Star Wars: Die letzten Jedi besucht wir haben
Star Wars, das muß man einleitend sagen, ist nicht mehr nur einfach eine Filmserie. Star Wars hat sich seit 1977, dem Erscheinungsjahr des ersten Films, tief in die Kultur der westlichen Welt eingegraben. Es gibt niemanden, der nicht Prinzessin Leias Nußschneckenfrisur, Laserschwerter oder Yodas verquere Grammatik (900 Jahre du bist aber Deutsch du immer noch nicht kannst
) sofort zuordnen könnte, selbst wenn er noch nie einen Star-Wars-Film gesehen hat. Umso schwieriger ist es für Drehbuchautoren und Regisseure, immer neue Fortsetzungen zu produzieren: Das Publikum erwartet exakt die gleiche Geschichte wie immer, aber neu erzählt und trotzdem spannend präsentiert. Nichts verärgert die Fans mehr als etwas Neues, etwas aus ihrer Sicht Unpassendes. (Ein bißchen ausgenommen von dieser Regel sind die diversen Spin-Offs in TV und Kino, bei denen die Filmemacher größere Freiheiten haben.)
Episode VIII, „Die letzten Jedi“, schafft diesen Spagat zwischen Spannung und altbekanntem Muster hervorragend. Für jemanden, der den unmittelbar vorhergehenden Teil gesehen bzw. gut in Erinnerung hat, ist der Anfang des Films vielleicht ein bißchen zu langatmig. Neueinsteiger, die mit Rey, Finn, Poe Dameron und Kylo Ren nicht vertraut sind, werden die zusätzliche halbe Stunde aber schätzen (bzw. schätzen sie, ich habs ausprobiert *gg*). Irgendwann nimmt die Sache dann ohnehin sehr dramatisch Fahrt auf und bedient beide Erwartungshaltungen: die nach den mystischen Geschichten um die Jedi und die nach explodierenden Raumschiffen. Vor allem aber glänzt „Die letzten Jedi“ durch wunderschöne, beeindruckende Bilder ganz besonders im grandiosen Finale am Planeten Crait, der mit seiner Oberfläche aus blutrotem Metall und blendend weißem Schnee eine großartige Bühne für den Showdown bietet.
Sehr fein es war. Im Mai kommt dann das nächste Spin-Off mit Herrn Solo. Gespannt ich bin. :)
Blutrotes Metall, Du sagst? Hmmmmmmmm... interessant das klingt!
Also im Kino war kein Trubel nicht. Wir sind am Sonntag in die 14°°-Vorstellung im Saal eins der Lugner City gegangen. Ich schätz a Drittel war voll - na, netamal, a Viertel. Wir gehn ja grundsätzlich gern am Nachmittag, damit der Abend net verschissen ist. Wir haben ja Verpflichtungen. *gg*
Und wir selbst haben ja keinen Trubel: Weihnachtssperre heißt das Zauberwort. :)
Weihnachtssperre gibt's bei uns ja schon seit Ende November.
Doch müssen jetzt halt mal die ganzen Termine abgearbeitet werden :-)
Schon heute wieder: Schafsbusenmasseure(-innen) gehen um. 19:30h im Café Museum! Beware, beware! ;-)
Die Sperre ist ja genau dazu da, daß man keine Termine abarbeiten muß. Weihnachtssperre = keine Terrmine = kein Abarbeiten. Die stillste Zeit des Jahres. :)