Oskar Welzl: Weblog zur Homepage

Leck seinen …!

Daß Vinylplatten, wenn man sie rückwärts spielt, regelmäßig satanische Botschaften offenbaren, gehört ja mittlerweile zum Allgemeinwissen (obwohl ich in meiner umfangreichen ABBA- und Musical-Sammlung diesbezüglich noch nicht fündig geworden bin).

Mir persönlich neu ist, daß auch eine bit- und byteweise Interpretation mancher Songs Satanisches zutage fördert. Alberto Garcia beschreibt in „Satanic messages in the computer era“, wie man aus dem Song „Thank You“ der schottischen Band Urusei Yatsura die verborgene Geheimbotschaft extrahieren kann:

Man nehme einen ZX Spectrum (oder einen entsprechenden Emulator für heutige Computer) und lade die in diesem Track enthaltenen Modem-ähnlichen Geräusche über das Cassetten-Interface. Das Resultat ist ein BASIC-Programm, das folgende Nachricht auf den Schirm schreibt:

HAIL SATAN

Lick His Cloven Hoof

Ich habs zuerst gar nicht geglaubt. Erst als ich auf Vinyl Data die Bestätigung gefunden habe (und darüber hinaus die Information, daß mehrere andere Vinyl-Platten ähnliche ZX Spectrum-Programme enthielten), war ich beruhigt: Die Welt da draußen ist mindestens so wahnsinnig und verschroben wie ich.

PS: Das BASIC-Programm enthält u.a. den Kommentar („REM-Zeilen“, Ihr erinnert Euch?):

What is sadder?
a. Finding this
b. Writing it

PPS: Müßte es nicht heißen Which is sadder? …?

 
Deep_Blue meinte am :
Musical Platte
offenbaren auch bei normaler Abspielweise, satanische Botschaften :-) 
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