Alles und noch mehr
neuere Einträge ...Brücke hoch
Brücke hoch!Kurz darauf dann:
Brücke runner!Es ist alles wie immer. Gottseidank. ;)
Früüühstück!
Am Foto ist davon wenig zu sehen. Das ist nämlich gestellt: Ich hab die Kaffeekanne und den Multivitaminsaft der besseren Ausleuchtung wegen auf den sonnigen Nebentisch gestellt. Wir hingegen frühstücken unterm Sonnenschirm. Erstens weil die Sonne blendet, zweitens weils in der prallen Sonne auch in der Früh schon zu warm wird und drittens weil man sich ja nicht schon beim Nutella einen Sonnenbrand holen will.
Das großartigste am Frühstück ist: Es kommt jeden Tag wieder. Wir freuen uns auf morgen. ;)
Grillen bei Königen und Prinzen
Schon beim Anrollen haben wir gesehen: Ganz so unkompliziert und einfach haben es sich die Gastgeber nicht gemacht. Natürlich ist der Grill schon angeheizt. Besonders überraschend: Ein Teil des Grundstücks, den wir nie so richtig wahrgenommen haben, entpuppt sich plötzlich als romantischer indoor/outdoor Unterstand, als eine kuschelige Holzhütte, der zwei Wände fehlen… kurz: als der ideale Ort zum Grillen, wenn das Regenradar am Ende eines sonnigen Tages doch noch ein schmales Regenband ankündigt. Sehr gemütlich.
Wir haben gar nicht so schnell essen können, wie uns nachgelegt wurde. Mehrfach mußte ich an Frau Kysira denken. Einerseits der Hallorénkugeln wegen (die Königin war schon einmal in der Fabrik, wo die gemacht werden), andererseits und vor allem aber wegen der großen fleischlosen Auswahl, die da frisch gegrillt auf unseren Tellern lag. Ach was red ich da, nicht nur frisch gegrillt, auch frisch geerntet aus dem eigenen Glashaus. Und das schmeckt man auch. (Keine Angst, es gab natürlich Fleisch auch. Vom Huhn, vom Schwein, von der Wurst,…)
Wer jetzt annimmt, Grillmeister Smutje wäre der Star des Abends gewesen, der irrt sich leider. Unter normalen Umständen hätte die professionelle Leistung locker gereicht. In diesem Fall aber gabs da noch die zwei Prinzen. Die haben sich gleich zu Beginn die besten Plätze in unseren Herzen gesichert, weil sie sich so nett über die von uns mitgebrachten Spielsachen gefreut haben. Man könnt ja auch danebengreifen als jemand, der die zwei Burschen nicht jeden Tag sieht. Aber nein, es war wohl ein Treffer und die beiden Kids haben sich vor uns vorzüglich bekommen. (Obwohl ihre Eltern nicht müde wurden zu betonen, daß sie auch anders können. Sowohl im Umgang miteinander als auch im Umgang mit Erwachsenen, die zu Besuch kommen. Noch ein Plus.)
Ungefähr vier Stunden lang haben wir gegessen, getrunken, geplaudert, gelacht… Ich mußte meine Türkischkenntnisse vorführen, die Kids mußten „Baba“ sagen… ;)
Ach ja: Geregnet hats dann tatsächlich auch noch. Aber nur kurz und weit nicht so schlimm wie angekündigt. Der guten Stimmung hats nicht geschadet. Danke für den schönen Abend und das wirklich hervorragende Essen!
Hafenfest Karlshagen
Musik vom Schiff, Riesenrad (mit uns drauf!), Bratwürscht, Radler ("Alsterwasser"), Crêpes mit Zimt und Zucker, Stofftiere,... Wir hatten alles, was ein Tourist so braucht. Sehr feine Sache, das!
Strand, Zugabe
Karlshagen: Halle, Prinz, Korb
Bis zur Kaufhalle haben wir es geschafft. Dann ist uns der streng durchgeplante Tag entglitten. Es war nämlich ganz eindeutig Kuchenzeit und das Café mit dem Frühstücksprinzen näher als die heimatliche Terrasse. Also: Fahrräder untern Popo und auf in Richtung Strand.
Der Frühstücksprinz hat sich zu einem ansehnlichen Ritter gemausert.
Er begrüßt uns freundlich auf der Insel... und serviert uns den Nachmittagskuchen mit Bananenfrappé. Alles noch in Ordnung.
Weil das geplante Programm dann eh schon durcheinander gebracht war,
haben wir uns nach Kaffee und Kuchen nicht auf den Weg ins Hotel gemacht, sondern sind die paar Schritte runter zum Strand gegangen. Das Wetter hatte sich nämlich wesentlich freundlicher entwickelt, als der Wetterbericht vorhergesagt hatte. Und die Strandkörbe lagen da seeehr einladend vor uns. Knappe zwei Stunden sind wir in der ersten Reihe am Meer gesessen in unserem Strandkorb für drei Personen. Wellen schaun, Leut schaun (huiui!), Seele baumeln lassen... Dann wurde uns zu warm.
Salatbuffet I
Punkt 18:00 Uhr waren wir an dem für uns reservierten Tisch mit perfektem Ausblick auf Grill und Koch. Das ist wichtig: Man sieht, wann die frischen Bratwürschtl reingetragen werden und kann sich gaaanz zufällig durch die zweite Tür zum Buffet schleichen. Die Grillabend-Strategie haben wir perfektioniert über die Jahre. Auch für die Kultur wird was getan: Wir lernen "Bernd am Grill" kennen. :)
So fein der Grillabend auch ist, so sehr wir uns auch drauf gefreut haben:
Er bedeutet, daß die Uhr zu ticken beginnt. Ein Urlaub besteht aus drei Grillabenden. Jetzt sinds nur mehr zwei.
Strandnachmittag
Königliches Frühstück
Flexibilität testen
Wir müssen nur mal eure Flexibilität testen, sagt der beste Koch der Insel. Schon am Nachmittag hat er ja unsere vom Radfahren leeren Kalorienspeicher freundlich mit einem großen Obstteller (und einem kleinen bißchen Eis) wieder aufgefüllt.
Das Abendessen aber schlägt alles: Statt der von uns bestellten Standardgerichte gibts nach dem bewährten Motto Der Gast denkt, die Küche lenkt
eine passend abgestimmte Kombination aus Vorspeisenteller (gebackene Champignons, Salat, Sauce) und dem größten und besten Fleischspieß Mitteleuropas. Was für ein Aufwand! Natürlich hat der Herr Koch es sich nicht nehmen lassen, alles persönlich zu servieren. Zuerst die netten Schiffchen mit den Saucen und der Kräuterbutter, dann die nur mit Salat angerichteten Teller (Mehr gibts heute nicht!
) und schließlich die riiiesengroße Platte mit Spießen, Gemüse, Salat sowie eine weitere Schüssel mit Rosmarinkartoffeln. Da fiel dann der Satz Wir müssen nur mal eure Flexibilität testen.
Großartig wars. Vier Fleischsorten, perfekt gewürzt, dazwischen gschmackiger Speck, die Kartofferln a Traum... Zum Reinlegen und Sterben
hab ich anerkennend gekaut, wie der Koch sich später von uns verabschiedet hat. Er drauf: Sterben könnt ihr morgen am Grillabend. Das hier war ja nur zum Aufwärmen.
Na dann. :)