Oskar Welzl: Weblog zur Homepage

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Halloren

halloren
Hach! Ist das süß! Krieg ich doch heut als Geschenk glatt den Klassiker urlauberischer Kaloriensünden: original Halloren-Kugeln (Sahne-Cacao), direkt aus dem Netto-Markt in Trassenheide. In den ersten Jahren dort haben wir die Dinger kiloweise vernichtet. Das schlechte Gewissen haben wir damit beruhigt, daß wir Halloren auf der letzten Silbe betont haben: Hallorén. Das ist zwar nicht so ganz richtig, klingt dann aber wie Bepanthen, Mexalen, Voltaren… also wie aus der Apotheke und daher gesund!
So ein kleines Sahne-Cacao-Kügelchen, während man ins Sommergewitter schaut… und dann noch eins… Hallorén eben. Rezeptpflichtig! Suchtgefahr! :)

Trassenheide in s/w: 1965

Trassenheide 1965Wenn man das Ende eines Urlaubs so gar nicht ertragen kann, kommt man auf seltsame Ideen … z.B. die, den Namen des Urlaubsortes auf YouTube zu suchen. Ist das witzig! Ein 8mm-Film, schwarz/weiß wie Gott ihn schuf, über einen Urlaub in Trassenheide im Jahr 1965!

Guckst Du hier! Unbedingt!


Nokia C7: Anna in da house

Seit gestern Abend hab ichs: Symbian Anna, das seit Monaten angekündigte Update für das, was ursprünglich mal Symbian^3 geheißen hat. Was es bringt, ist ja mittlerweile hinreichend bekannt und im Grunde gar nicht so dramatisch spannend: neuer Browser, bessere Tastatur, NFC-Funktion am C7 freigeschaltet und ein paar andere Funktionen, die ich eigentlich nicht brauche und die in erster Linie Geschäftskunden ansprechen werden. (Mehr Mühe mit der Aufzählung neuer Features machen sich Helmut Hackl hier und natürlich Nokia selbst.)

Wesentlich spannender als die paar Neuigkeiten (Anna ist, auch wenns nicht so rüberkommt, ein „kleines“ Update) sind die Probleme, die einen bei der Installation erwarten können … und natürlich deren Lösung. Das Anna-Update besteht mindestens aus drei, meist aus mehr Teilen. Zunächst installiert man über die Ovi Suite das Betriebssystem selbst. Das funktioniert noch problemlos, wenn die Server nicht gerade wieder überlastet sind. Danach muß man unbedingt die Pakete „Symbian Anna Update 1/2“ und „Symbian Anna Update 2/2“ nachinstallieren. Diese erscheinen (mit etwas Glück) sowohl in der Ovi-Suite als auch in der Update-Software des Telefons selbst. Erste Hürde: Niemand macht einen darauf aufmerksam, daß diese beiden Pakete zwingend dazugehören. Es empfiehlt sich also zu warten, bis die Ovi Suite nach erfolgtem Neustart unter Anna diese Pakete als mögliche Aktualisierungen entdeckt hat und zur Installation auffordert.

Hier wartet nun der nächste Ärger: Experimentierfreudige User wie ich haben unter Umständen bereits Systemkomponenten am Telefon, mit denen die Update-Routine nicht rechnet. (Besonders gefährlich: QtMobility, das z.B. im Nokia Sleeping Screen aus den Beta Labs zum Einsatz kommt.) In diesem Fall wird das Update mitten drunter abgebrochen, die Fehlermeldung ist völlig ohne Aussage bzw. irreführend. Auch eine Installation direkt vom Handy aus hilft nicht weiter. Sollte man in diese Lage geraten, empfiehlt es sich, den Anweisungen von bipul_fx hier im Supportforum zu folgen. Sie helfen, QtMobility auf die von Anna erwartete Version zurückzuschrauben, bevor das Anna-Update sein Werk tun kann. Bei mir hats funktioniert.

Was man wissen muß: Anna ist nicht der große Wurf, der nächste Schritt nach „Symbian^3“ (wie es nach der alten Versionsbezeichnung geheißen hat). Anna ist nach wie vor Symbian^3, ergänzt um ein paar Features, die sich nicht ausgegangen sind. Die nächste große Symbian-Version (ursprünglich als „Symbian^4“ angekündigt) kommt unter dem Namen „Belle“. Erste Videos sind bereits aufgetaucht. Gerüchteweise ist mit der offiziellen Release schon in den nächsten Monaten zu rechnen.


