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Privatradio im Garten

Beispiel? Linz. Die schon etwas angegraute Stereoanlage meiner Eltern soll Musik von meinem Telefon abspielen. WLAN? DLNA? USB? Nix da. Das Kastl stammt aus den 1980ern. Haben wir also ein Problem? Nicht mit einem echten Smartphone: Einfach auf „UKW Sender“ klicken (funktioniert sowohl am C7-00 als auch am N900) und das Telefon neben die Anlage legen. Schon ist die Terrasse mit Musik von ABBA, Mustafa Sandal, The Gossip und Željko Joksimović erfüllt. Meine Eltern hassen es. Ich finds einfach nur genial, wenn so ein kleines Stück Technik wirklich für jede Situation eine Lösung bietet. ;)
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Ostern: Kondom von Nokia
Sehr gute Wahl, Hase! Safer Phone!
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Ovi Maps: Ganz Wien in 3D

Das sieht ähnlich aus wie die 3D-Gebäudeansicht von Google Earth, ist aber im Gegensatz dazu erstens vollständig (deckt also wirklich ganz Wien ab), zweitens technisch besser gemacht (es geht z.B. kein Riß durch mein Haus) und drittens vom Bildmaterial her wesentlich aktueller.
Einen Eindruck von der Technik vermittelt das Video auf YouTube. Ausprobieren kann mans (Windows oder OS X vorausgesetzt) auf Ovi Maps.
Krank: Pispers!
Nebenbei gibts aber auch Schönes. Zeit für einen entspannten Fernsehabend zum Beispiel. Auf 3sat gabs gerade Volker Pispers. Ich liebe Volker Pispers. Hab ich schon mal gesagt, aber ich sags gern noch einmal: Ich liebe Volker Pispers.
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Maemo Community Update: Fortschrittsbericht

Nur rund ein Dutzend Entwickler bringen laufend neue Betriebssystem-Updates auf das von Nokia mittlerweile aufgegebene N900. Waren das zum Zeitpunkt meines ersten Artikels zu diesem Thema noch kosmetische Änderungen hauptsächlich am Desktop, gehts jetzt ans Eingemachte. Der Mail-Client, der PDF-Viewer und die Kamera-Applikation gehören zu den Programmen, an denen das neueste Update sichtbare Veränderungen vorgenommen hat.
Besonders begeistert mich in der soeben installierten Version ein Feature bei der Kamera, das ich von Anfang an vermißt habe: der Zeitauslöser. Der PDF-Viewer kann nun endlich auch im Hochformat verwendet werden (niemand hat je verstanden, warum Nokia das nicht von Anfang an so vorgesehen hat), im Mail-Programm ist eine Baumansicht der Verzeichnisse neu hinzugekommen … alles feine Dinge, die im Zusammenspiel mit bereits in den letzten Versionen eingebrachten Verbesserungen ein immer runderes Bild ergeben.
Herzlichen Dank hier mal an die freundlichen Hackerbuben, die so unerschrocken an meinem N900 rumbasteln.
Was ich mich halt schon frag: Was zum Teufel hat Nokia dran gehindert, diese allesamt sinnvollen Erweiterungen und teilweise dringend notwendigen Bugfixes selbst vorzunehmen? Hatten die keine 12 Leute bei der Hand? In ganz Finnland nicht?
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Heimweg II: Palais und Stiege

Sie führt vorbei am Palais Liechtenstein, über die Strudlhofstiege und bei einem herzigen Grüppchen von Demonstranten, die den US-Amerikanern in ihrer Botschaft ein schönes Wochenende wünschen (oder irgendwas in der Art - ich hab die Sprache der Demonstrierend_Innen nicht verstanden/erkannt, muß bzgl. des Inhalts also raten. (Wozu demonstrieren die dann, wenn keiner sie versteht?)).
Irgendwann auf der Höhe der Währinger Straße hab ich mir dann gedacht: „Boykottiere Stephen Flop und sein Ovi-Maps-Dingsbums und setz Dich in die Straßenbahn!“. Gesagt, getan. Kurz noch zum Billa … was für ein aufregendes Leben ich doch hab. ;)
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Radio Austria revisited: Wikipedia!

