Oskar Welzl: Weblog zur Homepage

...ist ja im Nachhinein der skurillste Moment des Films.
tztztztz...

P.S.,: Aber der Taxler war ja ganz schniek, oder? ;-) 

So, da ja Euer Fokus augenscheinlich auf dem schnuckligen Taxifahrer liegt, hier ein Erklärungsversuch:

Schon aus dem Titel "Rechts abbiegen" kann man ja seine Schlüsse ziehen.
Hier versucht ein extrem links orientierter Künstler, mit Hilfe von Klischees und Leihnahmen aus Märchen, uns brutal vor Augen zu führen, wie schlecht und unmenschlich doch Personen mit Migrationshintergrund behandelt werden und welches Unrecht hier laufend geschieht.

Zuerst die Leihnahme aus dem Bereich Märchen:
Ein Bürger mit Migrationshintergrund verdient sich seinen Lebensunterhalt nicht mit Raubüberfällen, Einbrüchen und der Ausnutzung des Sozialsystemes, sondern durch ehrliche, wahrscheinlich unterbezahlte, Arbeit.
Hier wird versucht, ein äußerst symphatisches Bild des Taxifahrers zu vermitteln. (sozusagen politisch korrekt)

Dann das Klischee:
Die bösen, inländischen Nazi-Polizisten und noch grimmigeren Security-Leute (selbstverständlich mit Glatze und Springerstiefel) welche nur Eines im Sinn haben, dem armen Migranten das Leben unötiger Weise so schwer wie möglich zu machen, ihn persönlich zu diffamieren und zu denunzieren (ebenfalls politisch korrekt)

Die junge Dame, welche ihrer Brille vergessen hat ist nur netter Aufputz dieser Story.

Persönlich hat mich dieser Film aufgerüttelt und zu tiefst erschüttert.
Wahnsinn, was linke Kunst alles bewrikt.

Randbemerkung:
Bei 0:36, die Soldatin hat einen sehr ansprechenden Hintern :-)))))