Türken brauchen gleichgeschlechtliche Orientierung
Vor allem türkische Buben [brauchen] zuerst gleichgeschlechtliche Orientierung […], um erfolgreich zu sein.
OK, in dem Artikel geht es um die Idee von reinen Ausländer-Klassen an Pflichtschulen. Brinek bezieht ihre Aussage auf die Annahme, daß männliche Jugendliche türkischer Herkunft es unter Umständen als Kulturschock empfinden könnten, wenn in der Schule eine Frau „der Boss“ ist. Trotzdem: Die Formulierung von der für den Erfolg notwendigen (!) „gleichgeschlechtlichen Orientierung“ bei männlichen Türken ist einfach unbezahlbar. Liest über solche Texte keiner drüber, bevor sie veröffentlicht werden? Oder deutet sich hier ein zartes Umdenken in der ÖVP-Familienpolitik an?
Ich war lange Zeit sehr multikulti und finde eine bunte Kultur nach wie vor sehr lebenswert, aber es hat Grenzen. Ehefrauen daheim einsperren, Töchter zwangsverheiraten oder der Familienehre wegen erschiessen ist nicht mehr bunt sondern kulturinkompatibel. Ich hoffe nur, die braune Propaganda hat mir nicht auch schon das Gehirn gewaschen...
Den Kulturschock hat Frau Brinek einfach angenommen in diesem Interview. In der Türkei selbst liegt laut div. Google-Suchergebnisse der Frauenanteil unter Lehrern bei etwa 40%-50%. So groß kann der Schock also nicht sein für die „türkischen Buben“ (man muß ja nicht gleich bei Lisl Gehrer stricken lernen, da tät ich mich auch schrecken).
Ich find halt trotzdem wichtig, daß sie sich (mit kräftiger Unterstützung der Volkspartei) zunächst mal „gleichgeschlechtlich orientieren“. Wenn ein solcher Schulversuch erfolgreich ist, kann man ihn ja für alle Pflichtschulen übernehmen. *g*
Es kann auch einfach dem Willen des Volkes entsprechen.
Gewöhnt euch daran, auch wenn die Order aus Moskau anders lauten.