Oskar Welzl: Weblog zur Homepage

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Stroh und Heu? Knapp vorbei ...

Stroh und Heu in der Kantine Da hab ich aber gschaut: Zum allerersten Mal hab ich heut auf einer österreichischen Speisekarte „Stroh und Heu“ gesehen. Hach! Urlaub! Bunte Nudeln, fein abgeschmeckte Sauce, zartes Fleisch, gschmackige Schwammerl! Mhmhm! Daß ich dieses Gericht ausgerechnet auf dem Menüplan der Kantine gefunden hab, hätte mir eine Warnung sein sollen. Wars aber nicht.

Die Nudeln waren blaß und zerkocht. Statt einer fein abgeschmeckten Sauce gabs mehlige Parmesanpampe, statt gschmackiger Schwammerl industriell verarbeitete Champignons ohne jeden Eigengeschmack … und statt Fleisch einfach gar nix. (Damit konnte man das Ding auch gleich als vegetarisches Menü verklopfen.)

Tja. Man muß halt doch auf den Urlaub warten, um Urlaubsessen zu bekommen. ;)


Update für Bücher

Normalerweise berichte ich hier über Software-Updates für Handys, gelegentlich auch über neue Versionen von Desktop-Software.

Die Zeiten ändern sich, es gibt jetzt auch Betriebssystem-Updates für meine Bücher. :) Die gestern auf unseren Tolino Visions gelandete Version 1.6 bietet zum ersten Mal mehr als nur kleine Fehlerbehebungen: Textdarstellung im Querformat, verbesserte Kapitelnavigation und die schnellere Veränderung der Textgröße durch „Pinch to Zoom“ sind die Highlights beim eReader selbst. Für mich persönlich viel wichtiger sind Verbesserungen im Browser: Der unterstützt jetzt endlich Favoriten und reagiert auch besser beim Scrollen und Vergrößern/Verkleinern. Das bedeutet mehr Komfort sowohl beim Lesen von Onlinetexten als auch beim Anzapfen von EPUB-Quellen außerhalb des Thalia-Shops.

Ich bin sehr zufrieden. Und ich finds toll, daß endlich auch Bücher Betriebssystem-Updates erhalten. Es sollte für alles regelmäßige Updates geben. ;)


Being Bobo

Es ist ganz sicher nicht unsere Schuld, daß das passiert ist. Ganz sicher nicht. Vielmehr waren es Kysiras völlig schambefreite Erzählungen über ihr bobohaftes Verhalten im Boboviertel, die auch bei uns die Hemmungen fallen haben lassen:

Am ersten warmen Frühlingssamstag des Jahres haben wir beim dritten Vorbeiflanieren einen frei werdenden Platz im Schanigarten vom Bortolotti auf der Mariahilfer Straße entdeckt. Hinsetzen und Leut schaun also! Als ob das nicht schon dekadent und bobohaft genug gewesen wär, haben wir auch noch den Hugo bestellt, der uns von der Karte entgegengelacht hat. Wunderschön wars. Und, wie uns erst nach der Bestellung bewußt geworden ist, auch sommerurlaubseinstimmend: Hugo à la Friesenhof, Schwarzwaldbecher à la Friesenhof, Service à la Stella del lago, Mariahilfer Straße à la Strandpromenade, … Doch, so läßt sich der Frühling begrüßen. Und die Schuldgefühle wegen des bobohaften Verhaltens wälzen wir einfach auf Frau Kysira ab. ;)


ESC 2015: Neue Wettquoten und meine ersten Favoriten

Måns Zelmerlöw fährt derzeit die besten Wettquoten ein Heute war der Stichtag, zu dem alle Songs zum Eurovision Song Contest 2015 bei der EBU einlangen mußten. Das bedeutet: Alle Beiträge stehen fest, erstmals haben die Buchmacher vollständige Liste der Wettquoten mit allen Teilnehmern. Die sieht so aus:
Rang Land Interpret Song
1 Schweden Måns Zelmerlöw Heroes
2 Italien Il Volo Grande amore
3 Estland Elina Born & Stig Rästa Goodbye To Yesterday
4 Slowenien Maraaya Here For You
5 Finnland Pertti Kurikan Nimipäivät Aina mun pitää
6 Australien Guy Sebastian Tonight Again
7 Norwegen Mørland & Debrah Scarlett A Monster Like Me
8 Aserbaidschan Elnur Huseynov Hour Of The Wolf
9 Vereinigtes Königreich Electro Velvet Still In Love With You
10 Armenien Genealogy Don't Deny

Schweden hat einen Beitrag konstruiert, der wieder einmal alle Voraussetzungen zu erfüllen scheint: Ein auf die Zielgruppe zugeschnittener Interpret ohne Ecken und Kanten, der trotz angestrengtestem Zahnpastalächeln einfach nur langweilig wirkt; „das schwedische Lied“, zum 20. Mal gehört, für das der Begriff „Eurotrash“ damals extra erfunden wurde; eine technisch ungewöhnliche und trotzdem naiv-anrührende Bühnenshow; … Ich hasse das Konzept, aber ich muß zugeben: Ganz entziehen kann ich mich ihm nicht. Ich verstehe die Wetten, die auf die Ego-Hymne „Heroes“ abgeschlossen werden. Vorsicht aber: Schweden konstruiert diese seelenlosen Songs seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten. Gewonnen haben sie damit schon länger nicht mehr.

