Best Eapfüpüree evarrr
So, der Titel soll Kysiras Aufmerksamkeit über die nächsten Absätze hinweg wach halten. Eapfüpüree kommt nämlich erst später.
Am Anfang war der Klops, der Königsberger Klops. Wie uns der nämlich heute Nachmittag vom besten Koch der Insel als Tagesgericht angekündigt wurde, stand sofort fest: G'essen wird dahoam. Nix Pizza oder sonstwas. Den Königsberger kriegt man ja nicht immer, stimmts? :)
Am Abend also brav bestellt … und es war wieder einer von diesen verhexten Tagen. Der Gast bestellt, die Küche lenkt. *LOL* Als Vorspeise gabs ein gschmackiges Garnelen-an-Gemüse-Tellerchen, das frisch und knackisch rüberkam und dabei noch den Eindruck erweckte, irgendwie mediterran und daher selbstverständlich gsund zu sein. Statt des von uns als Nachspeis bestellten Eisbechers servierte man uns eine Beerensammlung rund ums Zitronen-Minz-Parfait. Und als Hauptspeis natürlich die Klopse. Wobei sich zu den leichten Klopsen ein Kartoffelpüree gesellte, mit dem auch dem Wratschko seins nicht mithalten kann. Die Frau Kysira weiß ja: Eapfüpüree stimuliert den Ausstoß von Glückshormonen. Man kann sich tagelang von nichts anderem ernähren. Und wenns dann auch wirklich gut ist, dann umso besser.
Wir verlassen die Terrasse also jetzt mediterran gsund, vollgepumpt mit Glückshormonen, satt von den seltenen Klopsen und mit einem frischen Zitronen-Minz-Geschmack auf der Zunge. Na? Es gibt schlechtere Arten, einen Urlaubstag ausklingen zu lassen. :)
Am Anfang war der Klops, der Königsberger Klops. Wie uns der nämlich heute Nachmittag vom besten Koch der Insel als Tagesgericht angekündigt wurde, stand sofort fest: G'essen wird dahoam. Nix Pizza oder sonstwas. Den Königsberger kriegt man ja nicht immer, stimmts? :)
Am Abend also brav bestellt … und es war wieder einer von diesen verhexten Tagen. Der Gast bestellt, die Küche lenkt. *LOL* Als Vorspeise gabs ein gschmackiges Garnelen-an-Gemüse-Tellerchen, das frisch und knackisch rüberkam und dabei noch den Eindruck erweckte, irgendwie mediterran und daher selbstverständlich gsund zu sein. Statt des von uns als Nachspeis bestellten Eisbechers servierte man uns eine Beerensammlung rund ums Zitronen-Minz-Parfait. Und als Hauptspeis natürlich die Klopse. Wobei sich zu den leichten Klopsen ein Kartoffelpüree gesellte, mit dem auch dem Wratschko seins nicht mithalten kann. Die Frau Kysira weiß ja: Eapfüpüree stimuliert den Ausstoß von Glückshormonen. Man kann sich tagelang von nichts anderem ernähren. Und wenns dann auch wirklich gut ist, dann umso besser.
Wir verlassen die Terrasse also jetzt mediterran gsund, vollgepumpt mit Glückshormonen, satt von den seltenen Klopsen und mit einem frischen Zitronen-Minz-Geschmack auf der Zunge. Na? Es gibt schlechtere Arten, einen Urlaubstag ausklingen zu lassen. :)
ossi1967, am in Alles und noch mehr
schlosser meinte am :
Klops braucht der Mensch.
Hab ich Dir schon erzählt?
Gerade eben bin ich mit dem absolut geilsten Sommer-Lese-Spaß fertig geworden... 'Chuzpe' von Lily Brett.
Da geht es vorwiegend auch um Klopse (oder wie man in jiddisch auch im Plural sagt: Die Klops, kein 'e' dahinter).
