Oskar Welzl: Weblog zur Homepage

Alles und noch mehr



Geburtstagsfestspiele: TV von Samsung

Samsung TV Geburtstage ziehen sich ja bei mir üblicherweise etwas länger hin. Das sind mehr so Geburtswochen. Und deshalb gabs das erste Geschenk auch schon eine Woche vor dem eigentlichen Anlaß:

Mein mittlerweile über 20 Jahre alter Röhrenfernseher wurde jetzt endlich durch etwas Zeitgemäßes ersetzt. Ich hab mich ja lange dagegen gewehrt (Ich kauf erst einen neuen, wenn der alte kaputt ist!), aber - ab wann ist so ein Ding denn kaputt? Ab dem Zeitpunkt, zu dem die Fernbedienung trotz frischer Batterien nicht mehr funktioniert? Ab dem Tag, an dem sich die Abdeckklappe über den Knöpfen auf der Vorderseite nicht mehr schließen läßt? Ab dem Moment, wo eine der beiden SCART-Buchsen nur mehr ein leicht gestreiftes Bild liefert? Oder ab dem Augenblick, wo gegen gelegentliches Rauschen aus den seitlichen Boxen nur mehr ein Aus- und wieder Einschalten hilft? Alle diese Dinge haben sich in den letzten Jahren in meinen TV-Alltag geschlichen. Weil der aber kaum jemals über 1-2 Stunden pro Woche hinaus geht und ansonsten ja alles tadellos war …

Ja, jetzt hat das also ein Ende und ein neuer von Samsung steht am Kasterl. Der K5670 ist es geworden mit 40 Zoll. Wie für mich gemacht. Danke, Samsung. Die Vorgaben waren:

Sichtbare Bildschirmdiagonale nicht (viel) größer als die Gesamtfront des alten Geräts. Full HD, aber nicht mehr (ein erklecklicher Teil der von mir konsumierten Programme sendet unverdrossen in SD) . Smart-TV Funktion mit eingebautem WLAN. Die absolute Schmerzgrenze beim Preis wären € 800,- gewesen - da bin ich jetzt deutlich drunter.

Was soll ich sagen? Wenn man einfach so an einem Sonntag 20 Jahre technischer Entwicklung nachholt, das ist schon ein Erlebnis. Daß allein die Bildfläche mehr als doppelt so groß ist, obwohl der Fernseher an sich kaum größer ist als der alte, das wär ja schon Wunder genug. (Ich kann endlich die GUI der A1TV Media Box lesen!) Richtig geil ist, daß ich endlich (!) diverse Streaming-Services von YouTube über Amazon bis Flimmit genießen kann, ohne dafür am PC sitzen zu müssen. Endlich auch: Es gibt nicht mehr nur die bekannte Wahl zur Darstellung von 4:3-Inhalten am 16:9-Schirm, nein, ich kann nun auch die kinoüblichen 21:9 streifenfrei sehen, wenn mir danach ist. Gott wie hat mich das genervt!

Seit einer halben Woche ist mein TV-Konsum auf ca. 3-4 Stunden pro Tag angestiegen. Wo ich mir in erster Linie bislang noch originalverschweißte DVDs sowie Filme von Flimmit und aus der A1-Videothek angeschaut hab. Und jeden Abend gibts vorm Schlafengehen noch einen Kurzfilm mit dem kleinen Lastwagen Leo auf YouTube. Soll keiner sagen, daß ich nichts lerne.

Fast hätt ichs vergessen: Der Einzug der HD-Technik hat jetzt natürlich auch die Karriere meines DVD-Players beendet. Keinesfalls der Bildqualität wegen: Auch die gute alte DVD kann auf 40" eine hervorragende Figur machen. Nein, der zu Beginn erwähnte SCART-Stecker machte den Wechsel notwendig. Das ist der Nachteil, wenn man 20 Jahre Technik überspringt. Das damals allein dominierende Steckerformat gibts einfach nicht mehr am neuen Fernseher, und mein alter DVD-Player spricht kein HDMI. Die Trauer hält ich in Grenzen, ich freu mich auf meine erste Blu-ray Disc. ;)


Grillen, ganz spontan

Der Gartenzwerg feiert mit Geplant war vegane Pizza (bzw. eher sogar Lasagne) in der Casa Piccola. Sehr spontan wurde daraus dann ein sommerlich-feiner Grillabend in Korneuburg. Jaja, so kanns gehen … auf unsere alten Tag werden wir noch voll flexibel. :)

Conny und Daniel haben uns in ihr kleines Gartenparadies vor den Toren der Großstadt eingeladen. So richtig ländlich ist es dort schon: alles grün, Hundsi hier, Justin mit dem Senf da, Igel dort, der Garten voll mit Eßbarem, das sich auch prompt auf unseren Tellern wiederfand … und das alles um 2-3 Grad kühler als in Meidling. Wir waren hin und weg vor so viel Idüll. Sogar Gartenzwerge und ein Insektenhotel gibts.

(A bisserl enttäuschend das Haus gegenüber, das die durch diverse Erzählungen geschürten Erwartungen so überhaupt nicht erfüllen konnte … aber man soll nicht undankbar sein. *gg*)

Statt Pizza und Lasagne gabs Unmengen an Bratwürschtln (dick oder dünn?), selbstgebackenem Brot (ein absolutes Highlight - liebe Conny, bitte nicht schon vor dem Grillen hinstellen), Berner Würschteln, Spieße mit und ohne Fleisch, einen sa-gen-haften Eapfüsolod, appetitlich gegrilltes Gemüseallerlei, wirklich gschmackigen Halloumi (Kantine, aufgepaßt: der muß nicht beim Kauen quietschen und immer mehr werden im Mund; außerdem darf er auch nach was schmecken) und natürlich das, was beim Grillen am meisten Spaß macht: die diversen Schälchen und Fläschchen mit Frischem und Würzigem zwischen Salat und Sauce. Daß die verwendeten Gewürze aus den kleinen Töpfchen direkt neben uns gezupft wurden, hat man durchaus auch geschmeckt.

Erwähnenswert eine hexengrüne Limonade die gleich zur Begrüßung serviert wurde: Ich hab das Getränk ja zunächst skeptisch beäugt (Da schimmen Flankerln drin.), aber es war der perfekte, eiswürfelig-frische Sommerdrink. Sehr gut!

Ein bißchen lustig war die Aufzählung dessen, was wir offenbar alles stehengelassen haben, was also nichtmal auf dem Grill gelandet ist: verschiedene Fleischsorten, nochmal Spieße, Käsekrainer, … was haben die geglaubt, wie viel wir essen können? Was haben wir für einen Ruf??!! Stattdessen haben wir den Ernährungsteil des Abends mit Kaffee und Himbeercheesecake im Glas abgeschlossen. Das beste ist ja sowieso immer die Nachspeis. (Und wir haben extra gefragt, ob wir das sagen dürfen: Ja, doch, sie war selbstgemacht. *LOL*)

Währenddessen lief eine sehr lustige Unterhaltung, die oft auf mehreren Ebenen mit und über Anwesende geführt wurde. Ein paar Blicke, ein dahingemurmelter Nebensatz … sehr lustig. Zumindest für uns. :)

Premiere: Zum ersten Mal in unserem jungen Leben mußten wir Bekanntschaft mit einem Selfie-Stick schließen. Es gibt auch entsprechend natürlich wirkende Cheeeeese-Fotos. Großartig! Krönender Abschluß: Der Prinz, das Einhorn und das, was die so miteinander machen. Das fiel fast in die Kategorie #funfact … sehr gelacht. :)

Herzlichen Dank für den gemütlichen und sehr lustigen Schlemmerabend - die Schokolade haben wir einstweilen sicher verstaut und die CD daher auch noch nicht angehört. Im Moment sind wir gar nicht so hungrig. :)


Schlaflose Nacht: Katastrophe bei Dancing Stars!

Unverdient gewonnen: Ferdiny Meine Güte! Was für ein Unglück!

Wir fiebern ja nicht nur beim Song Contest mit, nein, auch Dancing Stars wird von unseren fachmännischen Kommentaren nicht verschont. (Zweitberuf Wertungsrichter? Mittlerweile kein Problem.) Zum Finale hin rufen wir dann schon auch mal an. (Gerüchteweise soll die eine oder andere Voting-Nummer auch schon im Telefonbuch eines Mobiltelefons gesichtet worden sei.)

Gestern, Finale: Eigentlich a gmahde Wiesn. Ana Milva Gomes und Thomas Kraml auf der einen Seite, Riem Higazi und Dimitar Stefanin auf der anderen … beiden Paaren hätten wir den Sieg vergönnt. Daß der laut Regeln notwendige dritte Kandidat (Martin Ferdiny) überhaupt so weit gekommen ist, haben wir zwar mit Unverständnis zur Kenntnis genommen - aber auch Jeannine Schiller ist damals ja nicht gleich bei der ersten Folge rausgeflogen. Ferndinys Ausscheiden nach dem ersten Voting der Show schien uns trotzdem unvermeidlich:

Nicht nur waren seine Tanzkünste Geschmackssache. Vor allem aber (und darauf kommts ja im Finale an) ist er einfach ein Ungustl sondergleichen. Von der ersten Sendung an wirkte er verbissen, ehrgeizig, kein bißchen authentisch sowie absolut emotions- und humorlos. (Letzteres heißt nicht, daß er nicht gelacht hat. Ununterbrochen sogar. Als einziger über seine eigenen Witze. Ein gekünsteltes, leicht schnorchelndes Lachen, stets begleitet von einem vorgebeugten, nach links verdrehten Oberkörper.) Daß er gegen die großartige Ana Milva Gomes, den sympathischen Thomas Kraml, die absolut knuddelnswerte Riem Higazi und vor allem gegen den neuen Traumschwiegersohn der Nation, Dimitar Stefanin, auch nur den Hauch einer Chance haben könnte - nie im Leben.

Und dann gwinnt der den Schaß.

Ich packs nicht. Ich hadere mit dem Schicksal. Liebe FPÖ, in Realitätsverweigerung habt Ihr ja Erfahrung: Kann man das irgendwie anfechten oder so? Können wir das Finale wiederholen?

Vor allem: Wer ist dieser Ferdiny überhaupt? Und wer war die laute Frau neben ihm?


Fischerl fangen

Fische im BiotopDaß ich dieses Wochenende nach Linz fahre, war schon länger klar. Das schöne Wetter dazu war ungeplant, ist aber höchst willkommen.

Der Hund und ich bevölkern die Terrasse und genießen den Blick aufs Biotop, wo die Fischerln mittlerweile fast schon Hundegröße erreicht haben. Wobei: Ich glaub, daß wir Unterschiedliches im Sinn haben, wenn wir aufs Wasser starren. Bei mir ist das mehr so eine kontemplative Sache. Der Hund hingegen scheint die Fische als Ersatz für Kaffee und Kuchen für sich in Anspruch nehmen zu wollen. Mehr als einmal schon hab ich unser Kuscheltier mit ausgestreckter Pfote am Rand des Beckens erwischt. Pfui!


Nationalpark Hietzing

Es ist unterhaltsam wie kaum etwas. Der Plachutta im 13. Bezirk hat den Namen „Nationalpark Hietzing“ (© Minirat) redlich verdient. Da wimmelts nur so von altem Wiener Burberry-Adel, der seit Generationen nur auf die andere Seite der Hietzinger Hauptstraße und wieder zurück heiratet. Vor allem bei den degenerierten Jungschnösels verspürt man das dringende Bedürfnis, ihnen gleich beim Betreten des Lokals links und rechts fest eine reinzuhauen. Quasi auf Vorrat - irgendwie werden sie's schon ehrlich erarbeiten im Laufe des Abends. ;)

Wie in solchen Parks üblich wird gebeten, vom Füttern der einheimischen Fauna abzusehen. Dafür scharwänzelt geschultes Fachpersonal durch die Anlage und hält auch die vielen schon arg verhutzelten Exemplare mit Spezialkost am Leben. (Ich schwöre, ich habe dort heute meine Kindergartentante gesehen. Zumindest ihre Frisur.)

Dem Treiben zuzusehen ist den Besuch dort jedes Mal wert. Heute wieder: Die Frau mit viel Orange und ohne Hals. Was die für Blicke werfen konnte! Ihr Mann verflucht sicher auch den Tag, an dem er in Pension geschickt wurde. (Ooohh Richard!)

Abseits des Unterhaltungsprogramms: Essen und Service wunderbar. Man scharwänzelt eben auch um uns herum. ;)


Hey, ich bins!

Hey, ich bins, dein Uber-Fahrer. Wo bist denn du? Ich seh dich nicht, sagt der Uber-Fahrer Igor am Telefon. Ich steh auch wirklich ein bißchen versteckt.

Kaum bin ich eingestiegen dann: Wenn Sie möchten, können Sie gern das Fenster zumachen. Ich schalt dann die Klimaanlage für Sie ein.

Für diesen Wechsel vom Du zum Sie gibts einen Punkteabzug. Igor! Wie konntest Du! *LOL*


ESC 2017: Die Charterfolge

Der Song Contest ist vorüber, die Komponisten der Songs müssen sich dem Ernst des Lebens stellen: den Verkaufscharts.

