Oskar Welzl: Weblog zur Homepage

Grillabend I

So schnell geht's: Kaum sind wir hier angekommen, zählen wir auch schon die Grillabende durch. Heute war die Nummer eins: Bei echtem Sauwetter mußte der beste Koch der Insel mit seinem großen Gerät auf die Terrasse unter den Schirm flüchten. Macht aber nichts: Wie die Grillabend-Tradition 2008 ihren Anfang genommen hat, stand der Grill auch noch auf der Terrasse.
2008 wurde allerdings auch noch jedes meiner Würschtl mitgezählt (von Herrn Smutje damals - mehr von dem später). Das wär heute absolut nicht mehr möglich gewesen. Wir haben eine Stunde und vierzig Minuten fast ohne Pause gefressen. Man darf sich das aber trotzdem nicht als maßlose Völlerei vorstellen. Ganz im Gegenteil haben wir von den angebotenen Speisen eigentlich immer nur kleine Häppchen genommen: Eine Ananasspalte hier, ein Röllchen Roastbeef da, dann ein einsames Würschtl, ein saftiges Steak (OK, das war jetzt nicht ganz so ein kleines Häppchen), Lachs, Mozzarella, Eapfüsolod (und gleich eine zweite Portion), Suppe, verschiedene Melonen, alles Bunte vom Salatbuffet, Pommes, Grießflammeri, Schmalzkringel,... und an die andere Hälfte kann ich mich schon wieder gar nicht erinnern. ;)
Es macht unglaublichen Spaß, sich durch die liebevoll angerichteten kleinen Schweinereien zu kosten. Und wieder ist heuer das Angebot ein kleines bißchen anders. Kaum hat man das Gefühl, daß man das Grillbuffet halbwegs gelernt und begriffen hat, wird man schon mit neuen Schmankerln und kleinen Änderungen überrascht. (Unter anderen kann ich von hier aus meine Ärztin beruhigen: Wenn ich heute von den vielen Salaten am Buffet schwärme, ist damit nicht mehr der Nudelsalat gemeint, den ich tellerweis geschluckt hab. *LOL* Und es gab Kysira-kompatibles Grillgemüse statt der Burger, die vom Grillbuffet auf die reguläre Speisekarte gewandert und jetzt täglich zu haben sind.)
Der langen Rede tiefer Sinn: Wir sind angefixt und brauchen ganz dringend einen weiteren Grillabend. Nach den ca. 100 Minuten „Und hast du das schon gekostet?“ konnten wir nämlich einfach nicht mehr, waren aber lange noch nicht durch. :)
(Ach ja: Und wir hätten uns fast geprügelt. Ich bin aber mit der weinroten Papierserviette nicht bis auf die andere Seite vom Tisch gekommen. Herr E. hat's gesehen. *gg*)