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Schau, schau …
Datum/Zeit | Tätigkeit | Standort |
16/12/2013 | Montag | |
20:30 | Im Transit | VANTAA FI |
18:36 | Hat FedEx-Herkunftseinrichtung verlassen | VANTAA FI |
17:38 | Abgeholt | VANTAA FI |
14/12/2013 | Samstag | |
02:27 | Sendungsinformationen an FedEx geschickt |
Das Internet ist ein weltweites Datennetz … ;)
Schwabl: Linzer Torte vom Nachbartisch
Genau wie letztes Jahr um diese Zeit platzen wir nämlich mitten in eine groooße Familiengeburtstagsfeier, bei der wir einen Teil der anwesenden Personen kennen. (Kann sich noch jemand erinnern? „Geburtstagstorte @ Schwabl“ vom 9.12.2012.) Genau wie im letzten Jahr waren G.und E. mit dabei (anders als im letzten Jahr sind sie mittlerweile verheiratet, woran wiederum mein Cousin einen wesentlichen Anteil hatte), genau wie im letzten Jahr hat ihr Labradormischling sich ganz vorbildlich benommen, und genau wie im letzten Jahr durften wir ein Stück von der Linzer Torte kosten. Ja, genau, die Linzer Torte mit dem Geheimrezept. :)
Nur C. hat diesmal gefehlt. Schad. Naja, beim nächsten Mal: Den Termin für die 2014er-Feier haben wir ja jetzt. *LOL*
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Tralalalala lala lala

In diesem Sinne: Ein kurzer Blick hinter die Kulissen dieses Blogs; ein Video, das zeigt, wie die fleißigsten Kommentatoren (und die eine fleißige Kommentatorin) gemeinsam das Fest der Liebe feiern. :)
Meine Blog-Fans feiern Weihnachten
Tralalalala lala lalaaaaa! :)
Gnome 3: Der echte Erfahrungsbericht

Diese Woche wurde mit Gnome 3.8 zum ersten Mal eine Version des 3er-Zweiges von den Verantwortlichen meiner Distribution (Gentoo) auf „stabil“ gesetzt. Das bedeutet: Jeder Anwender bekommt das Update angeboten, auch wenn er nicht vorher an seinem System gebastelt und gedreht hat. Das und mein persönliches 2-Jahres-Jubiläum sind doch gute Anlässe, die damaligen ersten Eindrücke mit dem Erfahrungsbericht von vollen zwei Jahren Gnome 3 zu - nun, sagen wir: zu ergänzen. :)
tl;dr
Man soll neue Konzepte bei grafischen Benutzeroberflächen nicht voreilig verdammen, nur weil sie ungewohnt sind. Ich habe das bei Maemo 5 gelernt und die Lektion hat sich bei Gnome 3 wiederholt. Gnome benötigt in den aktuellen Versionen die Geduld der Ein- und Umsteiger. Man muß sich auf Neues einlassen und sich daran gewöhnen. Nach einiger Zeit lernt man die (meisten der) neuen Ideen zu schätzen, sie gehen schneller in Fleisch und Blut über als das seit mittlerweile Jahrzehnten gelernte Windows-95-Schema von Startknopf, Desktop und Statusleiste. Tatsächlich ertappe ich mich regelmäßig dabei, wie ich die typischste Mausbewegung von Gnome 3 auf allen möglichen anderen Systemen vergeblich auszuführen versuche - einfach deswegen, weil sie im Vergleich zu allem anderen so einfach, schnell und daher verführerisch ist.
„Einfach“ ist generell ein gutes Stichwort: Gnome 3 ist einfach in jeder Beziehung. Das betrifft nicht nur die Bedienung, sondern auch die bewußt schlichte Optik. Ich war einer der ersten, die den Wegfall von 100.000 Einstellungsmöglichkeiten, Menüs und Optionen bei Gnome 3 kritisiert haben. Ich war entsetzt davon, daß es keine Dateien und Programmsymbole mehr auf dem Desktop gibt. Ich konnte mir nicht vorstellen, in der täglichen Praxis mit dem übersimplifizierten Anwendungsstarter und seinen kindgerechten Symbolen zurecht zu kommen und kein verschachteltes „Start-Menü“ à la Windows mehr zu haben. Mittlerweile halte ich all diese Optionen, Desktop-Symbole und das Startmenü unter Windows kaum noch aus. Zu meiner Schande muß ich zugeben: Ich verapple. Einfach ist gut. Schön ist gut. Viele verschachtelte Optionen verwirren und stören mich. Das Entwicklerteam von Gnome 3 hat mich verführt, ohne mich einzusperren: Es gibt die weggefallenen Optionen alle noch irgendwo. Sie stehen nur nicht täglich im Weg.
Gnome 3 ist rundherum gelungen und für mich persönlich unter den drei großen Desktop-Umgebungen der GNU/Linux-Welt (KDE, Unity und Gnome) die beste Empfehlung.
The Good
Gnome 3 ist sauber und einfach. In meinem ersten Artikel zu Gnome 3 vom November 2011 war das noch ein Kritikpunkt. Das für mein damaliges Empfinden übertrieben aufgeräumte und auf einige wenige große Bedienelemente reduzierte Erscheinungsbild hat auf mich eher wie Babyspielzeug gewirkt. Inzwischen weiß ich: Die extreme Reduktion, sowohl von Optik als auch von Funktionalität, ist in der täglichen Arbeit am PC eine große Hilfe. Gnome 3 hat den Anspruch, mir die regelmäßig benötigten Inhalte und Funktionen möglichst einfach zugänglich zu machen, ohne den Blick darauf durch selten verwendete Optionen zu verstellen. Das gelingt hervorragend. Der tägliche Wechsel zwischen Gnome, Windows XP und Ubuntu mit Unity gibt mir Gelegenheit zum Vergleich … und der Vergleich macht mich sicher.
Ein konkretes Beispiel für die gelungene Vereinfachung ist die Gnome Systemsteuerung. Unter Windows ist dieser Teil ein Alptraum, in den alles verpackt wurde, womit man das System ruinieren kann. Die Gnome-Systemsteuerung zeigt dagegen nur einige wenige Einstellungen, die auch für den technisch nicht versierten Benutzer von Interesse sind. Man kann hier Spracheinstellungen ändern, die online-Konten (Exchange, Google, Flickr, OwnCloud, Facebook, …) definieren, neue Drucker einrichten oder ein neues Netzwerk konfigurieren … das wars dann aber auch schon. Seltsame Treiber-Einstellungen, Hardware-Auflistungen oder 150 Optionen zur Darstellung der Fenstertitelleisten sucht man vergeblich. Mit denen muß sich der Benutzer nicht belasten. (Wer unbedingt jeden einzelnen Aspekt des User Interface kontrollieren will, kann sich dafür die Gnome Tweak Tools installieren. Da gibts dann allein zur Tastatur 15 zusätzliche Einstellungen, deren Sinn ich nicht verstehe.)
Zur grundlegenden Bedienung: Die Verlagerung der gesamten Desktop-Steuerung (Programmwechsel, Start von Programmen, Suche, …) in die Zusatzebene „Aktivitäten“ erweist sich als der große Geniestreich der Gnome-Entwickler. Die einfache Mausgeste (Mauszeiger mit Schwung ins linke obere Eck, alternativ dazu kann man die Windows-Taste drücken) blendet links die Symbole für die am häufigsten benutzten Programme ein. In der Mitte erscheinen verkleinert die momentan geöffneten Fenster, rechts eine Übersicht über die virtuellen Desktops. Ganz oben ermöglicht ein Suchfeld die Suche in Programmen, Kontakten und Dateien. Mit einem Klick wird die Übersicht über die geöffneten Programmfenster ersetzt durch eine Liste aller installierten Programme.
Meine Erfahrung dabei: In 90% der Fälle reicht die Leiste mit den am häufigsten benutzten Programmen aus. Browser, Mail-Client, Grafikprogramm, Text-Editor, Terminal, … mehr brauchts nicht. Wenn doch einmal eine andere Anwendung benötigt wird, ist die Verknüpfung mit der Tastaturbedienung eine weitere Hilfestellung: Windows-Taste und gleich darauf den Programmnamen tippen funktioniert auch und ist manchmal schneller als der Weg über die Maus.
Das Fenstermanagement unter Gnome 3 ist geklaut, aber trotzdem praktisch. Das bequeme Anordnen von Fenstern, indem man sie an den linken, rechten oder oberen Bildschirmrand schiebt, macht das Arbeiten vor allem bei ausgedehnten Copy&Paste-Aktionen zum Vergnügen.
Apropos Fenster schieben: Ein gut durchdachtes Benachrichtigungssystem sorgt dafür, daß man sich überflüssige Fensterwechsel oft auch spart. So schieben sich zum Beispiel eingehende Chat-Nachrichten dezent als Benachrichtigung von unten in den Bildschirm. Man kann direkt darauf antworten, ohne extra das Chat-Programm in den Vordergrund holen bzw. überhaupt starten zu müssen.
Positiv ist auch, daß die Entwickler sich einige Kritikpunkte zu Herzen genommen haben. So ist die Standardaktion für das Beenden der Arbeit am PC in der Version 3.8 nun wieder „Ausschalten“ und nicht „Bereitschaftsmodus“. (Man kann immer noch mit der Alt-Taste zwischen den beiden Optionen wechseln.)
The Bad
In Gnome-Programmen gibt es de facto zwei verschiedene Menüs: Die Funktionen, die das aktuelle Fenster (bzw. Dokument) betreffen, werden wie gewohnt am oberen Fensterrand angezeigt. Einstellungen für das gesamte Programm sind in einem Menü am oberen Bildschirmrand verpackt, außerhalb des Programmfensters. Beispiel: Im Chat-Programm landen Einstellungen zu Chat-Servern, Logbücher über vorangegangene Unterhaltungen und allgemeine Optionen wie Klänge/Farbschema im globalen Menü außerhalb des Programmfensters. Im Fenster sind nur die Menüpunkte sichtbar, die sich auf die aktuelle Unterhaltung beziehen: kopieren und einfügen, Datei senden, Desktop freigeben, auf Videochat umschalten usw.
Das ist lieb gemeint und entspricht auch der Gnome-Philosophie, nicht benötigte Einstellungsmöglichkeiten möglichst aus dem Weg zu räumen. (Wie oft richtet man ein neues Chat-Konto ein? Wie oft sendet man dagegen eine Datei während eines Chats?) Unterm Strich empfinde ich es als verwirrend. Ich vergesse schlicht und einfach auf das zweite Menü, wenn ich eine bestimmte Funktion suche - vor allem dann, wenn ich mir nicht sicher bin, ob es sie überhaupt gibt und wie sie heißt.
Ebenfalls nicht so ganz optimal ist die Tatsache, daß man zum Umschalten zwischen zwei Programmen unbedingt entweder auf die Aktivitäten-Ebene wechseln oder Alt-Tab drücken muß. Das ist im Grunde der einzige Kritikpunkt, der von meinem Artikel aus 2011 übrig geblieben ist. Ja, ich habe mich mittlerweile daran gewöhnt. Trotzdem empfinde ich das einfache Klicken auf die Symbole geöffneter Programme in einer Statusleiste immer noch als bequemer. Dieser Punkt geht an Windows XP im Büro.
The Ugly
Aus Benutzersicht gibts nichts, was die Freude ernsthaft trübt. Wie gesagt: Vor allem im direkten Vergleich mit Unity (Ubuntu), KDE, Windows XP oder Windows Vista geht Gnome als Sieger hervor.
Wenn man schon meckern will, dann bietet der technische Unterbau Anlaß dazu: Zumindest derzeit verlangt Gnome 3.8 unter Gentoo zwingend den Umstieg auf ein komplett neues (und von Gentoo nicht besonders liebevoll behandeltes) Init-System, nämlich systemd. Egal wer das derzeit wie zu rechtfertigen versucht: Es ist einfach Unfug, daß man als Benutzer dieses Risiko eingehen muß, nur um die grafische Oberfläche zu wechseln. Bei mir liefs problemlos, ich hab aber im Web auch Berichte von Anwendern gelesen, bei denen unter systemd plötzlich keine Netzwerkverbindung mehr möglich war oder die grafische Umgebung nicht mehr funktioniert hat. So etwas ist einfach ein massiver Eingriff in ein System, und ich verstehe nicht, warum man den unbedingt aufgezwungen bekommt.
Empfehlung
Wer Gnome 3 fürchtet, weil er Negatives darüber gehört hat, solls einfach mal ein paar Wochen ausprobieren. Wers bereits ausprobiert hat und nicht mochte, soll sich fragen, ob die Probezeit lang genug war. Die Konzepte sind nun mal ganz anders und brauchen Eingewöhnungszeit. Ein Wochenende reicht dafür nicht aus. Ich hab mich durchgebissen und habs nicht bereut, daher empfehle ichs ruhigen Gewissens weiter.
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Tim Bendzko
Dann wahrscheinlich auch sein Song „Wenn Worte meine Sprache wären“:
Mir fehlen die Worte ich hab die Worte nicht dir zu sagen was ich fühl' ich bin ohne Worte ich finde die Worte nicht ich hab keine Worte für dich
Song im Kopf? Dann bitte hier weiterlesen. :)
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Google-Account gelöscht
Diese Entscheidung betrifft alle, die per Chat mit mir in Kontakt bleiben möchten. Zwar verwende ich den alten Instant Messaging Account oskar.welzl@gmail.com ohnehin schon seit Monaten nicht mehr. Der eine oder andere hat ihn aber vielleicht noch eingespeichert. Das hat sich nun erledigt. Derzeit bin ich in allen XMPP-kompatiblen Netzen unter ossi1967@gmx.at und ossi1967@jabber.ccc.de erreichbar.
Warum hatte ich das Google-Konto überhaupt angelegt? Ausschließlich wegen Google Talk. Dieser damals brandneue VoIP und Chat-Dienst wurde 2006 als erste „eingebaute“ Sprachtelefonie-Lösung aufs Nokia 770 Internet Tablet gebracht. Google Talk paßte hervorragend zur Philosopie des Gerätes: Es basierte zu 100% auf offenen Standards. Ein Chat vom Google Talk Konto aus war mit jedem anderen Gesprächspartner möglich, dessen Anbieter ebenfalls das genormte XMPP-Protokoll verwendete. Sprachtelefonie funktionierte ebenfalls genormt über XMPP/Jingle. Genau das Richtige für mich also. (Übrigens blieb die enge Verbindung zwischen Google Talk und Maemo-Geräten bis zuletzt erhalten: Auch für das N9 gab es noch eine auf Google Talk basierende Videotelefonie-Lösung.)
Im Lauf der Jahre sammelte Google immer mehr Services unter dem Account, den ich nur zum Chatten und Telefonieren verwenden wollte. Zunächst wurde YouTube von Google aufgekauft und mein dort bestehendes Konto auf den Google-Account zwangsmigriert. Dann plötzlich beschwerten sich Freunde, weil ich deren Mails an meine angeblich existierende Google-Mail-Adresse unbeantwortet ließ. Ich habe nie eine solche Adresse bekannt gegeben. Wie kommt jemand dazu, mir eine Mail dorthin zu schicken? Ganz einfach: Allen Benutzern eines Android-Handys, die meinen Chat-Account eingetragen hatten, wurde von Google automatisch eine @gmail.com Mail-Adresse für mich hinterlegt. Blöd nur, daß ich diese Adresse nie verwendet und abgefragt habe.
Der neueste Streich: Google nötigt mich immer aufdringlicher, ein öffentliches Google+ Profil zu erstellen. Egal wo ich mich einlogge, die bildschirmfüllende Aufforderung verfolgt mich überall. Als Strafe dafür, daß ich ihr nicht nachkomme, wurde bereits der Zugriff auf mein YouTube-Konto beschnitten.
Ich mag diese Entwicklung nicht. Es ist mir schon klar, daß ich mich wo anmelden muß, um einen Dienst im Internet zu nutzen. Mir ist aber nicht wohl dabei, wenn immer mehr Services unter einem einzigen Account bei einem einzigen Anbieter zusammengefaßt werden. Meine Chats haben nichts mit meinen Kommentaren zu YouTube-Videos zu tun. Meine Mails stehen in keinem Bezug zu meinen VoIP-Telefonaten. Und mit irgendwelchen komischen sozialen Netzwerken möchte ich erst recht nicht zwangsbeglückt werden, nur weil ich 2006 einen Chat-Account angelegt habe.
Die Krönung ist aber nicht das, was Google alles dazugezaubert hat. Die Krönung ist, was weggefallen ist: das Google Talk Konto nämlich. Zwar gibt es die Funktionalität in etwa noch. Allerdings heißt das Zeug seit heuer „Hangout“ und ist eine proprietäre Lösung, die nur mehr von Google-Kunden zu Google-Kunden funktioniert. Die Verbindungen zu anderen Chat-Servern wurden gekappt. Da könnt ich gleich Skype verwenden.
Also heißt es heute: Bye, bye, Google. Bei diesem Spiel mache ich nicht mehr mit, lieber verzichte ich auf die Personalisierung der Google-Dienste. Keine Abonnements mehr auf YouTube, kein Video-Chat mehr mit Android-Usern.
Gespannt bin ich darauf, wie sich das Löschen meines Accounts auf die Besucheranzahl hier am Blog auswirkt. Es gibt Gerüchte, wonach Webseiten mit Google-Werbung bei den Suchergebnissen bevorzugt werden und daher mehr Besucher abbekommen. Wir werden sehen.
Mein neues Telefon

Ich komm zu dem Ding wie die Jungfrau zum Kind: Letzte Woche hat mich eine Dame angerufen und mir unter größter Anstrengung einen Text vorgelesen, aus dem in etwa hervorging, daß ich beim Gewinnspiel eines Unternehmens gewonnen hätte und daß ich ein Handy erhalten würde, wenn ich zustimme, daß mein Name abgekürzt auf deren Homepage erscheint. Natürlich war ich mir 100%ig sicher (und bin es eigentlich heute noch), daß ich in den letzten Monaten bei keinem einzigen Gewinnspiel mitgemacht habe. Ich hab daher gar nicht wirklich zugehört sondern war eher davon abgelenkt, wie schwer sie sich getan hat, den vorformulierten Text vom Bildschirm abzulesen. Und ich war sehr bedacht darauf, bloß keine persönlichen Daten preiszugeben. Meinen Namen und meine Telefonnummer hatte sie ja wohl schon (was ich nicht schätze … drum war ich auch sehr kühl und unfreundlich zu ihr), mehr hat sie von mir nicht rausbekommen.
Ich hab das alles für irgendeinen dubiosen Fake gehalten. Bis ich heute den Zettel an meiner Wohnungstür gesehen habe: Die frisch geduschte Nachbarin von gegenüber hatte das Handy während meiner Abwesenheit für mich in Empfang genommen.
Was mach ich jetzt damit? Ist das was halbwegs Aktuelles? Ein Android-Gerät hätt ich ja schon, ganz grundsätzlich, ohne es wirklich zu verwenden. Und eine meiner SIM-Karten steck ich da jetzt nicht rein.
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Amazon, Du böse Urschel!
Heute bin ich doch hängen geblieben und hab genauer hingeschaut. Und dann nochmal. Was erfrecht sich der unterbezahlte Spanier, der diese Mails tippt?! Was empfiehlt er mir?!
Ich glaub es hakt!
:)
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Jolla-Phone: 3-2-1-meins!

Warum unvernünftig? Weil bisher keiner das Telefon in der Hand gehalten hat und testen konnte. Weil überhaupt keiner jemals irgendein Produkt von Jolla in der Hand gehalten hat. Weil Jolla selbst über sein Telefon sagt, das Betriebssystem sei eine Beta-Version. Weil mir niemand sagen kann, ob Jolla in drei Monaten überhaupt noch existiert, ob es also über längere Zeit Updates geben wird, ob der Store in Betrieb bleiben wird … Kurzum: Weil Jolla eine 80-Mann-Bude ist, die allen Ernstes glaubt, Smartphones bauen zu können. Verrückt, oder?
Warum also hab ichs mir gekauft?
Genau deswegen, unter anderem. Weil ich ein wilder Hund bin und unbedingt unter den ersten sein will, die dieses Telefon in ihren Händen halten. Und weil Jolla eine 80-Mann-Bude ist und das Telefon, sollte es die Basisanforderungen erfüllen, mehr ein Wunder als ein Gadget wäre. Ein käufliches Wunder um € 400,-. Mal ehrlich: Kann das wirklich sein? Samsung beschäftigt 340.000 Mitarbeiter, Nokia 87.000, Apple 80.000, sogar Emporia hat 130 Angestellte - und dann kommt ein finnisches Startup und will mit 80 Leuten Hardware und Betriebssystem bauen, sich um Investoren kümmern, einen Store für Programme aufziehen, ein Software Development Kit (SDK) für die Entwickler dieser Programme veröffentlichen und pflegen, Verträge mit Mobilfunkern schließen … ernsthaft jetzt? Wenn das tatsächlich funktioniert, will ichs nicht erzählt bekommen. Dann will ich dabei sein!
Ein noch viel wichtigerer Grund ist aber: Das Jolla Phone ist der direkte Nachfahre der Maemo-Geräte von Nokia, und das gleich in zweifacher Hinsicht. (Zur Erinnerung: Es war im März 2006, wie ich mir das erste auf Maemo basierende Tablet von Nokia gekauft habe. Seither habe ich jedes einzelne Modell besessen, inklusive der beiden Smartphones N900 und N9. Und mit jedem war ich mehr als zufrieden.) Einerseits ist das von Jolla gewählte Betriebssystem eine Fortführung des quelloffenen Codes aus der Maemo/MeeGo-Zeit. Andererseits kommen die Mitarbeiter von Jolla zu einem Gutteil aus Nokias früherer Maemo-Abteilung. Genau die Leute, die zuletzt das N9 zu dem Kultobjekt gemacht haben, das es immer noch ist, haben auch das Jolla Phone konzipiert. Aus beiden Gründen, der Software und der Menschen wegen, ist ein kleiner Vertrauensvorschuß gerechtfertigt.
Natürlich ist da auch noch das alte Argument, das auch schon beim N900 und beim N9 gültig war: Das Jolla Phone ist derzeit das einzige Smartphone am Markt (könnte man hier den Satz nicht schon enden lassen? *gg*), das wirklich auf einem offenen GNU/Linux-Stack basiert. Das Versprechen von Freiheit, mit dem Android immer nur geworben hat, löst Jollas Sailfish OS ein.
Am Mittwoch verkauft der finnische Mobilfunkbetreiber DNA in Helsinki die ersten 450 vorbestellten Geräte. Ab dann werden Testberichte im Netz auftauchen und ich werde wissen, ob ich mich freuen oder fürchten soll. :) Sollten die Berichte positiv ausfallen und sollte sich jemand dann dazu entschließen, auf shop.jolla.com einkaufen zu gehen: Pech. Der Shop ist derzeit nur auf persönliche Einladung für einige ausgewählte Kunden zugänglich. Jolla wird den Laden für weitere Bestellungen öffnen, sobald die ersten VIP-Geräte bei der Post sind. ;)
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The Big Halloren Calendar - Bazinga!

Also hat eine ganz reizende, bezaubernde und kreative Conny was gemacht? Richtig! Die zwei Packerl nebeneinander fixiert, über die Deckel ein Raster von 4x6 Feldern gezogen und dann die Zahlen reingeschrieben. Voll geil!
Weil es aber nicht irgendein mit Liebe handgemachter Adventkalender werden sollte, sondern einer mit dem speziellen Ossi-Touch, hat Conny sich noch ein Extra einfallen lassen: Als Hintergrundbild grüßt Sheldon Lee Cooper mit einem fröhlichen „Bazinga!“. Sooo nice!
(„Bazinga!“ bezieht sich übrigens eindeutig auf den Inhalt. So wie in: „Du dachtest, es wären zwei Sorten? Bazinga! Es sind sechs!“ Conny hat da nämlich ein bißchen was durchmischt zwecks größeren Abwechslungsreichtums. *gg*)
Ich freu mich auf den ersten Dezember! (Ja, bei sowas bin ich immer ganz brav, das wird Tag für Tag gegessen.)
Dankeschööööön! :)
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Jolla, Mer, Vivaldi und Co.
Vivaldi
Fangen wir gleich dort an, wo fast gar nichts weitergeht. Das Vivaldi-Tablet wird nicht Teil der Mer-Woche sein, ein Produktionsbeginn noch 2013 ist nicht mehr in Sicht. (Auch wenn es von Aaron Seigo heißt, das Tablet sei „frustrierend nahe an der Fertigstellung“.) Die letzten Neuigkeiten von Anfang November 2013 legten noch nahe, daß gerade eine dritte Version der Hauptplatine entworfen wird. Mittlerweile kann ich nicht mal mehr drauf verlinken, weil die Domain des Hardwarepartners Rhombustech abgelaufen ist. Ich bin mir nicht sicher, wohin die Reise bei diesem Tablet geht. Trotzdem hoffe ich: Es ist ein sehr kleines, sehr ambitioniertes Projekt. Es würde mich freuen, wenn ein paar Bastler neben Giganten wie Apple und Samsung zumindest überleben könnten.
Der positive Aspekt: Das Projekt Vivaldi besteht nicht nur aus der Hardware-Seite. Es gibt laufend Fortschritte im User Interface Plasma Active, das ja unabhängig von einer bestimmten Hardware ist. Auch das für Vivaldi entwickelte Framework zum Vertrieb von Inhalten, Bodega hat große Fortschritte gemacht und wird weiterentwickelt.
Jolla
Fix: Ab 27.11. sind die Telefone zu kaufen. Die Launch-Party hat sich der finnische Mobilfunkanbieter DNA gekrallt, sie wird am Narinkka-Platz in Helsinki stattfinden. Danach werden laut Jolla-FAQs die Vorbestellungen verschickt. (Ganz konkret legen sie sich immer noch nicht auf ein Datum fest. Aber bei „noch 2013“ bleiben sie.)
Ebenfalls fix jetzt die Hardware-Spezifikationen und ein paar konkretere Infos zu Services. Es ist, wie schon früher angekündigt, Mittelklasse-Hardware zum Mittelklasse-Preis. 4,5" Display, 1,4GHz Dual-Core CPU, 1GB RAM, 8MP und 2MP Kamera, LTE, endlich wieder ein herausnehmbarer Akku, … um € 399,-. Zum Paket gehören die HERE-Maps von Nokia, der Yandex-Store für bestehende Android-Programme und ein eigener „Jolla Harbour“ für native Sailfish-Programme.
Kein Licht ohne Schatten: Der Deal mit der chinesischen Kette D.Phone für den Massenabsatz in Asien ist vielleicht doch nicht ganz so fix, wie er ursprünglich dargestellt wurde. Auch zur Sailfish Alliance, die Partner und Geld ins Haus spülen hätte sollen, ist es in dieser Form offenbar nicht gekommen. Ein Artikel auf gigaom.com stellt die Dinge in einem ganz anderen Licht dar. Auch daß auf Jollas eigener Homepage bei den Spezifikationen das Betriebssystem als Sailfish OS beta
angegeben wird, hat mich leicht schmunzeln lassen.
Mal sehen. Was zählt ist die Qualität des Produkts, nicht der Business Plan.
Make Play Live
Makeplaylive.com ist die Domain, die für den Content Store des Vivaldi Tablet vorgesehen war. (Aufmerksame Leser erinnern sich an den ersten Abschnitt: Das Bodega-Framework ist die Technik, die diesen geplanten Content Store zum Laufen bringen sollte.) Tatsächlich zählt dort nun ein Counter auf den späten Nachmittag des 25.11.2013 hin. Was dann dort live gehen soll, sagt noch keiner. Irgendwas solls aber mit Mer bzw. der Mer-Woche zu tun haben.
Hemera
Kein Highlight aus Konsumentensicht, aber eine interessante Anwendung für Mer: Die italienische Firma Ispirata stellt mit Hemera (entdeckt jemand das „Mer“ im Namen?) eine vollständige Entwicklungsumgebung für Embedded Devices vor. Traditionell ist es ja eher schwierig, die Software für Router, Satellitenempfänger oder Waschmaschinen zu schreiben. Hemera soll dabei helfen, indem es den Herstellern ein aufeinander abgestimmtes Set an Werkzeugen in die Hand gibt, das Entwicklung und Fehlersuche wesentlich vereinfacht.
Neo900
Nicht wirklich Teil der Mer-Woche, aber irgendwie doch passend ist das Neo900. N900-Fans entwickeln gemeinsam mit der deutschen Firma Golden Delicious Computers einen Nachfolger des legendären Nokia N900. In die vorhandenen Gehäuseteile kommt aktualisierte Hardware. (Die Idee wird in diesem Video gut veranschaulicht.) Als Betriebssystem soll Debian GNU/Linux zum Einsatz kommen, an einer portierten Variante von Maemo 5 wird gearbeitet. Ein Einsatz eines modernen, auf Mer basierenden Systems scheint momentan in erster Linie an persönlichen Eitelkeiten zu scheitern, ist aber keinesfalls ausgeschlossen. Und: Aus Anwendersicht ists ziemlich egal, ob Maemo 5 oder Mer laufen. Beides erfüllt den Traum vom PC in der Hosentasche gleichermaßen.
Neo900 hat gerade Spenden in Höhe von € 25.000,- für die Finanzierung der ersten Geräte zusammenbekommen. Zumindest zeitlich fallen sie nun in die Mer-Woche: Ab 30.11.2013 sollen das Projekt am OpenPhoenux Hard-Software-Workshop vorgestellt werden.
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Bierig!
Gut wars! Feines, bodenständiges Essen (ich hatte Tiroler Gröstl und Schokopalatschinken), entspannte Atmosphäre und vor allem ausgesprochen talentierte junge Menschen im Service. Da fühlt man sich gleich gut betreut.
Natürlich waren wir aber nicht in erster Linie des Essens oder der Kellner wegen dort. Wir haben Daniel und Conny ja schon lange nicht mehr gesehen, da gabs viel zu erzählen. Von warmem Frühstück über Sex am Gartenzaun bis hin zu Kaffeemaschinen, von Hausmeister Krause über Rambo bis zur Wiesn … wir hätten noch ewig weitertratschen können. Sehr unterhaltsam wars, wir haben uns bestens amüsiert - und wir wissen schon, wo wir nächstes Jahr zum Grillen hinkommen müssen. Rrrrambo! :)
Ich freu mich aufs nächste Mal!
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Die große Chance 2013

Anders als bei früheren Staffeln und bei sonstigen Casting-Shows gabs diesmal keinen wirklichen Favoriten, für den mein Herz gebrannt hätte. Den Reiz der Show machte in erster Linie die Jury aus, die oft unfreiwillig unterhaltsam war. Onkel Sido war überhaupt der Glücksgriff des ORF, Tante Karina war für das Unfreiwillige in der unfreiwilligen Unterhaltung zuständig, Peter Rapp kann eine unglaublich böse Urschel sein … waren es nicht vier in der Jury? Ist ja auch egal, man kann sich nicht alles merken. ;)
Daß ausgerechnet Thomas David gewonnen hat, ist natürlich ein dicker Wermutstropfen. Ganz unter uns: Es geht ja eh nicht um irgendein großartiges Talent bei sowas. Von Leuten, die halbwegs grad singen, kommen zwölf aufs Dutzend. Es geht um Sympathie, Ausstrahlung, Unterhaltungswert, um einen kuscheligen „Den würd ich gern wiedersehen“-Faktor. Der fehlt dem heurigen Sieger völlig.
Thomas David hat eine ausgesprochen nervige Art zu singen. Immer gleich laut, zu laut, ohne Dynamik, ohne jedes Gefühl. Das wär aber noch gar nicht so schlimm. Schlimmer ist, daß er mit Eigenkompositionen angetreten ist. Nun ist komponieren zu können eine viel seltenere und wertvollere Kunst als das Singen. Vor guten Komponisten habe ich ganz tiefen und ehrlichen Respekt. Nur: Thomas David ist kein guter Komponist. Keine Melodie, keine Emotion, nichts, was man sich merkt (oder merken möchte). Aber auch das wär nicht so schlimm.
Nein, wirklich schlimm ist er. „Er mit seiner ganzen Art“, wie's so schön heißt. Das fängt damit an, daß er sich allen Ernstes als „Singer/Songwriter“ bezeichnet (das war sogar in den von mir so geliebten 1970ern schon äußerst peinlich). Dazu kommt seine aufgesetzt-nervige Frauenverstehernummer. Endgültig das Speiben kommt einem dann, wenn er seine theatralische, unglaubwürdige Demut vor dem Publikum und dem Universum auspackt und davon zu philosophieren beginnt, daß man alles erreichen kann, wenn man nur an sich glaubt.
Sorry, aber von dem will ich nix mehr sehen und nix mehr hören. Ich will seine tiefen Verbeugungen nicht mehr ertragen, seine samtschmeichelnde Stimme, seine esoterischen Ansichten und das Herumkratzen an seinem Bart, während er so tut, als würde er über den nächsten Allgemeinplatz nachdenken, den er gleich in warme Luft verpacken wird.
Irgendwie nett war das Trio Piller. Die waren uns dann noch einen Anruf wert: Junge Leute machen das so und rufen für irgendwen dort an, hat man uns erklärt. Leider hat Onkel Sido ihnen die Chancen auf einen Sieg verpatzt, indem er das Voting zu einem Politikum über die österreichische Einwanderungspolitik umfunktioniert hat. Auch so kann man Kandidaten von der Bühne schießen.
Wären wir mit in der Jury gesessen, wie hätten wir geplusminust?
Künstler | +/- | |
1 | Trio Piller | Plus! Sympathisch und können was; CD würd ich mir keine kaufen, aber sie machen mein Herz fröhlich |
2 | Kaiser Franz Josef | Plus! Eigentlich die unsympathische Gymnasiastennummer; das allerdings so übertrieben und peinlich, daß es ungewollt komisch wirkt; Musik OK, paßt |
3 | Dance Industry | Minus. Unterhaltsame Pausenclowns; oft gesehen, immer wieder schön, aber nicht besonders originell |
4 | Johannes Raupl | Minus. Kinder auf der Bühne sind problematisch |
5 | Thomas David | Minus. Als Mensch unsympathisch, als Sänger nuancenlos, als Komponist nicht wahrnehmbar |
(Jedenfalls strenger als die vier Juroren gestern, nicht wahr?)
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Urlaubserinnerungen: Zimmer 212

Aber so überhaupt nicht! :)
Ich zerkugel mich jedes Mal, wenn ichs anschau. Daß es Leute gibt da draußen im Netz, die uns so gut kennen?!
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ESC: Brief an die Russen

Die Sorge ist nicht unberechtigt. Seit 30.6.2013 gilt in Russland ein Gesetz, das positive Darstellung von nicht-traditionellen sexuellen Beziehungen
gegenüber Minderjährigen verbietet. Was genau eine nicht-traditionelle sexuelle Beziehung ist, können Polizei und Gerichte willkürlich entscheiden - und die positive Darstellung gegenüber Minderjährigen kann nach aktueller Auslegung schon darin bestehen, daß zwei Männer sich mit einem Kuß voneinander verabschieden, wenn irgendwo in Sichtweite ein 17jähriger auf den Bus wartet.
Damit nicht genug: Die Gesetzesänderung war für die rechten Kräfte des Landes und für religiöse Fundamentalisten ein Startschuß für bisher beispiellose gewalttätige Übergriffe gegen Schwule und Lesben. Die Polizei sei weder in der Lage noch Willens, dagegen vorzugehen, berichtet tagesschau.de in diesem Artikel.
Wie unter diesen gesellschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen ein Eurovision Song Contest abgehalten werden soll, macht den Verantwortlichen jetzt berechtigte Sorgen. Der Conchita-Wurst-Faktor unter den Teilnehmern beim Song Contest war immer schon recht hoch, auch wenn das ein paar Facebook-Spinner nicht mitbekommen haben, die erst heuer unter ihrem Stein hervorgekrochen sind. Dana International, DQ, Verka Serduchka, Marija Šerifović, Sestre, … Alle dieser Künstler repräsentieren in irgendeiner Weise nicht-traditionelle sexuelle Beziehungen
. Selbstbewußt auf der Bühne zu stehen allein reicht jedenfalls für die Qualifikation als positive Darstellung, und daß in ganz Russland kein einziger Minderjähriger den Song Contest anschaut, ist so gut wie ausgeschlossen. Zu Recht fürchtet die EBU also, daß die Polizei Teilnehmer direkt von der Bühne ins Gefängnis prügeln könnte. (15 Tage Haft sind für Ausländer vorgesehen, danach die Ausweisung aus Russland samt Einreiseverbot für die Zukunft.)
Dazu kommt natürlich auch die Sicherheit der Gäste. Zumindest denkbar wäre es ja, daß sich das eine oder andere schwule Paar unter die Fans mischt, sogar beim Song Contest.
Ob das russische Fernsehen in irgendeiner Weise reagieren wird? Mehr als ein nichtssagendes „… tun unser Möglichstes … im Rahmen der geltenden Gesetze …“ ist realistischerweise nicht zu erwarten. Das eigentlich Berichtenswerte ist, daß die EBU überhaupt vorausschauend handelt. Hinter den Kulissen sollen bereits schärfere Geschütze in Stellung gebracht werden: Schweden und Deutschland, beide aus unterschiedlichen Gründen Schwergewichte im Wettbewerb, sollen bereits angekündigt haben, einem Song Contest in Moskau fernbleiben zu wollen. Die EBU könnte sich gezwungen sehen, das Austragungsland für das Folgejahr bei einem Sieg Russlands entgegen der langjährigen Regel nach anderen Kriterien zu bestimmen. Dafür müßte jetzt Vorsorge getroffen werden. Den Brief ans russische Fernsehen sehe ich als ersten Schritt dazu.
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Flucht vor Schlägertrupps
Mein subjektives Sicherheitsgefühl geht gegen Null, ich brauche Schutz. Juhuuu! Wieder eine Ausrede gefunden, um zum McDonald's zu gehen. Royal TS. Mjamm!
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Jolla: Der Hafen ist fertig
Durchaus aufregend hingegen sind die Vertragsbedingungen für Entwickler. Unter anderem besagen die nämlich, daß man für Positionierungsdienste die Geschäftsbedingungen von HERE akzeptieren muß. HERE, das ist das Kartenservice von Nokia, das auch nach dem Ausverkauf an Microsoft noch im Besitz der Finnen verbleibt. (Früher hieß es mal Ovi Maps, dann Nokia Maps, jetzt HERE.)
Das Geheimnis um den von Jolla verwendeten Kartendienst ist also gelüftet. Jolla hat bei Nokia Münzen eingeworfen und nutzt HERE. Das ist ein weiterer großer Pluspunkt für die 80-Mann-Bude: Jollas Kunden werden zum Großteil aus dem Ex-Nokia-Lager kommen und sind diesbezüglich verwöhnt. Die Aussicht, auf etwas Minderwertigeres wie Google Maps umsteigen zu müssen, schien für viele nicht erfreulich. Das ist nun vom Tisch.
Auch aus Nokias Sicht ist der Deal nicht unlogisch. Der Kartendienst gehört zu den wenigen Dingen, mit denen das Unternehmen jetzt noch Geld machen kann und war schon lange als Service gedacht, das man auch Drittfirmen anbieten kann.
Bin gespannt, was sie als nächstes aufmachen bzw. bekannt geben. Bis zum Jahresende ist ja nicht mehr so viel Zeit, und da wollten sie die ersten Geräte bei ihren Kunden haben.
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