Neo1973: Ein iPhone mit Freier Software?
Im direkten Vergleich zum iPhone muß sich das wesentlich billigere Neo1973 nicht verstecken:
iPhone | Neo1973 | |
Größe | 115 x 61 x 11,6mm | 120,7 x 62 x 18,5mm |
Touchscreen | 3.5", 320x480, 160dpi | 2.8", 480x640 (VGA), 285dpi |
Massenspeicher | 4GB oder 8GB | 64MB intern plus microSD-Slot (2GB/Karte) |
Verbindungen | GSM, EDGE, WLAN, Bluetooth 2.0, proprietärer iPod USB-Connector (2.0) | GSM, GPRS, Bluetooth 2.0, standard USB 1.1 |
Kamera | 2 Megapixel | - |
GPS | - | ja |
Betriebssystem | OSX-Variante, nicht für Entwickler offen | GNU/Linux Distribution (OpenMoko), offen für Entwickler |
Preis | $ 499 (gestützter Preis bei 2jähriger Bindung an Carrier) | $ 350 (ohne Bindung) |
Ein Problem, das bisher die Entwicklung von Mobiltelefonen mit einer offenen Entwicklungsplattform verhindert hat, war die Notwendigkeit einer „Black Box“ für die GSM-Umgebung. Ohne eine solche durch Usersoftware nicht manipulierbare Einheit kann ein Telefon die gesamte kommerzielle Verwertungskette ruinieren, die sich um GSM-Telefonie etabliert hat. FIC löst das Problem recht einfach, indem es die GSM-Funktionalität auf einem Chip isoliert, der vom eigentlichen Smartphone wie ein externes Gerät angesprochen wird - ähnlich wie auch Desktop-PCs mit Handys über definierte Schnittstellen kommunizieren.
Ich werde mir das Neo1973 trotz der verführerischen Offenheit der Plattform nicht zulegen: Das Fehlen einer Kamera und die schwachbrüstige Datenübertragung (nur GPRS) passen nicht zu meinem Nutzungsverhalten. FIC hat jedoch angekündigt, die Spezifikationen für das Nachfolgemodell bereits im September 2007 zu veröffentlichen. Wenn sich dann UMTS und eine Kamera in den Hardwaredaten finden, gehört das Ding mir.
Auf der iPhone-Infoseite von Apple steht unter anderem:
iPhone features a 2-megapixel camera and a photo management application.
Die Angst hab ich ja zugegebenermaßen auch. Aber zumindest drei Leute in meinem Freundeskreis sind bei der Sekte; wenn ich da jedesmal so schreiend davonlaufen tät, wie ich das damals bei meiner Scientology-Schulfreundin gemacht hab … das würd sich nicht so gut machen, rein sozial- und beziehungstechnisch. Und außerdem fällt mir grad ein, daß mindestens zwei dieser drei Leute hier regelmäßig mitlesen, also bin ich jetzt einfach ganz schnell ganz ruhig. :)