Jolla: Meine Farben, mein CitySailor
Als Erstes entdecke ich im Jolla Store ganz zufällig das Programm CitySailor von Patrik Fimml. CitySailor dockt an die Open Data Schnittstelle der Wiener Linien an (ja, das Thema hatten wir hier schon öfter mal *gg*) und tut genau das, was ich von so einem Programm in erster Linie will: Es zeigt mir an, wie viele Minuten es noch bis zur Abfahrt der Straßenbahn an meiner Haltestelle sind. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an den Patrik: Da gehört schon was dazu, ausgerechnet fürs Jolla Phone ein Programm zu entwickeln, das nur in Wien zu benutzen ist. Ich für meinen Teil jedenfalls bin höchst entzückt.
Dann, beim Heimkommen, finde ich im Briefkasterl Post aus Finnland. Zwei weitere Rückcover für mein Jolla Phone! (Ja, ja, Überraschung ist das keine mehr, ich hab ja sogar aus der Bestellung einen eigenen Artikel gemacht vor lauter Begeisterung. *LOL*) Für den Moment bin ich „Aloe“. (calm and relaxing. Attach […] when you want to unwind.
)
(Es ist ja schon auch seltsam, wie unterschiedlich man die Dinge sieht: Wie Nokia Ende der 1990er seine bunten Wechselcover auf den Markt geworfen hat, hab ich das für die peinlichste Bauernfängerei von da bis Texas gehalten. Wenn dagegen Jolla morgen wieder eine neue Farbe rausbringt, tipp ich meine Kreditkarte gleich wieder ein. Ist das Senilität oder nur mein ausgeprägtes Gutmenschentum?)
Ein Tag, zwei schöne Dinge … mein Jolla und ich, wir geh’n jetzt feiern: Eiskaffee und The Bing Bang Theory. ;)
Da spricht wieder unser Öffi-Experte. *LOL*
Honey, die Echtzeit-Anzeige am Handy brauchst Du nicht in erster Linie, wenn Du an der Haltestelle stehst. Du brauchst sie, wenn Du noch zuhause in der Wohnung bist und und nachschauen willst, ob du jetzt gleich zur Bim gehen sollst oder ob die grad irgendwo hängt und Du noch schnell den Gschirrspüler ausräumen kannst, statt unnötig zu warten.
(Außerdem zeigen die Anzeigen an den Straßenbahn- und Bushaltestellen immer nur den nächsten Zug/Bus an. Das Handy zeigt auch den übernächsten. Wenn 500.000 Menschen an der Haltestelle warten, kannst Du so leichter entscheiden, ob Du Dich in die überfüllte Straßenbahn zwängst oder ob Du nur 1min länger wartest, um in den nächsten, leeren Zug zu steigen.)
Das ist ja High-Tech vom Feinsten.
Also ich räume immer in Ruhe den Geschirrspüler aus, dann gehe in die Garage und steige in mein, nicht überfülltes Auto :-)
Ok, jetzt im Ernst !
Wie funktioniert das denn ?
Haben die Bims einen GPS Sender drinnen, oder wie ?
Ob die einen GPS-Sender haben? Nein, wieso, ist ja am Handy. Da schickt wahrscheinlich der Straßenbahnfahrer von seinem Handy aus eine SMS an mein Handy: „Bin in 2min am Schottentor.“
(Und wenn, dann wärs eher ein GPS-Empfänger. Senden tut beim GPS der Satellit.)
Wahrscheinlich ist GPS aber gar nicht notwendig. Die Zentrale muß ja nur ganz grob wissen, wo die Straßenbahn gerade ist. Da reichts z.B., wenn die Straßenbahn das Türöffnungssignal per Funk übermittelt. Damit kann man die Haltestellen gut abzählen und kommt auf die geforderte Genauigkeit von ca. 1 Minute.
Jolla: