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Strandkorbfoto

Was mach ich also mit all der Zeit? Ich liefere das versprochene Strandkorbfoto nach! Ganz frisch von heute Nachmittag. (Sonne, Strand, Schwimmen, Sonnenbrand, …) Ich hoffe die Bemühungen werden geschätzt: Es war gar nicht so einfach, die Szene so einzufangen. Immerhin waren wir am FKK-Abschnitt, da schätzen es die Leute nicht so, wenn man bekleidet mit dem Fotoapparat hantiert. :)
Update: Es hat 75 Minuten gedauert, bis wir (nach einer Urgenz) endlich das Hauptgericht bekommen haben. Unglaublich. Den Abend gerettet hat uns dann, wie üblich, der Friesenhof. Kaum dort angekommen wurden wir mit der größten Portion Eis getröstet, die ich je in meinem Leben zu mir genommen habe. Eine wirklich feine Eistorte, nett angerichtet, mit einem freundlichen Gruß aus der Küche. Vielen Dank!
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11,68 km, 15 km/h und Pizza

Seit heute weiß ich auch, daß wir auf der Fahrt vom Friesenhof hierher und zurück in Summe 11,68 Kilometer zurücklegen, bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 15 km/h. (Wenn alles gut geht, hängt irgendwo an diesem Eintrag eine Datei, die man mit Google Earth öffnen kann und die die Strecke darstellt.) Wie viel Eis kann man dafür extra essen, rein kalorientechnisch? Kann das jemand ausrechnen? :)
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3 Würschtl

Der Friesenhof bietet jeden Mittwoch großen Grillabend. Ein Grill von der Größe einer Lokomotive wird fachmännisch bedient und spuckt neben Rippchen und Putenspießen auch die von mir schon im letzten Jahr so geschätzten Bratwürstel aus. Drei Stück davon hab ich mir gegönnt - und einen Putenspieß. Dazu zwei große Alsterwasser. Das ganze an einem lauen Sommerabend auf einer Terrasse mitten im Grünen … sehr, sehr hoher Suchtfaktor. Ich glaub ich bleib einfach noch ein bißchen und gönn mir ein Eis. :)
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Peenemünde, U-Boot-Shop

Nach so viel Veränderung war etwas Altvertrautes fällig: Das Historisch Technische Informationszentrum ist immer noch so, wie wir es von unserem ersten Besuch 2004 in Erinnerung haben. Nur die V2 steht jetzt neben der renovierten Trassenheidener S-Bahn. Soll sein. Raketen fliegen nun mal gerne rum.
Ach ja: Hier sind Wespen. Da geb ich den Marienkäfern aus Karlshagen dann doch den Vorzug.
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Strandkorbidyll
Heut hab ich beschlossen, daß das nächste Mal nicht wieder erst in mehr als 10 Jahren sein wird. Der Strandkorb hat mein Herz erobert, auch wenn ein paar Leute mehr rundherum sind als ich es von „unserem“ Strand gewohnt bin (und man nicht nackelig ins Wasser kann.)
Ein weiterer Strandkorb-Tag ist also fix eingeplant. Schon allein des Fotos wegen.
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Faulheit
Einzige erwähnenswerte Aktivität war ein Ausflug nach Karlshagen gestern. Dort wird der soziale Wohnbau direkt am Küstenwald munter fortgesetzt: kleine, reetgedeckte Häuschen mit direktem Zugang zum Strand … Wer will dort schon wohnen? Oder gar den Sommer verbringen? Noch beeindruckender aber war die Marienkäfer-Invasion. Un-glaub-lich. Tonnen dieser Biester liegen dort wie Herbstlaub auf der Straße, fallen vom Himmel in die Haare oder - noch schlimmer - in die Knoblauchcremesuppe. Ich hab noch nie so viele dieser Käfer auf einmal gesehen. Man hat sie überall: auf den Armen, im Gesicht, am Hemd, auf der Hose … Wie in einem Horror-Film. (OK, es würden sich wenige Menschen vor dem Angriff der Killer-Marienkäfer fürchten …)
Sodale. Der Kaffee ist ausgetrunken. Eine Runde Nachmittagsschläfchen bietet sich an. Störend nur, daß die Sonne direkt ins Zimmer scheint …
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Strand!

