Fedora: Endlich ohne Windows in Linz
Während der Weihnachtsfeiertage war endlich genug Zeit, einen ausreichend großen USB-Stick hatte ich auch dabei, also entschied ich mich nach kurzer Recherche für Fedora. Hauptkriterium für die Entscheidung war, daß Fedora eine sehr aktuelle Version des Gnome-Desktops mitbringt, in dessen schlichte Eleganz und Einfachheit ich mich schon lange verliebt habe. :)
Long story short: Ich genieße hier in Linz jetzt ein neues, einfach zu bedienendes (und für mich: gewohntes) Betriebssystem, ohne auch nur ein Bit auf der Festplatte verändert zu haben. USB-Stick raus und keiner hats gemerkt. Die üblichen Nachteile des Betriebssystems am Wechselmedium (vor allem die längere Boot-Zeit und die leicht gebremste Geschwindigkeit) nimmt man für das stark verbesserte Benutzererlebnis gern in Kauf. Keine -zigtausend kleinen Programmsymbole mehr in verschachtelten Menüs; kein vollgemüllter Desktop; keine unverständlichen Ordnerstrukturen; keine seltsamen Programme, die sich ungefragt für bestimmte Dateitypen zuständig erklären; keine aufdringlichen Mitteilungen, Fehlermeldungen und Warnungen am rechten unteren Bildschirmrand … stattdessen ein Betriebssystem, das einfach die Schnauze hält und mich machen läßt. Sweet!
Einziger Schönheitsfehler ist der hier beschriebene „Stolperer“ beim Hochfahren des Systems. Offenbar kümmert sich schon seit einigen Monaten niemand mehr um die Aktualisierung des Live-Installers. Wer das Problem aber kennt, kommt leicht drum rum.