Oskar Welzl: Weblog zur Homepage

Ja, das war gar nicht so einfach, den geschwungenen Tortenboden (das Hase I meinte ja "Hochschaubahnboden" dazu) so hinzubekommen. In Wahrheit ist er ja auch gar nicht sitzengeblieben. Das passiert ja nur bei Schokokuchen, wenn die Ei-Schoko-Masse nicht gut durchmischt ist und daher nicht aufgehen kann. Bei der Topfentorte war es ja so, dass der feine Biskuit ja wunderschön aufgegangen ist. Auf die doppelte Höhe sogar. Dann ist der Rand an der Tortenform picken geblieben (war wohl zu wenig Butter drauf) und der innere Kern ist wieder etwas abgesunken. Dadurch entstand die kunstvolle Kraterform. Von außen wurde das einfach mit der Topfunmasse ausgeglichen. Man ahnt ja nicht, dass der Kuchen auch angeschnitten werden soll. Hinzu kam dann noch, dass der Topfen doch ein bisschen Flüssigkeit abgegeben hat. Die ist dann noch in den verbliebenen dünnen Tortenboden gesickert und hat den ein bisschen feucht gemacht. Daher zuerst die Befürchtung, er wäre sitzengeblieben … aber das ist ja alles Backtechnik. Höchste Handwerkskunst, sag ich nur :-)

Ja, es war wunderbar fein - das Essen und die Plauderei. Ich tänzle heute noch im Sissirock durch den Flugzeuggang vor lauter Fröhlichkeit! :-)

Bis bald wieder!