ESC 2014: Semi #1 gelungen
- Montenegro: „Moj Svijet“
- Schweden: „Undo“
- Niederlande: „Calm After The Storm“
- Ungarn: „Running“
(Aufmerksame Leser haben registriert: Da haben sich zwei ganz neue Favoriten eingeschlichen bei mir, die ich vorher überhaupt nicht am Radar hatte.)
Leider verabschieden mußte ich mich von meinen Herzenslieblingen, den Letten („Cake to Bake“). Daher das „fast“ im ersten Satz. Obwohl ich den Song selbst „nur“ mehr auf dem fünften Platz hatte heute, geht mir die sympathische Truppe am meisten ab. Das ist aber in jedem Jahr so: Einer meiner Lieblinge stirb im Semi einen grausamen Tod.
Apropos grausam: Aus irgendwelchen Gründen kam Aserbaidschan weiter. Das blutleere „Start A Fire“ war bei mir auf dem 16. und damit letzten Platz gereiht, noch hinter Wahnsinnigkeiten wie Belgien und Estland. Tja. Da müssen wir am Samstag nochmal durch. :)
Außerdem weiter sind:
- Armenien: „Not Alone“ (durchschnittlich)
- Island: „No Prejudice“ (das hätte nicht unbedingt sein müssen)
- Russland: „Shine“ (tralalalala)
- Ukraine: „Tick Tock“ (durchschnittlich)
- San Marino: „Maybe (Forse)“ (unerwartet - und ich gebs zu, ich hab mich für den alten Mann gefreut)
Abgesehen vom oben erwähnten Lettland noch ausgeschieden sind demnach:
- Estland: „Amazing“
- Albanien: „One Night's Anger“
- Belgien: „Mother“
- Moldau: „Wild Soul“
- Portugal: „Quero ser tua“
Um keines dieser Lieder ist es schade, die standen fast alle mit 2 Punkten am vorletzten Platz bei mir. (Dort hat es sich geschoppt, damit Aserbaidschan verdient alleine auf dem letzten thront. *gg*)
Belgiens Ausscheiden ist eine Warnung an Frau Wurst: Genauso wie unsere Conchita war der belgische Interpret nämlich zuletzt lange Zeit in den Top 10 der Wettquoten fürs Finale. Jetzt ist er nichtmal qualifiziert. Die immer noch optimistischen Quoten für Österreich heißen also gar nichts.
Ich hab mir die Show am garantiert Andi-Knoll-freien Sender Phoenix angesehen und bin damit auch in den Genuß der Pausenfüller gekommen, die der ORF durch Werbung ersetzt. Dringende Empfehlung an alle, die sich das zweite Semi am Donnerstag und das Finale am Samstag ansehen möchten: Den ORF meiden! Andi Knoll meint seit Jahren, daß es beim ganzen ESC nur um ihn geht. Mit seinem Drang zur Selbstdarstellung ruiniert er den ganzen Abend. Zurück zum ORF schalten muß man nur, wenn das Voting losgeht, damit die richtigen Telefonnummern eingeblendet werden. Herzlichen Dank an die freundlichen Herrschaften von A1, die mir Phoenix in bester Bild- und Tonqualität ins Wohnzimmer liefern. :)
Unsere Meinungen gehen ein wenig auseinander, aber das ist auch gut so.
Ziemlich beeindruckt war ich von Armenien und von dem Titel des "alten Mannes". Das Holland weiter ist, freut mich auch. Ilse de Lange habe ich vor einigen Jahren mal live bei einer Firmenveranstaltung in Holland erlebt. Muss auch was darüber in meinem Blog stehen.
Ungarn hätte meinetwegen nicht weiterkommen müssen, ebenso wenig wie Aserbaidschan. Die Kuchenbäcker sind zwar ganz nett, aber der Song selbst - na ja.
Freuen wir uns erstmal auf Donnerstagabend, da dürfen wir dann auch mitmischen und abstimmen.
Daß unsere Meinungen auch heuer wieder auseinandergehen werden, hab ich mir schon gedacht, wie Du irgendwann mal Spanien besonders gelobt hast. Da war mir klar: Nein, mit dem Hans-Georg teile ich mir keine Telefonleitung beim Voting am Samstag. *LOL*
(Andererseits: Den alten Mann und Holland haben wir ja schon mal gemeinsam. Und Aserbaidschan auch, halt auf der anderen Seite der Skala. *gg*)
Armenien ist ja nicht nur schlecht in meinen Augen - äh, Ohren. Es ist halt ein Song, der im zweiten Akt eines Musicals vom verzweifelten Helden auf leerer Bühne gesungen wird. In so einem Kontext würd ich laut applaudieren, wahrscheinlich wärs sogar einer der Showstopper des Stücks. Aber als alleinstehender 3-Minuten-Popsong, der nachher auch im Radio gespielt werden soll? Ich kann mir das einfach nicht vorstellen.
Wie hat Dir eigentlich das „Häßliche Entlein“ als Ballett gefallen in der Pause? Ich fands absolut genialisch. Schön zusammengeführt, die High-Tech-Bühne und der Tanz.
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