Dahinter einige überraschende (Norwegen, Aserbaidschan) und wenige überraschende (Australien, Armenien) Neueinsteiger in die Top 10, die natürlich entsprechend vielen früheren Wettkönigen ihren Platz gekostet haben. Noch in den besten 10, aber ganz deutlich auf dem Weg nach unten ist Finnland.

Was aber für alle Leser hier viel interessanter ist als die internationalen Wettquoten: meine persönlichen Favoriten. Ich bin noch eher unentschlossen, aber ein erster Trend sieht so aus:

Rang Land Interpret Song
1 Rumänien Voltaj All Over Again (De la capăt)
2 Belgien Loïc Nottet Rhythm Inside
3 Slowenien Maraaya Here For You
4 Estland Elina Born & Stig Rästa Goodbye To Yesterday
5 Schweden Måns Zelmerlöw Heroes
6 Litauen Monika Linkytė & Vaidas Baumila This Time
7 Australien Guy Sebastian Tonight Again
8 Vereinigtes Königreich Electro Velvet Still In Love With You
9 Frankreich Lisa Angell N'oubliez pas
10 Armenien Genealogy Don't Deny

Wie man sieht: Nur 6 Songs haben es sowohl unter meine Top 10 als auch unter die der Buchmacher geschafft. Mal sehen, ob das für diese Länder ein gutes Omen ist. (Rumänien braucht sich schon mal keine Hoffnungen machen: Meine Lieblinge gewinnen nie. *LOL*)


ORF @ ESC: Knapp daneben ist auch vorbei

Kopfschütteln über die gestrige Vorentscheidung des ORF zum Eurovision Song Contest 2015: Was für ein vermurkstes Showkonzept! Die sechs zur Auswahl stehenden Lieder à drei Minuten wurden mit sinnfreien Videos, peinlichen Interviews und einem chaotischen Auswahlverfahren so lange auf über zwei Stunden Hauptabendprogramm breitgewalzt, bis auch der letzte Funke TV-Unterhaltung erloschen war. (Was insofern eine besondere Kunst des Sendungsverantwortlichen darstellte, als das musikalische Rohmaterial eine zumindest 50%ige Chance auf eine gute Show geboten hätte.) Der einzige wirkliche Höhepunkt war der Auftritt von Conchita Wurst, wieder einmal.

Auf der Haben-Seite kann man verbuchen:

  • Die im Vorfeld vom ORF und seiner Verwertungskette gehypten Teilnehmer Zoe und Johann Sebastian Bass mußten schon in der ersten Wertungsrunde raus. Johann Sebastian Bass nervten mit einem Klangexperiment („Absolutio“), das in seiner Melodieführung an am Kinderzimmerboden verstreut liegende Legosteine erinnert. Zoe, Tochter der Ex-Papermoon-Hälfte Christof Straub, hatte ja im Vorfeld ihre ORF-Connections bereits durch einen Kurzauftritt in der Serie „Vorstadtweiber“ unter Beweis stellen dürfen. Gestern präsentierte sie einen gefühlt 40 Jahre alten Schlager („Quel Filou“), den sie gemeinsam mit ihrem Vater geschrieben hatte und aus dem daher die typische Anämie von Papermoon klang. Ältere ESC-Fans mit „Musik ist Trumpf“-geprägtem Musikgeschmack, denen die Melodie vielleicht zugesagt hätte, wurden dann wohl durch die nuttig-anbiedernde Kombination von Englisch und Französisch im Text von Anrufen abgehalten.
  • Der Siegersong „I Am Yours“ von The Makemakes ist zumindest nicht peinlich. Er gefällt mir überhaupt nicht, das geb ich zu, aber das ist eine andere Sache. Diese an weißes Rauschen erinnernde Klangfarbe ist beim Song Contest bisher auch nie so gut angekommen. Aber es ist ein Unterschied zwischen „Dem Ossi nicht gefallen“ bzw. „Nicht erfolgreich sein“ auf der einen Seite und „Sich blamieren“ auf der anderen. „I Am Yours“ ist unauffällig OK.
  • Den absoluten großartigsten, aber auch riskantesten Auftritt des Abends legten DAWA hin, denen ich kaum eine Chance eingeräumt hätte. Daß sie schließlich auf Platz 2 landeten und somit „Feel Alive“ zumindest fast „unser Song für Österreich“ wurde, zählt für mich auch zu den positiven Eindrücken des Abends. Denen vergönn’ ich ihr gutes Abschneiden.

Die ersten Reaktionen in den einschlägigen Internet-Foren sind verhalten positiv - mit Betonung auf verhalten. So nach dem Motto: „Sieger ist das sicher keiner, aber der ORF hat auch schon Quälenderes geschickt in den vergangenen Jahrzehnten.“ Das deckt sich mit meinem Eindruck. Im Mai 2016 wird der Song Contest also nicht mehr in Wien stattfinden. Mit DAWA wär ich da schon positiver gestimmt gewesen. Aber knapp daneben ist eben auch vorbei.


Anrufe

Österreich-Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 2015. Einige Televoting-Ergebnisse überraschen uns. Ich hab eine Erklärung dafür: Wir sind ja auch ein bißchen älter als der Großteil der Leute, die da angerufen haben. Als Antwort bekomm ich: Was?! Wer hat angerufen?

Q.E.D. :)


ESC 2015: Wettquoten

De la capat (Official Video) Träge hat sichs angelassen heuer - ich wollt nicht so recht in Song-Contest-Stimmung kommen. Zum Wochenende hab ich aber begonnen, mich durch die seit Ende 2014 der Reihe nach veröffentlichten Songs zu hören. Eindeutig: Das wird wieder ein Schnulzenjahr. Wenn ich etwas nicht so wirklich mag beim Song Contest, dann ist das ein Meer an Balladen. Vielleicht liegts daran, daß ich auch noch keine persönliche Favoritenliste aufstellen kann.

Damit aber zumindest irgendeine Tabelle in meinem Blog steht mit Songs, auf die der gelernte ESC-Fan ein Auge haben muß während der nächsten Wochen, gibts hier mal hübsch übersichtlich zusammengestellt die momentanen Lieblinge der Wettbüros:

Rang Land Interpret Song
1 Italien Il Volo Grande amore
2 Estland Elina Born & Stig Rästa Goodbye To Yesterday
3 Finnland Pertti Kurikan Nimipäivät Aina mun pitää
4 Slowenien Maraaya Here For You
5 Vereinigtes Königreich Electro Velvet Still In Love With You
6 Spanien Edurne Amanecer
7 Griechenland Maria-Elena Kyriakou One Last Breath
8 Malta Amber Warrior
9 Frankreich Lisa Angell N'oubliez pas
10 Rumänien Voltaj De la capăt - All Over Again

Die Top 3 versteh ich nicht so ganz, aber dahinter kommt dann schon einiges, mit dem ich leben kann: Slowenien, le Royaume-Uni, Frankreich, vor allem auch Rumänien … doch, das geht schon so.

Aufpassen allerdings: Das wird nochmal ordentlich durchgeschüttelt. Wenn ich hier „Voltaj“ aus Rumänien auf dem 10. Platz anführe, dann ist das nur die halbe Wahrheit. Tatsächlich sind sie bei den Buchmachern auf Platz 17, das Vereinigte Königreich ist in Wahrheit auf Platz 10 statt auf Platz 5. Die Verschiebung kommt daher, daß auch schon fleißig auf Länder gewettet wird, deren Songs noch gar nicht feststehen. Diese „Schweden wird schon gut abschneiden, egal was sie singen“-Wetten hab ich rausgefiltert. Erfahrungsgemäß ändert sich das dann ja auch rasch, sobald wirklich alle Teilnehmer feststehen.


Jolla @ MWC 2015

Jolla Tablet mit Split ScreenDer Mobile World Congress 2015 in Barcelona hatte gerade erst begonnen, da kamen schon die ersten interessanten Neuigkeiten zu Jolla und seinem Betriebssystem Sailfisch OS über die Leitungen:
  • Jolla wird mit der finnischen Sicherheitsfirma SSH eine auf Sicherheit und Verschlüsselung getrimmte Spezialversion seines Betriebssystems auf den Markt bringen. Sie soll sich an Behörden und große Unternehmen richten und 2016 unter dem Namen „Sailfish Secure“ erscheinen. (Pressemitteilung)
  • Etwas verzweifelt wirkt die Ankündigung, Sailfish ab sofort auch an interessierte Partner lizensieren zu wollen. Immerhin war das von Anfang an der Plan und hat bis heute mangels „interessierter Partner“ nicht geklappt. Zumindest läßt sich Intel nun in der Sailfish-Presseaussendung als Hardware-Partner nennen. (Im Jolla-Tablet steckt eine Intel-CPU). Darüber hinaus berichtet Heise, daß laut Angaben bei der Pressekonferenz am Vormittag das „russische Google“ Yandex, der chinesische Internet-Riese Alibaba und (Trommelwirbel!) der österreichische Anbieter 3 bereits fix mit an Bord wären. Eine offizielle Bestätigung aus anderer Quelle habe ich für diese Meldung aber noch nicht gefunden.
  • Die ersten ausführlichen Videos zum Jolla Tablet (und damit zu Sailfish 2.0) tauchen online auf. Besonders gelungen finde ich diese 8minütige Demonstration von Meister Stefano Mosconi himself. Wers kürzer mag (und englisch statt italienisch), der klickt auf diesen Link. Die beiden Videos konzentrieren sich auf unterschiedliche Aspekte des neuen Betriebssystems. Klar wird aber: An einigen Stellen wurde nicht nur geschraubt und nachgebessert, sondern von Grund auf neu gebaut. Da müssen sich bestehende Jolla-Kunden ordentlich umgewöhnen, was im Netz bereits für Unmut sorgt.
  • Sailfish 2.0 wird auch auf dem Jolla Phone vorgestellt, Videos dazu gibts hier und hier.
  • Update 11, Yliaavanlampi, wird offenbar seit heute offiziell an alle Kunden ausgeliefert.

