ESC 2008: 2. Semifinale, es lebe hoch!
Wie schon vorgestern macht Željko Joksimović als Gastgeber eine gute Figur. Litauen und Tschechien vertreten Österrreich würdig: Im Gegensatz zu anderen Beiträgen sind ihre unfreiwillig lächerlich. Vor allem aber: Was zum Geier haben die Kroaten ihrem kleinen, hübschen Lied angetan? Wo kommt der stampfende Rhythmus her?
Diese Songs hätten sich bei mir qualifiziert (wieder in der Reihenfolge ihres Auftretens):
Land | Interpret | Song | Finale? |
Schweden | Charlotte Perrelli | Hero | Ja |
Türkei | Mor ve Ötesi | Deli | Ja |
Ukraine | Ani Lorak | Shady Lady | Ja |
Albanien | Olta Boka | Zemrën E Lamë Peng | Ja |
Schweiz | Paolo Meneguzzi | Era stupendo | - |
Kroatien | Kraljevi Ulice and 75 cents | Romanca | Ja |
Portugal | Vânia Fernandes | Senhora Do Mar (Negras Águas) | Ja |
Dänemark | Simon Mathew | All Night Long | Ja |
Ungarn | Csézy | Candlelight | - |
Malta | Morena | Vodka | - |
Tatsächlich heißen die Aufsteiger fürs Finale am Samstag nun (in der Reihenfolge der Nennung):
Ukraine, Kroatien, Albanien, Island, Georgien, Dänemark, Schweden, Lettland, Türkei (yep!) und Portugal. Da hat der Filter fast so gut funktioniert wie im ersten Semi: Georgien und Lettland hätten nun wirklich nicht unbedingt sein müssen. (Wenn schon Schihüttengaudi, dann doch lieber mit Malta.) Warum die hoch favorisierte Schweiz und das niedliche Ungarn es nicht geschafft haben, ist auch nicht so ganz zu erklären. Egal: Die größten Zumutungen, die mir am Samstag den Appetit auf die Brötchen verderben hätten können, sind weg. Lang lebe das Semifinal-System!
ESC: