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Ajax: Iran und der Westen
- Die USA und Großbritannien waren immer schon ziemlich daneben in ihrer Außenpolitik. Unpackbare Blödheit ist keine Erfindung von Bush und Blair.
- Wenn die Iraner eine tief sitzende Abneigung gegen den Westen und seine Politik empfinden, dann ist das in vollem Umfang nachvollziehbar - aufgrund von Punkt 1.
„So werden wir den Irren los!“ erzählt ausführlich, wie der amerikanische Geheimdienst CIA vor 50 Jahren mit der Operation Ajax den gewählten iranischen Premierminister Mohammed Mossadegh stürzte und das despotische Schah-Regime installierte, um die Region unter Kontrolle zu behalten. Der Wikipedia-Eintrag über Reza Pahlavi enthält jede Menge Infos über die politischen Vorgänge während seiner Regierungszeit. Die FAZ setzt im Artikel Schurken, Helden und viel Nationalismus die Ereignisse von vor 50 Jahren in Zusammenhang mit dem derzeitigen Iran-Konflikt und den antiwestlichen Tönen, die dabei von Präsident Ahmadineschad angeschlagen werden.
Wozu hat man Freunde …
Ich halte das für eine Unverschämtheit. Vorerst hab ich mich mit einem trüben Wien-Foto gerächt, aber damit ist die Sache noch nicht gegessen. Das schreit nach strenger Bestrafung. Soll ich mich zum Essen einladen lassen und den Rest der Urlaubsfotos ansehen, wenn sie wieder da sind? Oder reicht ein gemeinsamer Kinobesuch mit anschließendem Urlaubsabenteuererrzählabendessen beim Fast-Food-Restaurant unseres Vertrauens? Eine Woche hab ich ja noch Zeit zum Überlegen …
murmeltier
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workshop
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Erste „Command Line Only“ DVD
Bisher mußte ich jedoch anschließend ein GUI-basierendes Programm wie DVDStyler oder ’Q’DVD-Author verwenden, um eine Kapitel- und Menüstruktur aufzubauen und die Menüs zu gestalten. In den letzten Tagen habe ich mich näher mit den Kommandozeilen-Tools dvdauthor und spumux auseinander gesetzt und endlich durchschaut, wie es auch ohne die vielen Mausklicks geht. Ergebnis: Eine wunderschöne DVD mit zwei Filmen zu je 90min, sauberer Kapiteleinteilung und einem hoch künstlerisch gestalteten Hauptmenü.
Dieser Artikel beschreibt den gesamten Ablauf mit einigen Exkursen und Variationen recht gut. Auch allgemeine Hintergrundinfos zur DVD-Struktur werden dort erklärt, soweit es notwendig ist. Nur bei der Menü-Erstellung bin ich zunächst gescheitert, weil ich keineswegs die rechteckigen Auswahl-Buttons haben wollte, von denen die Autoren des Artikels ausgehen.
Hier hat die spumux man-page Licht ins Dunkel gebracht: Man erfährt dort, daß man mit dem Attribut outlinewidth="width"
Text-Menüs beibringt, ab welchem Pixelabstand von einem neuen Menüpunkt ausgegangen werden soll. Wenn das aufgrund des Layouts ebenfalls nicht funktioniert, kann mit dem Tag button
die genaue Position der Menüpunkte sowie ihre Reihenfolge beim Drücken der Navigationstasten angegeben werden.
Außerdem war mir zunächst nicht klar, daß die Overlays für die Hervorhebungen nur drei Farben haben dürfen und das ganze Menü mit einer Tonspur verknüpft sein muß, auch wenn diese nur Stille enthält; diese Infos habe ich auf einigen anderen Websites verstreut entdeckt.
Eine wesentliche Hilfe zum Nachschlagen einzelner Details war übrigens die Seite Video Data Specifications, die die wichtigsten Eckdaten der DVD-Video-Spezifikation im Überblick enthält.
Was bringts? Mehr Unabhängigkeit, mehr Flexibilität bei der Kombination der Tools und vor allem die Möglichkeit, den gesamten Ablauf von der Kodierung bis zum Brennen in ein Script zu packen und automatisiert ablaufen zu lassen - ohne GUI, ohne Systemdienste, auf einem PC, der seine gesamte Kapazität nur dieser einen Aufgabe widmet.
Ach ja: Und vor allem natürlich bringts mir ein bißchen mehr Hintergrundwissen über Aufbau, Struktur und Eigenheiten einer Video-DVD. Das sind ja genau die interessanten technischen Details, die Programme mit grafischen Oberflächen immer verstecken wollen.
Fondue "genial daneben"
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Baden: Post oder Telekom?
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Strick und Messer
Strick + Messer!
→ Mama
Gefundene Forelle?
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Zielgruppengerecht
- Eurovision Song Contest Kiev 2005 (2 DVDs)
- Abba - The Movie (Limited Edition)
- Eurovision Song Contest 1981-2005
- Abba - The Complete Studio Recordings [Box Set]
Amazon kennt sich eben aus. Die wissen, wie zielgruppengerechter Verkauf funktioniert.
Suchbegriffe
Witzig war die Auswertung vor allem deswegen, weil sie meine Aufmerksamkeit auf ein paar wirklich seltsame Suchanfragen gelenkt hat:
- „schlechte laune“: Wieso kommt man damit ausgerechnet zu mir?
- „willkommen im club der 18jährigen“: Hier?
- „best of“: Ja - of was jetzt eigentlich?
- „gabi burgstaller fett“: Ist das nicht etwas ungalant?
- „porno-oskar“: Ich habs so satt, immer nur über meinen geilen Körper definiert zu werden!
- „bombe machen“: Ups!
- „desserta schokotraum “: Jaaa, wir zwei verstehen uns …
- „wieso unbedingt friseur“: Was weiß ich? Ich geh dort auch nicht gern hin.
- „wie ist meine scheiße?“: Was denken sich die Leute eigentlich dabei?
- „geld onanieren wildnis“: Finden Sie den Begriff, der nicht zu den zwei anderen paßt.
- „oskar braten“: Nein!
Oft war die Kombination der Worte ein zufälliges zeitliches Zusammentreffen von Artikeln und Kommentaren auf meiner Einstiegsseite. Der Großteil davon ist heute nicht mehr nachvollziehbar, ich habe daher keine Links hinterlegt. Es ist aber auf jeden Fall interessant zu sehen, wie die Leute Google&Co. verwenden - auch wenn nicht immer nachvollziehbar ist, was sie sich dabei eigentlich erwartet haben („wieso unbedingt friseur“, „best of“ …).
Haiders Ehre
Die Ehre habe in den arabischen Ländern einen enormen Stellenwert. In Europa hingegen lebe man in einer Gesellschaft, wo die Ehrlosigkeit um sich greife, kritisierte Haider.
„Ehre“ scheint für Dr. Haider also ein durchaus positiv besetzter Begriff zu sein. Auch wenn das nicht für empörte Medienreaktionen sorgt: Mich schreckt es fast noch mehr als die mittlerweile ausgelutschten Aussagen über die „Beschäftigungspolitik im Dritten Reich“, sein Vorgehen in der Ortstafel-Frage oder dubiose Volksbegehren.
In Wahrheit haben die sogenannte „Ehre“ und ihr dumpfbackig-brutaler Bruder, der Nationalstolz, für so viel Leid und Unglück in der Menschheitsgeschichte gesorgt wie kaum eine andere menschliche Schwäche. Beide sind zu überwinden. Durch Bildung, durch Erziehung, durch Aufklärung. Die Ehre ist hochmütig, egoistisch, fordernd und unversöhnlich. Eine zivilisierte Gesellschaft benötigt dagegen Respekt, Aufrichtigkeit, Moral und eine großzügige Gleichmut.
Keine Gesellschaft hat die Abkehr vom gefährlichen Ehrbegriff wirklich geschafft, auch die (west)europäische nicht. Wenn Jörg Haider aber schon den Versuch dieser Abkehr, das „um sich Greifen der Ehrlosigkeit“ in Europa kritisiert, kann er im gleichen Atemzug auch gleich das Ende der Hexenverbrennungen und Gottesurteile beklagen.
(All das heißt übrigens nicht, daß ich der Meinung bin, das europäische Gesellschaftsmodell sei perfekt und könne nichts von anderen Kulturen lernen. Ganz im Gegenteil.)
Bye, Bye, Dollar?
Ab 23.3.2006 wird die amerikanische Notenbank FED die Geldmenge M3 nicht mehr veröffentlichen. Ohne weitere Begründung. Ab diesem Zeitpunkt ist nicht mehr bekannt, ob und wieviel neues Geld ins System gepumpt wird. Nachzulesen bei GoldSeiten.de und (deutlich verschwörerischer) auf feldpolitik.de.
