesen, mit <q>…</q> eingeschlossene Zitate mit den korrekten Anführungszeichen zu versehen. Das funktioniert (fast) überall. (Einzige Ausnahme, wie so oft: der Internet Explorer von Microsoft. Aber damit kann ich leben.)
Für alle anderen Anwendungsfälle bleibt weiterhin nur die Eingabe über die Tastatur. Für Windows kenne ich hier nur den uralten Trick mit niedergedrückter [Alt]-Taste und Eingabe eines 4stelligen Zahlencodes auf dem Ziffernblock.
Beim Mac scheint ein einfacheres Verfahren zu existieren (Mac OS: Wahltaste + 2
für “), Details konnte ich aber auf den Übersichtsseiten nicht auftreiben.
Unter GNU/Linux könnte ich (zumindest im GNOME-Desktop), ähnlich wie unter Windows, [Shift]+[Strg]+Unicode des Zeichens Tippen, also z.B. [Shift]+[Strg]+201E für „.
Da ich nun meistens unter GNU/Linux arbeite, habe ich mir einfach meine Tastatur umdefiniert. Zusammen mit [AltGr] zaubern [Y] und [X] ein « bzw. ein », [V] und [B] stehen für „ und “, [AltGr]+[.] ergibt … und so weiter.
Ach ja: Natürlich könnte ich auch die HTML-Entities verwenden. „ zum Beispiel (für „) oder … für … ‐ aber so dumm das jetzt auch klingt: Das ist mir zu mühsam. Außerdem sollte man sich gar nicht erst daran gewöhnen: In XML-Umgebungen außerhalb von (X)HTML werden diese named entities in der Regel nicht verstanden.
PS: Wirklich gemein ist, daß die hier verwendete Schrift Verdana, noch dazu in dieser Größe, kaum einen Unterschied erkennen läßt. Eine andere Schriftart zeigt besser, was gemeint ist.
„Verwend’ korrekte Satzzeichen, sonst …“
"Verwend' keine falschen Satzzeichen, sonst ..."
WienWahl 05: Nichtwähler
Partei | Stimmen | Prozent |
SPÖ | 328.510 | 28,76% |
FPÖ | 99.713 | 8,73% |
ÖVP | 125.610 | 11,00% |
Grüne | 98.284 | 8,61% |
KPÖ | 9.817 | 0,86% |
BZÖ | 7.720 | 0,68% |
Sonstige | 413 | 0,04% |
Ungültig | 14.659 | 1,28% |
Nichtwähler | 457.400 | 40,05% |
Meinungsforschern zufolge war der am zweithäufigsten genannte Grund für das Nichtwählen:
Meine Stimme kann ohnehin nichts verändern.Nun, mit den Stimmen der Nichtwähler hätten es sowohl Grüne, FPÖ als auch ÖVP knapp an bzw. über die absolute Mehrheit schaffen können. Wenn das gemeint ist mit
nichts verändern können, dann haben wir es doch mit einer leicht verzerrten Wahrnehmung der Wirklichkeit zu tun.
Apropos: Im ORF-Fernsehen wurde über die Motive berichtet, die Menschen zur Wahl der einen oder anderen Partei bewegten. 5% (in Worten: fünf Prozent!) der ÖVP-Wähler gaben dabei an, ihre Wahlentscheidung
aus Kritik an der Bundesregierunggetroffen zu haben. Habe ich da etwas falsch verstanden?
Congratulations, Kopenhagen!
Das Voting-Ergebnis:
Rang | Interpret | Land |
Punkte | Song | |
1. | ABBA | Schweden |
329 | Waterloo | |
2. | Domenico Modugno | Italien |
267 | Nel blu di pinto di blu (Volare) | |
3. | Johnny Logan | Irland |
262 | Hold Me Now | |
4. | Helena Paparizou | Griechenland |
245 | My Number One | |
5. | Brotherhood of Man | Vereinigtes Königreich |
230 | Save Your Kisses for Me | |
6. | Olsen Brothers | Dänemark |
111 | Fly on The Wings of Love | |
7. | Nicole | Deutschland |
106 | Ein bißchen Frieden | |
8. | Cliff Richard | Vereinigtes Königreich |
105 | Congratulations | |
9. | Sertab Erener | Türkei |
104 | Every Way That I Can | |
10. | Céline Dion | Schweiz |
98 | Ne partez pas sans moi | |
11. | Mocedades | Spanien |
90 | Eres tu | |
12. | Johnny Logan | Irland |
74 | What's Another Year | |
13. | Dana International | Israel |
39 | Diva | |
14. | France Gall | Luxemburg |
37 | Poupée de cire poupée de son |
dabei sein ist alles.
MAMMA MIA!
Slipping Through My Fingersdezent eine Träne von der Wange wischen und mir wünschen, ich wäre beim Tauchen nach der Perlenkette mit dabei gewesen. ;-)
Apropos: Von Tourneeproduktionen ist man ja nicht unbedingt verwöhnt, was die Darsteller betrifft. Die Besetzung war jedoch wirklich hervorragend.
Mit einem Wort: Karten besorgen, hingehen! In Wien noch bis 29. Oktober.
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2 Kommentare - Kommentar verfassen
Podcasts: Heiße Luft?
die Herzen der. Podcasting ist einer davon - zumindest technisch gesehen.Ich bin so hip, ich mach' der Million anderer Starbucks Venti Latte Trinker alles nach-Szene erreichen
Für viele beschreibt Podcasting einfach die Idee von "Radio über Internet", vielleicht noch verbunden mit dem Gefühl des amateurhaft Sebstgestricken. Falsch. Internet-Radio existiert seit 1993 mit mehr oder weniger hörenswerten Inhalten und mit den verschiedensten technischen Grundlagen, und zwar je nach Bedarf entweder als Live-Stream oder als Playlist. Trotzdem wurde der Begriff "Podcasting" erst im Februar 2004 in einem Artikel des Guardian erstmals erwähnt (und mit hoher Wahrscheinlichkeit gleichzeitig erfunden). Was also unterscheidet die Podcasts von heute technisch gesehen von den Playlists, mit denen man vor vier Jahren sein selbstgebasteltes Radio in die Welt übertragen hat?
Grundsätzlich handelt es sich bei Podcasts (meist) um RSS-Files. Das ist, vereinfacht gesagt, der einzige Unterschied zu früher und gleichzeitig der kleinste gemeinsame Nenner aller Podcasts. RSS steht, je nach Version und Lesart, für "Rich Site Summary", "RDF Site Summary" oder "Really Simple Syndication". RSS-Dateien werden geschrieben, um auf andere Inhalte zu verweisen, diese zu beschreiben und in eine chronologische Abfolge zu bringen. Gleichzeitig enthalten sie die Information darüber, wie oft diese Inhalte sich wahrscheinlich ändern werden.
Podcasts nützen nun genau diese Eigenschaft: Ein Podcast-File beschreibt
- eine Liste von Audio-Dateien (die irgendwo abgespeichert sind)
- mit ihrer jeweiligen Entstehungszeit, aus der sich die Abspiel-Reihenfolge ergibt,
- und dem Zeitpunkt, zu dem voraussichtlich die nächste Änderung stattfinden wird (=ein neues Stück hinzukommt).
Weil nun Podcasts einfach nur RSS sind, können sie natürlich auch alles, was RSS (bzw. die gerade verwendete RSS-Version) ebenfalls kann: Bilder, beschreibende Texte und Verweise auf andere Dokumente können in die Struktur eingebaut werden. (http://www.kommunismus.net/podcast/index.xml nutzt diese Möglichkeit sogar für den Verweis auf begleitende PDF-Files.)
Erst seit Juni 2005 erhält der Begriff Podcasting erstmals auch eine technische Dimension: Apple hat eine Erweiterung zu RSS 2.0 veröffentlicht (und in iTunes 4.9 eingebaut), die RSS 2.0-Files mit iTunes kompatibel machen soll. Dabei geht es vor allem um die Art der Bezeichnung und Kategorisierung von Dateien. Hier hätten wir es also erstmals mit einer Spezifikation zu tun, die gezielt auf den Begriff "Podcasting" zugeschnitten ist. Allerdings wird der Wert dieser Spezifikation mehr als nur bezweifelt: Die mildeste Reaktion war Edd Dumbills
Apple clearly don't have enough people who really understand XML. Eine ausführliche Aufzählung der Probleme findet sich im Artikel Finger in the Dike, Thumb in the Damned, in dem die düstere Vermutung geäußert wird, daß diese "Erweiterung" das Ende des ohnehin schon problematischen RSS-Formats sein könnte:
Was bleibt also unterm Strich? Podcasts spielen Audio-Dateien in einer fix vorgegebenen Reihenfolge ab. Das konnte schon vorher jedes beliebige Playlist-Format. Sie nutzen (oder mißbrauchen) dazu RSS, seit den 90ern in verschiedenen Versionen existiert. Im Grunde ist es ein schönes Buzzword für etwas, das es bereits seit Ewigkeiten gibt. Was weiter nicht schlimm wäre (das nächste Buzzword kommt bestimmt), wenn nicht die Gefahr bestünde, daß durch die mißlungenen RSS-Erweiterungen von Apple der gesamte Standard gekippt wird.iTunes is to podcasting as Internet Explorer is to HTML. RSS interoperability, at least as far as podcasting goes, now means “works with iTunes.” Thousands of people and companies will begin making podcasts that “work with iTunes,” but unintentionally rely on iTunes quirks [...]. This in turn will affect every developer who wants to consume RSS feeds, and who will be required to emulate all the quirks of iTunes to remain competitive.
Apple has effectively redefined the entire structure of an RSS feed, added multiple core RSS elements, made all RSS elements case-insensitive, made XML namespaces case-insensitive, created a new date format, made several previously required attributes optional, and created a morass of undocumented and poorly-documented extensions… to what was already a pretty messy format to begin with.
Wie gesagt, das alles bezieht sich auf die technische Seite. Inhaltlich möchte ich, wie zu Beginn, http://hitherto.net zitieren:
Just because you have a face for radio does not mean that you have a voice for radio.
Madonna und ABBA?
In einschlägigen Pressemeldungen wird bereits berichtet, es sei dies das erste Mal, daß Benny Andersson und Björn Ulvaeus von ihrer strikten "no sample"-Richtlinie abgewichen seien - ein zusätzlicher Promotion-Schub für Frau Ciccone. Richtig ist es allerdings nicht: Bereits 1996 durften The Fugees mit offizieller Erlaubnis der beiden Komponisten einen Bass-Riff aus "The Name of The Game" für ihren Song "Rumble in the Jungle" verwenden.