ESC: Überstanden
Einziges Highlight des Abends: Marija Šerifović in der Jury. Die hat nämlich zuerst eine Sekunde lang gar nicht wirklich gecheckt, daß Moderator Andy Knoll gerade ihren Siegertitel „Molitva“ zu singen versucht. Wie sie das Krächzen dann endlich identifiziert hatte, ist sie in ihrem Sessel zusammengezuckt und hat ehrlich verstört gemeint: Ouch, that hurts!
. Sweet.
Ein bißchen?! Was hat die arrogante Göre (Du hättest ihre Interviews während der Show hören sollen) getan, um sich eine so milde Beurteilung von Dir zu verdienen? Das ist so fad, daß die Single nur in Apotheken und auf Rezept abgegeben werden darf … als Beruhigungsmittel.
Na was solls. Ziel des ORF ist, mit allen Mitteln einen Sieg zu verhindern. Mission accomplished. :)
(Oskar, Du lässt nach. Ich wittere ESC-Trägheit!) *g*
(und 'feels like home'? Mariana! Du wirst mir noch noch independent, afromelodiösem Musikliebhaber! ;) Ich find's ja auch sehr, sehr nett... aber SONGCONTEST? Nö.)
Den Knoll mog i net, also wird er auch nicht mit direkten Links geadelt. (Ich nehm an, die Szene gibts in der TV-thek? ich geh aber jetzt nicht suchen, diesen dilettantischen Irrsinn von gestern tu ich mir kein zweites Mal an.)
Was ich jetzt nicht versteh: Wenn der Song sehr nett is, ghört er doch zum Song Contest? Wo ist Dein Problem? Magst Du nur grausliche Songs dorthin schicken?
Wenn ein Song beim ESC ist, ist er ein ESC-Song. Wenn ein Hendl vom Wienerwald ist, ist es ein Wienerwald-Hendl. It's as simple as that.
Oder meinst Du am End die Songs, die so cheesy sind, daß sie nur beim ESC vorkommen und außerhalb der ESC-Blase kümmerlich verwelken? So etwas wie Take Me To Your Heaven? Flying The Flag? Let's Get Happy? Da hast Du dann wohl Recht, so was ist es - gottseidank! - wirklich nicht. Das sind die Songs, für die ich jedem Komponisten eingewachsene Zehennägel wünsche; die Songs, für die man sich schämt als ESC-Fetischist; die Pausenfüller, in denen man Brötchen und Prosecco nachholt. Kurz: die Songs, die wir nicht mehr haben wollen im Finale.
Wenn schon, dann würd ich den Begriff „ESC-Songs“ einschränken auf die Songs, derentwegen man sich den Song Contest überhaupt ansieht; auf die wirklich geilen 3-Minuten-Ohrgasmen aus aller Herren Länder. So etwas wie For Real, Echo (You And I), Lane Moje. (Auch dazu gehört „Feels Like Home“ nicht wirklich. Aber zumindest ist es näher dran als das Windmaschinending.)
Die Frau Mama zu diesem Thema: Jaja, die N..... hat mir am besten gfallen!
*lol*
Wir sind da nicht in einem faschistischen Hetzblatt. Du schreibst jetzt 100x auf die Tafel in Deiner Küche:
Oder soll ich Irene zu Dir sagen?
Ich sag N...., wenn's mir paßt! Tu mich nicht zwangsantibricknern, Du Rosa von Praunheim!
:))
P.S.: Wenn ich *das* auf meine Küchentafel schreib', dann hab ich keinen Platz mehr für die Ankündigung der nächsten Köstlichkeiten für O... & O...! ;)
darf man sich nicht wundern, wenn man mit Anti-Brickner-Spray im Fell aufwacht. :)
Bist Du auch so einer, der gegen „Mohr im Hemd“ und „Zigeunerschnitzel“ ankämpft? Darf man bei Dir noch „Indianer mit Schlag“ sagen?
Was ich lustig find: Daß diese Sprachfaschisten nie was gegen die „Schwedenbombe“ gehabt haben. Obwohl … Vielleicht stecken sie ja hinter der Niemetz-Pleite? Sprachfaschismus 2.0 mit wirtschaftlichen Methoden?
ESC:
