Oskar Welzl: Weblog zur Homepage

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Vizeau nur?

Style St Marteen von VIZEAUWieso nur sind die Leute so besessen von dem, was ich „untenrum“ trage? Gerade heute schickt mir Daniel (der Kollege, der schon hier und hier Erwähnung fand) eine Reihe von Bildern mit „Beach- und Underwear“ der US-Firma Vizeau. Das asymetrisch geschnittene Modell links mit dem adretten tropischen Muster war dabei noch einer der harmloseren Vorschläge. (Es heißt übrigens St. Marteen.)

Ich erinnere mich in diesem Zusammenhang an das wärmende Teil, das mir Wolfi und Raini im März vom Urlaub mitgebracht haben. Ging ja auch so in diese Richtung.

Sind es wirklich meine ausgeprägten Unterwäsche-Model-Qualitäten, die Euch immer wieder dazu bringen, mir sowas unterzujubeln? Oder seid Ihr einfach noch so geschockt von der Vorstellung, daß ich nackt am Strand gelegen bin, daß Ihr mir für den nächsten Urlaub unbedingt Textiles für untenrum mitgeben wollt? *g*


Warme Küche

Hummer von Wolfis WebsiteLust auf gebratene Entenbrust mit Papardelle und Kumquats? Dann auf zur „Warmen Küche“. Die Site ist gerade heute online gegangen (nach langer Vorbereitungszeit, die ich ja teilweise mitbekommen hab *g*) und bietet Rezepte (no na), Kräuter, Lokale und natürlich Amy.

Verantwortlich dafür ist (siehe auch Impressum (brav!)) der Wolfi. Und daß er weiß, wovon er da schreibt, durfte ich selbst ja auch schon mehrmals erfahren. Fragt sich nur, wozu er das alles aufschreibt … So richtig schmecken tuts ja doch nur, wenn er es selber kocht. *g*


Büro

Mein Büro in der LassallestraßeKein wirklich spannendes Thema, aber weil ich mein Privathandy (das andere hat keine Cam) heut schon mal dabei hab:

Hier kann der geneigte Leser einen Blick auf unser Büro in der Lassallestraße erhaschen, in dem ich mit zwei anderen Wahnsinnigen Tag um Tag versuche, die Weltherrschaft an mich zu reißen. (Zwei Zimmer weiter sitzen die Leute, die es uns jedes Mal wieder vermasseln.)

Charmante Arbeitsatmosphäre, nicht? So … wie sagt man dazu noch gleich? Ach ja: grau!


MFL Superstar

ABBA - The Complete Guide to their Music (incl. mfl)Marcel F. Leitner ist der beste, schönste, größte und supertollste Leser meines Blogs von allen und überhaupt:

Aus Anlaß des 1000tägigen Jubiläums meines Weblogs ist er einfach auf meine Amazon-Wunschliste gegangen und hat mir ein nettes Geschenk zuschicken lassen. (Das Buch „ABBA - the Complete Guide to their Music“ von Carl Magnus Palm.) Hübsch in Geschenkpapier eingewickelt und mit einer netten Grußkarte dran.

Dazu muß man jetzt wissen: Ich kenne den Mann nicht. Nie getroffen, nie telefoniert, nicht verwandt oder verschwägert, nichts. Er kommentiert nur gelegentlich in meinem Blog rum und ich in seinem. Um so mehr freue ich mich über diese unerwartete und ausgesprochen nette Geste von ihm.

(Sollte sich jemand wundern, warum ich erst heute darüber schreibe, wo doch mein Blog schon vor über einem Monat seinen Tausender feierte: Die Post ist schuld. Das Päckchen ging zu Amazon zurück und mußte wieder angefordert werden.)

Marcel, das war einfach genialisch lieb von Dir. Danke! Ich freu mich drüber!


wahlkabine.at

Die Nationalratswahlen stehen an und wahlkabine.at ist wieder online. Ich hab die Fragen schon beantwortet - scheint fast so, als ob das sogenannte „bürgerliche Lager“ sich diesmal meiner Unterstützung nicht ganz sicher sein dürfte *g*.

Flugzeugbomber ohne Ticket

Durch Zufall bin ich auf das Weblog von Craig Murray gestoßen. Er war früher britischer Botschafter und scheint nun eine sehr kritische Linie zu fahren. Zu den vor kurzem angeblich vereitelten Sprengstoffanschlägen auf Transatlantikflüge meint er unter anderem in seinem Eintrag vom 14. August:

None of the alleged terrorists had made a bomb. None had bought a plane ticket. Many did not even have passports, which […] would mean they couldn't be a plane bomber for quite some time. […] What is more, many of those arrested had been under surveillance for over a year - like thousands of other British Muslims. […] Nothing from that surveillance had indicated the need for early arrests. […] Then an interrogation in Pakistan revealed the details of this amazing plot to blow up multiple planes - which, rather extraordinarily, had not turned up in a year of surveillance. Of course, the interrogators of the Pakistani dictator have their ways of making people sing like canaries.