Edek hat mit seinen 87 Jahren den Entschluss gefasst, noch einmal etwas im Leben zu wagen - da kommen seine beiden Freundinnen Walentyna und Zofia - Zofia ist die mit den großen Brüsten - gerade recht, als sie in der Greencard-Lotterie gewonnen und sofort ihre Koffer Richtung New York gepackt haben. Kein Wunder: Im polnischen Zappot wäre so ein neues Abenteuer nicht möglich gewesen, jedenfalls nicht jenes, das ihr Freund Edek mit Ihnen vorhat: Die Eröffnung eines Restaurants, in dem die wunderbaren Klopse Zofias´ feilgeboten werden: Klopse mit Blognese-Sauce drinnen (nicht draußen als Sauce mitbei!) oder die herrlichen Putenfleisch-Klopse mit Koriander, Kardamom und Pinienkernen.
Edeks Tochter Ruth, ihres Zeichens Inhaberin von "Rothwax Communications", ist von dieser Idee absolut nicht begeistert: Ihr Leben ist immer in strengen Bahnen gelenkt und so ein Abenteuer - vor allem mit einem Startkapital von 30.000 Dollar - scheint ihr völlig meschugge. Dass sie mir ihren Glückwunschkarten und personifizierten Geschäftsschreiben so viel Geld verdient, dass ihr das geliehene Startkapital kein wirkliches Problem bereitet - ist für die Jungunternehmer ein glücklicher Zufall.
Tja, und wie es halt so ist im Leben, machen sich Edek, Walentyna und die großbrüstige Zofia (die übrigens jeden Tag eine halbe Stunde schwimmen geht und daher ihren Körper so straff und für Edek begeherenswert macht) auf die Suche nach einem geeigneten Lokal und finden es in der abgelegenen, menschenleeren Nebenstraße in der Lower East Side.
Edek, Zofia und Walentyna machen sich jedoch und voller Enthusiasmus ans Werk. Sie finden polnische Immigranten, die mauern, Leitungen verlegen und schreinern; Architekturstudenten zeichnen ihnen die Pläne, und sowohl die Möbel als auch die Küchengeräte kaufen sie gebraucht. Ihre Tische finden sie in einem alten Lagerhaus auf der anderen Seite des Hudson River und mit emaillierten Buchstaben wird der Name des Lokals... "Klops braucht der Mensch!" liebevoll daraufgeschrieben. Es diese unglaubliche Schaffensfreude und dieser bewundernswerte Enthusiasmus, den offenbar nur Auschwitz-Überlebende, die alle Freunde und den Großteil ihrer Familie verloren haben, die ansteckt. Die süchtig macht, unbedingt mehr von dieser wunderbaren Geschichte zu erfahren.
Alles scheint zu funktionieren und der Tag der Eröffnung schreitet mit großen Schritten heran.
Zofia probiert bis dahin noch viele weitere Klops-Rezepte aus - jeder Klops hat seine eigene Geschichte und es sind auch vegetarische Klops dabei.
Als Vorspeise reichen sie kostenlose Kroketten mit sämiger Currysauce - obwohl: Edek ist ja anfangs von der Idee, etwas kostenlos zu offerieren, nicht so begeistert. Er ist halt Jude, da hilft nix.
Ruth verfolgt die Geschehnisse mit größtem Argwohn, denn das *kann* ja nicht gut gehen. 30.000 Dollar für eine Restauranteröffnung mitten in New York? Nochmal, das ist ja völlig meschugge! Da hilft es ihrer Gemütslage wenig, dass Zofia sie in einem passenden Moment zur Seite nimmt und meint: 'Edek liebt meine Klops. Wir essen viel Klops miteinander und wir haben auch guten Sex miteinander. Wenn wir haben Sex miteinander, dann schlinge ich meine Beine um seine Hüften. Das macht Sex noch besser. Ich habe viel Kraft in meine Beine... das kommt vom täglichen Schwimmen!"