Erster Arbeitstag: Allah in der Primavera

Wien hat mich wieder. An den Urlaub erinnern nur mehr unbeantwortete Rezeptanfragen an Kochs (Wer fragt denn aber auch ernsthaft bei einer Wurscht nach dem Rezept?), gefühlte 21 Waschmaschinen-Ladungen (heißen Dank an Meri dafür, daß ich das alles nicht auch noch bügeln mußte) und dieses mein Blog, das ich selbst mit zunehmender Besessenheit lese. (Dafür gibts sicher ein lateinisches Wort.)

Was hab ich wieder? Die Abende zuhause, an denen mir der Schweiß dreckig glänzend im Gesicht steht. Wien im Sommer. 936 (gezählte, nicht gefühlte) ungelesene Mails im Outlook und ein Exchange-Server, der die Mails der letzten Tage gleich ganz vernichtet hat. Ihr Postfach ist voll. Zum Frühstück weder Buffet noch Prinz, dafür ein Radiowecker und ein leerer Kühlschrank. Ein Chef, der behauptet, er würde sich über meine Rückkehr freuen. Ich sollte dringend meine Arbeitsweise ändern. In der Kantine: Irgendwas alla [sic!] Primavera. Ich habs genommen und mir ein Stück vom Backenzahn abgebrochen. Alla ist eben doch nicht à la Primavera.

Meinen im Zug verlorenen Führerschein hat die Deutsche Bahn nicht gefunden. Im gleichen Etui war auch die Zutrittskarte fürs Büro; die haben mich trotzdem reingelassen. Oft hast a Pech. Wien hat mich wieder.


Zurück in Wien

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Tja. Heute würd sich wohl ein Ausflug nach Wolgast anbieten; ab ca. 16:00 dann ab an den Strand; dazwischen Kuchenbuffet. Leider geht das alles nicht, der Zug hat uns unbarmherzig in Wien ausgespuckt. (Gestern gabs noch Mittagessen auf der Terrasse des Friesenhofs… entsetzlich, wie schnell das geht!) Einziger Gnadenakt der brutalen Bahn: irgendwo in Tschechien hat der Zug knappe zwei Stunden Verspätung aufgerissen. Klingt übel, hat für uns aber bedeutet: zwei Stunden mehr Schlaf, Ankunft am Westbahnhof um 8:00 statt um 6:00.

Berlin Hauptbahnhof

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Man soll eben nicht mit lieben Gewohnheiten brechen. Statt der üblichen Currywurst hab ich mir beim Umsteigen in Berlin Hauptbahnhof beim Hopfingerbräu Bouletten bestellt. Das sollte man nicht tun, wenn man gerade aus Usedom kommt. Dem Vergleich mit den Bouletten aus Mölschow sind die in Berlin nicht gewachsen, erst recht nicht dem mit den liebevoll angerichteten Laberln aus dem Friesenhof. Notiz fürs nächste Jahr: keine so frivolen Experimente mehr; einfach bei der Currywurst bleiben.

Aus, vorbei, Wal oder Delphin

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Aus und vorbei. Zu Mittag gibts noch den Salat Sportiv, wie jedes Jahr. Jede Menge Umarmungen, beschwörende Versicherungen, daß wir nächstes Jahr garantiert wiederkommen.
Mitten drunter taucht noch ein Päckchen für uns auf. Eine ganz liebe Karte zum Abschied dran und (unter anderem) ein Tier, das wir zuerst (in Anspielung auf unseren Kuchenkonsum) als Wal identifizieren. Unfug, erklärt man uns, ein eleganter und süßer kleiner Delphin ist es! Na dann. :)
Wir fahren ab, aus der Küche winkt man uns nach… *seufz* - Aus und vorbei. :(

Abschiedsessen

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Es könnt ja sowas wie der jährliche Höhepunkt des Urlaubs sein, wenn der Anlaß nicht so traurig wäre: das Abschiedsessen im Friesenhof. Der Bär kommt mit an den Tisch und weiß schon: Bestellen dürfen wir nichts, die Küche hat den ganzen Abend durchchoreographiert.
Neu war dieses Jahr, daß wir schon seit gestern mehrfach darauf aufmerksam gemacht wurden, heute tagsüber nur ja nicht zu viel zu essen. Hätte uns stutzig machen sollen. Hätte. ;)
Was dann volle vier Stunden lang über uns hereingebrochen ist, war - typisch Friesenhof - ein echtes Feuerwerk von Köstlichkeiten. Die nochmals verfeinerte Lauchsuppe, die Vorspeisenplatte (für schätzungsweise sechs Personen) aus den verschiedensten Garnelenvarianten plus überbackener Muscheln, die obstreiche Eistorte (mit echtem Feuerwerk)… vor allem aber der Hauptgang, der während unseres Ostsee-Urlaubs erst geboren wurde: Schweinsfilet, gefüllt mit Rucola, Mozzarella und Cocktail-Tomaten, auf Zuckerschoten und Karotten mit Rosmarin-Kartoffelecken und Knoblauchsauce. Mjamm.
All das serviert, kommentiert (und die Zubereitung geduldig erklärt) vom Koch höchstselbst. Ja, Koch diesmal, nicht Köche: Opa genießt nämlich heut Nacht das Opaleben und hat unseren Herrn Smutje damit beauftragt, seine wildesten Schweins-Phantasien (also eben das Filet *gg*) an uns auszuleben.
Leider gings dann gleich nach dem Dessert mit dem Verabschieden los. Die ersten Leute, die wir morgen nicht mehr sehen werden… Sind wirklich schon drei Wochen rum? Echt jetzt? :(

Urlaub mit SIP

Bei allem, was der Friesenhof Gutes zu bieten hat, eins hat er nicht: verläßlichen Handy-Empfang im Restaurant bzw. im Wintergarten. Macht nix: Mein Handy loggt sich via WLAN in A1 over IP ein und ich telefoniere mit meiner normalen A1-Nummer weiter, ganz ohne Handynetz. Nice.

Urlaub mit USB OTG

Technisch gesehen war das Zauberwort des heurigen Urlaubs ganz klar USB On The Go (OTG). Beim Herumschaufeln von Videos und Fotos zwischen insgesamt fünf Geräten erweist sich die in mein Nokia C7-00 eingebaute Technologie als praktisch unersetzlich. Immerhin mußte nicht nur eine Verbindung zwischen Gadgets mit und ohne Bluetooth, zwischen solchen mit SD- und Micro-SD-Karten gefunden werden, es sollte auch noch schnell gehen. Ohne den kleinen USB-Wurmfortsatz am C7 hätte ich weder die Fotos von der Canon-Kamera auf den schönen neuen Breitbild-Fernseher im Zimmer gebracht, noch hätte ich so rasch alle Videos von den verschiedensten Aufnahmegeräten aufs N900 sichern können. Smartphone ist eben, wenn man für sowas keinen Laptop braucht. :)

Pommes-Salat

Weil wir wissen, wie gern man bei uns im Hotel Geschichten aus dem lustigsten Restaurant der Insel hört, und weil wir heuer noch nicht dort waren (es zieht einen einfach wenig hin), mußte es heute eben sein: in einer Regenpause aufs Rad und ab nach Trassenheide City, wo Abendessen noch Abenteuer ist.

Vorweg: Sooo schlimm wars diesmal gar nicht. Wir haben immerhin beide etwas zu essen bekommen (das hatten wir schon ganz anders) und auch die vielen jungen Menschen, die sich aus panischer Angst vor jedem Feindkontakt immer noch im gleichen Eck verkriechen wie all die Jahre zuvor, konnten diesmal nichts an unserem Tisch durcheinander bringen. OK, das Oliven-Ciabatta zum Vorspeisenteller war offenbar aus (was aber nicht weiter kommentiert wurde). Die Suppe wurde mit Haut serviert. Die Pommes waren zu 2/3 unterm Salat versteckt und zum Zeitpunkt ihrer Entdeckung kalt und letschert. Das Huhn in Curry-Sauce hatte die Würze von warmer Milch. Und, und, und ... Aber man geht ja auch nicht hin, um gut zu essen. Man will zuhause was zu erzählen haben. ;)

Zuhause - also am Friesenhof - stand uns dann aber die nächste Überraschung bevor: Die haben uns offenbar wegfahren sehen und wußten sofort, in welches Lokal es bei uns heute ging! Die haben einfach messerscharf kombiniert, was auf unserer Liste noch fehlt und was sich trotz Regenwetters mit dem Fahrrad noch ausgeht! Tja... Das ist eben gelebtes Customer Relationship Management. *LOL*


