Oskar Welzl: Weblog zur Homepage

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Cocktail

… und: erster Cocktail. „Green Apple“. Sehr fein!

Waffeln und Grillerei

Grillabend
Begonnen hats ja mit dem guten Vorsatz: Heute nichts vom Kuchenbuffet. Der beste Koch der Insel hat das mitbekommen und wollte es genau wissen. Statt Kuchen gabs frische, extra für uns zubereitete Waffeln ungefragt auf den Tisch. (Allein wie dieses Zeugs duftet! Mhm!)
Nach extra viel Ostsee zwischendurch (wir geben uns der Illusion hin, daß das Rumplantschen die Pfunde wieder purzeln läßt) haben wirs rechtzeitig zu Beginn des mittlerweile nicht nur unter Hotelgästen beliebten Grillabends auf die Terrasse geschafft. Salate, Spieße, Würschtl, Koteletts, nochmal Salate … und das alles mit viel Liebe serviert. ;)
Ach ja, auch beim Grillen gabs zwei „Extrawürschtln“ für uns, die ganz plötzlich und ohne Vorwarnung am Tisch standen. Extra-extra-fein. Lovin' it!

Strafpudding

PuddingWenn man nach dem Fremdgehen (Zinnowitz) heimkommt, soll man sich tunlichst nicht erwischen lassen. Sonst gibts Saures. Bzw. eben Süßes. Heute geschehen: Der beste Koch der Insel steht dummerweise gerade hinten vorm Kücheneingang, wie wir mit den Rädern ankommen. Er erklärt uns streng, daß Fremdessen bestraft wird und daß wir uns daher auf der Terrasse einzufinden haben. Wenige Minuten später löffeln wir feinsten Schokopudding. Vielleicht lassen wir uns ja wieder mal beim Fremdessen erwischen? :)

Obertauern

Aufmerksame Leser wissen: Zu einem kompletten Usedom-Urlaub fehlt noch was. Richtig. Worauf alle gewartet haben, fand heute statt: das erste Abendessen in der Primavera in Zinnowitz. Eigentlich alles, wie es sich gehört … Essen, Service … nur die Begrüßung fiel aus dem Rahmen. Der neue Kellner wollte nämlich gleich zu Beginn wissen: Waren Sie mal in Obertauern? Ich darauf: Nein, Friesenhof. Er: Ah. Aber kaum verändert … im Gesicht.
Tatsächlich kennen wir einander vom Friesenhof. Der junge Mann hat uns 2005 einen Sommer lang Bienenstich auf der Terrasse serviert und zum Abschied den unvergeßlichen Spruch mit der Hand geprägt. Auch heute beweist er Schlagfertigkeit. Das muß einem erst mal einfallen, was der so im Vorbeigehen aus der Hand (ha!) schüttelt. :)

Sonne, Sonne, Strand

Moewe2
Nach der vielen Radfahrerei ist ein bißchen Strand grad recht. Im Sand liegen, sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen und eben diesen hin und wieder zum Kühlen in die Ostsee tragen. Eine Möwe beobachtet uns dabei. Sonst ist wenig los.

Motorrad gekauft

-UTF-8-B-TW90b3JyYWRiw6RyLTIuanBn-Trassenheide, Mölschow, Karlshagen, Trassenheide … Das ist schon eine ganz schöne Strecke mit dem Fahrrad. Noch dazu in der ärgsten Mittagssonne - wo mir eh schon die Haut runter geht.

Zuhause angekommen gabs eine Überraschung: Der Bär ist wieder da! Einen ganzen Tag lang war er verschwunden. Jetzt wissen wir auch warum: Sorry, war Motorrad kaufen steht auf dem Brieflein. Ein heißes Gefährt von Suzuki. Wenigstens er muß jetzt nicht mehr strampeln.


Bouletten im Kulturhof

KulturhofMoelschow
Der Kulturhof in Mölschow gehört zu den Dingen, deren tiefere Bedeutung sich einem Touristen nicht sofort erschließt. Ein keines bißchen wirkt hier alles so, als wäre es aus dem völlig zufälligen Zusammentreffen eines leerstehenden Hauses, öffentlicher Fördermittel und alter Sachen entstanden.
Und dann entdeckt man die Bockwurst. Die Boulette. Den Kartoffelsalat. Allein das Wort „Boulette“ mit Kreide auf eine Langnese(!)-Tafel geschrieben versinnbildlicht alles, was uns Ösis an Deutschland immer fremd bleiben wird. Wir verdrücken unseren „Kartoffelsalat mit Bouletten“ (nicht umgekehrt) daher auch mit einer Ehrfurcht, als hätten wir eine seltene thailändische Spezialität vor uns. :)
Dann gehts weiter mit dem Fahrrad. Wir wollen sehen, ob wir den Weg nach Karlshagen finden, ohne zu fragen. Vor Jahren hatten wir ihn nämlich schon mal. Allerdings wollten wir damals gar nicht nach Karlshagen. :)

Wow! Hier verwöhnt man uns!

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Der beste Koch der Insel arrangiert unsere Bestellung zum Abendessen um und serviert höchstpersönlich geschätzte 10kg Vorspeisenplatte. Nach dem Hauptgang (das einzige, was von unserer ursprünglichen Auswahl übrig geblieben ist) gabs noch mal was Extrafeines: Vitamine und Ballaststoffe in Form von Pfirsichspalten, garniert mit ganz wenig Schlagobers, Eis und Schokosauce. Er weiß halt, womit er uns eine Freude macht. Wir lächeln aber auch immer ganz dankbar. ;)

Die Ostsee. Unendliche Weiten.

Trotz der üblichen sonnenbedingten Probleme nach der Ankunft mußte es heute sein: erster Bade- und Strandtag. So schön! Wir sind erst am späteren Nachmittag ans Meer, da wars mit der Sonne schon nicht mehr so schlimm. Wenn man da so sitzt, am Rand der Dünen, hat man das Gefühl, allein am Strand zu sein. Die wenigen Badegäste, die es sonst noch hierher verschlagen hat, sind hinter der nächsten Sanderhebung und etwas Dünengras versteckt. Ein bißchen Wind, Meeresrauschen und wunderbar angenehmes Wasser (mit Wellen dran!) … mhm! Wie Urlaub! :)

Nur ein Glas Saft

Multivitamin
Zum Frühstück hatte ich nur ein bescheidenes Gläschen Multivitaminsaft.
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Salat Sportiv

Sportiv2010
Ankunft im Hotel Friesenhof um kurz nach 13:00. Alles drin, alles dran. Die haben hier heute den ersten Tag seit Wochen, der kühler ist. Vorher hatten sie auch 30 Grad und mehr, wochenlang. Dafür hätten wir nicht herfahren müssen. :)
Einzig sichtbare Veränderung: Der Vorplatz wurde neu gestaltet, eine großzügige Anlage mit Grünfläche in der Mitte - und zwei Holzbankerln, auf denen man einander gegenüber sitzen und herrlich keppeln kann.
Ach ja, und Grüße vom Smutje gabs ebenfalls schon: Am Mittwoch serviert er lecker Würstchen. :)

Berlin: Been there, done that

Berlinhbf10
Berlin. Der Hauptbahnhof ist beeindruckend. Den Rest kennen wir schon vom Schlosserblog. 45 Minuten reichen also, dann gehts weiter.

Abfahrt im Regen

Wie letztes Jahr: Pünktlich zur Abreise regnets. Die Abkühlung ist angenehm. Noch angenehmer allerdings ist der tschechische Schlafwagen, den wir heuer erstmals genießen. (Bis auf den Schlafwagenschaffner. Der macht mir ein bißchen Angst. Der hat so was von diesen klassischen Spukschloß-Butlern … „You rang?“)

Urlaubsfrühstück

Segafredo am Elterleinplatz
Erster Urlaubstag. Frühstück im beliebten Café Bauchstich (aka „Sega“) am Elterleinplatz. Ich bestelle Orangensaft und frage: Gibt es auch Mehlpreise Mehlspeise? - Hamma Ham and Eggs zu Frühstück. - Nein, Torte oder Kuchen. - Hamma nicht bei uns. Ham and Eggs. Hamma Topfenstrudel. Den hab ich dann auch bestellt. Hamma jetzt Apfelstrudel am Tisch. No Eggs wenigstens. Friesenhof! Wo bist Du wenn man Dich braucht? :)

Nokia: Ein Hoch auf Olli-Pekka Kallasvuo!

Wechsel an der Spitze von Nokia: CEO Olli-Pekka Kallasvuo, besser bekannt als OPK, soll ja bekanntlich der Wall Street zuliebe gehen. Im Artikel „Obituary for OPK: Wall Street is a Cruel Mistress - Nokia searching for CEO“ kommentiert Branchenkenner Tomi T. Ahonen die Ablösepläne. Er analysiert OPKs Leistungen, die Entwicklung des Unternehmens in den letzten Jahren, aber auch die Erwartungen vor allem der US-amerikanischen Investoren, die nur sehr wenig mit den tatsächlichen Gegebenheiten zu tun hatten.