Nun... Edek, Zofia und Walentyna (die übrigens immer zu große Kleidung trägt und im Vergleich mit der großbrüstigen Zofia wie eine eher bemitleidenswerte Figur aussieht) schaffen es natürlich und eröffnen ihr Lokal mit großer medialer Aufmerksamkeit. Ein Filmteam macht Station kurz vor der Eröffnung und ist von Zofias Klopsen so begeistert, dass sie ihre Cateringfirma kündigen und sich ab sofort von Zofia's Klopsen verköstigen lassen. Und nun rate einmal, wer der Regisseur dieses Filmprojekts ist... Tja, ebenfalls ein Jude, der in den 80ern "E.T." gedreht hat... :-)
Und eine bekannte Restaurantkritikerin wird auch von Edek einfach auf der Strasse angesprochen und auf einen Klops eingeladen. Dass sie davon begeistert ist, ist ja selbstverständlich. Bald weiss ganz New York von Zofia's Klopsen und den drei Outlaws, die ihrem Leben eine neue, spannende Wendung geben.
Ach ja, was ich Dir eigentlich sagen wollte:
Zofia macht keine 'Königsberger Klopse'. Die kamen im Buch nicht vor.
:o)
Gerade eben bin ich mit dem absolut geilsten Sommer-Lese-Spaß fertig geworden... 'Chuzpe' von Lily Brett.
Da geht es vorwiegend auch um Klopse (oder wie man in jiddisch auch im Plural sagt: Die Klops, kein 'e' dahinter).
Edek hat mit seinen 87 Jahren den Entschluss gefasst, noch einmal etwas im Leben zu wagen - da kommen seine beiden Freundinnen Walentyna und Zofia - Zofia ist die mit den großen Brüsten - gerade recht, als sie in der Greencard-Lotterie gewonnen und sofort ihre Koffer Richtung New York gepackt haben. Kein Wunder: Im polnischen Zappot wäre so ein neues Abenteuer nicht möglich gewesen, jedenfalls nicht jenes, das ihr Freund Edek mit Ihnen vorhat: Die Eröffnung eines Restaurants, in dem die wunderbaren Klopse Zofias´ feilgeboten werden: Klopse mit Blognese-Sauce drinnen (nicht draußen als Sauce mitbei!) oder die herrlichen Putenfleisch-Klopse mit Koriander, Kardamom und Pinienkernen.
Edeks Tochter Ruth, ihres Zeichens Inhaberin von "Rothwax Communications", ist von dieser Idee absolut nicht begeistert: Ihr Leben ist immer in strengen Bahnen gelenkt und so ein Abenteuer - vor allem mit einem Startkapital von 30.000 Dollar - scheint ihr völlig meschugge. Dass sie mir ihren Glückwunschkarten und personifizierten Geschäftsschreiben so viel Geld verdient, dass ihr das geliehene Startkapital kein wirkliches Problem bereitet - ist für die Jungunternehmer ein glücklicher Zufall.
Tja, und wie es halt so ist im Leben, machen sich Edek, Walentyna und die großbrüstige Zofia (die übrigens jeden Tag eine halbe Stunde schwimmen geht und daher ihren Körper so straff und für Edek begeherenswert macht) auf die Suche nach einem geeigneten Lokal und finden es in der abgelegenen, menschenleeren Nebenstraße in der Lower East Side.
Edek, Zofia und Walentyna machen sich jedoch und voller Enthusiasmus ans Werk. Sie finden polnische Immigranten, die mauern, Leitungen verlegen und schreinern; Architekturstudenten zeichnen ihnen die Pläne, und sowohl die Möbel als auch die Küchengeräte kaufen sie gebraucht. Ihre Tische finden sie in einem alten Lagerhaus auf der anderen Seite des Hudson River und mit emaillierten Buchstaben wird der Name des Lokals... "Klops braucht der Mensch!" liebevoll daraufgeschrieben. Es diese unglaubliche Schaffensfreude und dieser bewundernswerte Enthusiasmus, den offenbar nur Auschwitz-Überlebende, die alle Freunde und den Großteil ihrer Familie verloren haben, die ansteckt. Die süchtig macht, unbedingt mehr von dieser wunderbaren Geschichte zu erfahren.
Alles scheint zu funktionieren und der Tag der Eröffnung schreitet mit großen Schritten heran.
Zofia probiert bis dahin noch viele weitere Klops-Rezepte aus - jeder Klops hat seine eigene Geschichte und es sind auch vegetarische Klops dabei.