Letzter Grillabend

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Mir ist, als wäre ich gerade gestern erst mit Mini-Schweinshaxerl und Bratwurst in der Abendsonne gesessen. War aber nicht gestern, sondern vor einer Woche. Also war heute der letzte unserer drei Grillabende hier. Das fand auch der Himmel schade und hat immer wieder ein paar Tränen runtergeschickt. Grillabend im Wintergarten also diesmal; funktioniert auch.
Neu: Lauchsuppe mit Faschiertem (hab ich noch nie gegessen, schmeckt wunderbar!) und jede Menge Familie rundummen. Vor allem aber (und das hat uns Stunden vorher schon beschäftigt) wars der erste Abend überhaupt mit Omma und Oppa. Wir mußten dem alten Mann gleich einen Sitzplatz anbieten - erstens natürlich aus Respekt vor dem Alter und zweitens, damit er nicht so schnell wieder abhauen kann. Der Opa ist ja ein cooler Opa, mit dem verbringt man gern den Abend. ;)
(Ach ja, mein Verdacht hat sich bestätigt: Wir wurden gestern überwacht beim Essen. Wir werden hier immer überwacht. *gg*)

Wir dürfen keine Suppe bestellen

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Schon wieder dürfen wir keine Suppe bestellen. Die Küche überrascht uns mit einem Cremetöpfchen, das es (noch?) nicht auf die Speise-/Tageskarte geschafft hat. Mjamm!
Das absolut beste Bild des Abends war dann aber der Moment, als uns der Hauptgang serviert wurde: Wie die neugierigen kleinen Kinder lugten Kochs ums Eck. Mein persönlicher Verdacht ist ja: Die wollten unbedingt unseren Gesichtsausdruck sehen; entweder den beim ersten Bissen (hätt sich ausgezahlt: ekstatisch) oder den beim Anblick der mittels kunstvoller Schichttechnik völlig überfüllten Teller (der war dann wohl eher angstvoll-entsetzt). Was auch immer, ich fands witzig. Und gschmeckt hats sowieso auch. Nicht das kleinste Reiskorn hat überlebt. ;)

Weltraumklo

weltraumklo
Peenemünde, wieder einmal. Der Ort hat uns fest in seinem Bann. Heuer neu: Eine Ausstellung zum Thema „50 Jahre bemannte Raumfahrt“, die man freundlicherweise bis in den September hinein verlängert hat. Paßt ja zum Museum dazu: Bis zum zweiten Stock Wernher von Brauns Raketenexperimente mit der V2 (übrigens wirklich gut dokumentiert), im dritten Stock dann Juri Gagarin, das Space Shuttle, die Mir, sagenhaft geile Zeitungsberichte aus den 1960ern, Mondfahrzeuge und ein Klo. Ein sowjetisches Weltraumklo samt ausführlicher Bedienungsanleitung. („…den Topf ganz fest andrücken und nach getaner Arbeit den Unterdruck zuschalten…“ - Da lob ich mir doch die Wasserspülung. *g*)
Bevor noch jemand unrund wird und ganz aufgeregt vor dem Computer hin- und her wetzt: Ja, selbstverständlich waren wir auch im Café am Deich. Muß sein. Früher hab ichs empfohlen, heute warne ich ausdrücklich davor: Hoher Suchtfaktor! Geile Torten, 150 Millionen Kaffee-, Tee- und Kakaosorten (wo sonst wird man nach der Teesorte gefragt, wenn man Eistee bestellt?) und extra freundliche Bedienung… da bleibts dann nicht bei einem Besuch.
Und: Klar waren wir auch im U-Boot-Shop. Wir hatten ganz eindeutig ein Stück „Russentechnik“ zu wenig. Wurde nachgekauft. Bei dieser Gelegenheit haben wir erfahren, daß Maik nicht nur für das Wetter auf der Insel, sondern auch für die Qualität der Brötchen in Heringsdorf verantwortlich ist. (Das mit dem Wetter hatten wir eh schon geahnt… Heringsdorfer Brötchen sind eine neue Dimension.)
Hin und zurück gings diesmal übrigens per Bahn. Mit dem Rad unterm Arm. Nicht unpraktisch eigentlich. Zurück im Friesenhof sehr netter Small Talk gleich vor der Tür. Good to be back home. ;)

Frische Bauarbeiter

bagger_friesenhof
Vor den Anbau mit Pool und Fitness-Raum hat der liebe Gott den Bagger gestellt. Der kurvt heute noch eher ohne offensichtlichen Plan auf der grünen Wiese herum. Ich habe den Begriff „Naßbaggerei“ gelernt. (Kannte ich noch nicht. Steht am Schild.)
Jetzt wird sich herausstellen, was uns schon seit zwei Wochen beschäftigt: Können sich die hiesigen Joesies mit denen aus dem 22. messen? Noch sieht es nach einem klaren Sieg für die Donaustadt aus.

Regenpizza

Ich habs gewußt. Es war ein Fehler, vor dem Abend etwas vom „einzigen Regen des Tages“ zu schreiben. Auf der Rückfahrt rollte unser Zug unbarmherzig auf eine pechschwarze Gewitterfront zu, in der die wildesten Blitze zuckten. Eins war klar: Trocken vom Bahnhof zum Hotel, das geht sich nicht mehr aus. Was sich allerdings ausging: den Zug verlassen, bevor er vom Gewitterregen verschluckt wird.
Also sind wir gewitzigt eine Station früher (=Zinnowitz) ausgestiegen und zur Primavera gelaufen. Ein bißchen Regen haben wir zwar noch abbekommen, mit Knirps und Regenjacke ist sowas aber kein Problem. Den darauffolgenden wirklichen Gewitterguß konnten wir bei heißer Suppe und Pizza auf der mollig warm beheizten Terrasse einfach ignorieren. Pünktlich zum Espresso (aufs Haus - grazie) waren Sonne und blauer Himmel wieder da und wir weg.
Dessert gabs am Friesenhof. Gummibärli. Ganz klein. Ganz süß. ;)

Ahlbeck, Promenade und Strand

ahlbeck_strand_2011
Den einzigen Regen des als völlig verregnet angekündigten Tages gabs, während wir auf der Terrasse der Seeperle unterm Sonnenschirm Kaffee geschlürft haben. Soll sein. Die abziehenden Regenwolken und der anschließend wieder strahlend blaue Himmel haben Ahlbeck dann in ein märchenhaftes Licht getaucht. Seebrücke, Schiff mit Matrosen dran beim Ablegen zugeschaut, Strandpromenade rauf, Strandpromenade runter, ein bißchen Shopping für Touristen… Und: Um ein Haar hätten wir uns Spongebob und Patrick auf den Oberarm tätowieren lassen. Die Tante wollte das aber gleich auf der Straße vor aller Leute Augen machen, da haben wir gekniffen. Schade. Wir wollten damit beim Frühstücksprinzen angeben. ;)

Ahlbeck, Seeperle

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Ovi Maps führt uns zielsicher vom Bahnhof in Ahlbeck zur Pension Sepperle (aka Seeperle), wo wir verwöhnten Spatzen unseren Kuchen mit den hier einheimischen teilen. Guter Kuchen übrigens. Kein Frühstücksprinz, aber guter Kuchen. Sepperle kanns noch. ;)

Suppe ist aus

Ich bild mir ja ein, daß schon bei der Bestellung ein verräterisches Zucken um die Mundwinkel zu sehen war. Beschwören könnt ichs nicht. Jedenfalls: Der beste Koch der Insel storniert kurzerhand unseren Suppentopf und serviert höchstpersönlich (was mich immer am meisten freut) „eine Kleinigkeit, ein bißchen Finger Food“. Knusperteigige Täschchen mit Gemüse-Garnelen-Füllung (eine schöne Variation des Themas vom Grillabend), dazu eine sicher ganz leichte Sauce, ein paar zarte Eckchen Toast und geschätzte 274 Garnelen, die dem ganzen Treiben vom Rand der Schüssel wie zur Dekoration zusehen haben.
Wir haben alles ratzeputz totgemacht. Nicht ein rosa Schwänzchen hat überlebt. Rein von der Menge her war das ein komplettes Abendessen, dementsprechend herausfordernd war dann auch der Blick, den wir beim Servieren des Hauptgerichts geerntet haben. Tja, junger Mann, fordern Sie nur heraus, wir halten schon durch. ;)

Merke:

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Wenn sich erst am späteren Nachmittag die Sonne zeigt, zahlt es sich jedenfalls aus, an den Strand zu gehen. Da ist dann nämlich überhaupt keine Sau mehr. Offenbar entscheiden die Leute schon beim Frühstück, wie sie den Tag verbringen. Wenn da beim Frühstücksei nicht die Sonne lacht, ist der Stand für den ganzen Tag tabu und man fährt stattdessen in Thermen oder nach Greifswald und Stralsund. Mir solls recht sein. Nix schöner als zwei Stunden Strand fast für uns allein, inklusive Schwimmerei.

Gustav: Unter Katzen

Gustav2011
Es scheint, als hätten die Dreikäsehochs ihren jahrelang unerbittlich geführten Kampf mit Gustav gewonnen. Sie rennen frei rum, Gustav sitzt hinter Gittern. Genauer: Er schläft dort gemeinsam mit zwei Katzen, die es sich bei ihm gemütlich gemacht haben.
Fürs Foto hab ich ihn aufgeweckt. Die Katzen haben sich von der ganzen Sache nicht stören lassen.

Nachtrag: Himmel! Das hab ich ganz vergessen! Das arme Vieh war ja letztes Jahr schon „in Haft“!


Fischerfest in Freest

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Ich weiß immer noch nicht, wie die Freester das anstellen: Egal was der Wetterbericht sagt, egal was vorher war und nachher kommt... wenn ich dort auf dem Riesenrad sitz, gibts wolkenloses Sonnenbrandwetter. Auch heuer wieder: Freest, Riesenrad, rotes Gesicht.
Ansonsten viel Neues rund ums Hafenbecken. „Project 1“ und „Cool-Fresh“ heißen zwei nervenaufreibende Maschinen, die Menschen durch die Luft wirbeln. Ich wär ja sooo gern damit gefahren (bzw. eben geflogen), durfte aber nicht und mußte es beim Zusehen und fotografieren belassen.
Was ich durfte: Sprite im Festzelt; Bouletten von einem jungen Mann, der hoffentlich irgendwann mal für das Berliner Filmstudio arbeiten wird; bärenfischen mit dem Greifarm; Crêpes mit Zimt und Zucker; Eis im Pensionistencafé; abshaken mit Lisa und Frank (es klang wie „Damenbart“, hieß aber wahrscheinlich was anderes).… ja, und eben Riesenrad. Das Riesenrad heult und knarzt im Ostseewind und ist der Nervenkitzel, dem ich gerade noch gewachsen bin.
Beim Verlassen der Fähre in Peenemünde haben wir schließlich einen kecken jungen Mann von 9 Jahren getroffen, dem wir „Project 1“ und „Cool-Fresh“ schon zutrauen. Wir sind gespannt auf den Bericht. Ansonsten: Maik nicht im Shop, trotzdem dort eingekauft; kurzer Zwischenstop im Café am Deich; Maik vor seinem Haus gesehen; heimgeradelt. ;)

Schlachtefest in Mölschow

Schlachtefest2011
Himmel noch mal! Was war denn das? Dem Dorf- und Schlachtefest in Mölschow fehlten heute nicht nur die Gäste, sondern auch eine ganze Reihe von Ständen. Keine Lebkuchenherzen, kein lustiges Fischen nach Teddybären, kein Mini-Ringelspiel. Obs an unserem Timing lag (das Schwein wird erst morgen geschlachtet) oder an dem der Veranstalter (Mölschow ist heuer zeitgleich mit Freest), kann ich nicht einschätzen. Egal: Wir haben uns von der Straße aus gut sichtbar vor dem Festzelt hingesetzt, um das Gelände etwas besser besucht wirken zu lassen. Dann sind unsere Blicke zwei Stunden lang kontemplativ vom unglücklichen jungen Fischverkäufer über die kichernden älteren Herrschaften am Eingang zum edelcoolen Typen an der Bier- und Sprite-Ausschank gewandert... Und wieder zurück. Hin. Und wieder zurück. Wie die Wackeldackel. Hinter uns sang jemand, daß er jemandes Möpse sehen will. Wir wollten das nicht und hielten uns stattdessen an Bratwurst und Bouletten.
Nach zwei Stunden muß sich unsere Anwesenheit herumgesprochen haben, die Gäste strömten immer zahlreicher auf die Wiese. Der nun nicht mehr so traurige Fischverkäufer verkaufte Fischbrötchen, der edelcoole Typ sah weiterhin edelcool aus und ließ eine junge Dame Bier und Sprite ausschenken, die älteren Herrschaften am Eingang wurden von zwei silbergrauen Herren in Western-Kluft umarmt und fanden das ganz wunderbar.
Wir mußten an die Trackshittaz denken, die unseren Urlaub hier seit dem Grillabend bereichern: Laungsaum kimd da Sta ins roin... Auch wir rollten. Auf dem Fahrrad wieder zurück in Richtung Abendessen. (Wobei: nach all den Bouletten und Bratwürsten...?)