Gestern erst hab ich einen Eintrag über die Datakom-Erinnerungen veröffentlicht, die unsere Nespresso-Maschine im Büro bei mir hervorruft. Heute entdecke ich beim weiteren Herumsurfen einen Wikipedia-Artikel zur Radio Austria (das war der eigentliche und ewig gültige Firmenname - „Datakom“ galt ja schon als Post-Konstrukt, fast wie jet2web). Der Artikel ist noch gar nicht so alt: Erst am 14. Februar begann mein früherer Kollege Gerhard Kmet damit, den Eintrag zu erstellen. Dieter Zoubek hat ebenfalls mitgemacht, und so steht heute eine gute Übersicht über die knapp 80jährige Firmengeschichte online.
Fast noch lustiger für mich als früheren Mitarbeiter ist diese Club-Seite: Da gibts auch Fotos der Kollegen; auch solche aus einer Zeit, in der ich sie noch nicht kannte. ;)
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Datakom revisited: Nespresso im Büro

WH 76, dem zweiten Bürohaus der damaligen Datakom, gabs im gemütlichen Think Tank (das war das fensterlose Raucherkammerl zwischen den beiden Gebäudeflügeln (das heißt, so fensterlos wars gar nicht: Es gab ein Fenster rein ins
Aquarium, ins Besprechungszimmer also (ich hab mir das Verschachteln von Klammern immer noch nicht abgewöhnt))) die erste Nespresso-Maschine meines Lebens.
Eigentlich ist Nespresso ja böse und ghörat boykottiert. Nespresso macht bei Kaffeemaschinen vor, was Apple Jahre später für die Unterhaltungselektronik nachgemacht hat: die totale Entmündigung und Verdummung des Konsumenten. Allerdings bleiben meine ideologischen Vorbehalte wirkungslos bei allem, was man schlucken kann. Ich geben zu: Ich trinke Nespresso; Lungo Leggero, um genau zu sein, wie damals in der guten alten Zeit.
Es schmeckt mir, es freut mich und ich fühl mich ein kleines bisserle zurückerinnert an bessere Zeiten.
Quasi als Ausgleich für die runtergeschluckten ideologischen Bedenken gibts zum Abschluß mal ein Lied zum Blog-Eintrag: What Else?
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Heimweg neu

Alles schlecht also? Nicht alles: Einer der neuen Heimwege führt am Donaukanal entlang. Grün, Bäume, Wasser, Hundsis, ... Das ist schon nett. Ich komm selten bei Tageslicht raus, aber heut hab ichs grad geschafft und das auch beweisfototechnisch dokumentiert. Tja. Jetzt red ich mir halt ein, wie toll der Donaukanal ist im Vergleich zur U-Bahn vorm Haus. :)
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Dancing Stars: Such den Promi!
Naja. Onkel Nedbal machts wieder gut. Hannes kannes. :)
Fütterung in Schönbrunn

Ein Video gibts hier.
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Demnächst auch in Ihrem Fernseher?
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ESC: Neue Songs, Wettquoten, meine Favoriten

Rang | Land | Interpret | Song |
1 | Bosnien & Herzegowina | Dino Merlin | Love in Rewind |
2 | Türkei | Yüksek Sadakat | Live It Up |
3 | Rumänien | Hotel FM | Change |
4 | Deutschland | Lena Meyer-Landrut | Taken By a Stranger |
5 | Italien | Raphael Gualazzi | Follia d'amore |
6 | Irland | Jedward | Lipstick |
7 | Malta | Glen Vella | One Life |
8 | Armenien | Emmy | Boom Boom |
9 | Schweiz | Anna Rossinelli | In Love For a While |
10 | Dänemark | A Friend | New Tomorrow |
Ein schlechtes Jahr, wenn Songs mit Refrainzeilen wie Boom Boom Chaka Chaka
es in meine Hit-Tabelle schaffen. Noch schlimmer die mittlerweile bekannt gewordene Auswahl von Weißrussland: Nicht wie ursprünglich kolportiert Željko Joksimović hat den Beitrag geschrieben; stattdessen schickt man dort mit Born in Byelorussia ein unsägliches Machwerk an den Start, das schließlich sogar dem Staatsfunk zu heftig war: Der Text wurde nachträglich geändert, voraussichtlich wird die gespenstische Komposition nun unter dem neuen Titel I am Belarusian
an den Start gehen.
Was sonst hat nicht meine Liebe gefunden? Hier die Links zu den Videos in alphabetischer Reihenfolge:
- Albanien: „Kënga ime“
- Belgien: „With Love Baby“
- Bulgarien: „Na inat“
- Estland: „Rockefeller Street“
- Finnland: „Da da dam“
- Georgien: „One More Day“
- Griechenland: „Watch My Dance“
- Island: „Aftur heim“
- Kroatien: „Lahor“
- Lettland: „Angel in Disguise“
- Litauen: „C'est ma vie“
- Moldau: „So Lucky“
- Niederlande: „Je Vecht Nooit Allen (Never Alone)“
- Norwegen: „Haba haba“
- Polen: „Jestem“
- Portugal: „Luta é alegria“
- Serbien: „Caroban“
- Slowakei: „I´m Still Alive“
- Slowenien: „Vanilija“
- Spanien: „Que me quiten lo bailao“
- Ukraine: „Angels“
- Weißrussland: „Born in Bielorussia“
- Zypern: „San aggelos s'agapisa“
Wie relevant oder mehrheitsfähig ist mein Geschmack? Gar nicht. ;) Die Wettquoten zeigen derzeit ganz andere Favoriten. Hier sind die Top 10 der Wettbüros:
- Norwegen: „Haba haba“
- Deutschland: „Taken By a Stranger “
- Estland: „Rockefeller Street“
- Dänemark: „New Tomorrow“
- Bosnien & Herzegowina: „Love in Rewind“
- Armenien: „Boom Boom“
- Finnland: „Da da dam“
- Griechenland: „Watch My Dance“
- Irland: „Lipstick“
- Rumänien: „Change“
Haba haba auf Platz eins der Buchmacher - hoffentlich bewahrheitet sich das nicht am 14. Mai. Ach ja: Österreich? Laut Wettquoten wird uns derzeit ein 15. Platz zugetraut, gleichauf mit der Ukraine, den Niederlanden, Malta und Polen.
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Nokia: Panic Mode

Zum anderen kommt es zu einem Brain Drain, vor allem Richtung Intel: Der Chip-Hersteller hat ausdrücklich ausrichten lassen, frustrierte Nokia-Entwickler gerne bei sich aufzunehmen. Valtteri Halla ist offenbar nicht der einzige Key Player, der das Angebot dankbar angenommen hat.
Es macht den Eindruck, als hätte man nichts davon vorausgeahnt und würde nun verzweifelt in alle Richtungen rudern, um das Schlimmste zu verhindern:
Für MeeGo-Entwickler gibt es nun einen saftigen 50%-Bonus, wenn sie zumindest bis Jahresende bei Nokia bleiben. Gleichzeitig beginnt man plötzlich und unerwartet mit der Entwicklung einer MeeGo Developer Edition für das N900. (Zur Erinnerung: Früher hieß es immer, die Portierung aufs N900 würde sich nicht lohnen und könne, wenn überhaupt, von der Community vorangetrieben werden.) Diese Developer Edition (DE) ist eine völlig unkoordinierte Aktion, auf die sich niemand so recht einen Reim machen kann: Wozu jetzt? Es gibt ohnehin das (funktionierende) Hardware Adaptation Project, ein Nachfolgegerät fürs N900 soll ja auch kommen … keiner weiß, was die Motivation hinter der „DE“ sein könnte - außer Panik.
Professionell wirkts nicht, was die Führungsriege um den häßlichen Mann aus Nordamerika derzeit abzieht. Man kann sich nur zurücklehnen und zuschauen, solang das eigene N900 noch funktioniert. Erst wenns das nicht mehr tut, sollte der Markt, bitteschön, wieder ein vernünftiges Smartphone auf Basis freier Software geboren haben. Ob Nokia oder nicht ist ja völlig wurscht. Ich kauf mein MeeGo-Handy auch gern von LG oder Samsung. ;)
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Rührend: Amyotrophe Lateralsklerose, freie Software, Bug #78514
Am 30.12.2010 deponierte Adrian Hands ein Codefragment im Bugtracker des Bildbetrachters Eye of Gnome, um den schon etwas älteren Verbesserungsvorschlag mit der Nummer 78514 (Bug #78514) endlich umzusetzen. Einen Tag später wurde die Zeilen von einem Projektverantwortlichen übernommen, der Bug „geschlossen“, wie es heißt. Damit endet üblicherweise die Aktität bei einem solchen Bugtracker-Eintrag. Sofern alles funktioniert gibt es keinen Grund, weiter darüber zu diskutieren.
Nicht so bei Bug #78514. Am 4.2.2011, also nur rund einen Monat nach der technischen Lösung, folgte ein erneuter Eintrag im Diskussionsforum. Sein Autor, Ian Hands, ist der Sohn des Programmierers, der im Dezember den Programmteil zur Lösung des Problems beigesteuert hatte. Ian erzählt:
Sein Vater Adrian litt an Amyotropher Lateralsklerose (ALS), einer tödlichen Nervenkrankheit, die seine Muskeln lähmte und ihm die Benutzung von Maus und Tastatur unmöglich machte. Zuletzt blieb ihm als einziges Eingabegerät für den PC ein Stück Plastik, das er mit dem Knie anstoßen konnte und über das er Morsecode (!) eingab (hier ein Bild). Er hat den Code von Eye of Gnome in erster Linie deshalb verbessert, um das Programm für sich selbst benutzbarer machen. Adrian Hands verstarb am 3.2.2011. Daß seine Verbesserung Aufnahme in die offizielle Version geschafft hat, hat ihn offenbar unendlich stolz gemacht. Aus dem letzten Mailverkehr zwischen Vater und Sohn:
On Sun, Jan 30, 2011 at 12:16 PM, Adrian Hands wrote:
> ACCEPTed > COMMITed > RESOLVEd > BOO-YAH! > […] I have the coolest Dad in the world!
Ian Hands hat diese Geschichte im Bugtracker geschrieben, um sich zu bedanken: I would like to extend my thanks to the gnome team/community for a great last moment with my dad.
Sein kompletter Text ist hier nachzulesen.
Ich geb zu, ich war zu Tränen gerührt. Adrian Hands' Begeisterung, die ihn kurz vor dem sich abzeichnenden Tod das Programm verbessern, mehr noch, seine Verbesserung mit der Welt teilen ließ … Die Tatsache, daß er das alles per Morsecode mit seinem Knie geschafft hat … Ians offensichtliches Glück über diesen einen Aspekt der traurigen Geschichte … All das ist Stoff für die große Leinwand. Genau das ist es aber auch, was freie Software ausmacht: die Begeisterung; das Engagement; die Möglichkeit einzugreifen; die ausdrückliche Einladung zu teilen; schließlich die Menschen dahinter, die „Community“. Danke, Ian, daß Du diese persönliche Geschichte so greifbar gemacht hast.
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