#MaHü: Die Gute-Laune-Straße

Samstag auf der Mariahilfer Straße Eigentlich hätt ich ja allen Grund gehabt, in ärgste Depression zu verfallen und mir eine böse Verübellaunung zuzuziehen: Da geht man extra „in die Stadt“, um einen ganz bestimmten Konsumartikel zu besorgen, und dann ist der nirgendwo aufzutreiben. Meine letzte Hoffnung war der Saturn in der Mariahilfer Straße, wo das Teil zwar zum Hohn ausgestellt, aber nicht lagernd war.

Warum ich trotzdem nicht zum wandelnden Gewitterwölkchen wurde? Weil das in der Mariahilfer Straße einfach nicht mehr möglich ist. Der politische Konflikt, offiziell längst begraben, schwelt offenbar in den Köpfen der #MaHü-Gegner weiter: „Die Mariahilfer Straße sieht mich nie mehr wieder“, rufen sie einander nach wie vor trotzig in ihrer Therapiegruppe auf Facebook zu - und das ist gut so! Der im Oktober 2014 hier erstmals beschriebene Effekt hält an. Vom „Goldenen Wienerherz“ (=kalt, hart und immer schlecht gelaunt) wird hier keiner mehr belästigt, es sind nur nette und freundliche Gesichter zu sehen - davon dafür jede Menge. Es wurlt, aber auf eine angenehme Art.

So war ich dann auch trotz des eigentlich verschissenen Nachmittags innerhalb kürzester Zeit eingesponnen in diese rosa Zuckerwatte aus langhaarigen Sängern mit bunten Gitarren, exotischen Eissorten, Maroniständen, konzentrierten Go-Spielern und vor allem monstergroßen Seifenblasen, die ein englischsprachiger junger Mann im Jesus-Look auf laut quietschende Kinder losließ. (Es war zum Schreien komisch: Die Knirpse waren nur halb so groß wie die Seifenblasen, die sie über ihren Köpfen zum Platzen brachten. Zwei Euro für Jesus in den zu großen Jeans.)

So schön also kann Wien sein.


Jolla: Vorspiel mit Yliaavanlampi

Jolla hat in den letzten Wochen einiges an Vertrauen bei seinen Kunden verspielt: Die fürs Tablet angekündigte und mit Spenden finanzierte Unterstützung für SDXC-Karten kommt nun doch nicht; das Treffen der Jolla-Spitze mit dem russischen Minister für Telekommunikation hat nicht überall nur Begeisterung hervorgerufen; schließlich sind zuletzt Hinweise auf eine Verschlechterung im User Interface ab Sailfish 2.0 entdeckt worden, die ebenfalls für böses Blut gesorgt haben. Zeit für eine Charmeoffensive also. :)

Die Finnen geben ihren Hardcore-Usern ab sofort das, was sie immer schon wollten: Zugriff auf Betriebssystem-Updates, bevor diese noch offiziell fertig sind. Das „Early Access“-Programm kann man in seinem Jolla-Account freischalten. Es bringt einem Updates, von denen Jolla selbst hofft, daß sie so gut wie stabil sind, die aber die letzten Testhürden noch nicht genommen haben. Und nun ratet mal, wer sich dafür angemeldet hat … Daher also:

Yliaavanlampi ist ein See im Polargebiet, der 10 Autostunden nördlich von Helsinki liegt. (Wobei das mit den Autostunden nur die halbe Wahrheit ist: Es führt nämlich keine Straße dorthin.) Yliaavanlampi heißt auch das neueste Update 1.1.2 für mein Jolla-Telefon, das heute erstmals in Form des oben erwähnten „Early Access“-Programms freigegeben wurde. Spürbar wird, daß sich der Fokus hinter den Kulissen vom 1.x-Zweig weg und hin zur Vorbereitung der nächsten großen Release „Sailfish 2.0“ verschoben hat: Das neue Update bietet unter den knapp 100 einzeln aufgelisteten Verbesserungen hauptsächlich kleine Fehlerkorrekturen. Die einzige wirklich große Änderung ist der von Grund auf neu gestaltete Browser, der viele (teils sehr alte) Kundenwünsche erfüllt. Ebenfalls neu: Eine Aufwertung des bisher eher stiefmütterlich behandelten Event-Screens. Zwar legt bisher nur ein Wetter-Programm seine Informationen dort ab, ich werde aber das Gefühl nicht los, daß das nur der Beginn einer Weiterentwicklung hin zu einer offeneren API ist.