Der Artikel ist elendslang, aber lesenswert: Viele Fakten über den vergangenen und gegenwärtigen Markterfolg, über Symbian, über die Strategie mit Symbian und MeeGo und über den Handy-Markt an sich werden hier zusammengetragen. Außerdem ist jeder Absatz durch und durch Amerika- und Apple-feindlich. ;)

Keine Angst: OPK kriegt auch sein Fett ab. Das N97 war auch in Tomi Ahonens Augen kein Ruhmesblatt. Die Unfähigkeit der Zusammenarbeit mit den US-Carriern hat ihre Ursache wohl ebenfalls auf höchster Management-Ebene. Schließlich war da noch OPKs gebrochenes Versprechen an die Investoren, den (global gesehen bedeutungslosen) US-Markt zurückzuerobern. Trotzdem: Die positiven Aspekte seiner „Amtszeit“ überwiegen dann doch.


Beachfeelings

Nelly am MondseeWenn der Herr Schlosser meint, nur er kriegt Beachfeelings mit Hund - pah! Auch ich hatte davon. Beach und Hund und von beidem reichlich. ;)

Zwei Tage lang nämlich hab ich mich vor der Wiener Hitze gedrückt und den Mondsee genossen. Trotz 32° im Schatten: Ein erfrischender Luftzug und der See (23°) direkt vor der Tür machen das alles dann sehr erträglich.


N900: Klingeltöne und Multitasking

Insider sind was Tolles. In Bezug aufs N900 ist Marco Barisione ein solcher. Zwar arbeitet er nicht direkt bei Nokia, aber bei Collabora - einem Unternehmen, das seit Jahren Maemo-Komponenten entwickelt.

In seinem jüngsten Blog-Eintrag macht er seinem Unmut über den Typ Anwender Luft, der immer alles besser weiß und nach dem Motto „Das kann doch nicht so schwer sein!“ die Entwickler beleidigt. Als konkretes Beispiel zeigt er auf, warum es am N900 nicht möglich ist, einzelnen Kontakten individuelle Klingeltöne zuzuweisen:

Im Gegensatz zu einfachen Telefonen ohne Multitasking (iPhone, Android, S40) mußten die Entwickler bei Maemo gewährleisten, daß ein Anruf auch dann signalisiert wird, wenn das Gerät völlig ausgelastet ist: Speicher voll, Auslagerungsspeicher voll, CPU auf 100%. In so einer Situation Speicher freizuschaufeln, ein beliebiges Audiofile von der (sehr langsamen) Speicherkarte zu holen, zu analysieren, die richtigen Codecs zu laden, zu dekomprimieren und schließlich zu spielen … diese Verzögerung im Sekundenbereich wollte man nicht riskieren. Daher arbeitet das N900 hier anders: Der eine vom User festgesetzte Klingelton wird vorab als unkomprimiertes Audiofile im schnell zugänglichen Root-Filesystem abgelegt. Der Code zum abspielen dieser Datei bleibt im RAM und kann weder ausgelagert noch entfernt werden. Effekt: Die Audiowiedergabe startet sofort.

Theoretisch wäre es natürlich möglich, alle vom User definierten Klingeltöne auf diese Art vorzubereiten. Damit wäre aber der sehr knapp bemessene Speicherplatz auf der Root-Partition bei vielen Kunden sehr schnell belegt. In der Praxis ist das nicht vertretbar. Daher: Ein Klingelton für alle und basta.

Marco Barisione erklärt nicht, wie z.B. Symbian als ebenfalls echtes Multitasking-Betriebssystem das gleiche Problem löst … oder wie es bei MeeGo sein wird. Er gesteht auch zu, daß die Anforderung „Sofort läuten bei 100%iger Systemauslastung“ für die tägliche Praxis fast zu streng ist. Genau das, so erklärt er, macht aber den Unterschied im Spielraum zwischen einer offiziellen Nokia-Lösung und Programmen von Dritten aus: Nokia muß auch diesen unwahrscheinlichen Fall berücksichtigen und das System darauf ausrichten. Die Programmierer der diversen Applikationen, die genau diese Funktion nachrüsten, müssen das nicht. Sie können sich darauf verlassen, daß a) das N900 in der Regel ohnehin nicht so extrem ausgelastet ist und b) eine Verzögerung selbst von 2-3 Sekunden bei der Rufsignalisierung für die meisten Anwender vertretbar bleibt.

So erklärt das der Profi. Ich finde diesen Blick hinter die Kulissen spannend. Alles Mögliche hätte ich als Ursache für dieses fehlende Feature vermutet, aber sicher nicht die Tatsache, das der Klingelton aus Performance-Gründen „auf Vorrat“ gehalten wird. Jetzt möcht ich nur mehr wissen, warums bei Symbian trotz Multitasking geht. Wer erklärt mir das? ;)


Tintenfisch und Glühwürmchen

Ein schöner Grillabend geht zu Ende. Tintenfisch am Grill, Glühwürmchen am Bach und Vögel im Käfig. (Gottseidank. Es hätt ja andersrum sein können.)

