Plachutta: Mhm! Oh! Ah!
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Das kann sich ein Normalverdiener einfach nicht leisten.
Aber in Zukunft wird sich ja eh einiges ändern in Wien, wenn man die bedrohlichen Koalitionsverhandlungen so betrachtet.
Auch ich werde einiges für mich ändern:
- mein Auto verkaufen und mit dem Fahrrad fahren
- nur mehr Jute-Hosen und Birkenstockschlapfen tragen
- kein Schweinefleisch mehr essen
- keinen Alkohol mehr trinken
- dem Nikolo abschwören
- meiner Freundin eine Burka besorgen
Und bitte, nennt mich in Zukunft Mohammed Abdul.
So kann ich die nächsten 5 Jahre hoffentlich problemlos überleben, bis HC endlich die erforderlichen 40 % erreicht.
GOTT SCHÜTZE WIEN !!!!!
Zuerst mir erklären, daß Du Dir nicht 1-2x im Jahr ein Filetsteak beim Plachutta leisten könntest - aber im gleichen Atemzug das Auto erwähnen, das ich mir nie leisten konnte? Tsts … Ich glaub um das Geld, das ich mir mangels Auto erspar, könnt ich mir täglich das Essen vom Plachutta liefern lassen. ;)
Und bzgl. rot-grün in Wien (falls es denn kommt, nix is fix): Das hast Du ja erst ermöglich. Niemals vergessen: Jede Stimme für Hatze war eine Stimme für rot-grün. Der hohe FP-Anteil stört nur die SP, die Grünen und die … wie hießen nochmal die anderen? … wurscht, jedenfalls freuen sich alle über Dein Wahlverhalten. ;))
Der Wählerwille ist also wurscht, die zweitstärkste Partei wird ignoriert und eine Verliererpartei, die außer ein paar weltfremden Idealisten eh niemand will, wird Steigbügelhalter für die Herrschenden.
Danke für den Einblick in linkes Demokratieverständnis.
Man lernt doch immer noch dazu :-))
Abdul
Was Du da schreibst - das is doch ziemlich genau die Argumentation, die damals 1999/2000 gegen Schüssel I vorgebracht wurde, oder? Diese Vorstellung, daß man aus der Stimmenstärke einzelner Listen irgendwas über einen fiktiven „Wählerwillen“ bzgl. der Regierungszusammensetzung ableiten könnte. Dummerweise (damals für die Linken, heute für die Rechten) hält diese Vorstellung weder logisch noch rechtlich - und mit Demokratieverständnis hat sie schon gar nix zu tun.
Stadtregierung und Bürgermeister sollten nur praktischerweise die Mehrheit der Mandate hinter sich haben; damit sind sie automatisch demokratisch legitimiert. (Und zwar auch dann, wenn es die Mehrheit von Grünen, FP und VP ist; auch da kann keiner mit dem „Wählerwillen“ argumentieren, nur weil die stärkste Partei nicht im Boot ist.)
Weil weder Bürgermeister noch Stadtregierung direkt gewählt werden, kann diesbezüglich auch kein „Wählerwille“ zum Ausdruck gebracht worden sein. Ebenso wie's bei der Wahl 1999 keinen Wählerwillen über den gewünschten Kanzler oder die gewünschte Koalitionsform gab.
Abendessen: