Wellnessurlaub auf der Polizeiinspektion
Erwähnenswert am heutigen Tag war der Besuch beim „Freund und Helfer“ in Uniform. Die Polizeiinspektion meines Vertrauens (gleich schräg gegenüber, genau genommen) erweist sich als Hort freundlichen Respekts und wohltuenden Entgegenkommens. Man geht rein und wird behandelt, als würde man € 420,- die Stunde für eine exotische Wellness-Behandlung von einer unaussprechlichen Pazifik-Insel bezahlen. Dabei hab ich grad mal € 4,20 wegen der Verlustanzeige abgelegt … und von denen hatte der in elegantem dunkelblau gehaltene Personal Wellness Coach hinter dem Monitor auch nix. (Man käm sich ja doch irgendwie komisch vor, einem ausgewachsenen Herrn Inschpekta den fünf-Euro-Schein mit einem verschwörerischen „Stimmt schon so“ zuzuschieben. *LOL*)
Hätten die mir dort unaufgefordert Sekt und Brötchen hingestellt während der Be(amts)handlung - es hätt mich gar nicht mehr weiter verwundert. In den angeblich so kundenorientierten, weil ja privaten Geschäften im Einkaufzentrum daneben ist man in der Regel bei weitem nicht so hilfreich. Dabei kann dort der Arbeitsplatz des Verkaufspersonals ja tatsächlich von einem gewissen Mindestmaß an Freundlichkeit abhängen.
Wobei: Wieso wunder ich mich drüber, daß man grad in der Polizeiinspektion so zuvorkommend behandelt wird? Lese ich zu viel dasfaschblatt.at? Wenn man da ein paar Tage lang im Panorama-Teil rumschmökert, erwartet man ja in jeder Uniform ein prügelndes Monstrum. Könnte es sein, daß da im rosa Waschzettl einfach nur billigste Hetzpropaganda verbreitet wird? Wär ja nicht das erste Mal. *grümmél*
(Andererseits: Später am Tag war ich noch beim Verkehrsamt. Auch die gehören ja zur Polizei. Da hab ichs zum ersten Mal seit langem erlebt, daß mich jemand kein einziges Mal auch nur angesehen hat, während er mit mir spricht. Wobei „sprechen“ jetzt irgendwie ein Euphemismus ist, wenn ich an die konkrete Situation denke …)
Anyway: Thanks für die paar Augenblicke Sonnenschein an diesem trüben und hektischen Tag.
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Wozu die Polizei doch gut sein kann und wenn es nur eine späte, aber doch notwendige Erkenntnis ist.
Brav Ossi, weiter so :-)
Ich weiß nicht, ob die so ultralink
sind. Ich find sie einfach nur populistisch und recht einfach gestrickt in ihrem gut/böse-Schema. Sie bringen auch mehr einseitige Stimmungsmache als objektive Information. (Was sich bis in die Foren hineinzieht, wo heftigst zensuriert wird - nicht vom berühmten „Foromaten“, sondern im Nachhinein bei längst veröffentlichten Postings.)
Ich weiß gar nicht, ob die gedruckte Ausgabe auch so extrem ist, ich les schon seit Ewigkeiten keine Papierzeitungen mehr …
Polizei: