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Suchbegriffe
Witzig war die Auswertung vor allem deswegen, weil sie meine Aufmerksamkeit auf ein paar wirklich seltsame Suchanfragen gelenkt hat:
- „schlechte laune“: Wieso kommt man damit ausgerechnet zu mir?
- „willkommen im club der 18jährigen“: Hier?
- „best of“: Ja - of was jetzt eigentlich?
- „gabi burgstaller fett“: Ist das nicht etwas ungalant?
- „porno-oskar“: Ich habs so satt, immer nur über meinen geilen Körper definiert zu werden!
- „bombe machen“: Ups!
- „desserta schokotraum “: Jaaa, wir zwei verstehen uns …
- „wieso unbedingt friseur“: Was weiß ich? Ich geh dort auch nicht gern hin.
- „wie ist meine scheiße?“: Was denken sich die Leute eigentlich dabei?
- „geld onanieren wildnis“: Finden Sie den Begriff, der nicht zu den zwei anderen paßt.
- „oskar braten“: Nein!
Oft war die Kombination der Worte ein zufälliges zeitliches Zusammentreffen von Artikeln und Kommentaren auf meiner Einstiegsseite. Der Großteil davon ist heute nicht mehr nachvollziehbar, ich habe daher keine Links hinterlegt. Es ist aber auf jeden Fall interessant zu sehen, wie die Leute Google&Co. verwenden - auch wenn nicht immer nachvollziehbar ist, was sie sich dabei eigentlich erwartet haben („wieso unbedingt friseur“, „best of“ …).
Haiders Ehre
Die Ehre habe in den arabischen Ländern einen enormen Stellenwert. In Europa hingegen lebe man in einer Gesellschaft, wo die Ehrlosigkeit um sich greife, kritisierte Haider.
„Ehre“ scheint für Dr. Haider also ein durchaus positiv besetzter Begriff zu sein. Auch wenn das nicht für empörte Medienreaktionen sorgt: Mich schreckt es fast noch mehr als die mittlerweile ausgelutschten Aussagen über die „Beschäftigungspolitik im Dritten Reich“, sein Vorgehen in der Ortstafel-Frage oder dubiose Volksbegehren.
In Wahrheit haben die sogenannte „Ehre“ und ihr dumpfbackig-brutaler Bruder, der Nationalstolz, für so viel Leid und Unglück in der Menschheitsgeschichte gesorgt wie kaum eine andere menschliche Schwäche. Beide sind zu überwinden. Durch Bildung, durch Erziehung, durch Aufklärung. Die Ehre ist hochmütig, egoistisch, fordernd und unversöhnlich. Eine zivilisierte Gesellschaft benötigt dagegen Respekt, Aufrichtigkeit, Moral und eine großzügige Gleichmut.
Keine Gesellschaft hat die Abkehr vom gefährlichen Ehrbegriff wirklich geschafft, auch die (west)europäische nicht. Wenn Jörg Haider aber schon den Versuch dieser Abkehr, das „um sich Greifen der Ehrlosigkeit“ in Europa kritisiert, kann er im gleichen Atemzug auch gleich das Ende der Hexenverbrennungen und Gottesurteile beklagen.
(All das heißt übrigens nicht, daß ich der Meinung bin, das europäische Gesellschaftsmodell sei perfekt und könne nichts von anderen Kulturen lernen. Ganz im Gegenteil.)
Bye, Bye, Dollar?
Ab 23.3.2006 wird die amerikanische Notenbank FED die Geldmenge M3 nicht mehr veröffentlichen. Ohne weitere Begründung. Ab diesem Zeitpunkt ist nicht mehr bekannt, ob und wieviel neues Geld ins System gepumpt wird. Nachzulesen bei GoldSeiten.de und (deutlich verschwörerischer) auf feldpolitik.de.
Das könnte ein spannendes Jahr werden - nicht nur für den Iran.
Bye, Bye, Web-Standards
Eine vergleichbare Situation hatten wir ja schon einmal: Im legendären „Browserkrieg“ von 1995 bis 1998 wurde der Kampf um Marktanteile nicht zuletzt auch durch proprietäre und inkompatible HTML-Erweiterungen geführt. Viele Webseiten konnten nur mit dem einem bestimmten Browser korrekt dargestellt werden. Buttons mit Aufschriften wie „Best Viewed With Internet Explorer 3.0“ stammen aus dieser Zeit und waren auf vielen Websites zu finden - meist zur Abschreckung derjenigen, die den passenden Browser nicht installiert hatten. Die Situation war für Surfer und Web-Autoren unerträglich.
Erst nach nach Ende des Browserkrieges verlagerte sich das Augenmerk der Entwickler vor allem kleinerer Browser (Konqueror, Mozilla, Opera) auf die strikte Einhaltung der vom World Wide Web Consortium (W3C) vorgegebenen Standards, nämlich HTML (beziehungsweise XHTML) und CSS. Der Vorteil für alle: Standardkonforme Seiten werden von den meisten Browsern gleich verarbeitet, Unterschiede ergeben sich nur noch aus echten Programmfehlern und sind nicht mehr beabsichtigte Abgrenzung gegen die Konkurrenz.
Der heutige, für alle zufriedenstellende Zustand besteht im Wesentlichen seit der Veröffentlichung von HTML 4.01 durch das W3C. Browser-Programmierer besserten seither letzte Fehler aus, das W3C arbeitete an Erweiterungen der Standards und sogar Microsoft bemühte sich ernsthaft um Kompatibilität. Im April 2005 setzte dann Apple mit seinem Browser Safari dem Frieden ein Ende: Das neue, ausschließlich von Safari unterstütztes HTML-Element canvas
wurde eingeführt. Es dupliziert im Ergebnis die Funktion von SVG-Vektorgrafik und ist das erste proprietäre HTML-Element seit langem.
Parallel dazu arbeiten Apple-Programmierer in der WhatWG am Dokument Web Applications 1.0, das intern als „HTML 5“ bekannt ist: Eine Variante der HTML-Spezifikation, in der eine Reihe neuer, inkompatibler Elemente beschrieben wird. Eines der seltsamsten ist sicherlich das ping
-Attribut für Links, das für eine bessere Verwertbarkeit des Userverhaltens auf Webseiten sorgen soll und von manchen Firefox-Testversionen bereits verarbeitet wird. Daß die Spezifikation zum größten Teil in der Praxis umgesetzt wird, scheint außer Zweifel zu stehen: Apple, Opera und die Mozilla Foundation haben nicht umsonst in die Entwicklung investiert.
Das Resultat: Wir erleben eine vom W3C geführte Entwicklung in die eine, eine von der WhatWG bestimmte Entwicklung in eine völlig andere Richtung. „HTML 5“ und das im Entwurfsstadium befindliche XHTML 2 sind zueinander nicht kompatibel.
Mitglieder der WhatWG weisen in Diskussionen Vorwürfe zurück, sie würden die funktionierenden Web-Standards zerstören: „Wer sagt, daß nur das W3C Standards vorgeben darf? Das W3C ist ein Gremium, wir ein anderes.“ Das mag grundsätzlich richtig sein. Die Erfahrung hat aber gezeigt, daß das Internet erst gut funktioniert, seit alle mit einem Standard arbeiten. Natürlich müßte der nicht zwingend vom W3C sein. Es würde sich nur anbieten. Vor allem, weil die Mitglieder der WhatWG auch Mitglieder des W3C sind und es völlig unverständlich ist, warum Firmen wie Apple oder Opera in zwei verschiedenen Gremien an zwei konkurrierenden Standards arbeiten - zum Schaden ihrer Kunden.
Mißachtung traditioneller Werte
Ein Artikel von Sonia Mikich in der taz.
Jabber-Antworten, Teil 2
Die Antworten auf die drei zuletzt empfangenen Nachrichten von unbekannten Absendern:
- Hallo auch. :)
- Danke, besser, Fieber ist erstmals weg.
- Doch, ich habe Electric Sheep mit dem normalen ebuild von gentoo zum Laufen gebracht, ganz ohne Änderungen. Probier doch nochmal, wie beschrieben 1-2 mpegs manuell runterzuladen und in
~/.sheep/
abzuspeichern?
Euro, Mohammed-Karikaturen und Erdöl
Warum mir das auffällt? Weil ich schon seit längerem darauf warte, was im März 2006 politisch am Golf los sein wird. Im März 2006 soll, wenn alles nach Plan läuft, die neue Erdöl-Börse im Iran eröffnet werden. Der große Unterschied zu den bestehenden Handelsplätzen NYMEX und IPE: Der Handel soll nicht in US-Dollar, sondern in Euro abgewickelt werden. Das wäre für die USA deshalb bitter, weil ausschließlich die Beschränkung des Rohölhandels auf US-Dollar deren derzeitiges massives Handelsbilanzdefizit überhaupt noch tragbar macht: Solange alle Welt die „Petrodollars“ nachfragt, um damit Öl zu kaufen, können die USA das Defizit einfach durch den Nachdruck von Geldscheinen ausgleichen. Sobald Öl in einer anderen Währung gehandelt würde, bekämen die Vereinigten Staaten ein Problem damit, ihren wachsenden Import zu finanzieren. (Siehe auch „Hegemonie muss ständig gewahrt werden“, „Die Weltwirtschaft im Griff des Dollar-Imperiums“ oder auch „Das Öl, die Währung und der Krieg gegen den Irak“)
Bislang ist das ja reine Spekulation. Noch rechnen ja alle ölexportierenden Staaten brav in Dollar ab. Alle Staaten? Fast alle Staaten… Kurzfristig hatte nämlich der Irak unter Saddam Hussein die Regel gebrochen und im November 2000 die Abrechnung im Rahmen des „Oil for Food“-Programms auf Euro umgestellt. Lang hat das nicht gehalten, wie wir wissen, und eine der ersten Handlungen der USA nach der Invasion war die Umstellung der Öl-Exporte zurück auf Dollar.
Seither mehren sich die Stimmen, daß es beim Irak-Krieg weder um Massenvernichtungswaffen noch um die direkte Kontrolle der Fördergebiete gegangen ist. Es sei, so sagen viele, ausschließliches Ziel der USA gewesen, die Alleinherrschaft des Dollar auf dem Ölmarkt wieder herzustellen (zB „The Real Reasons for the Upcoming War With Iraq“). Nachdem ein Höhenflug des Euro die Entscheidung Husseins auch wirtschaftlich interessant gemacht hatte, fanden nämlich auch andere OPEC-Staaten, vor allem der Iran und Venezuela, die Idee einer Abrechnung in Euro immer verlockender. Dem sollte vorgebeugt werden, der Irak-Krieg war die Rute im Fenster.
Trotz dieser Abschreckung hält nun der Iran an der Euro-Ölbörse fest. Diese würde bedeutend schwerwiegendere Folgen haben als die wenigen Barrel, die Saddam Hussein im Rahmen von „Oil for Food“ in Euro abrechnen konnte. Es wurde viel spekuliert, ob es zur Eröffnung dieses Marktplatzes kommen könnte und welche Optionen die USA hätten, dies zu verhindern. Vor allem eine erneute militärische Intervention schien vielen Journalisten ausgeschlossen, das Verhältnis zu Europa hätte zu sehr unter dem Irak-Krieg gelitten.
Was aber haben finden wir nun vor? Der Iran wird zur Zielscheibe, und zwar mit dem altbekannten Vorwurf „Massenvernichtungswaffen“. Wieder vermutet man, daß die Atom-Vorwürfe gegen den Iran, so wie bei Saddam Hussein, nur Ablenkung sind (siehe „Iran’s real crime?“, „Kippt der Iran den US-Dollar?“ oder auch „Dollars, Euros and the Upcoming Iranian Oil Bourse“). Die Konstellation ist vergleichbar wie beim Irak-Konflikt, die EU versucht sich als Vermittler zwischen den USA und dem Iran. Plötzlich jedoch tauchen in den arabischen Staaten manipulierte Berichte über monatealte Mohammed-Karikaturen auf, die die Menschen dort vor allem gegen Europa auf die Barrikaden steigen lassen. Nicht nur in arabischen Medien, auch auf BBC World werden zusätzlich zu den echten Karikaturen auch solche gezeigt, auf denen Mohammed als Kinderschänder zu sehen ist oder ein betender Moslem von einem Hund vergewaltigt wird (Quelle: Wikipedia). Der Ursprung dieser Darstellungen ist bis heute ungeklärt, sie dürften aber einen nicht unerheblichen Anteil am Zorn der Moslems haben. Jedenfalls führt die ganze Sache zu einem Schulterschluß zwischen dem sich bedroht fühlenden Europa und den USA, denen daraus mehr Handlungsfreiraum gegenüber dem Iran erwächst.