Als Vorspeise reichen sie kostenlose Kroketten mit sämiger Currysauce - obwohl: Edek ist ja anfangs von der Idee, etwas kostenlos zu offerieren, nicht so begeistert. Er ist halt Jude, da hilft nix.
Ruth verfolgt die Geschehnisse mit größtem Argwohn, denn das *kann* ja nicht gut gehen. 30.000 Dollar für eine Restauranteröffnung mitten in New York? Nochmal, das ist ja völlig meschugge! Da hilft es ihrer Gemütslage wenig, dass Zofia sie in einem passenden Moment zur Seite nimmt und meint: 'Edek liebt meine Klops. Wir essen viel Klops miteinander und wir haben auch guten Sex miteinander. Wenn wir haben Sex miteinander, dann schlinge ich meine Beine um seine Hüften. Das macht Sex noch besser. Ich habe viel Kraft in meine Beine... das kommt vom täglichen Schwimmen!"
Nun... Edek, Zofia und Walentyna (die übrigens immer zu große Kleidung trägt und im Vergleich mit der großbrüstigen Zofia wie eine eher bemitleidenswerte Figur aussieht) schaffen es natürlich und eröffnen ihr Lokal mit großer medialer Aufmerksamkeit. Ein Filmteam macht Station kurz vor der Eröffnung und ist von Zofias Klopsen so begeistert, dass sie ihre Cateringfirma kündigen und sich ab sofort von Zofia's Klopsen verköstigen lassen. Und nun rate einmal, wer der Regisseur dieses Filmprojekts ist... Tja, ebenfalls ein Jude, der in den 80ern "E.T." gedreht hat... :-)
Und eine bekannte Restaurantkritikerin wird auch von Edek einfach auf der Strasse angesprochen und auf einen Klops eingeladen. Dass sie davon begeistert ist, ist ja selbstverständlich. Bald weiss ganz New York von Zofia's Klopsen und den drei Outlaws, die ihrem Leben eine neue, spannende Wendung geben.
Ach ja, was ich Dir eigentlich sagen wollte:
Zofia macht keine 'Königsberger Klopse'. Die kamen im Buch nicht vor.
:o)
Kysira (Gast) meinte am :
Kommentarfängerei
Achgeh... jetzt haust meinen Nick schon in die Einleitung damit ich ja dran bleib... tztztttt
Das mit deinen Essens"kritken" ist so eine Sache. Ich befürchte du bist a bissi befangen - wegen des besten Kochs der Insel (Hallo Basti)! Du liebst doch alles was dir vorgesetzt wird *g*
Soviel dazu - aber ich kann mir natürlich vorstellen dass es wirklich wirklich wirklich gut war :) Nachdem ich es aber ned gekostet hab kanns ja ned besser als des vom Wratschko sein *g*
Ich habe gesprochen!
Ps: Hmm Zitronen Minz Parfait klingt voll geilo!
Das mit deinen Essens"kritken" ist so eine Sache. Ich befürchte du bist a bissi befangen - wegen des besten Kochs der Insel (Hallo Basti)! Du liebst doch alles was dir vorgesetzt wird *g*
Soviel dazu - aber ich kann mir natürlich vorstellen dass es wirklich wirklich wirklich gut war :) Nachdem ich es aber ned gekostet hab kanns ja ned besser als des vom Wratschko sein *g*
Ich habe gesprochen!
Ps: Hmm Zitronen Minz Parfait klingt voll geilo!
ossi1967 antwortete am :
Wirkt doch ;)
Ganz offensichtlich wirkt der Trick in der Einleitung. Ich habs gleich noch einmal versucht. ;)
Du bringst da unsere Köche durcheinand. Basti ist Smutje. Ich glaub, der war an dem Abend gar nicht da. (Es ist Dir aber auch nicht zu verdenken bei den vielen Namen, die wir hier vergeben haben: Pepi, der Pirat, der Frühstücksprinz, der kleine Onkel,... und da ist das aktive Personal gar nicht dabei. Daß man da als Außenstehende auch mal den Überblick verlieren kann, versteh ich. *gg*)
Und natürlich liebe ich alles, was mir vorgesetzt wird. Grad wieder Frühstück mit Eierspeis und Speck. Sooo yummie!