Wie schon in den vergangenen Jahren sind die Top 100 der europäischen iTunes Download Charts ein Familientreffen der ESC-Teilnehmer. Wir finden da:

Platz Land Interpret
Song
2 Portugal Salvador Sobral
„Amar Pelos Dois“
5 Belgien Blanche
„City Lights“
8 Moldau Sunstroke Project
„Hey Mamma“
14 Bulgarien Kristian Kostov
„Beautiful Mess“
17 Italien Francesco Gabbani
„Occidentali's Karma“
20 Schweden Robin Bengtsson
„I Can't Go On“
27 Rumänien Ilinca ft. Alex Florea
„Yodel It!“
31 Norwegen JOWST
„Grab The Moment“
33 Ungarn Joci Pápai
„Origo“
42 Niederlande OG3NE
„Lights And Shadows“
48 Frankreich Alma
„Requiem“
52 Vereinigtes Königreich Lucie Jones
„Never Give Up On You“
55 Australien Isaiah
„Don't Come Easy“
61 Österreich Nathan Trent
„Running On Air“
62 Kroatien Jacques Houdek
„My Friend“
69 Zypern Hovig
„Gravity“
100 Aserbaidschan Dihaj
„Skeletons“

Das entspricht in groben Zügen der tatsächlichen Reihung beim ESC. Wenn ich den Überblick nicht verloren habe ist lediglich Australien etwas weiter nach hinten gerutscht, Österreich und das Vereinigte Königreich ein Stück weiter nach vor. Alle anderen Ländern sind in der Reihenfolge ±2 Plätze dort, wo sie auch bei Contest selbst waren. (Was übrigens für den Abstimmungsmodus spricht.)

Einzige Ausnahme: Zypern. Hovig befreit sich mit seinem „Gravity“ aus dem Block derer, die noch keiner kaufen will, und setzt sich auf Platz 69. Nicht übel.

(Falls sich jemand fragt, wo Nathan Trents Eigenkomposition „Running On Air“ gekauft wird: Natürlich vor allem in Österreich, dann aber auch in den Niederlanden, in Dänemark, in Rumänien und in Weißrussland. In all diesen Ländern liegt der Song besser als im Europaschnitt, in Weißrussland ist er sogar die aktuelle Nummer 1.)

Beim Publikum nicht so beliebt sind die Titel aus Weißrussland, Armenien, Griechenland, Dänemark, Polen, Israel, der Ukraine, Deutschland und Spanien. Das waren die Schlußlichter in der ESC-Wertung, nun scheinen sie auch in den Top 100 nicht auf.

Übrigens: Sowohl Salvador Sobral als auch Francesco Gabbani können überdurchschnittlich profitieren und haben gleich mehrere Titel in der Wertung. Auch alte Bekannte tauchen wieder auf: Loïc Nottet beispielsweise ist mir beim Vorbeiscrollen aufgefallen. Freut mich für ihn, der kann was. :)


ESC 2017: Unser Voting

Wir sind sehr zufrieden! Endlich durfte Portugal auch mal gewinnen, und das noch dazu hochverdient! Daß der tatsächliche Sieger des Eurovision Song Contest 2017 mit dem Sieger unseres kleinen, aber feinen ESC-Abends übereinstimmt, ist ein netter Pluspunkt. :)

Wie also war unsere Wertung? Wer hat uns mehr, wer weniger gefallen? Hier die traditionelle Tabelle mit der gemeinsamen Punktewertung:

Rang Land Song Punkte
    Interpret  
1 Portugal Amar Pelos
Dois
24
    Salvador
Sobral
 
2 Italien Occidentali's
Karma
20
    Francesco
Gabbani
 
3 Ungarn Origo 18
    Joci
Pápai
 
4 Bulgarien Beautiful
Mess
17
    Kristian
Kostov
 
5 Frankreich Requiem 16
    Alma  
6 Zypern Gravity 14
    Hovig  
6 Rumänien Yodel
It!
14
    Ilinca ft. Alex
Florea
 
8 Australien Don't Come
Easy
13
    Isaiah  
8 Belgien City
Lights
13
    Blanche  
10 Weißrussland Story Of My Life /
Historyja majho žyccia
12
    Naviband  
10 Armenien Fly With
Me
12
    Artsvik  
12 Aserbaidschan Skeletons 11
    Dihaj  
12 Kroatien My
Friend
11
    Jacques
Houdek
 