Wichtig für Benutzer, die die Multitasking-Fähigkeiten des Telefons voll ausschöpfen: Der Umgang mit kritischen Situationen aufgrund zu vollen Arbeitsspeichers wurde nochmals verbessert.

Einige weitere Änderungen machen die Arbeit mit Android-Programmen in der Alien-Dalvik-Emulation zu einer runderen Sache. Auch die Themenverwaltung („Ambiences“) hat einen Feinschliff erfahren und macht jetzt mehr individuelle Benutzereingriffe möglich.

Angeblich wurde auch das letzte Stück Code eingebaut, das zum Funktionieren der Hardware-Tastatur notwendig ist. Verifizieren kann ich das natürlich erst, wenn das bestellte Teil ankommt.

Jolla gibt sich mindestens eine Woche Zeit, um Rückmeldungen von den mutigen Testern einzusammeln. Frühestens dann kommt Yliaavanlampi bei allen anderen aufs Handy. Falls Probleme auftreten, die einen erneuten Eingriff in den Code nötig machen, dauerts natürlich entsprechend länger. ;)


I ♥ Free Software Day 2015

I Love Free Software - #ilovefsLeider ist heute Samstag, also kein Bürotag für mich. Das bedaure ich außerordentlich, weil ich deshalb keine Chance habe, meine Kollegen anläßlich des I ♥ Free Software Days 2015 über freie Software, ihre Vorzüge und ihre Geschichte aufzuklären. (Seit 2012 mache ich das regelmäßig und verbreite damit große Freude und Begeisterung. Im Blog habe ich das unter anderem hier, hier und hier dokumentiert.)

Matthias Kirschner, Vizepräsident der Free Software Foundation Europe, erklärt:

Software ist stark mit allen Aspekten unseres Lebens verbunden. Es ist wichtig, dass diese Technologie uns bereichert, anstatt uns einzuschränken. Entwickler, die bei Freier Software mitarbeiten, geben allen anderen die Freiheit, Software, die sie geschrieben haben, zu verwenden, zu verstehen, zu verändern und zu teilen. Damit helfen sie anderen grundlegenden Freiheiten, wie Redefreiheit, Pressefreiheit und Recht auf Privatsphäre, zu unterstützen. Wir sollten die motivierende Kraft eines einfachen „Dankeschön“ nicht unterschätzen, damit Entwickler auch weiterhin Spaß daran haben, ihre wichtige Arbeit für die Gesellschaft zu leisten. Sagen Sie deswegen am 14. Februar Danke dafür.

Recht hat er! Mein heuriges Dankeschön geht in Form einer Spende an Janne Edelman für sein Emoji-Keyboard fürs Jolla Phone, das über OpenRepos.net bzw. Warehouse erhältlich und sowohl BSD- als auch Apache-lizensiert ist. Die vielen Bildchen, die ich damit in meine SMS schreiben kann (vor allem mit Frau Kysira entspinnen sich immer wieder sehr bildhafte Dialoge), machen große Freude. ☺


Ich bin Mature

Kassenzettel vom Bständig Hab ich mich eben noch als Mitglied der „Generation Y“ jung gefühlt? Hatte ich straffe Gesichtshaut wie ein „Digital Native“?

3-2-1 steh ich plötzlich mit einem großen Einkaufssackerl und einem Kassenzettel vom Bständig auf der Straße und fühl mich dementsprechend alt. So richtig alt. Nicht „Generation X“-alt, nicht „Boomers“-alt, sondern „Matures“-alt. Während ich aufs Taxi warte, spüre ich das Mitleid der behende vorbeieilenden 60jährigen: Hoffentlich werd ich nie so hilflos und tattrig, denken die sich mit Blick auf das Firmenlogo am Sackerl.