Das zeitliche Zusammentreffen ist interessant. Noch interessanter ist, was mit der geplanten Rohöl-Börse im Iran passieren wird. Wird sie im März eröffnet? Wie lange wird sie bestehen?
Thank GNU
Das Konzept Freier Software wird mit den Jahren immer wichtiger. Je stärker Konzerne mit neuen technischen und juristischen Tricks versuchen, unsere Freiheit einzuschränken, desto wichtiger wird ein fundiertes Gegenkonzept, das auch vor Entscheidungsträgern professionell präsentiert werden kann. Genau dafür ist die FSF Europe da. Das ist gut so (und die € 120,- jedenfalls wert).
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Hammam „Aux Gazelles“
Vor allem vom Hammam bin ich absolut begeistert. Mit meinem Geschenkgutschein „Aux Gazelles Special“ (Geburtstagsgeschenk aus 2005) hab ich dort das volle Programm verabreicht bekommen. Dieses beinhaltet (Zitat aus der Website): Eintritt ins Hammam, Wassergüsse, Körperpeeling, Körperwaschung mit Seifenschaum, Körpersalbung mit Öl
. Dazu ein freundlicher und viel gute Laune verbreitender Hamamcı sowie jede Menge Thé à la Menthe.
Meiner Meinung nach sollte so ein Ding an jeder Ecke zu finden sein, die Besuche müßten von der Gebietskrankenkasse bezahlt werden. So rundherum entspannt und gut gelaunt, wie ich mich jetzt fühle, lasse ich mir nicht einreden, daß ein regelmäßiger Hammam-Besuch keinen positiven Einfluß auf die Gesundheit hat. Wobei es auch ohne WGKK geht: Ein Besuch im „Aux Gazelles“-Hammam ist schon um € 28,- zu haben, man muß ja nicht immer gleich zum höchstpreisigen Programm greifen. (Auch wenns verdammt viel Spaß gemacht hat.)
(Das einzige, was ich nicht verstanden hab: Wieso wir hier Hammam mit Doppel-m schreiben, während sonst überall die Schreibweise mit einem m gebräuchlich ist. Liegt es daran, daß das „Aux Gazelles“ sich weniger an der türkischen, sondern mehr an der arabischen Tradition orientiert?)
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VoIP: SIP me!
In der SIP-Welt bin ich jetzt also sip:43720511940@voipgateway.org; meine Mutter hat nicht bemerkt, daß unser Telefonat in IP-Paketen quer durch die Datennetze dieser Welt geflossen ist, also scheint die Qualität für beide Teilnehmer in Ordnung zu sein. Als Software verwende ich Linphone unter GNU/Linux und mein Provider für den Übergang ins Festnetz ist sipcall.at (dahinter steht die Schweizer Backbone Solutions AG), deren freundlichen Support ich nur empfehlen kann. (Ob sie mich als Kunden behalten, hängt allerdings davon ab, ob tatsächlich noch in diesem Quartal die versprochenen 0720er-Nummern kommen.)
Jabber-Nachrichten
Eine Einschränkung dieses Web-Gateways wird allerdings nicht wahrgenommen: Ich erhalte die Nachrichten völlig anonym, ohne Absender. Falls eine Antwort erwünscht ist, müßte also schon irgend ein Name oder eine Email-Adresse im Text angeführt sein.
Für den letzten anonymen Fragesteller: Unter GNU/Linux verwende ich Gaim, das auch für Windows erhältlich ist. Ob es für Windows bessere Alternativen gibt, weiß ich nicht.
(Vielleicht entwickelt sich daraus jetzt eine Tradition? Anonyme Fragen via Jabber und ich antworte im Blog? Ich bin Dr. Sommer! *gg*)
Bush erobert die Herzen
Massenproteste nach US-Angriff auf Dorf in Pakistan
Vielleicht sollte man auch bei der Terrorismusbekämpfung einmal über das Prinzip von Ursache und Wirkung nachzudenken beginnen.
(So ganz nebenbei: Wie geht das? Da wird ein Land überfallsartig bombardiert, und keiner sagt was? UNO? EU? Hallo? Ist da jemand?)
Caterina Valente 75
Auch wenn sie selbst den Tag in den USA verbringt und sich nicht öffentlich feiern läßt, öffentlich-rechtliches Fernsehen bringt die Filme mit dem „trällernd über die Dielen trippel“-Faktor gleich im Megapack:
„Das einfache Mädchen“: SA, 14.1., ORF2; MO, 16.1., 3sat
„Schneewittchen und die sieben Gaukler“: SA, 14.1., hr; SO, 15.1., rbb und SF1
„Hier bin ich - hier bleib ich“: MO, 16.1., mdr
„Bonjour Kathrin“: SA, 21.1., ORF2
Außerdem: „DAS!“ am 14.1. auf NDR mit einem Beitrag über das Geburtstagskind. (Gerade beginne ich zu grübeln, was das über mich als Zielgruppe aussagt, wenn ich meinen Fernsehkonsum aus den dritten Programmen und ORF2 bestreite …)
Laut orf.at ist Caterina Valente übrigens Europas erfolgreichste Sängerin. Das wußte ich bisher gar nicht.
Hält ICQ alle Rechte an allen Chats?
Darauf aufmerksam gemacht hat mich diese Story bei netzpolitik.org. Was ich noch nicht wirklich klären konnte: Wie ist die Rechtslage jetzt für mich, wenn ich als Österreicher einen ICQ-Account eröffne? Angeblich sind ja das amerikanische und österreichische Recht in diesen Fragen kaum vergleichbar. Welches nationale Recht gilt, und welche Rechte an meinen Chats kann ich tatsächlich abtreten?
Elektrische Traumschafe als Screensaver
Electric Sheep ist ein Bildschirmschoner, der die Rechenlast für das Rendern von kurzen Animationen weltweit auf alle teilnehmenden PCs verteilt. Die Ergebnisse werden Bild für Bild auf einen Server zurückgespielt, dort zu einem ca. 4,5MB (!) großen MPEG2-File zusammengefaßt und laufend wieder an die PCs verteilt.
Das Ergebnis flackert dann als Folge hübsch anzusehender „kollektiver Träume verbundener Rechner“ (so in etwa die Homepage des Projektes) über den heimischen Monitor, sobald sich der Screensaver aktiviert.
Absolut übertrieben. MPEG2-Files via Internet als Bildschirmschoner! Wer macht sowas?! Ich. Seit jetzt gerade.
Nachträglicher Hinweis: Nach der Installation gleich 2-3 mpg-Files vom Server herunterladen und im Arbeitsverzeichnis von Electric Sheep (bei mir: ~/.sheep/
) speichern. Sonst dauert es zu lange, bis etwas zu sehen ist.
Best Of Bild
Für alle Ösis, die ihren geistigen Horizont erweitern möchten und sich mit Krone, U-Bahn Zeitung und der Ganzen Woche nicht mehr zufrieden geben, gibt es gottseidank das BILDblog. Hier werden die wichtigsten News des Blattes in konzentrierter Form und mit verständnisfördernden Erklärungen (für den nicht-Abonnenten oft unerläßlich) zusammengefaßt. Ich liebe diese Website.
Für alle Fans von Bild (aber auch taz) ebenfalls empfehlenswert: Ein mittlerweile auf Betreiben des Axel Springer Verlags per einstweiliger Verfügung untersagter Kino-Werbespot der taz. Natürlich gibt es auch dazu die entsprechende Story auf BILDblog.