Ein Klavier! Ein Klavier!
Daß die beiden unsere exakte Tagesplanung leicht durcheinander gebracht haben (Schwabl ist normalerweise um 16:30, nicht um 15:00 Uhr), mußten sie sich mehrfach anhören. Durcheinander gebracht haben wir alle zusammen aber auch die im christlichen Abendland übliche, anständige Speisefolge … und damit den armen Kellner: Es gab zuerst Suppe, Vorspeise, Hauptspeise und Dessert mehr oder weniger auf einmal. Danach nochmal Dessert und zum Abschluß wieder eine Hauptspeise. (Und das war weder ein Fehler in der Küche noch im Service, nein, wir wollten das so.) Sowas kommt raus, wenn man eigentlich nur auf einen Kaffee mit Sojamilch gehen möchte. (Zu trinken gabs stattdessen maden suyu, bira und meyve suyu - gell, Conny? *gg*)
Neben detailreichen Schilderungen des Beamtendienstrechts und tiefenpsychologischen Analysen anderer Blogger gabs (endlich!) auch die Auflösung der Geschichte mit dem Polizeieinsatz. (Wie passend: Conny und ich hatten den Vormittag damit verbracht, die Frisur des Polizeikommissars Cem Kaya in „Auf Streife“ zu bewundern - was für sich allein genommen fast schon eine bloggenswerte Skurrilität darstellt.) Hui, dort spielt sich was ab! Da kann nicht mal mein verruchtes Café Oko mithalten. Wir werden immer gespannter auf die Terrasse. :)
In Summe konnten wir den Nachmittag mit Kunst, A1, McDonald's, Gartenhäuschen, den Krankengeschichten der unverwüstlichen Frau H. und bösen Sticheleien gegen grünwählende Lehrerinnen so vergnüglich verlängern, daß wir den Schwabl erst ziemlich pünktlich zur Soll-Zeit wieder verlassen haben. Außerdem hatte Daniel sein erstes Mal bei Schwabl. Sehr schöne Sache, das. Gerne wieder.