Tja. Bständig also jetzt. Und es war nichtmal ein billiger Einkauf … :(


Ich bin Generation Y

Ich gehöre zur „Generation Y“! Zumindest hab ich das für einen kurzen Moment gedacht und gespürt, wie sich meine Gesichtshaut strafft dabei. :)

Bei uns im Büro gabs nämlich im Rahmen einer ansonsten sehr trockenen Veranstaltung einen recht humorigen Vortrag eines 20jährigen Knaben, der uns als Vertreter eben jener „Generation Y“ vorgestellt wurde. Wie er sich im Internet bewegt, hat er uns erzählt. Welche Arten der Kommunikation für ihn selbstverständlich sind. Und wie das alles auf die Erwartungshaltung abfärbt, die er Unternehmen wie unserem entgegenbringt. Letzteres ist interessant, weil Unternehmen wie unseres natürlich genau diese Erwartungshaltungen einer neuen Generation befriedigen müssen, um am Markt erfolgreich zu bleiben. Aber ich schweife ab …

Wesentlich ist: Ein junger Mann erzählt von „Generation Y“ und deren Konsum- und Internetverhalten. Wir alle hören begeistert zu, und weil der Vortrag so humorig und gut gemacht ist, überhöre ich die leise Stimme in meinem Kopf, die mir ständig etwas zuflüstern will.

Einige Stunden später erst verstehe ich, was diese Stimme mir sagen wollte: Zwar hätte ichs auf der Bühne nicht so gekonnt rübergebracht, aber inhaltlich hat der Knabe nichts anderes beschrieben als mein eigenes Online-Leben! Wie ich Kaufentscheidungen treffe, mit Unternehmen kommuniziere, was ich mir für Kommunikationskanäle erwarte, wie ich Informationen aus dem Netz einhole und wieder ins Netz zurückstelle, wie ich immer und überall online bin, … das alles war für mich unterhaltsam, weil ers lustig erzählt hat. Tatsächlich aber, netto und ohne Geschenkpapier, bleibt an trockenen Fakten nur eines übrig: mein tägliches Leben.

Eine Zeit lang fand ich das unglaublich komisch und mich selbst so jung, daß sie mich bei jeder Ü30-Party rausgeschmissen hätten. Ich, Oskar Welzl, der Prototyp der „Generation Y“. Ein junger Hupfer. Geistig so fit wie der 20jährige, der den Gastvortrag gehalten hat. (Alte Leute bezeichnen den übrigens als Keynote - Stichwort Glasperlen.) Ich hab mich schon nach Skateboards und modischen Käpplis umgesehen (online natürlich). Sooo begeistert war ich von mir!

Bis ich dann nach ein paar Tagen sicherheitshalber nachgesehen habe, was „Generation Y“ sonst noch so alles bedeutet … und mit dem Wissen kam die Ernüchterung. Die „Generation Y“ wird nicht in erster Linie durch ihre online-Affinität definiert, sondern durch ihr egoistisches und pragmatisches Verhältnis zu Konsum und Karriere. Wikipedia bezeichnet sie als Egotaktiker, die alle wichtigen Lebensentscheidungen nach den unmittelbaren Vorteilen und Nachteilen für die eigene Person und ihr Wohlbefinden abschätzen. Will ich so sein? Kann ich so sein? Sicher nicht.

Irgendeinen positiven, jugendlichen Begriff mußte es ja aber noch geben, der mich mit der Welt des freundlichen 20jährigen auf der Bühne verband? Meine Nachforschungen ergaben tatsächlich etwas: „Digital Native“. Das sind Menschen, die einfach mit den heutigen Online-Technologien aufgewachsen sind und sich gar keine Welt vorstellen können, in der man in eine Bibliothek mußte, statt einfach am Handy Wikipedia aufzurufen. Zumindest die jüngeren Vertreter der „Generation Y“ sind großteils auch „Digital Natives“. Paßt also. Auch der Fokus des Vortrags auf die Online-Nutzung, die mein eigenes Verhalten 100%ig widerspiegelt, gab mir neue Hoffnung: Ich bin zwar vielleicht nicht „Generation Y“-jung, aber doch sicher „Digital Native“-jung. Geistig agil und rege wie ein Jahrgang 1995!

Fast:

Wikipedia verrät nämlich: Der mit dem Begriff „Digital Native“ assoziierte Umgang mit neuer Technik und der Online-Welt ist keineswegs altersabhängig. Es gibt 15jährige, die auch heute so technikfern leben wie ich in diesem (biologischen) Alter. Auf der anderen Seite stehen 60jährige, die ohne ihr Smartphone und ihren Internet-Zugang nicht mehr lebensfähig wären. Heißt einerseits: Daß ein 20jähriger und ich den gleichen Umgang mit Internet und sozialer Vernetzung darin pflegen, darüber hinaus auch die gleichen Ansprüche an Unternehmen daraus ableiten, ist eh lieb - aber nicht weiter erwähnenswert, weil weder er noch ich uns dadurch besonders auszeichnen. Es macht mich nicht jünger, weil Technikaffinität und die Art des Umgangs mit dem Netz keine Funktion des Alters sind. Heißt andererseits auch: Es wächst keine neue Generation von Kunden heran, an die man sich anpassen muß. Es gibt einfach nur neue Kommunikationswege, die immer intensiver genutzt werden. :)

