Oskar Welzl: Weblog zur Homepage

Was hatten denn Österreich heuer? Hab ich da einen Beitrag verpaßt?

Finnland hat übrigens nicht nur gewonnen. Lordi haben einen neuen Rekord in der Geschichte des Eurovison Song Contest aufgestellt: Noch nie hat ein Song so viele Punkte (292) erhalten. Der bisherige Rekord stammt aus dem Jahr 2004, lag bei 280 Punkten und wurde damals von Ruslana mit „Wild Dances“ eingefahren.

Ich weiß; mich hat nur der Eintrag „3 Deutschland/Österreich“ im Kommentar von mfl oben irritiert.

Ah - verstehe. Das war ja recht nett von den Jungs und Miss Comerford. ;-)

Übrigens machen das die Deutschen nicht zum ersten Mal: Es gab Jahre, in denen die Schweiz nicht mitmachen durfte. Da hat der NDR die Schweizer kurzerhand auch beim nationalen Vorentscheid für Deutschland per Telefon mitstimmen lassen. Der damalige Repräsentant Deutschlands ging also dann tatsächlich auch mit den Stimmen der Schweizer TV-Zuseher ins Rennen und konnte ganz offiziell von sich behaupten, daß er die Schweiz ebenfalls mit vertritt. (Leider weiß ich nicht mehr, wann das war.)

Schweden auf Platz 2? Die erinnerte mich irgendwie an Waterloo (den Sänger, nicht das Lied). Da bin ich doch sehr verwundert. Und daß Ihr Bosnien-Herzogowina nur den 10. Platz gegönnt habt, ist verwerflich. In vielen Jahren Song Contest kaum jemals so ein schönes Lied gehört… rennt auf Powerplay bei mir am PC ;-)

Andererseits: Wenn man eine nette Schlagersendung erwartend vorm Patschenkino sitzt, sollte man sich nicht grad den Song Contest ansehen. Da solltet Ihr vorher die Bild-Zeitung konsultieren und nach einem passenden TV-Programm ausschau halten. Die sind auch ganz ausm Häuschen und schreiben ganz entsetzt von „Ekel-Rockern“ (wobei: die sagen zum Song Contest auch immer noch „Grand Prix“). *LOL*

Feierst Du nächstes Jahr dann auch mit einem Gläschen Prosecco, Voting-Sheet und belegten Brötchen? ;-)

(Es könnt spannend werden: Wirst Du vielleicht noch zum Hardcore-ESC-Fan, bevor ich meinen Musikgeschmack Richtung Metal ändere?)

Obwohl ich die Aufregung gerade heuer nicht so recht nachvollziehen kann, verstehe ich Dich gut:

Mein Entsetzen war ähnlich, als 1999 Schweden gewonnen hat (Charlotte „The Tits“ Nilsson: Take Me To Your Heaven). Oder, ganz schlimm, 1982 Nicole für Deutschland.

Aber ich kann Dich trösten, die Phase geht vorbei. *g* (Und: „Hard Rock Hallelujah“ klingt schon beim zweiten Mal hinhören recht mainstream-poppig. Sooo extrem ist das doch gar nicht.)