MeeGo für Handys: Developer Preview (auch fürs N900)

Nach der ersten eher langweiligen Release gibts seit heute die Developer Preview für das Handy-Interface von MeeGo - inklusive einer Version für das N900.

Die „Handset Reference User Experience“ ist das User Interface, das jeder Handy-Hersteller quasi freihaus geliefert bekommt, wenn er MeeGo-Produkte bauen will. Selbstverständlich kann er es ändern, erweitern, … oder auch ganz etwas anderes verwenden. Es spricht vieles dafür, daß Nokia für den N900-Nachfolger („N9“?) nicht die heute in Ansätzen vorgestellte Standard-Variante des User Interface verwenden wird. Details sind aber unbekannt, daher: Schauen wir uns an, was wir haben.

Es gibt Screenshots, ein Video (das MeeGo auf einem Intel-Gerät zeigt), ein Dokument über Designrichtlinien der Benutzerobefläche (interessant!) und eine Downloadseite, auf der ganz Mutige sich im Lauf der nächsten Stunden oder Tage dann angeblich auch eine Version für das N900 herunterladen können. Ich werd mich wohl zurückhalten: Die Funktionalität ist noch sehr eingeschränkt, unter anderem ist Telefonieren nicht möglich. Macht nichts, ist ja auch nicht für Endkunden gedacht, sondern für Entwickler. Mal sehen, was da noch alles kommt bis September/Oktober.

(Andererseits … neugierig könnt ma schon werden. Vielleicht doch? Mal sehen, was morgen die Web-Community so schreibt über eigene Erfahrungen.)


Plachutta, Max und Moritz

Max und Moritz zum GeburtstagEinfache Menschen feiern ja, so hört man, nur einen Geburtstag. Wieso eigentlich? Es macht doch viel mehr Spaß, gleich mehrere Geburtstage zu feiern. Eine ganze Woche!

Meine „Geburtswoche“ neigt sich dem Ende zu. Heute gabs noch mal Päckchen satt sowie ein saugutes Filetsteak beim Plachutta. Das alles zu sanfter Hintergrundmusik von Tarkan und mit einigen neuen Max & Moritz Geschichten, die selbst Wilhelm Busch nie zu sehen bekommen hat und in denen Pfeffer und heißes Wachs eine Rolle spielen.

Ich glaub wir behalten das jetzt so bei. Eine Woche ist das Minimum, sonst wirkts nicht. ;)


Schwedische Hochzeiten, ABBA und warum ich die Dancing Queen bin

Die „schwedische Hochzeit“ vor einigen Tagen hab ich ja kaum wahrgenommen. Prinzessin Victoria und Daniel Westling haben ohne mich geheiratet. Wie sich erst jetzt herausstellt, war das ein Fehler. Man hätt dabei sein müssen - ABBA waren es nämlich mit „Dancing Queen II“ … fast zumindest. Aber der Reihe nach:

Dancing Queen (Teil I) erlebte seine Uraufführung am Abend vor der Hochzeit von Carl Gustaf XVI von Schweden mit seiner Silvia. Bei einer Gala in der Oper traten ABBA in historischen Kostümen auf und sangen zum ersten Mal den Titel, der einer ihrer erfolgreichsten werden sollte. Am Ende der TV-Aufzeichnung sieht man die noch unverheiratete Silvia Sommerlath und den König freundlich applaudieren.

Nun, dem Hof scheints gefallen zu haben. 34 Jahre später gibts wieder Musik aus der Feder von Benny Andersson zur königlichen Hochzeit. „Vilar glad. I din famn“ wurde während der Zeremonie in der Nikolaikirche uraufgeführt und klingt dann doch etwas anders. 34 Jahre lassen sich nicht verleugnen. ;)

Was das alles jetzt noch mit mir zu tun hat? Das Datum. Carl Gustaf und Silvia haben am 19.6.1976 geheiratet. Die Uraufführung Dancing Queen war daher am 18. Juni - an meinem Geburtstag. Dancing Queen war ABBAs Geburtstagsgeschenk für mich. Mein Lied! ;)


Fußball

Kann mir jemand erklären, warum irgendwelche nationalistischen Hohlköpfe ausgerechnet dann grölend und Fahnen schwenkend den Gürtel blockieren müssen, wenn ich eh schon zu spät am Weg zum Zug bin? Und warum die Polizei tatenlos zusieht, statt sie niederzuknüppeln? :(