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Von Schafen und Prinzen

Ach ja, apropos: Gustav ist auch noch da. Hat uns gestern noch freudig begrüßt.
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Salat Sportiv
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100 Minuten
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Wir fahren!
Москвa. Abenteuer Schlafwagen. Man weiß nie, wo man aufwacht.
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Bankerl

Update: Weitere Fotos vom Nachmittag hat die Konkurrenz online gestellt. ;)
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Sonne statt Wolken: Nieder mit der „Cloud“
Aber ich glaub ich mag Harald Taglinger. Erstens heißt dessen Blog „Rain comes in clouds. Sun needs none.“ Zweitens aber und vor allem hab ich gerade einen netten und recht witzigen Text von ihm in der Futurezone gelesen: „Cloud-Computing: Im Nebel des Grauens“
Gut gemacht, junger Mann. Weiter so!
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Microblogging: Soll ich? Soll ich nicht?
Seit Mitte 2008 gibt es eine offene Spezifikation, die Microblogging über Systemgrenzen hinweg ermöglicht - sofern sich der Anbieter daran hält, was Twitter natürlich nicht tut. Ein User auf identi.ca kann also einem anderen auf zwitscher.at „followen“; man ist nicht dazu gezwungen, sich beim Dienst XY zu registrieren, nur weil man einem Freund dort auf dessen 140-Zeichen-Nachrichten antworten will.
Auch den ganzen Zauber mit Hashtags gibt es, Posting und Verständigungen per Chat oder Mail … all das. (Sogar OpenID wird vorbildlich unterstützt: Ich hab schon auf einem dieser Services testweise gepostet, ohne mich im eigentlichen Sinn registriert zu haben.) Was offenbar Probleme macht ist die SMS-Integration: Klar, hier würde man Gateways in Mobilfunknetze benötigen, die die Hobby-Betreiber solcher Services nicht finanzieren wollen/können. SMS funktioniert daher nur dort, wo der Carrier eine Mail-zu-SMS-Schnittstelle anbietet … In Österreich tut das nur mehr T-Mobile, und auch das ist unbestätigt. Kleiner Fehler im System.
Wie auch immer: Ich könnte jetzt also. Es gibt Microblogging außerhalb meiner ideologischen Bannmeile. Was mich vor die unangenehme Frage stellt: Was mach ich jetzt damit? Soll ich? Einfach nur so? Würde ich dort nicht nur eine Kurzfassung dieses Blogs reinstellen, vielleicht aufgepeppt mit manchen Einträgen aus delicious und soup.io? Wozu ist Microblogging eigentlich gut? Any ideas?
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Twitter: Test a new Nokia phone based on Maemo
automation and performance manger at Nokia:
Test a new Nokia phone based on Maemo - very very nice - I think I have found a Nokia phone that I really like.
Davor, am Samstag:
Playing with/testing a new Maemo device - very nice!
Cneisme wird nicht mehr lange automation and performance manger at Nokia
sein nach diesen Veröffentlichungen. Sein Name ist bekannt, er verwendet das gleiche Pseudonym in Nokia-Foren. Egal. Wir wissen wieder mehr: Noch ein Hinweis darauf, daß es tatsächlich ein Telefon ist. Und: Jemand, den das N97 nicht vom Hocker gerissen hat, findet im „Maemofon“ offenbar endlich ein Telefon seines eigenen Arbeitgebers, das er mag. (Ob man sich auf dieses Urteil verlassen soll? Cneisme ist Amerikaner, findet das iPhone gelungen und twittert …)
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N900/RX-51/Rover: „Leaked Image“?

leaked imagesvom lange überfälligen neuen
Maemo 5 Lead DeviceN900 aka Rover aka RX-51 aufgetaucht. Kann ja nicht sein!? Was ist das nun wieder?
Den Text zu lesen war dann geradezu peinlich: In der heute erschienenen neuen Version des Maemo-SDK sind eine Reihe von Icons enthalten, die vielleicht tatsächlich in der Endversion des Betriebssystems zur Anwendung kommen - vielleicht aber auch nicht. (Sie sehen übrigens allesamt sehr S60-mäßig aus.) Eines dieser Symbole soll offenbar das Gerät selbst darstellen: Schon jetzt gibt es in der Systemverwaltung eine schematische Abbildung des Tablets als Icon zum Abrufen von Produktinformationen. So eine ähnliche Funktion könnte dieses Symbol auch in Maemo 5 erfüllen. Noch dazu ähnelt es einem Bild in einer Nokia-Präsentation aus dem Jahr 2008.
Die Fanboy-Gemeinde ist sich also jetzt einig: Diese 96x72 Pixel große schematische Darstellung (es ist ja noch nicht mal ein Foto!) aus dem Icon-Set ist das neue Gerät. So wird es aussehen. Das ist Rover.
Wo sind die Zeiten, als es noch verwackelte Bilder aus Handy-Kameras gab vor einem Produktlaunch?
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MPEG4 Dateien bauen mit MP4Box
Schwachpunkt von H.264 ist nämlich, daß man dieses Videoformat im Gegensatz zu MPEG4/ASP nicht sauber in ein *.avi-File reinbekommt. Es muß schon ein MPEG4-Container her. Diesen zu erzeugen und fertige Audio-/Video-Streams hinein zu muxen war bisher die Aufgabe des Programms mp4creator aus dem MPEG4IP-Paket. Leider litt das an einer entscheidenden Schwäche: Es war voller Fehler und wurde seit 2007 nicht mehr weiterentwickelt. Da ich keine Alternativen kannte, habe ich es trotzdem verwendet. Bis gestern.
Gestern nämlich wurde ich beim Systemupdate darüber informiert, daß MPEG4IP wegen üblen Leichengeruchs im September aus der Gentoo-Programmliste fliegt. Es war also dringend an der Zeit, sich doch nach etwas Neuem umzusehen. Tatsächlich gibt es da jetzt was:
GPAC heißt das Paket, das ich installiert habe. Es stellt das Tool MP4Box zur Verfügung, das in der Anwendung dem alten mp4creator ganz ähnlich ist:
MP4Box -new \
-add videostream.264 \
-add audiostream.aac \
-fps 25.000 outfile.mp4
Diese Befehlszeile erzeugt einen MP4-Container „outfile.mp4“ aus den Dateien „videostream.264“ (enthält die Video-Information) und „audiostream.aac“ (Audio). Zusätzlich lassen sich mit dem Schalter -itags
noch rudimentäre Metadaten (Titel etc.) einfügen. (Eine bessere Alternative zur Metadaten-Verwaltung ist aber AtomicParsley.)
Also: Alle Scripts anpassen! - Ob ich bei dieser Gelegenheit überhaupt wieder auf H.264 verzichten soll? Nach so viel Aufwand? Nein, ich bleib dabei und bild mir einfach ganz fest ein, daß es schöner ist. ;)
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HTML 5: Das Ende der Zukunft