12 Ukraine Time 11
    O.Torvald  
15 Norwegen Grab The
Moment
10
    JOWST  
16 Griechenland This Is
Love
9
    Demy  
17 Niederlande Lights And
Shadows
8
    OG3NE  
17 Moldau Hey
Mamma
8
    Sunstroke
Project
 
17 Spanien Do It For Your
Lover
8
    Manel
Navarro
 
20 Israel I Feel
Alive
7
    IMRI  
20 Polen Flashlight 7
    Kasia
Moś
 
20 Dänemark Where I
Am
7
    Anja  
20 Vereinigtes
Königreich
Never Give Up On
You
7
    Lucie
Jones
 
20 Schweden I Can't Go
On
7
    Robin
Bengtsson
 
25 Deutschland Perfect
Life
5
    Levina  

Es war also doch, wie jedes Jahr, ein großartiger, spannender Song Contest. Obwohl, das muß man bei aller Liebe sagen, die Ukrainer Präsentation und Rahmenprogramm komplett vergeigt haben. Bitte, liebes Europa: In absehbarer Zeit nicht mehr für ukrainische Songs abstimmen. ;)


ESC 2017: Letzte Wettquoten vor dem Finale

Salvador Sobral Ich habs versprochen: Noch einmal gibt es die letzten Wettquoten, wenige Stunden vor dem Finale. Und die habens in sich! Zum ersten Mal mußte Italien die Spitzenposition abgeben. Hauchdünn liegt nun Portugal vorne. Es würde mich nicht wundern, wenn das im Laufe der nächsten Stunden noch einige Male wechseln würde. Extrem spannende Sache!

Zwei Clown-Nummern haben es auch in die Top 10 geschafft: Moldau und Kroatien. Soll sein. Dafür sind auch Frankreich und Belgien wieder zurück.

Rang Land Song
    Interpret  
1 Portugal Amar Pelos Dois
    Salvador Sobral  
    (Nach vielen Jahren endlich wieder Wunderschönes aus dem ansonsten fadogebeutelten Land. Ein naives Märchen zwischen Disney und Audrey Hepburn.)  
2 Italien Occidentali's Karma
    Francesco Gabbani  
    (Ein hinreißendes Schlitzohr mit einem Affen, eine Melodie in der richtigen Balance zwischen „Ohrwurm“ und „nicht zu langweilig“, ein schlauer Text und eine Choreographie, die auch ich mitmachen kann. (Und: Keine Ballade!))  
3 Bulgarien Beautiful Mess
    Kristian Kostov  
    (Radiotaugliche Ballade mit sympathischen Ethnosprenkeln.)  
4 Belgien City Lights
    Blanche  
    (Zeitgemäßer, charttauglicher Song, der aber leider irgendwo auf halber Strecke hängenbleibt.)  
5 Schweden I Can't Go On
    Robin Bengtsson  
    (Seelenlos konstruierte, äußerst professionelle Nummer. Passend seelenloser, äußerst unsympathischer Sänger.)  
6 Rumänien Yodel It!
    Ilinca ft. Alex Florea  
    (Billig, billiger, Ostblocktrash. Wenn ich ganz allein bin und Kopfhörer aufhab …)  
7 Vereinigtes Königreich Never Give Up On You
    Lucie Jones  
    (Grundgütiger!)  
8 Kroatien My Friend
    Jacques Houdek  
    (Die Single, die am Muttertag verschenkt wird. Schlimm, schlimm, schlimm.)  
9 Frankreich Requiem
    Alma  
    (La France, je t'embrasse, je te dis que je t'aime … von der ersten Minute an ein Ohrwurm.)  
10 Moldau Hey Mamma
    Sunstroke Project  
    (Ein klein bißchen peinlich. Bleibt nicht hängen.)  

Für mich interessant: Alle vier Spitzenplätze wären Sieger, mit denen ich sehr gut leben könnte. Es könnt also sein, daß der ESC 2017 einen zufriedenen Ossi zurückläßt. :)


Eurovision Song Contest 2017: Voting Sheet (Finale)

ESC 2017 Frau Kysira hats eingefordert, hier ist es: das Voting Sheet fürs Finale des Eurovision Song Contest 2017!

ESC 2017 Voting Sheet (PDF)

Wie immer gilt: Eventuelle Fehler schnell zurückmelden, ich mag nicht 20min vor der Show noch rumbasteln müssen. :)