Plachutta: Weihnachtssperre durchbrochen
Weil wir damit schon mal ein Loch in die Weihnachtssperre gesägt hatten, mußten Conny und Daniel auch dran glauben. Auch hier war nämlich ein gemeinsames Abendessen eigentlich längst fällig, es scheiterte nur am Termin. Sonntag war bei ihnen möglich, also saßen wir zu sechst beim Plachutta und hatten unsere Freude.
Es wurden Kexerln verteilt (das ist der schöne Teil von Weihnachten), Theateraufführungen besprochen, Fotos von Drew Sarich bewundert (Conny mit i
), die Kellner gelobt (so talentiert!), Möbelhäuser beschimpft, Partygäste ausgerichtet, Konsumopfer in angeblich stylischen Onesies ausgelacht, junge Mädls im Zug nachgeäfft und Mäuse gezählt. Fun Story! *LOL*
Einziger drawback (sad story): Der Plachutta hat eigentlich immer ein oder zwei fleischlose Gerichte auf der Karte. Kaum geht man ein einziges Mal mit der Conny hin, wird das Lokal plötzlich zu 100% gemüsefrei. So etwas sollte in einem Gastronomiebetrieb, der ohne „Man spielt Darts“-Schild am Eingang auskommt, heutzutage eigentlich nicht mehr vorkommen. Auch wenn fleischlich Herausgeforderte für sich allein vielleicht tatsächlich andere Lokale als die Rindfleischküche bevorzugen: Als Teil einer größeren Gruppe werden sie immer wieder mal im Lokal anzutreffen sein. 10% der Bevölkerung ernähren sich vegetarisch oder vegan. Es ist also für Plachutta-Besucher nicht immer verläßlich möglich, ihren Freundeskreis ausschließlich mit Rindfleisch zu verköstigen.