Das World Wide Web Consortium (W3C) hat am 7.2.2009 das Ende der Arbeiten nicht nur an XHTML 2, sondern auch an so gut wie allen anderen XHTML-Varianten bekannt gegeben. Die entsprechende Arbeitsgruppe wird sich mit Ende des Jahres auflösen.
Ich bin darüber ehrlich traurig. XHTML und die damit zusammenhängenden Technologien waren ein seltenes Beispiel für schöne, brillant konzipierte und wirklich zukunftsweisende Technik. Die mutige, fast unglaubliche Vision hinter XHTML war es, die mich überhaupt noch fürs an sich dröge Webdesign begeistert hat. Ein Web in XHTML! Das hätte Anwendungen gebracht, wie wir sie nur vom Raumschiff Enterprise kennen - und es war bereits in greifbarer Nähe, eigentlich in Ansätzen schon fertig!
Am Ende wäre aus der heutigen Zettelwirtschaft Web eine gezielt durchsuchbare Datenbank geworden. Suchmaschinen, aber auch jeder Browser allein hätten auf Anfragen wie „Telefonnummern aller italienischen Restaurants in der Nähe des Westbahnhofs, die am Sonntag vegetarische Pizza liefern“ eine Liste von Telefonnummer ausgespuckt. Das heutige Web mit Google liefert dieses Ergebnis … Am Surfen im Browser hätte sich bei all dem nichts geändert, die Webseiten der einzelnen Pizza-Lokale hätten trotz aller eingebauter Intelligenz genauso ausgesehen wie heute.
Noch einen Vorteil hätte das „neue“ Web gehabt: Trotz all der neuen Funktionen wäre es schlanker gewesen. Es wäre wesentlich simpler geworden, gute und sichere Browser zu schreiben, die wenig Speicher benötigen und damit auch in den kleinsten und billigsten Geräten Platz gefunden hätten.
Genau dieser Punkt war es wohl, der die Platzhirsche der Industrie (Apple, Opera und Mozilla) gestört hat. Billigkonkurrenz war nicht gefragt. Außerdem wollte man endlich wieder schicke darstellungsbezogene Features einbauen, die den stagnierenden Markt beleben - es sollte wieder <blink>en. Also schloß man sich 2004 zu einer Rebellengruppe unter dem Namen WHATWG zusammen und stöpselte auf Basis der zu diesem Zeitpunkt bereits sieben (!) Jahre alten HTML-Version 4 eine neue Web-Sprache zusammen, die alle Erfahrungen seit der Erfindung von HTML über Bord warf und so gut wie jeden Designfehler älterer Versionen wiederholte. Zum Drüberstreuen verabschiedete man sich von den technischen Wurzeln der Sprache (HTML 5 versteht sich nicht mehr als SGML-Anwendung) und der Bedeutung der Abkürzung „HTML“: Statt eine HyperText Markup Language zu entwerfen, in der Text entsprechend seiner Bedeutung gekennzeichnet wird, schrieb die WHATWG eine Spezifikation für Web-Applikationen. Das freut große Unternehmen wie Google, die damit billiger eine beeindruckende Textverarbeitungs-Applikationen in den Browser zaubern können. Mit der Grundidee, die HTML erfolgreich gemacht hat, hat es allerdings nichts mehr zu tun - ganz zu schweigen davon, daß Browser noch komplexer, schwerfälliger und anfälliger für Sicherheitslücken werden.
Der Hüter aller Web-Standards, das W3C, hat zunächst eisern an den Zukunftsplänen rund um XHTML festgehalten. Erst als Apple und Co. zu verstehen gaben, daß sie die eigene Spezifikation zur Not auch ohne W3C umsetzen und XHTML sicher nicht weiter verfolgen würden, gab man sich geschlagen und nahm das neue Projekt als „HTML 5“ in den Schoß der W3C-Entwicklung auf - damals vielleicht noch in der Hoffnung, durch einen langatmigen Standardisierungsprozess und leichten Druck wenigstens die wichtigsten XHTML-Eigenschaften in „HTML 5“ hineinschwindeln zu können. Einige Zeit wurden beide Standards parallel entwickelt, die XHTML-Schiene zuletzt aber mit deutlich weniger Energie. Welche Hoffnungen das W3C auch immer hatte, sie haben sich nicht erfüllt: Nichts von den revolutionären Ideen aus XHTML ist bisher in „HTML 5“ eingeflossen. Nichts außer einer bloß oberflächlichen Spezifikation, die die Darstellung von „HTML 5“ im XML-Syntax regelt. Das nennt sich dann „XHTML 5“, hat aber wenig mit dem zu tun, was XHTML sein hätte können.
Was heißt das jetzt für mich? In erster Linie Langeweile. Tabulose erotische Spielereien an der äußersten Grenze dessen, was unter XHTML legal ist, haben mir so manchen Abend versüßt. Mir war klar, daß das meinen Marktwert nicht steigert (der Rubel rollte schon seit Jahren mehr in Richtung WHATWG), allerdings war es ein Spiel mit real existierenden, in Browsern implementierten Technologien, die sich auch weiterentwickelten. Seit Anfang Juli steht nun fest: Es ist ein perverses Spiel mit Toten, bestenfalls ein Wühlen in Erinnerungen. So etwas macht keinen Spaß. Diese geldgierigen kleinen Blutsauger haben nicht nur das Web ruiniert, sie haben mir auch mein Spielzeug genommen. :(
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Neuer Laptop, neues Ubuntu

Jetzt ist Schluß damit: Mein neuer Mitbewohner kommt von Dell, hat einen Intel Core 2 Duo Prozessor mit 2x 1,8 GHz, 2GB RAM, ein mattes (!) 15,6"-Display und wiegt nur wenig mehr als 2kg. Hui! Das zischt!
Zwar war Windows Vista vorinstalliert (und bleibt auch drauf), ohne freie Software gehts aber nicht bei mir. Es mußte wieder GNU/Linux her. So weit nichts Neues. Allerdings hab ich mich zu einem wilden, aufregenden Experiment hinreißen lassen: Ganz spontan hab ich statt gentoo (das ich seit 2004 auf schätzungsweise fünf oder sechs Rechnern installiert habe) diesmal Ubuntu verwendet - wenns schon alle haben, muß ichs zumindest mal probieren. (Wirklich: Ich hab noch nie in meinem Leben einen Ubuntu-Rechner auch nur gesehen.)
Alles easy, alles cool. Die Installation schnurrt drüber, jede Hardware wird korrekt erkannt, sogar die GNU/Linux-spezifischen Angstthemen „Sondertasten“ (Lautstärke, Helligkeit, …) und „Standby-Modus“ funktionieren klaglos. Das ist nicht selbstverständlich: Aktuelle Hardware stellt immer ein Risiko dar, Laptops ebenfalls … aktuelle Laptops daher umso mehr. Das einzige Problem, das ich derzeit habe: Der eingebaute Bluetooth-Chipsatz wird von Ubuntu zwar erkannt, aber offenbar falsch angesprochen. Damit kann ich leben. Noch hab ich nicht gesucht, aber irgendwo da draußen wird es eine Lösung dafür geben.
Obwohl sich der Gnome-Desktop unter Ubuntu natürlich nicht von meinen bisher gewohnten gentoo-Systemen unterscheidet, bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich bei Ubuntu bleibe. Gentoo ist weniger eine Distribution als ein Baukasten: Man bekommt eine Anleitung und kann sein System so bauen, wie man es will. Ubuntu dagegen ist schon fertig zusammengesetzt. Das ist ein bißchen so, wie in eine Wohnung einzuziehen, die bis hin zur Besteckschublade fertig eingerichtet ist. Das ist zwar bequem - aber nur so lange, bis man etwas sucht. In der selbst geplanten und Stück für Stück selbst eingerichteten gentoo-Wohnung dagegen weiß man einfach, wo die Dinge sind … weil man sie selbst dort hingestellt hat.
Anyway: Ich hör jetzt auf zu tippen. Das kostet zu wenig Rechenleistung, das hätt ich am alten Toshiba auch machen können. Show me the flicks, honey!
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Mile High
Der Hauptunterschied: Mile High bietet zum gleichen Preis wesentlich mehr Kokain pro Folge. Auch die zwischenmenschlichen Aspekte sind feiner herausgearbeitet: Blowjobs auf der Flughafentoilette, Leder-Sex gegen Vorauskasse und gepiercte Geschlechtsteile in Großaufnahme verleihen den Charakteren Tiefgang. Die ersten 2 DVDs der Box hab ich in einem Durchgang angesehen - ich hätt am Schluß nicht mehr sagen können, wer mit wem noch nicht „hat“. ;)
Einziger Nachteil: Aufgrund der starken (und auch regional sehr unterschiedlichen) Dialekte der Hauptdarsteller und der relativ laut dazugemischten Hintergrundmusik ist das ganze oft wirklich schwer zu verstehen. (Die DVD hat keine Untertitel.) Da hilft nur eins: Noch eine Folge anschauen. Und noch eine. Üben, üben, üben. ;)
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