Sonnenbrandbremse

De Wiesn grea da Hümmi blauDe Wiesn grea da Hümmi blau

Noch läßt das angekündigte Ansichtskartenschreib- und Saunagehwetter auf sich warten. Was andere freut, macht mich beim Frühstück seufzen: Meine zarte junge Haut hat gestern eindeutig zu viel Sonne abbekommen und will heute nicht mehr im Freien sein. (Und bevor ich jetzt das mahnende Trau keiner unter 50 von M. höre: Es war eine 50+; trotzdem zu wenig.)

Irgendwie kriegen wir den Tag schon rum. Mit etwas Glück ziehen ja auch noch fahrradtaugliche Wolken auf. Wenn nicht, setz ich die coole Sonnenbrille auf und tanz im Zimmer zur Musik von den Trackshittaz. Die haben wir nämlich gestern spät nach dem Grillen ausgegraben, um die grundlegenden Deutschkenntnisse unserer Lieblingsköche zu testen. „Vo Mello bis ge Schoppornou“ vom Holstuonermusigbigbandclub wird hier besser verstaden als „Guuugarutz“ von den Trackshittaz, welches man für Russisch hält. (Vielleicht liegts am dütschen Koch im Renault Clio. Rückblickend gesehen war es wahrscheinlich gut, daß niemand den „Guuugarutz“ verstanden hat. Womöglich waren ja noch Frauen und Kinder in Hörweite der Terrasse. *LOL*)


Feuerweeerk!

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Kann doch nicht sein (aka „Neee, nö?“): Kaum hab ich die allgemeinen Eindrücke vom Grillabend in Bild und Text veröffentlicht, schießen der beste Koch der Insel und Smutje (wann haben wir das mit der flächendecken Bespitznamung hier eigentlich begonnen? *g*) mit einem Parfait-Feuerwerk ums Eck. Ich war so verdattert, ich konnte nicht mal die Anti-Mücken-Milch und das Buch aus dem Bild räumen; verdirbt das Foto, nicht aber das Parfait (welches man lutschen muß). Fruchtig, frisch, exotisch, ... und dann war da noch eine Kugel Kaugummi-Eis, die den Geschmack von Bazooka aus der Kiste meiner Jugenderinnerungen zurück auf meine Zunge gebracht hat. Lovin' it.

Grillabend, die zweite

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Wieder fällt der Grill-Mittwoch auf einen sonnigen, warmen Sommerabend. Ich werd langsam süchtig nach diesen Mittwochsfressereien. Natürlich mein Nudelsalat, mein Kartoffelsalat, mei Wuascht... aber auch: Wildschweinsuppe (feini!), Mini-Haxerlen von Zwergschweinderlen (zumindest versuche ich verzweifelt, nicht an so etwas wie das „Ja! Natürlich“-Ferkel zu denken bei diesen zarten Stelzen), vor allem aber eine Zauberei aus Riesengarnelen in einem Bett von mediterranem Junggemüse auf Alufolie. Frisch vom Grill, direkt auf unseren Tisch. Extragenial. Kochs könnens.

Wellen!

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Von wegen die Ostsee ist kein Meer, Onkel Justus! Solche Wellen wie heute muß man anderswo erst mal erleben! Saugeil das. Schaum und Gischt und rausch und spritz... Das ist Badespaß! :)

Blaubeeren am Yachthafen

yachthafen
Der Blaubeerkuchen wurde heute in der Früh frisch gebacken, versichert der Kellner treuherzig. Naja. Dafür sitzt man hier direkt am Hafen und hat was zu sehen. Nach ein bißchen Fahrradfahren und Stalking (es gibt noch andere Fotos *g*) bereiten wir uns bei Kaffee und Kuchen auf den Strand vor. Wie üblich. ;)