Zack! Die Bäckchen hängen wieder nach unten. Keine Gesichtsstraffung mehr. Aber für einige Tage hat der verjüngende Effekt mir Freude bereitet. :)


Schon wieder das Eisbaden verpaßt

Eisbaden am 7.2.2015 in TrassenheideSchon wieder! Schon wieder haben wir nicht rechtzeitig geschaut und daher das Eisbaden 2015 in Trassenheide verpaßt. (Im Vorjahr wäre uns ja der Preis für den am weitesten angereisten Teilnehmer ziemlich sicher gewesen. Heuer hätten wir mit einem originellen Kostüm auffallen müssen, um eine urkundliche Auszeichnung und ein hochwertiges Präsent zu ergattern.)

Anyway: Bei 4° Luft- und 1° Wassertemperatur hätten wir unter Umständen auf beides verzichtet und uns mit den in Trassenheide ja oftmals hervorragenden Bratwürsten zufrieden gegeben, die am Strand ebenfalls wieder zu haben waren.

Ich frag mich ja nur, wie's zustande kommt, daß ich immer ausgerechnet dann auf die Webcam von Trassenheide schau, wenn dieses Eisschwimmen stattfindet. Ich wußte ja vorher nix davon und hab beim Frühstückskaffee im Bett plötzlich gesehen: Hoppla! Da steppt der Bär! :)


Creative Commons: Spenden für die Rechtssicherheit

Ursprünglich wollte ich hier einen Spendenaufruf für einen armen kleinen Verein veröffentlichen, der von der bösen FPÖ finanziell ruiniert zu werden droht, obwohl er im Recht ist. So in etwa geistert die Geschichte nämlich durch die Medien.

Ein bißchen Recherche tut immer gut und führt zu dem Ergebnis, daß die Sache ein bißchen diffiziler ist, mehr Grautöne enthält … und daß eine Spende viel wichtiger ist als unter den ursprünglich angenommenen Rahmenbedingungen.

Was genau ist passiert? In Erfurt gibt es keinen kleinen Verein, der sich Filmpiratinnen und Filmpiraten e.V. nennt. Er bezeichnet sich selbst als Videokollektiv, das durch Graswurzeljournalismus Dokumentationen mit alternativen Sichtweisen produziert. (Eine Liste der in den letzten 10 Jahren entstandenen Filme ist hier veröffentlicht.)

Zwei der so entstandenen Beiträge hat die FPÖ im Juni 2014 für ihr wöchentliches YouTube-Magazin „FPÖ-TV“ verwendet. (Der Abschnitt, in dem das Videomaterial der Filmiraten verwendet wurde, beginnt hier.) Aufgrund der ideologisch weit auseinander liegenden Positionen von Filmpiraten und FPÖ ist es zwar verwunderlich, daß die Freiheitlichen auf Feindpropaganda zurückgreifen für ihre eigene Werbung. Auf den ersten Blick scheint es aber zumindest rechtlich gedeckt: Die Filmpiraten veröffentlichen ihr Material konsequent unter der weltweit gebräuchlichen Creative Commons Lizenz (CC), die es grundsätzlich erlaubt, das lizensierte Material in jeder Form zu verwenden, weiterzugeben, zu verändern oder zu ergänzen.

Wo also ist das Problem? Das Problem ist, wie so oft, das Wort „grundsätzlich“. Dem Rechteinhaber steht es bei CC-Werken nämlich frei, die Lizenz im Baukastensystem um einige vordefinierte Bedingungen zu ergänzen. Die Filmpiraten haben das im konkreten Fall der von der FPÖ verwendeten Videos getan, und zwar mit:

  • Attribution: Der Urheber muß genannt werden, es muß ein Link zur anwendbaren Lizenz mit veröffentlicht werden und es muß klar gemacht werden, ob das Werk verändert wurde. Das alles darf nicht in einer Weise geschehen, die nahelegt, daß der Urheber die Verwendung seines Werkes gutheißt.
  • NonCommercial: Die Verwendung für kommerzielle Zwecke ist untersagt.
  • ShareAlike: Wer das Werk verändert oder ein neues Werk unter Verwendung des ursprünglichen Materials schafft, muß dieses unter die gleiche Lizenz wie das Original stellen.

Und genau hier spießt es sich nun. Zwar hat die FPÖ die verwendeten Video-Ausschnitte sowohl mit dem Namen des Urhebers als auch mit dem üblichen CC-Logo für die Lizenz versehen. (Genauer: Die Informationen nicht entfernt). Allerdings, so sagen zumindest die Filmpiraten, fehlt es an der Erfüllung der „ShareAlike“-Klausel. Das gesamte FPÖ-Video, inklusive der neu hinzugekommenen Stellen, ist ihrer Meinung nach ein neues Werk, das unter Verwendung des Ursprungsmaterials zustandegekommen ist. Da das Video nicht unter der gleichen CC-Lizenz veröffentlicht wurde, liegt nach Meinung der Filmpiraten ein Lizenzverstoß vor. Sie haben im September eine Rechtsanwältin beauftragt, die FPÖ in einem außergerichtlichen Schreiben zur Entfernung des Materials der Filmpiraten von YouTube aufzufordern.