Das könnte ein spannendes Jahr werden - nicht nur für den Iran.
Bye, Bye, Web-Standards
Eine vergleichbare Situation hatten wir ja schon einmal: Im legendären „Browserkrieg“ von 1995 bis 1998 wurde der Kampf um Marktanteile nicht zuletzt auch durch proprietäre und inkompatible HTML-Erweiterungen geführt. Viele Webseiten konnten nur mit dem einem bestimmten Browser korrekt dargestellt werden. Buttons mit Aufschriften wie „Best Viewed With Internet Explorer 3.0“ stammen aus dieser Zeit und waren auf vielen Websites zu finden - meist zur Abschreckung derjenigen, die den passenden Browser nicht installiert hatten. Die Situation war für Surfer und Web-Autoren unerträglich.
Erst nach nach Ende des Browserkrieges verlagerte sich das Augenmerk der Entwickler vor allem kleinerer Browser (Konqueror, Mozilla, Opera) auf die strikte Einhaltung der vom World Wide Web Consortium (W3C) vorgegebenen Standards, nämlich HTML (beziehungsweise XHTML) und CSS. Der Vorteil für alle: Standardkonforme Seiten werden von den meisten Browsern gleich verarbeitet, Unterschiede ergeben sich nur noch aus echten Programmfehlern und sind nicht mehr beabsichtigte Abgrenzung gegen die Konkurrenz.
Der heutige, für alle zufriedenstellende Zustand besteht im Wesentlichen seit der Veröffentlichung von HTML 4.01 durch das W3C. Browser-Programmierer besserten seither letzte Fehler aus, das W3C arbeitete an Erweiterungen der Standards und sogar Microsoft bemühte sich ernsthaft um Kompatibilität. Im April 2005 setzte dann Apple mit seinem Browser Safari dem Frieden ein Ende: Das neue, ausschließlich von Safari unterstütztes HTML-Element canvas
wurde eingeführt. Es dupliziert im Ergebnis die Funktion von SVG-Vektorgrafik und ist das erste proprietäre HTML-Element seit langem.
Parallel dazu arbeiten Apple-Programmierer in der WhatWG am Dokument Web Applications 1.0, das intern als „HTML 5“ bekannt ist: Eine Variante der HTML-Spezifikation, in der eine Reihe neuer, inkompatibler Elemente beschrieben wird. Eines der seltsamsten ist sicherlich das ping
-Attribut für Links, das für eine bessere Verwertbarkeit des Userverhaltens auf Webseiten sorgen soll und von manchen Firefox-Testversionen bereits verarbeitet wird. Daß die Spezifikation zum größten Teil in der Praxis umgesetzt wird, scheint außer Zweifel zu stehen: Apple, Opera und die Mozilla Foundation haben nicht umsonst in die Entwicklung investiert.
Das Resultat: Wir erleben eine vom W3C geführte Entwicklung in die eine, eine von der WhatWG bestimmte Entwicklung in eine völlig andere Richtung. „HTML 5“ und das im Entwurfsstadium befindliche XHTML 2 sind zueinander nicht kompatibel.
Mitglieder der WhatWG weisen in Diskussionen Vorwürfe zurück, sie würden die funktionierenden Web-Standards zerstören: „Wer sagt, daß nur das W3C Standards vorgeben darf? Das W3C ist ein Gremium, wir ein anderes.“ Das mag grundsätzlich richtig sein. Die Erfahrung hat aber gezeigt, daß das Internet erst gut funktioniert, seit alle mit einem Standard arbeiten. Natürlich müßte der nicht zwingend vom W3C sein. Es würde sich nur anbieten. Vor allem, weil die Mitglieder der WhatWG auch Mitglieder des W3C sind und es völlig unverständlich ist, warum Firmen wie Apple oder Opera in zwei verschiedenen Gremien an zwei konkurrierenden Standards arbeiten - zum Schaden ihrer Kunden.
Mißachtung traditioneller Werte
Ein Artikel von Sonia Mikich in der taz.
Jabber-Antworten, Teil 2
Die Antworten auf die drei zuletzt empfangenen Nachrichten von unbekannten Absendern:
- Hallo auch. :)
- Danke, besser, Fieber ist erstmals weg.
- Doch, ich habe Electric Sheep mit dem normalen ebuild von gentoo zum Laufen gebracht, ganz ohne Änderungen. Probier doch nochmal, wie beschrieben 1-2 mpegs manuell runterzuladen und in
~/.sheep/
abzuspeichern?