ORF @ ESC 2013: professionelle Langeweile
Das Gute vorweg: Sie wirken professionell. Es ist kein einziger dabei, bei dem es einem die Zehennägel aufrollt, weil er so peinlich ist.
Leider ist aber auch keiner dabei, den man bis zum Ende durchhält. Keiner der fünf Songs versprüht irgendeine Art von Charme, geht ins Ohr, bietet mir den magischen „Ich will, daß der gewinnt!“-Moment, auf dens ankommt. Noch nie wars mir bei einer nationalen Vorausscheidung so egal, wer auf Platz 1 landet. (In den vergangenen Jahren hatte ich manchmal Favoriten, jedenfalls aber immer mindestens einen Haßkandidaten, dessen Sieg ich um jeden Preis verhindern wollte.)
Man kann sich die Songs hier der Reihe nach anhören. Auf dieser Seite gibts etwas mehr Hintergrundinfo (Komponist, Autor, …) zu den einzelnen Nummern.
Ach ja, noch einen Blödsinn hat der ORF enthüllt: Die Kandidaten werden am 15.2. nicht nur jeweils einen Song singen, sondern zwei. Einerseits natürlich den, mit dem sie nach Malmö wollen, andererseits (und völlig überflüssigerweise) auch noch frühere Siegertitel des ESC. Céline Dions „Ne partez pas sans moi“ wird da ebenso zu hören sein wie (noch nie dagewesen bei einer Song-Contest-Show!) ABBAs „Waterloo“. Wozu das gut sein soll, weiß keiner. Aber die Sendezeit will eben gefüllt werden, nachdem man von 10 auf 5 Kandidaten zurück gegangen ist.
Gewinnen werden wir eh nicht, aber die Barca schaut schon geil aus !!
Gesendet von meinem neuen coooolen Tablett ;)
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