Durchaus nicht uninteressant. Murray weiter:

Of the over one thousand British Muslims arrested under anti-terrorist legislation, only twelve per cent are ever charged with anything. That is simply harrassment of Muslims on an appalling scale. Of those charged, 80% are acquitted. Most of the very few - just over two per cent of arrests - who are convicted, are not convicted of anything to do terrorism, but of some minor offence the Police happened upon while trawling through the wreck of the lives they had shattered.

Ich kann die von ihm angegebenen Zahlen nicht überprüfen, genausowenig wie die Fakten, die er über die verhafteten Terrorverdächtigen nennt. Ich tendiere aber dazu, ihm zu glauben. Ich bin mittlerweile bereit, einem zufällig gefundenen Text eines mir völlig unbekannten Autors zu glauben, der nahelegt, daß diese ganze Terror-Story im Interesse der britschen und US-amerikanischen Regierungen frei erfunden ist (denn darauf läuft seine Story hinaus). Früher war ich nicht so naiv und leichtgläubig. Früher: vor Bush und Blair.


Letzte Urlaubsgrüße: Duo music men

Die erste Arbeitswoche ist vorüber - keine Spur mehr von Urlaub. Keine Spur mehr? Fast. Ein kleines Souvenir hab ich noch online gefunden:

Das Duo music men hat uns am Schlachtefest in Mölschow musikalisch unterhalten. Ich habe nun ihre Homepage entdeckt, und siehe da: Dort gibts unter anderem auch die Kurzfassung der Schlachtefest-Hymne, zu der wir nun schon seit zwei Jahren in jedem Urlaub schunkeln, zum Reinhören.

(Ich hab übrigens die CD von denen. Käuflich erworben um € 4,-. Da ist dann auch alles andere drauf: „Einmal Strandkorb und zurück“, „Jetzt geht die Post ab!“, „Das Pommernlied“ … jaja. So bin ich.)


Hopfingerbräu, Berlin Hbf.

Und wo verbringen wir die einzigen 2 stunden, die wir in berlin haben? Im hopfingerbräu am berliner hauptbahnhof; das schrammt hart an der grenze der peinlichkeit vorbei :-)

Letztes Abendmahl

Langsam gehts dem ende zu... Nach einem üppigen abendessen gabs als geschenk des hauses einen riesen-mega-eisbecher mit exotischen früchten (kiloweise) und spritzkerzen oben drauf. Freuen die sich so, daß wir morgen abfahren? :-)

Greifswald

Regen in Greifswald
Seit ca. 45min hält uns ein gewitterregen fest: das akademische auslandsamt der uni greifswald gewährt uns asyl und versorgt uns mit kaffee und selbstgebackenen muffins. Ich finde das bezaubernd. Vielen dank!

Pommersches Bettenmuseum

Rundfahrt am Flugplatz Peenemünde
Daß Peenemünde, der touristische dreh- und angelpunkt unserer urlaube, auch im dritten jahr noch neue attraktionen bereit halten würde, war dann doch überraschend: etwas außerhalb des city centers (und damit leider auch nicht mehr in unmittelbarer nähe des u-boot shops, den wir somit nicht besuchen konnten) liegt der flugplatz. Dort kann man in einer 90minütigen rundfahrt jenes areal erkunden, das zuerst den nazis als versuchsanlage für ihre raketenwaffen und dann der DDR als militärflughafen gedient hat. Eine 2-in-1 tour also. Daneben steht dann ein 2-in-1 museum: unter einem dach befinden sich sowohl das "Pommersche bettenmuseum" (ja, da gehts um betten, nachthemden und wärmflaschen) als auch die natürlich militärisch dominierte ausstellung "der flugplatz Peenemünde im spiegel [sic!] der zeit", die naht- und übergangslos an das letzte bett anschließt. Beides, rundfahrt und museum, wurde uns empfohlen, also haben wir beides absolviert. Ausgezahlt hat es sich auf jeden fall. Allerdings haben wir etwas zu viel sonne abgekriegt; der strandbesuch am abend mußte also ausfallen. Zum trost gabs ein 3gängiges menü in der pizzeria primavera in zinnowitz. Gute küche und freundliche bedienung - wir könnten dort öfters mal hingehen. :-)

Freester Fischerfest

Bevor wir uns in die wellen der ostsee geworfen haben (so hoch wie heute waren sie noch nie) gings mit der fähre zum festland nach freest. Das dortige fischerfest bietet vom riesenrad über bratwürstel bis zum handlesen alles, was man sich von so einem volksfest ("rummel") erwartet. Und wir haben auch alles brav mitgemacht. Riesenrad sogar 2x. Und laut den linien meiner hand begebe ich mich jeden tag aufs neue auf die suche nach frieden und schönheit... Apropos schönheit: beim dessert ("schokotraum") schlurfte eine kröte über die terrasse des friesenhofs. Die hauskatze lilly sah zu.

Primavera

Der vollständigkeit halber: abendessen in der primavera in zinnowitz. So soll ein urlaubstag ausklingen: knoblauchsuppe (göttlich), gnocchi con spinaci (unwiderstehlich) und tartufo (sowieso der klassiker). Einer der kellner will morgen im lotto 7 millionen euro gewinnen. Das wäre betrüblich: ich bezweifle, daß er mir dann auch nächste woche noch das essen servieren würde. Und ich wünsche in diesem lokal ausdrücklich keinen personalwechsel. Das team ist perfekt.

Ahlbeck

Vor der Seebrücke in AhlbeckGing sich doch glatt noch ein 30min-abstecher nach Ahlbeck aus... Viel zeit ist das nicht, aber für einmal seebrücke rauf und seebrücke runter reichts.

Stadt usedom

Deprimierende Leere in der Stadt Usedom
Unglaublich: usedom, die einzige stadt auf der gleichnamigen insel, ist das größte kaff überhaupt. Wie eine verlassene westernstadt. Keine menschenseele. Im gasthaus ist man nicht fähig, die bestellung "1x bockwurst und 1x currywurst" innerhalb von 30min zu bearbeiten. Auch egal, krieg ich eben kein mittagessen. Scully und mulder hätten ihre freude hier - und viel zu entdecken :-)

Achterland

Hubbrücke bei Karnin
Wegen der achterland-rundfahrt mußten wir schon um 7:00 aufstehen (im urlaub!). Zahlt sich aber aus, diese gegend würden wir ohne auto sonst nie zu gesicht bekommen. Gerade stehe ich vor den resten der hubbrücke bei karnin. Die sollten das ding unbedingt wieder in betrieb nehmen. (meine schwäche für öffentliche verkehrs-infrastruktur schlägt durch...)

300m

wir passieren die schmalste stelle der insel. 300m eng.

Wolgast

Die Brücke von Wolgast
Normalerweise sehen wir die brücke von wolgast von der terrasse des friesenhofs aus: wenn sich die imposante konstruktion hebt, um schiffe durchzulassen, ist sie quer über die ganze insel sichtbar. Heute waren wir zur richtigen zeit in wolgast und haben dieses beeindruckende schauspiel aus unmittelbarer nähe erlebt: zuerst vom ufer aus, dann von der brücke selbst. Davor gabs den üblichen kaffee bei nordback (auf empfehlung des u-boot shops) und einen folder der bundesrechtsanwaltskammer, den mir ein völlig fremder, aber recht sympathischer junger mann vor seiner haustür in die hand gedrückt hat. Nochmals vielen dank dafür. Weil wolgast weit weg ist und wir ausschließlich mit dem fahrrad unterwegs waren, waren dann am abend ein paar gemütliche, ruhige strandstunden fällig. Die ostsee ist heute glatt wie ein spiegel, keine noch so kleine welle. Ich werde noch süchtig nach diesen allabendlichen schwimmausflügen. (radfahren, schwimmen... Vielleicht hat das ja doch gestimmt mit den 3kg muskelmasse? *g*)

böse mobilkom

:-( offenbar hat die mobilkom das format im mms-email-gateway geändert: meine einträge mit foto kommen nicht mehr an.

Faultag

Trotz sonnenschutzfaktor 30 hat meine haut gestern beim ausflug nach peenemünde ein zartes krebsrot angenommen. Heute ist also faultag, vor 16:00 uhr gehen wir nicht aus dem haus. Ein krimi von martin suter und der klassische schokotraum vertreiben die zeit. Immerhin sind wir ja auf urlaub und müssen uns nicht hetzen lassen.

Peenemünde, U-Boot Shop

U-Boot-Shop, das Zentrum von Peenemünde
heute war Peenemünde dran: fast alle attraktionen aus dem letzten jahr sind noch da, nur die piraten fehlen: die "vidar" hat dicht gemacht. Das wichtigste ist aber sowieso der u-boot shop. Der charmante junge verkäufer dort hat offenbar nur noch stammgäste - auch die 2 kunden vor uns waren nicht zum ersten mal da. Er versorgt uns, wie wir es von ihm erwarten, mit den neuesten infos ("für die vidar wird ein neuer betreiber gesucht"), läßt sein verkaufstalent spielen ("ihr wollt schlüsselbänder? Wirklich? Habt ihr sowas nicht in österreich?") und macht wie immer lust auf einen weiteren besuch bei ihm. Der u-boot shop ist nun mal das touristische und kulturelle zentrum von Peenemünde. Peenemünde-city sozusagen. Mangels vidar schlürfen wir den eiskaffee in der "flunder" (auf empfehlung des u-boot shops) und überlegen, ob wir vielleicht die neuen betreiber des alten piratenschiffs werden sollen...