Wozu werden jetzt Spenden notwendig? Weil die FPÖ als Reaktion darauf vor das Handelsgericht Wien gezogen ist. Was genau Gegenstand der Klage ist, darüber gehen die Berichte auseinander. In den Medien wird von einer Feststellungsklage gesprochen, die nur klären soll, ob die Forderung der Filmpiraten durchsetzbar sind. Die Filmpiraten selbst sprechen nebulos von einer Klage „wegen Behinderung der Meinungsfreiheit der FPÖ“. Unstrittig ist: Der Streitwert beträgt € 35.000,-, zusätzlich wurden den Filmpiraten von der FPÖ € 2.698,13 in Rechnung gestellt. Finanziell ist der 20köpfige Verein, der bewußt nicht vor den Richter ziehen wollte, damit überfordert und bittet nun um Spenden. 25% des selbst gesteckten Ziels sind nach den ersten Medienberichten vom 30. Jänner bereits erreicht.

Warum spende ich jetzt? Wie eingangs angedeutet, die ursprünglich gestrickte Story „Böse FPÖ gegen hilflosen Verein“ zieht nicht. Die Sachlage ist gar nicht so eindeutig, wie die Filmpiraten sie darstellen: In den Originalvideos des Vereins wird auf die „ShareAlike“-Klausel nur mit einem Symbol hingewiesen, nicht mit einem verständlichen Text. (Die anderen Klauseln der Lizenz sind im Abspann ausformuliert.) Die einzige Stelle, an der ich einen eindeutigen Verweis auf diese Lizenzbedingung gefunden habe, ist ein Link auf der Seite, in der die Videos eingebettet waren. Dieser Link besteht aber ebenfalls nur aus grafischen Symbolen und ist vor allem nicht als Hinweis auf Lizenzbedingungen erkennbar. Man muß schon wissen, wonach man sucht, um mit der Maus dort hinzufahren.

Andererseits sind das alles Vorgehensweisen, die im Umfeld von CC-lizensierten Medien (vor allem eben: Online-Medien) durchaus üblich sind. Was mich interessiert ist: Was sagt ein österreichisches Gericht zu Creatve Commons insgesamt? Und vor allem: Welche Maßstäbe legt es an, wenn es um die Erkennbarkeit der Lizenz einerseits und um die Sorgfalt des Lizenznehmers geht? Kann man sich darauf berufen, das grafische Symbol für „ShareAlike“ nicht in seiner Bedeutung erkannt zu haben, wenn man andererseits den gesamten Film aufgrund seiner ebenfalls nur grafisch gekennzeichneten CC-Lizenz verwendet?

Ich halte es für wichtig, daß dieser Prozess ernsthaft geführt wird - mit einem finanziell dafür gerüsteten Verein Filmpiraten, der seinen Standpunkt mithilfe eines Rechtsanwalts vertreten kann. Meine Spende kann nicht verhindern, daß man sich zuvor noch irgendwie anders einigt oder daß die aus meiner Sicht wichtigen Fragen zu CC vor Gericht in eine Nebenrolle gedrängt werden. (Wie gesagt: Was genau Gegenstand der FPÖ-Klage ist, bleibt ja seltsam unkonkret.) Ohne meine Spende aber besteht das zusätzliche Risiko, daß der beklagte Verein einfach dem finanziellen Druck nicht standhält und klein beigibt, bevor irgendeine inhaltlich interessante Frage auch nur angesprochen worden ist.

Creative Commons gehört, ähnlich wie die GPL, zu den wenigen Elementen, die die vor allem im Umfeld von Computern und Internet entstandene Ideologie des gemeinsamen Gestaltens und des offenen Umgangs mit Wissen mit der Offline-Welt realer Ansprüche verbindet. Es war ein großer Durchbruch, als die Durchsetzung der GPL Jahrzehnte nach ihrem Entstehen erstmals in größerem Umfang vor Gerichten auf der ganzen Welt erstritten wurde. Zuvor gab es viele offene Fragen in Bezug auf ihre Kompatibilität mit verschiedenen nationalen Rechtssystemen. Creative Commons ist jünger, entwickelt sich dynamischer und ist noch seltener Grundlage von Gerichtsentscheidungen gewesen. Wichtig am Prozess der FPÖ gegen die Filmpiraten ist nicht, wer gewinnt. Wichtig ist, inwieweit die Lizenz thematisiert wird und was die Justiz dazu sagt. Das heißt also: daß er überhaupt stattfindet. Deshalb spende ich.