Oskar Welzl: Weblog zur Homepage

Gerade noch: Freest

Fischerfest Freest 2017 Ist es sich doch noch ausgegangen: Weil wir heuer doch verhältnismäßig früh dran waren, hatten wir Zweifel, ob wir Freest noch dablasen würden. Aber sicher doch! Freest geht immer. :)

Damit wir aber nichts dem Zufall überlassen, sind wir diesmal mit der Bahn von Karlshagen nach Peenemünde gefahren. (Völlig absurd eigentlich: Das ist genau eine Station, man fährt fünf Minuten und zahlt zu zweit mit Fahrrädern € 20,- hin und zurück. Dafür wird das Polo-Shirt nicht verschwitzt. *gg*)

Die Karten für die Fähre aufs Festland kaufe ich im neuen Büro der Apollo Fahrgastreederei. Es trägt die in einladendem Schwarz gehaltene Aufschrift „Ausflugsfahrten - Charterfahrten - Seebestattungen“. Ich denke, ich habe das richtige Ticket erwischt.

Obwohl wir zu den ersten Gästen gehört haben (offizielle Eröffnung war um 14:00 Uhr, wir dürften so um 15:00 Uhr dort gewesen sein), war schon überall Rambazamba. Auch wenn sich noch nicht alle Schausteller mental auf das eingetroffene Publikum eingestellt hatten. So ruft der coole Grill-Mann dem Bier-Boy auf der anderen Seite der Wiese zu: Ich zeig dir jetzt mal, was ich am besten kann: im Stehen schlafen, setzt die Sonnenbrille auf und rührt sich nicht mehr. *LOL*

Natürlich mußten wir Alsterwasser trinken und Crêpes essen und mit dem Riesenrad fahren … fast alles wie immer also. Neu: die ömnipräsenten Fidget-Spinner. Dieser Unfug entweiht jetzt also auch einstmals ehrenwerte Fischerfeste. Na weil die Leut halt auch jeden Scheiß kaufen, den ihnen die Marketing-Fuzzis einreden. Nachdem der Greifarm beim Automaten den Fidget-Spinner so absolut nicht daklenken wollte, haben wir regulär beim Stand einen gekauft um € 10,-. Der hat bunt blinkende LEDs und ist jetzt mein dritter. :)

Vom Riesenrad aus haben wir rüber nach Rügen gewinkt, danach gings wieder Richtung Heimat. Zwischenstop bei Maik, Kinderverarsche genossen (Nein, die T-Shirts Nummer 27 und 31 darfst du mit 8 Jahren noch nicht haben.), von Maik verabschiedet und flugs zum Bahnhof, wo uns dann tatsächlich der Zug nach Karlshagen davongefahren ist. Das waren nichtmal 10 Sekunden! Natürlich haben wir die volle Stunde dort am Bankerl im Wartehäuschen gewartet, statt in die Pedale zu treten und selbst zu fahren. Immerhin hatten wir die Fahrt ja schon bezahlt …